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Fahrzeuge von Wasel (RWE-Supporter) abgefackelt

English Version Below

Wenn ihr den Hambi räumt, wenn ihr die Bäume fällt, die Häuser zerstört, wenn ihr Menschen festnehmt und unsere Leute in den Knast steckt, dachtet ihr wirklich das wir uns nicht rächen werden?

Die Firma Wasel wurde gestern Nacht angegriffen, mit sechs Brandsätzen auf sechs Fahrzeuge, weil sie RWE ihre Maschinen zur Verfügung stellen, weil sie es möglich machen, dass die Bullen den Wald räumen, weil sie ein Teil des Systems sind, dass wir so hassen.

Wir werden dazu gezwungen in einer verrotteten Realität zu Leben, in einer Realität aus Gewinnern und Verlierern, in der die Karten nie fair verteilt werden, wo reiche Leute reicher werden, während Ökosysteme sterben, es macht uns krank, dass sich das nie ändert. Unsere einzige Antwort darauf ist es aufzustehen und zu kämpfen, um zu zeigen, dass es auch anders geht, um zu revoltieren und alles kaputt zu machen was uns kaputt macht.

Der Wald wird vielleicht fallen, aber wir werden es nicht. Der Kampf gegen Autorität und den Mord an unserer Umwelt ist nicht vorbei. Es gab Menschen vor uns und es wird Menschen geben, die kämpfen, wenn wir nicht mehr sind. So lange unserer Drang nach Freiheit nicht erfüllt wird werden die, die die uns die Freiheit nehmen nicht in Sicherheit sein.

Carpe noctem.

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When you evicted the Hambi, when you cut those trees, when you destroyed this houses, when you arrested people, when you took our mates to jail, did you really think we won’t revenge?

The company Wasel got attacked yesterday night, with six incendiary devices placed on six vehicles, because they gave their machinery to RWE, because they made it possible for the police to evict the forest, because they are part of a system we hate.

We are forced to live with a rotten reality, on a reality of winners and losers where the cards are never mixed on our favor, where rich people get richer while ecosystems die, that makes us sick, that never changes. So our only answer can be to stand up and fight, to prove there’s something different to be done, to revolt and destroy everything that destroys us.

This forest might fall, but we won’t. The struggle against authority and ecocide will not be over. There were other people before us and there will be people when we will be gone. As long as our will of freedom wouldn’t be satisfied, the ones that are stealing it will not be safe.

Carpe noctem.

Burning AfD

Da Vimeo unser Video gleich wieder gelöscht hat, hier nochmal, diesmal bei archive.org.

 

Wir haben der Münchner AfD rund 5000 Flyer abgenommen, die wir pünktlich zum 03.10. bei einem gemütlichen Feuerchen fachgerecht entsorgt haben.

Wir rufen dazu auf, den rechten Wahlkampf in Bayern zu stören. Stört, sabotiert und blockiert den Wahlkampf von CSU und AfD.

Never let the Fascists have the streets.

Messerangriff in Berlin

Antifaschist in Berlin angestochen

Am Abend des 4. September 2018 wurde ein 23 jähriger Antifaschist in der U-Bahn der Linie 7 am U- Bahnhof Bayrischer Platz Opfer einer beinahe tödlichen Attacke durch einen Faschisten. Nachdem der Genosse ihn als Fascho entlarvte, wurde er niedergestochen, zwischen die Rippen, in die Lunge. Er verlor viel Blut und musste viele Tage im Krankenhaus verbringen.

Fotos: We'll come united Parade in Hamburg

Grenzenlos - United against Racism

Über 30.000 Menschen haben sich am 29. September 2018 an der We`ll Come United Parade in Hamburg beteiligt. Nie zuvor gab es in Deutschland eine größere Demonstration für Bewegungsfreiheit und gleiche Rechte und schon gar nicht in dieser Zusammensetzung. Angeführt von Geflüchteten aus Afrika, aus Asien sowie von Roma, die alle gegen Abschiebungen und für ihr Bleiberecht kämpfen; gemeinsam mit Aktivist*innen, die sich in Organisationen der Seenotrettung oder in Initiativen der Solidarischen Städte engagieren; zusammen mit migrantischen Gruppen, die den Rassismus in den Behörden und in der Gesellschaft attackieren.
Eine Fotoseite unter: https://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/290918we_will_come...

