Ökologie

Robin Wood Aktivistin aus Lüneburg - sagt Danke

Hallo

Ich wurde am 14.4.19 um 15 Uhr aus der Haft entlassen, habe eine Nacht
im eigenen Bett geschlafen, meine Rheuma-Medizin genommen. Das fühlt
sich unheimlich gut an.

Ich bedanke mich bei den lieben Menschen, die mich abgeholt haben, das
war schön euch zu sehen und reden zu können.  Der Dank geht natürlich
auch an die Menschen, die die Soliarbeit auf die Beine gestellt haben.
Soli-Botschaften waren auch schön. Ich schaffe es nicht mich Einzel bei
allen zu bedanken, daher über diesen Weg. Ich habe im Knast selbst
nichts direkt von gehört, aber am Verhalten der Bediensteten war das
schon anzumerken... Ich finde es war super, den Laden da aufzumischen. 

Natürlich fühlt es sich willkürlich an, für 3 Tage im Gefängnis zu landen...

Pressemitteilung 15.04.19: Straßenblockade Sachsenallee +++ "Verkehrswende statt Klimakrise"

Eine Gruppe von Aktivist*innen blockiert am Montag nachmittag eine
Straße im Zentrum Dresdens. Zwei Menschen beklettern einen Baum und
entrollen ein Transparent.
Mit dieser Aktion wollen sie auf die Klimakrise aufmerksam machen und
ihrer Forderung einer umfassenden Verkehrswende Ausdruck verleihen. Die
Aktion findet im Rahmen der internationalen Protestwoche für
Klimagerechtigkeit von Extinction Rebellion statt.

(F) Erklärung der 2. Vollversammlung der Gilets Jaunes von St. Nazaire

Wählt Abfakkeln!

Vorab: Infolge der Gilets-Jaunes Vollversammlung von Commercy, gab es am vergangenen ersten Aprilwochenende eine VV in StNazaire. 200 Gruppen waren auf dem Treffen vertreten, dass am Rande des 21 Protestwochenendes in Folge statt fand. In Deutschland ist kaum eine ernstzunehmende Auseinandersetzung zu erkennen, während seit Monaten eine ungeahnte Zuspitzung den französischen Alltag prägt. Vielleicht bringt ja dieser Text aus der GJ-VV etwas linkes Interesse auf...

Auf der Versammlung der Versammlungen wurde der kommende Aufruf publiziert.

(Dieser Aufruf wird den lokalen Versammlungen zur Abstimmung vorgestellt).

Kiel: Kundgebung „Kreuzfahrt? Nein, danke!“ provoziert Hafenmitarbeiter*innen

Die Kreuzfahrt-Saison in Kiel beginnt – da darf Protest gegen die stinkenden Pötte nicht fehlen. Heute haben wir zeitgleich zum Anlegen des ersten Schiffes eine Kundgebung veranstaltet und damit die „Port of Kiel“-Mitarbeiter*innen gehörig verärgert.

6.4.19 Klimastreik und Demo in Ahaus vor dem Rathaus - FridayforFuture

AHG-Schülerinnen rufen Mitschüler in Ahaus zum Klimaprotest morgen um 10 Uhr vor dem Rathaus auf.

Bure und / et G20…

Für den 1. Und 2. Juni mobilisiert der Widerstand gegen das geplante französische Atommüll - Endlager unter dem Motto „Wind von Bure bekommen? Nancy volle Fahrt voraus!“ Es ist Ein großartiger Aufruf, der obendrein deutlich international ausgerichtet ist. Vielen Dank für die gute, lebendige Übersetzung ins Deutsche! Siehe  https://de.indymedia.org/node/30814 oder auch auf deren Webseite https://ventdebure.com/2019/04/01/lappel-dans-toutes-les-langues/

An dieser Stelle sei aber auch darauf hingewiesen, dass nach dem G20 in Hamburg kein anderer Widerstandszusammenhang härter von der Repression betroffen wurde, wie gerade der in Bure gegen das dort geplante riesige Atomklo. Dazu schrieben wir (Stand August 2018):

[S] VONOVIA Auto angegriffen

Wir haben ein Auto des Immobilienkonzerns VONOVIA in Stuttgart angegriffen und fahruntüchtig gemacht. Das Auto wurde eingefärbt und die Scheiben des Wagens eingeschlagen. Warum? Weil wir der Meinung sind, dass Akteure von Gentrifizierung, Modernisierungsvertreibung und Mietwucher eine legitime Zielscheibe für Widerstand sind und als solche auch markiert gehören.

Mit über 400.000 Wohnungen im Bestand ist VONOVIA bundesweit der größte und einflussreichste Wohnungs- und Immobilienkonzern. Der börsendotierte Dax-Konzern verfolgt seit Jahren eine ausgetüftelte Strategie um die Taschen der Aktionäre weiter mit Millionenrenditen voll zustopfen. Mit massiven Mieterhöhungen nach Modernisierungen und systematischer Abzocke über Betriebs- und Nebenkostenabrechnungen erzielte der Konzern alleine im Jahr 2018 einen Reingewinn von 1 Milliarde Euro und die Vorstände kassieren rund fünf Millionen Jahresgehalt. All das Geld kommt nicht vom Himmel gefallen, sondern wird auf dem Rücken der hunderttausenden MieterInnen in den VONOVIA Häusern erwirtschaftet. Mietwucher und Vertreibung durch Modernisierung gehören schlichtweg zum Geschäftsmodell des Konzernes. Es geht nicht um bezahlbaren Wohnraum für die viele, sondern Maximalrendite für wenige.

Aufruf zur Nachttanzdemo | Reutlingen 19.04.2019

Reutlingen präsentiert sich gemeinhin gerne als Großstadt. Wirft man einen Blick auf die
Einwohnerzahlen ist sie das auch, jedoch scheint in vielerlei Hinsicht der Reiz, den eine große Stadt
ausmacht, zu fehlen. Vor allem die immer weiter schwindende Nachtkultur, nur wenig was Reutlingen
für junge und junggebliebene Menschen zu bieten hat und rein gar nichts, was es von anderen Städten
abgrenzt.

Wind von Bure* bekommen? Nancy volle Fahrt voraus!

Bure, ist ein kleines Stückchen des Départements Meuse für eines der größten europäischen Industrieprojekte: Es sollen im Rahmen einer 130 Jahre andauernden Baustelle 300 Km Tunnel entstehen, in denen 85000m³ der schlimmsten radioaktiven Abfälle, garantiert ohne Risiken und Nebenwirkungen, in 500 Meter Tiefe für 100.000 Jahre gelagert werden!

(B) Gegen das Treffen von Verfassungsschutz und Kapital

„Manchmal ist Rückzug der sicherere Weg“

Unter dem Motto „Extremismus: Eine steigende Gefahr für Sicherheit und Reputation von Unternehmen“ richteten das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) und die Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft e.V. (ASW) am 27. März eine Tagung im Berliner Regierungsviertel aus. Am Vorabend sollte eine Party in der Bar „Sodom und Gomorra“ stattfinden. Diese wurde abgesagt, nachdem eine Kundgebung des Bündnisses gegen die Verfassungsschutztagung vor Ort angemeldet wurde. Dies ist als klarer Erfolg der Proteste zu werten, wie der Vorsitzende der ASW Volker Wagner in einem BZ- Artikel vom 28.03.19 bestätigt: „Manchmal ist Rückzug der sicherere Weg“.

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