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rede zum queerfeministischen kampftag 2024

Rede zum (queer)feministischen Kampftag 2024 von der oav rdbl

Das ist ein Text über Gewalt sowie Queer- und im Speziellen Transfeindlichkeit. Unsere Perspektive ist die weißer, jugendlicher tinfas (trans, inter, nonbinary, frau, agender) aus dem eher ländlichen, dennoch von Dresden als größere Akkumulation beeinflussten, Raum. Wir sind Schüler*innen, Lernende, Menschen in einem Freiwilligen Jahr oder arbeitssuchend. Unsere Erfahrungen und die daraus gezogenen Schlüssen erheben keinen Anspruch auf Repräsentation, da jede*r individuell unterschiedlich von Diskriminierung betroffen ist und sein kann. Dennoch stehen sie exemplarisch für die Unterdrückung, die vor allem tinfas im Patriarchat in Form von Heteronormativität erfahren.

Siebter Prozessbericht - Mord an Mouhamed Lamine Dramé durch die Polizei

PROZESSBERICHT NUMMER SIEBEN!

Am 06.03.2024 war bereits der siebte Prozesstermin vor dem Dortmunder Landgericht gegen fünf Polizist*innen, die an der Tötung Mouhamed Lamine Dramés beteiligt waren.

Am siebten Prozesstag ist erneut die Handlungslogik der Polizist*innen deutlich geworden, die vor Gericht ausgesagt haben. Nicht nur, dass die beiden Polizist*innen keinerlei Schuld empfinden, die rechtfertigen die Ermordung von Mouhamed. Die Polizist*innen sind sich sicher, dass ihr Handeln korrekt war. Mit den Aussagen von Hassan R. wird die Grausamkeit schockiernd deutlich. Mouhamed ist für Hassan eine "Eigen- und Fremdgefährdung", welcher er "neutralisieren" musste. Ebenfalls betonte Hassan R. folgendes: "Hätte [Fabian S. ] nicht geschossen, hätte ich geschossen". Die Logik der Beamt*innen findet ihr Ende daran, dass Mouhamed wegen Bedrohung angezeigt wird, obwohl er bereits wissentlich (!) verstorben ist.

Weiterhin ist aus den Aussagen erneut die Grausamkeit des Einsatzes deutlich geworden. Als Mouhamed mehrfach angeschossen am Boden liegt, wird er getreten und nach dem Messer gesucht, anstatt das er versorgt wird. All diese Informationen und Aussagen haben dazu geführt, dass beide Brüder von Mouhamed den Prozess mit Tränen in den Augen verlassen haben. Dies wurde vom Gericht nicht gewürdigt oder der Prozess gestoppt.

Wir fordern Gerechtigkeit!
Für Mouhamed. Für Samy. Für Ibrahima. Für Vitali.

 

Solidaritätskreis Justice4Mouhamed

Wenn ihr uns gerne beim Prozess oder den Mahnwachen supporten möchtet, kontaktiert uns gerne hier oder per E-Mail.
Prozesstermine und den siebten Bericht findet ihr unter: https://justice4mouhamed.org/prozessbegleitung/
Unsere Spendenlampagne zum Prozess läuft noch hier:
https://www.betterplace.org/de/projects/131472-prozessteilnahme-der-fami...

Andreas Krebs hat seinen Hungerstreik erfolglos beendet!

 

Am Sonntag, den 10.März teilte uns Andreas telefonisch mit, dass er aus gesundheitlichen Gründen seinen Hungerstreik nach 5 Wochen beendet  hat .

Er fordert weiterhin:

Aushändigung der Zeitschriften „Gefangenen Info“ und „ Rote Hilfe Zeitung“!

Sowie die Aushändigung des Buches „Der Taifun/ Eine Autobiografie“!

Wir müssen dafür sorgen, dass seine Forderungen erfüllt werden!

 

BERGER KINO FÜR ALLE - Ein queeres und feministisches Kino für Bornheim (FFM)

Sharepic mit Text "Wiedereröffnung des Berger Kinos in Bornheim Mitte". Im Hintergrund ist die Fassade des Kinos zu sehen.

Am 09.03. haben wir das Berger Kino in Bornheim, Frankfurt, besetzt. Hier soll ein offener, queerer und feministischer Raum der Begegnung und Kultur für alle entstehen. Vier Jahre lang konnten wir dem Gebäude nur beim leeren Verfallen zusehen und das wollen wir nun ändern! Deswegen kommt vorbei, in die Berger Straße 175 und wir gestalten unsere Nachbarschaft zusammen!

Grüße in Knast & Untergrund! [S]

In der vergangenen Woche kam es zu Festnahmen in Berlin. Einer Betroffenen wird vorgeworfen in der RAF aktiv gewesen zu sein und sich mehrere Jahre einer Verhaftung durch Untertauchen entzogen zu haben.

FREE THEM ALL! Veranstaltungsreihe zum Tag der politischen Gefangenen

Heraus zum Tag der politischen Gefangen am 18. März!