Hambacher Forst - ein unersetzliches Ökosystem wird zerstört. Recherche zu Biodiversität

Eichenblätter im Hambacher Wald

Was gerade unwiederbringlich zerstört wird
 
Mit der Rodung des Hambacher Waldes für den Abbau klimaschädlicher Braunkohle durch den Energiekonzern RWE wird nicht einfach 'irgendein' Wald abgeholzt. Es verschwindet ein Wald mit uralter Geschichte, der seit der letzten Eiszeit vor 12.000 Jahren existiert. Duch den Tagebau wird ein Wald zerstört, der als Maiglöckchen-Stieleichen-Hainbuchenwald zu einem der besonders schützenswerten Lebensraumtypen der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie zählt. Der Hambacher Forst stellt eine der größten, zusammenhängenden Vorkommen dieses Waldtyps in Europa dar und ist das Zuhause vieler Pflanzen- und Tierarten. Nicht nur bedrohte und geschützte Säugetiere, Vögel und Amphibien verlieren durch die Zerstörung des Waldes ihren Lebensraum auch seltene Insekten- und Pflanzenarten sind auf den Erhalt dieses Waldes angewiesen.
Während es zumindest eine Recherche des BUND zu geschützten Säugetier-, Vogel- und Amphibienarten gibt, wurde bisher keine, öffentlich bekannt gemachte, Recherche zu Insekten- und Pflanzenarten durchgeführt. Obwohl RWE angeblich versucht einige der geschützten Tierarten umzusiedeln, ist es zum einen unmöglich alle bedrohten Tierarten, wie z.B. Schmetterlinge umzusiedeln. Zum anderen können die diversen Lebensräume, die ein solch alter Wald bietet, nicht ersetzt oder künstlich hergestellt werden.
Das bedeutet mit der Zerstörung des Hambacher Waldes geht ein Stück artenreicher und besonders schützenswerter Natur unwiederbringlich verloren.

Orcs greifen den Hambacher Forst an

Saruman von der Leyens Orcs-Armee, die Horst Saurons Sieg erringen soll, braucht Energie, dazu befielt er die Abholzung des Hambacher Forst. Werden die fürchterlichen bayrischen Orcs aufzuhalten sein?

Wenn düstere Fantasy real wird, kann Parodie Enthüllung sein!

Farbe und Steine für die IGBCE in Köln

Liebe Gewersckschafter*innen der IGBCE

wir haben heute Nacht eure Kölner Zentrale in der Aachener Straße besucht, da wir denken: Ihr müsst Euch ändern! Jetzt werdet Ihr behaupten, Farbe und Steine sind doch keine Argumente in der Debatte um Arbeitsplätze und unsere energetische Zukunft. Das sahen die Baumaschienenverleiher Gerken und Boels, die mit ihren Hebebühnen die Räumung des Hambacher Forsts durch die Polizei ermöglichten, bis vor kurzem auch so. Jetzt denken sie anders darüber. Manchmal bedarf es ungewöhnlicher Ereignisse, um sich von alten festgefahrenen Denkmustern verabschieden zu können.

Rückblick zu Repression im und um den Hambacher Forst – Ende August bis Ende September 2018

In den letzten Wochen konnten wir – teils durch Berichte von Beteiligten und Augenzeug*innen, teils durch die Live-Streams – zahlreiche unrechtmäßige Handlungen seitens der RWE und der Polizei miterleben, die teilweise das Leben von Aktivist*innen gefährdeten. Dies sind keine außergewöhnlichen Vorfälle. Im Gegenteil: Insbesondere im Hambacher Forst verhält sich die Polizei und die RWE Security seit Jahren genau so. Der einzige Unterschied ist, dass während der Räumungen in den letzten Wochen deutlich mehr mediale Aufmerksamkeit gegeben war und die Übergriffe und Misshandlungen in kürzeren Zeitabständen erfolgten.
Unser Text hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir können nur von den Vorfällen berichten, von denen wir selbst mitbekommen haben.

