von: Autonome Gruppe für internationale Solidarität am: 16.03.2018 - 15:25
Angriff auf Haus von NATO-Lobbyist
In der Nacht vom 15.03. auf den 16.03. haben wir das Haus von Dr. Berndt Crüwell in Frankfurt, Eichendorffstr. 61, mit Farbflaschen markiert und mit Parolen verschönert: „Stoppt den NATO-Krieg in Afrin“ sowie „Biji YPG/YPJ“
von: Kommando Sehid Andrea "Ronahi" Wolf am: 16.03.2018 - 15:22
Glasbruch bei Allianz-Versicherung in Berlin Neukölln.
In der Nacht vom 15. auf den 16. März 2018 haben wir mit mehren Hämmern Glasbruch und Graffiti "fight4Afrin"bei einer Niederlassung der Allianz Versicherung in der Karl-Marx-Straße hinterlassen. Wir konnten uns unerkannt zurückziehen.
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag haben wir das Congress-Centrum in Heidenheim mit Farbbeuteln und der Parole "No AfD" markiert. In diesem Gebäude wollen sich am 17. und 18. März die Mitglieder*innen der AfD für ihren Parteitag zusammenhorten.
Weil das Schweigen über die Angriffe des AKP/MHP Regimes auf die Selbstverwaltung in Nordsyrien so unerträglich ist, weisen Wandbilder seit heute im Berliner Wedding auf den faschistischen Angriffskrieg der Türkei hin.
Der seit Jahren andauernde kurdische Volksbefreiungskampf muss sich in diesem Moment seinen wahrscheinlich größten Prüfungen und Herausforderungen stellen. 2014 schlugen die kurdischen Volksverteidigungseinheiten die IS-Mörderbanden bei Kobane zurück. Doch jetzt stehen sie bei Efrin der faschistischen Türkei und IS nahen Barbarenhorden (FSA) allein gegenüber.
Im Gegensatz zu 2014 ist heute von der Weltgemeinschaft ("Anti-IS Koalition") keine Unterstützung mehr zu erwarten. Ganz im Gegenteil, das türkische Palastregime greift den völlig isolierten Kanton Efrin mit modernster Kriegstechnik mit der Erlaubnis der imperialistischen Mächte der EU, Russland und den USA von allen Seiten an.
In diesem völlig ungleichen Kampf leisten unsere Brüder und Schwestern der revolutionären Befreiungsbewegung schon seit über 50 Tagen heldenhaften Widerstand!
Die Unterstützung des deutschen Imperialismus beschränkt sich nicht nur auf umfangreiche Waffenlieferungen (z.B. Leopard-Panzer), sondern auch auf ideologische Rückendeckung und den Schulterschluss mit dem türkischen Faschismus. In der BRD wird jeglicher Protest linker, revolutionärer und kurdischer Gruppen kriminalisiert, verfolgt und verboten.
Efrin steht nicht allein, seid solidarisch mit unseren Brüdern und Schwestern und zeigt euren Widerstand auf JEDE erdenkliche Art und Weise.
Haltet Stand ihr freien Menschen!
Kampf dem Imperialismus!
Acht französische Aktivist*innen stehen nach 10 Jahren vor Gericht. Das am 13.03.2018 begonnene Verfahren ist bis zum 30.03. angesetzt. Den Angeklagten wird vorgeworfen, anlässlich des Castor-Transports von La Hague nach Gorleben im Jahre 2008 Hakenkrallen an drei Orten in Frankreich in die Oberleitungen des TGV gehängt zu haben. Die Angeklagten bestreiten die Vorwürfe und beschuldigen ihrerseits die Politik, die Polizei und das Rechtssystem zu manipulieren und unter Druck zu setzen.
Gegen Rassismus, Sexismus, Herrschaft und die Strukturen, die diese reproduzieren und vorantreiben!
Rechte Infrastruktur zerstören: In der Nacht auf den 15.03. zerstörten wir die Fensterfront des AfD-Büros in der söflinger Innenstadt. Als Anlass dafür dient uns der Landesparteitag der AfD, welcher am kommenden Samstag in Heidenheim stattfinden wird. Wir wollen es nicht hinnehmen, dass sich die reaktionären Kräfte treffen können, um ihre rassistische Politik voranzutreiben, ohne dass dies auf deutlichen Widerstand von libertären Kräften stößt.
Darüber hinaus darf die Präsenz der AfD im Stadtbild nicht zur Normalität werden. Jeder Meter, jedes Viertel und jedes Dorf muss den rechten Kräften strittig gemacht werden. Unsere Forderung lautet deshalb: Keine AfD in der söflinger Innenstadt oder sonst wo!