Eine umfassende, mediale und konkrete Thematisierung des Verhaltens seitens der Polizei bleib bisher aus. Es ist uns unverständlich, wie sich die Berichterstattung schwerpunktmäßig auf das Bewerfen der Beamt*innen mit Fäkalien fokussiert, während die Polizei zeitgleich das Leben von Aktivist*innen gefährdet. Es wird von Demonstrant*innen und Aktivist*innen erwartet, ihren Protest im Rahmen der Legalität zu halten, während die Polizei systematisch und am laufenden Band unverhältnismäßig handelt und Menschen ihre Rechte, z.B. auf Versammlungsfreiheit und körperliche Unversehrtheit, verwehrt werden. Wir haben daher einige Erfahrungen dokumentiert und gesammelt, die einen Einblick in die entwürdigenden und unrechtmäßigen Praktiken der Staatsgewalt bieten. Hierbei handelt es sich nicht um Ausnahmefälle von Verfehlungen einzelner Polizist*innen, sondern um ein strukturelles Problem der Polizei als ausführende Gewalt, mit dem Aktivist*innen häufig konfrontiert sind.

Triggerwarnung: Der Text handelt auch von Polizeigewalt.

Antworten an einen Journalisten

 

Aus Anlass unserer Erklärung #linksunten: Solidarisch zu sein, heißt: sich dem Verbot zu widersetzen aus dem vergangenen Jahr stellte uns ein Journalist die beigefügten fünf Fragen. Soweit wir wissen, folgte damals aus Fragen und Antworten kein Artikel. Aus Anlass des Ermittlungsverfahrens, das das Landeskriminalamt Berlin gerade wegen eines angeblichen Verstoßes gegen das Vereinsgesetz, den wir mit dem alten Artikel verwirklicht haben sollen, gegen uns führt, veröffentlichen wir nun die damals entstandenen 2 ½ Seiten Text. Auch wenn nicht mehr alles so brandaktuell ist, wie es damals war, finden hier einige LeserInnen unsere Antworten vielleicht interessanter, als sie der Journalist anscheinend fand.

Informationen zu dem Ermittlungsverfahren und überhaupt zu dem Verbot von linksunten.indymedia gibt es u.a. bei labournet:

http://www.labournet.de/interventionen/solidaritaet/solidaritaet-gegen-das-verbot-von-linksunten-indymedia-widerstand-gegen-polizeistaat/

Widerständiges Bayern - Transpi Aktionen und Plaketen in Memmingen, Nürnberg und Regensburg

In mehreren bayerischen Städten, haben vor 2 Wochen AktivistInnen Transpis an Schnellstraßen aufgehangen und Plaketen an Parkbänken angebracht, um gegen Rechtsruck und CSU Stimmung zu machen. Eine Woche vor der bayerischen Landtagswahl wollen wir gemeinsam auf die Straße gehen und vor das bayerische Heimatministerium ziehen. Gegen Rechtsruck und Hetze, gegen die Festung Europa und das Massenmorden im Mittelmeer, gegen Reaktionäre Politik.

 

Gemeinsam für eine solidarische Welt.

 

Demonstration am 6. Oktober // 14 Uhr // Auseßplatz Nürnberg

Stadt Gladbach verteidigt Einsatz von privaten Sicherheitsdienst

Seit August patrouillieren junge Männer in Schwarz in der Gladbacher Innenstadt: Ein privater Wachdienst im Auftrag der Stadt. Er soll Präsenz zeigen und das Gefühl der Sicherheit verbessern, was viele Bürger begrüßen. Ein Stadtrat spricht jedoch von Amtsanmaßung und Willkür.

Großbrand bei der Firma Boels in Willich

Bei einem Großbrand ist in der Nacht zu Montag eine Lagerhalle der niederländischen Verleih-Firma Boels im Willicher Gewerbegebiet Münchheide zerstört worden. Zeitgleich brannten wenige hundert Meter weiter Dämmstoffe auf zwei Arbeitsbühnen der Firma Gardemann.

Solifoto für den Hambacher Forst!

Bei einem Solikonzert für den Hambacher Forst wurde dieses Solifoto gemacht!

Wie aus »Störern« »Gefährder« wurden

Mitte der 1990er Jahre machte der Begriff der »Gefahrenabwehrverordnung« (GAV) die Runde. Deutsche Städte und Metropolen hätten massive Ordnungsprobleme, welche das »subjektive Sicherheitsempfinden« der Bürgerinnen und Bürger – bzw. der Konsumenten der Citys – beeinträchtigen würden, hieß es vorwiegend aus konservativen Kreisen, wie den CDU-Leuten Klaus-Rüdiger Landowski (Berlin) und dem Kasseler Ordnungsbürgermeister Dr. Jürgen Gehb.

Öffentlichkeitsfahndungen der Soko "Schwarzer Block" // Keine Spekulationen, kein Getratsche, keine Storys!

An all unsere Freund_innen und Gefährt_innen,

Der G20 in Hamburg liegt nun über ein Jahr zurück und die Repression (Hausdurchsuchungen,Festnahmen,Urteile etc.) wird uns noch lange verfolgen.
Insbesondere ein Instrument des repressiven Vorstoßes gegen uns als linksradikale Bewegung wird dabei immer weiter ausgeweitet und zunehmend normalisiert.

Die Öffentlickeitsfahndung der Soko "Schwarzer Block" ging zuletzt bereits in die 3.Runde.
Noch immer halten wir es für dringend notwendig, diese Veröffentlichungen und unseren eigenen Umgang damit ernst zu nehmen.

“To our Compas in Buenos Aires“ - about the G20 in Hamburg

ist eine ausführliche Reportage und Reflexion über das, was vor, während und nach dem G20 - Gipfel in Hamburg passiert ist. Gleichzeitig ist es ein Brief, der an die Aktivist*innen und Bewohner*innen von Buenos Aires, Argentinien gerichtet ist - wo nun bald der nächste Gipfel (-Protest) stattfinden wird.

Die Autor*innen aus Paris und Hamburg haben sich gemeinsam an der Protestwoche beteiligt. Bereits im September 2017 begann Arbeit an dem Buch. Das Ganze wurde klandestin kommuniziert und verfasst, weil von Seiten der Politik und Polizei angeblich eine "internationale Verschwörung" für den ja auch militanten Widerstand verantwortlich gewesen sein soll.

Die ca. 25 Produzent*innen kommen aus vier Kontinenten, sowie auch aus politisch unterschiedlichen Geschichten und Haltungen - einige verstehen sich als militant, andere ausdrücklich als gewaltfrei. Ihre Wahrnehmung über die Geschehnisse ist dennoch eine weitgehend gemeinsame und sicherlich ein Beitrag zur Geschichtsschreibung über den G20, sowie dafür geeignet etwas Licht in den Rauch von Tränengas, brennenden Barrikaden und zahlreichen medialen Nebelkerzen zu bringen.

Für die Compas in Buenos Aires soll der Brief eine Hilfe sein, mit ähnlichen Situationen besser umzugehen - Fehler möglichst nicht zu wiederholen und positive Aspekte aufnehmen zu können. Erlöse des Buchverkaufs werden für Repressionskosten in Buenos Aires gespendet.

Ihr könnt die deutsch/englische Version als E-Book / PDF hier herunterladen: https://bit.ly/2NVWfNM

Spucke an der Scheibe – Wie ein weiterer Zusammenhang zur Rigaer 94 konstruiert wird

Die Bäckerei Filou in der Reichenbergerstraße in Kreuzberg war 2017 räumungsbedroht. Mitten im Kampf um das Bleiben der Bäckerei und gegen die letzten Anläufe der Verdrängung im Kiez, geriet auch das benachbarte Schicki-Micki Restaurant „Vertikal“ ins Visier, da dessen Besitzer zugleich der Vermieter des Filou war.

Es trug sich laut einer jetzt ein zu sehenden Akte zu, dass am 26.02.2017 drei Personen um 21:30 Uhr am Restaurant Vertikal vorbei liefen. Eine der drei Personen habe gegen die Scheibe gespuckt.

 

(B) Glasbruch bei Padovicz-Hausverwaltungen

Gestern abend hats der Besitzer der Liebig34 und der Weide63, der berüchtigte Gijora Padovicz, richtig dicke bekommen. Neben der Demo durch Friedrichshain, auf der sein Name in keinem Redebeitrag fehlte, wurde nach der Demo auch noch sein nahezu leerstehendes Wohnhaus im Weidenweg 63 besetzt. Noch während die Besetzung lief wurden auch seine beiden Hausverwaltungen Factor in Karlshorst und Vivo in Wilmersdorf angegriffen.