Am kommenden Samstag, dem 17. März, wollen Mitglieder freier Kameradschaften und rechtsextremer Parteien einen geschichtsrevisionistischen Trauermarsch in Dessau durchführen. Sie wollen einzig den deutschen „Opfern“ gedenken und ignorieren dabei vollständig die Gründe des alliierten Bombardements, welches bsonders am 7. März 1945 schwere Zerstörungen in der Stadt verursachte. Dessau war nicht nur Gauhauptstadt, sondern auch ein Rüstungszentrum, in welchem neben Flugzeugen auch das Schädlingsbekämpfungmittel Zyklon B hergestellt wurde. Über 1 Million Menschen sind damit von den Nationalsozialisten ermordet worden.
Angriff auf ATIB-Treffpunkt in Kassel durch Rachekommando Şehid Cekdar Botan
In der Nacht vom Montag richtete sich erneut eine Aktion gegen einen ATIB-Treffpunkt in der Schillerstraße in Kassel. Bei ATIB handelt es sich um die Union der Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa., ein Tarnorganisation der faschistischen Grauen Wölfe. Die türkischen Faschisten von ATIB bejubeln den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der türkischen Armee und ihrer jihadistischen Mörderbanden auf den kurdischen Kanton Afrin.
Angriff auf Polizeiwache an der Holländischen Straße durch Internationalistische AntifaschistInnen
Eine Nacht später klirrten die Scheiben der Polizeiwache an der Holländischen Straße. Die deutsche Polizei spielt eine Vorreiterrolle in der Kriminalisierung von KurdInnen. Statt zu erkennen, dass sich die Türkei in eine religiös-faschistische Diktatur verwandelt und den berechtigten Widerstand der Bevölkerung anzuerkennen, werden kurdische Strukturen in Deutschland kriminalisiert, verfolgt und verboten. Kurdische Flaggen und Demonstrationen gegen den Krieg in Afrin werden verboten, Bücher und Musik beschlagnahmt. Wir erklären uns solidarisch mit dem Kampf für Demokratie, Frieden und Freiheit in Kurdistan und verurteilen die zunehmende Repression gegen KurdInnen in Deutschland. Die Polizei wird auch weiterhin Angriffsziel werden, wenn nicht die Repression ein Ende findet.
Seit 54 Tagen tragen Menschen den faschistischen Krieg in Afrin zurück an die Orte, an dener er gebilligt, verschwiegen, unterstützt und ermöglicht wird. Bei mehr als 70 Aktionen in 9 verschiedenen Ländern wurden die Profiteure dieses Krieges, die Hetzer und geistigen Brandstifter zur Rechenschaft gezogen. Viele verschiedene revolutionäre Gruppen und Strukturen vollbringen ihre historischen Verantwortungen und haben sich unserem Aufruf angeschlossen und Aktionen ausgeführt, wir senden ihnen unsere feurigsten Grüße.
Wo immer der Faschismus sein Unwesen treibt wird Widerstand zur Pflicht! Egal ob es sich um die bürgerliche Mitte in Deutschland, um den türkischen Staat und seine hörigen UnterstützerInnen oder um Staatsterror und Nazistrukturen in Russland handelt, alle faschistischen Strukturen gehören angegriffen, immer und überall!
Aus Rache für die Angriffe des faschistischen türkischen Staates auf Afrin haben wir in der Nacht vom 12. - 13.03. in Darmstadt zwei türkische Supermärkte mit Farbe angegriffen.
Am Eingang haben wir jeweils den Schriftzug „Boykott Türkei“ und daneben „Rache für Afrin“ hinterlassen.
In der Nacht vom 12.03.2018 auf den 13.03.2018 wurde das SPD Büro der Präsidentin der Bürgerschaft in Rothenburgsort, Hamburg, vom Rachekommando Sehid Avasin Tekosin angegriffen und entglast.
Bewaffnet mit Molotowcocktails haben wir vergangne Nacht einige Bundeswehrfahrzeuge in Soltau angegriffen und abgefackelt. Die Lastwagen waren auf einem mit NATO-Draht gesicherten Gelände im Industriegebiet Soltau, in der Carl-Benz Straße abgestellt. Wir handelten in Solidarität mit den kämpfenden Revolutionär_innen in Efrin.
Der Fehler liegt im System- Frauen organisiert euch
Am diesjährigen 8. März haben wir mehrere Aktionen rund um den Frauenkampftag in Stuttgart organisiert und durchgeführt.
So haben wir morgens am Ostendplatz um die 100 rote Nelken mit der Einladung zur Demonstration am Schlossplatz an Passantinnen aus dem Stadtteil verteilt. Die Reaktionen waren durchweg positiv, die Aktion kam gut an und so gelang es, die Thematik des Kampfs um die Befreiung der Frau in die Bevölkerung zu tragen und die Menschen im Stadtteil auf die Demonstration am Abend des 8. März aufmerksam zu machen.