3. Oktober: No Nation-Mixtape 2018 | Seehofer halt`s Maul!

Stream (Mixcloud) | https://www.mixcloud.com/Antifa_Nordost/no-nation-mixtape-2018-seehofer-halts-maul/
Download (Mega.nz) | https://mega.nz/#!Cs1gzAaA!cpbVKgKk-WeMlFyFhUik2Us-fy4iheYUhJTO7Ot-tlc


Vom 1. bis zum 3. Oktober macht das aufgeklärte und tolerante Deutschland bei den Einheitsfeiern vorm Brandenburger Tor einen los. Während im Mittelmeer und an den Außengrenzen täglich Menschen sterben, gedenkt das Feiervolk bei Einheitsfest dem Fall der "innerdeutschen" Grenze und der "eigenen" Toten. Wir finden diese Doppelmoral unerträglich und wollen dieser nationalen Inszenierung am 3. Oktober darum kulturell und politisch etwas entgegen setzen.

Riseup läßt Sicherheitslücke offen

Beweis für Dokumentendiebstahl (bearbeitetes Bildschirmfoto)

Das Management von Riseup schafft es derzeit nicht, eine Sicherheitslücke zu schließen, welche es einem Angreifer ermöglicht die Emails von Riseup-Nutzern zu manipulieren während sie verfasst werden. Das Problem betrifft die Möglichkeit der Mehrfachanmeldung, welche nicht nur Nutzern ermöglicht mehr als eine Anmeldung gleichzeitig durchzuführen, zu welchem Zweck auch immer, sondern auch eine bestimmte Art Angreifer dazu ermächtigt sich in die Zusammenstellung von Emails auf eine Weise einzumischen, welche nicht unmittelbar als Missbrauch durch Dritte erkennbar ist. Durch die Möglichkeit der Mehrfachanmeldung könnte ein TBTFBF-Angreifer mit der Fähigkeit Passwörter zu stehlen Verständigungsfehler herbeiführen, die stattdessen als Unachtsamkeit des Nutzers erscheinen, und so Verwirrung und Verstörung sowohl beim Absender als auch beim Empfänger verursachen; sowie im schlimmsten Fall den Verlust von wichtigen Inhalten ohne eindeutige Spuren wodurch dieser entstanden ist. So könnte etwa in einer Email an einen Anwalt ein Dokument für ein Gericht verlorengehen, und ein Auftrag nicht fristgemäß ausgeführt werden; und im schlimmsten Fall würde ein Riseup-Nutzer vermuten selbst eine Nachlässigkeit begangen zu haben.

Unzensierte Version des letzten Riseup-Rundschreibens

Hat sich irgendwer gefragt warum das letzte Riseup-Rundschreiben unter dem Titel "Rundschreiben August" erst im September in den Postfächern der Riseup-Nutzer eintraf? Hier die Antwort: Es war voller Plattitüden über die allgemeinen Risiken beim Anklicken von Hypertext-Links, bis es von der Übersetzungsgruppe überarbeitet wurde, nur um vom Management wieder auf die schrottige Ausgangsversion zurückzensiert zu werden. Das war es was so lange gedauert hat. Selbstverständlich hängen die Risiken beim Anklicken von Links hauptsächlich davon ab, ob es in einer vertrauenswürdigen Umgebung geschieht, und die zensierte Version machte in dieser Hinsicht keine Unterschiede. Außerdem haben Riseup-Nutzer, die aus nicht vertrauenswürdigen Umgebungen auf ihre Postfächer zugreifen, weitaus ernstere Risiken zu konfrontieren, von denen hierin keine Rede war.

Ølhafen dritte Besetzung

Seit gut zwei Monaten ist der Ölhafen nun unterwegs auf der Suche nach einer Fläche, auf der unser und euer neuer Wagenplatz entstehen kann. Nun stehen wir auf der dritten Fläche, nach zwei Umzügen, fünftausend Plena, aufreibenden Gesprächen mit Leuten aus der Stadt, Cops und Besitzer*innen von Brachen und ganz viel Unterstützung verschiedenster Art von euch.

Presseschau zum Erdogan Besuch in Berlin und Köln

Presseschau zum Erdogan Besuch in Berlin und Köln:

(B) Ad-Busting in Mitte: Kein Tag für Deutschland!

Anlässlich der Vereinigung von DDR und BRD im Herbst 1989 wird der “Tag der Deutschen Einheit” alljährlich begangen. Dieses Jahr finden die zentralen bundesweiten Feierlichkeiten in Berlin statt. Rund um Reichstag, Brandenburger Tor und Potsdamer Platz inszeniert sich der deutsche Staat als supernett, voll tolerant und und überhaupt nicht rassistisch. Auf diese dreiste Lüge hat das Bündnis “Kein Tag für Deutschland” heute mit zahlreichen veränderten Werbeplakaten rund ums Veranstaltungsgelände in Berlin-Mitte aufmerksam gemacht.

Autonomes Blättchen Nr 34 erscheinen

Für Horst keinen Siebzigsten!

Hallo allerseits,
vielleicht seid ihr gerade auf dem Weg nach Chemnitz, während wir diese Zeilen schreiben, oder bereitet euch schon auf den Erdogan-Besuch vor oder ihr trotz dem Wetter und den Bullen im Hambacher Wald. Wir grüßen euch! Vielleicht sitzt du aber auch alleine vorm Computer und spielst.

Wir schaffen es leider selten, schnell nach dem Einsendeschluss zu erscheinen. Das dauert immer ein bisschen. Deshalb fallen viele Nachrichten und Texte, die wir erhalten hinten rüber, wenn sie sich auf Tagesaktuelles beziehen. Das ist schade, aber nicht zu vermeiden. Das zweitägige Update zu eurer Hausbesetzung wird im Blättchen also keinen Raum bekommen können. Gerne aber z.B. eure Auswertungen.

Wie immer fehlt viel und wie immer wird einiges geboten. Dieses mal berichten wir wie immer von Aktivitäten und Geschehnissen aus der BRD, Europa und der Welt. Vom Lesetipp über die knappe Bekennung und das Interview bis zu langen Grundsatzüberlegungen - von allem was dabei. So finden wir das gut. Was diesmal leider fehlt ist die Chronik - wir geloben Besserung. Was aber vor allem fehlt ist etwas zum NSU-Urteil und auch allgemein zum Thema Antifa und Antira haben wir wenig drin. Damit das nicht immer so ist, schickt uns gerne Texte dazu! Die Auseinandersetzungen um Faschisierungstendenzen und den autoritären Staat sollten unserer Ansicht nach intensiver geführt werden. Schreibt dazu, was ihr denkt.

Noch eine gute Nachricht: Es gibt eine neue Zeitung! Im Mai 2018 ist die klandestine anarchistische Zeitung Fantasma zum ersten mal erschienen. Eine Zeitung, deren Autor_innenschaft „[...] als Unsichtbar -Gemachte über dieses Unsichtbar- Sein“ sprechen und sich über Zuschriften freuen.

Ein Text, den wir zugeschickt bekommen haben, ist draußen geblieben: Die Verfasser_innen vertraten die Meinung, dass der Sozialismus immer national sein müsse – habt ihr eigentlich nen Knall?!

Dank der eingegangenen Spenden können wir ohne Unterbrechung erscheinen. Danke für die Scheinchen!!! Der Wehrmutstropfen bleibt: Es reicht halt für diese Ausgabe. Das Betteln wird unser täglich Geschäft bleiben. Nun: Geld her! Ok: Bitte!

One Struggle, One Fight - #Weide63, #Liebig34 Bleibt!

Heute waren wir gemeinsam auf der Straße weil der Pachtvertrag der Liebig34 Ende des Jahres ausläuft. Das Haus hat keine Aussicht legal bleiben zu können. Die Situation der Liebig34 steht dabei exemplarisch für den Ausverkauf der Stadt und die Verdrängung von Menschen aus ihren Wohn- und Lebensräumen.

#besetzen: Weide63 in Solidarität mit der Liebig34 besetzt!

Heute am 29. September haben wir im Friedrichshainer Nordkiez leerstehende Wohnungen der Unternehmensgruppe Padovicz besetzt. Diese Aktion schließt an Besetzungen im Frühjahr diesen Jahres an, die sich der Wohnungspolitik des Senats entgegenstellen. Es ist eine Solidaritätsaktion von #besetzen für das räumungsbedrohte Wohnprojekt Liebig34. Wir kämpfen für Wohnraum für alle und einen feministischen Kiez!

[B] Angriff Amtsgericht – Lang lebe Rojava!

[B] Angriff Amtsgericht – Lang lebe Rojava!

Der Staatsbesuch in Berlin ist vorbei und was zurück bleibt ist so etwas wie Resignation über die unverhohlene Widerwärtigkeit des politischen Establishments.
Die Bundesregierung zeigte deutlicher denn je, dass dieses System, in dem wir leben, über Leichen geht und Faschismus ein anerkanntes Modell des Kapitalismus bleibt, um jenen zu erhalten. Daher schließt es sich nicht aus mit bekennenden Faschisten zu dinnieren und auf den Krieg gegen das kurdische Volk und lukrative Waffenexporte in Bellevue anzustoßen.
In der Presse ist neben all den liberal-kritischen Betrachtungen des Staatsbesuchs, dagegen kaum ein Artikel mehr zu finden über die Selbstverbrennung von Ümit Acar, eines Aktivisten der kurdischen Jugend in Ingolstadt am Tag des Erdoğan-Besuchs.
Eine Entscheidung, eine Form des Protestes, die wir mit Entsetzen, Mitgefühl und Respekt aufgenommen haben.
Wir sind gestern Nacht unterwegs gewesen und haben das Amtsgericht in Lichtenberg mit den Farben Kurdistans beworfen. Wir möchten mit diesem Angriff unsere Gefühle und Gedanken der Wut und Trauer über Ümits Tod und die Gründe dafür ausdrücken. Er hatte zuvor ein Video veröffentlicht, in dem er erklärt hatte, dass er sich verbrennen wird, um gegen die Isolationshaft Öcalans und die Unterstützung der deutschen Bundesregierung im Krieg gegen Kurdistan ein Zeichen zu setzen.
Er sagte: „Ihr wisst es auch: die Türken und Deutschen sind seit Jahrhunderten Freunde. Bei allen Massakern, die die Türken an den Kurden verübten, haben die Deutschen ihnen die Waffen geliefert. Auch bei den Massakern in Rojava waren es wieder die Deutschen, die die Waffen geliefert haben. Erdoğan kommt heute wieder nach Deutschland und deshalb führe ich diese Aktion heute aus."

Es wäre schön gewesen, wenn Berlin tatsächlich in Flammen gestanden hätte, pünktlich zur Ankunft des Diktators. Es gab eine entschlossene Spontandemo in Kreuzberg, ein Pflaster, auf dem die Bullen nicht lange auf sich warten lassen. Aber sich in dieser Gegend die Straße zu nehmen trotz Bestreifung durch den Staatsschutz, war ein kleines Zeichen. Auch die brennenden Reifen, ein Auto und Mülltonnen waren der Versuch, die diplomatische Inszenierung zu stören.

Auf das Leben des Schweins Erdoğan können wir wohl keinen Einfluss nehmen, wir können nur auf einen ausgeklügelten Anschlag oder plötzlichen Herzstillstand hoffen.

In Gedenken an Ümit Acar!
Für einen Kampf um die Freiheit!

[B] Zivilcourage gegen rassistische Schläger am Kotti

+++Rassistische Schläger schlagen zu viert auf unbewaffneten ein+++

+++Menschen skandalisieren dieses Vorgehen - werden bedroht+++

+++Gegenstände fliegen in Richtung prügelnder Polizisten+++

+++Polizist zieht Pistole+++

 

Nuclear and climate news to 29 September

Insightful journalism: Don't miss this conversation with Dr Gordon Edwards - about Canada's nuclear wastes https://www.youtube.com/watch?v=LoJM8odjLB8&t=11s

Jobs for South Australians at nuclear morgue? That is a shaky promise.   Barngarla Determination Aboriginal Corporation to continue legal fight over proposed nuclear waste dump - the National Radioactive Waste Management Facility site selection ballot will not be undertaken until the matter is resolved.

American transnational corporation AECOM would be the biggest beneficiary from a South Australian radioactive suppository.   Lobbyists for nuclear-related firms hold key positions in National Party.

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