1923 rief die Rote Hilfe den „Internationalen Tag der Hilfe für die politischen Gefangenen“ ins Leben. Die Genoss:innen wollten an den Aufstand der Pariser Kommune erinnern – und an die staatliche Repression, die in einem unvorstellbaren Blutbad an mehreren zehntausend Kommunard:innen mündete. Die etwa 13.000 Kommunist:innen, Anarchist:innen und Sozialist:innen, die nicht abgeschlachtet wurden, landeten in dunklen Kerkern – in den meisten Fällen lebenslänglich.

Trotzdem: Dieser historische Referenzpunkt darf nicht nur als eine von staatlichen Repressionsorganen gefeierte Niederlage auf ganzer Linie verinnerlicht werden. Stattdessen zeugt „auf der richtigen Seite der Barrikade“ auch von einem kollektiven Aufbruch, von einem massenhaften Versuch, „alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch ein erniedrigtes, ein geknechtetes, ein verlassenes, ein verächtliches Wesen sei“ (Karl Marx).

Diesem Gedenken hat der deutsche Faschismus ein vorläufiges Ende bereitet. Im Jahr 1996 wurde der Aktionstag für die Freiheit der politischen Gefangenen von dem Verein „Libertad!“, der gegen Folter und Misshandlung in Gefängnissen kämpft, und der Roten Hilfe, wieder ins Leben gerufen. Seitdem werden jedes Jahr an diesem Datum vielfältige Aktionen und Veranstaltungen durchgeführt.

Auch heute haben wir genug Gründe, um den Tag zu begehen, denn der Staat geht mit seinen Repressionsbehörden massiv gegen die linke Bewegung vor. Sichtbar wird dies aktuell zum Beispiel an den massenhaften Gerichtsverfahren gegen Antifaschist*innen, die im März 2023 in Offenburg gegen die faschistische AfD protestiert haben. Oder an der drohenden Auslieferung von Genoss*innen nach Ungarn, die dort im letzten Jahr gegen den sog. Tag der Ehre auf die Straße gingen und denen dort unmenschliche Haftbedingungen drohen. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen: absurde G20-Verfahren in Hamburg nach über 6 Jahren, maßlose Repression gegen Klimaaktivist*innen in ganz Deutschland, 129b-Verfahren gegen kurdische Genoss*innen, …
Der Knast ist eine reale Gefahr für alle Menschen – am stärksten jedoch betrifft sie im kapitalistischen System die unteren Gesellschaftsschichten. Mit einer Klassen-Gesetzgebung werden Personen kriminalisiert, die auf ihre realgesellschaftlichen (Miss-)Verhältnisse reagieren und somit soziale Ungleichheiten noch weiter verstärkt.

Uns muss klar sein: Jede Inhaftierung, aber auch jedes Gerichtsverfahren und jeder Strafbefehl, sind ein Angriff auf die gesamte Bewegung, ein Angriff auf unsere Ideen und unsere Werte. Die Antwort darauf kann nur eine kollektive sein: Wir müssen uns als gesamte Bewegung gegen diese Repression stellen und dürfen unsere Genoss:innen, egal ob vor oder hinter den Gefängnismauern, nicht allein lassen.

Unsere Solidarität gegen ihre Repression!

Aus diesen Gründen findet rund um den 18.03.24 eine Veranstaltungsreihe in Karlsruhe bzw. Bruchsal statt:

13.03.24, 19 Uhr, Barrio137: „ÜberLeben im Knast“ – Gespräch mit Thomas Meyer-Falk
16.03.24, 19 Uhr, Barrio137: Antifaabend mit Input zur Soli-Kampagne „Solidarität nicht abreißen lassen“ und Briefe schreiben an Gefangene
18.03.24, 18.30 Uhr, Bahnhof Bruchsal: Demo zum Knast in Bruchsal
19.03.24, 19 Uhr, Café Noir: Küfa und Vortrag zu Knastkritik
22.03.24, Uhrzeit folgt, Café Noir: Filmabend

Die Veranstaltungsreihe wird gemeinsam von folgenden Gruppen organisiert:

Antifaschistische Aktion Karlsruhe
Antikapitalistisches Klimatreffen Karlsruhe
Küchenschaben_Tierbefreier*innen
Linkes Zentrum Barrio137
Offenes Antifaschistisches Treffen Karlsruhe
Offenes Feministisches Treffen Karlsruhe
Rhythms of Resistance Karlsruhe
Rote Hilfe Karlsruhe
Solidarische Perspektiven
Solikampagne „Solidarität nicht abreißen lassen“

Nachschlag zum Brandanschlag auf Tesla

Nachschlag zum Brandanschlag auf Tesla

Offener Brief an die Bürgerinitiative in Grünheide und das Bündnis „Tesla den Hahn abdrehen“.
An die verschiedenen Organisationen und Aktionsgruppen. An die Besetzer:innen.
An die vom Stromausfall betroffenen privaten Haushalte.

Wir, die „Vulkangruppe Tesla abschalten!“, sprechen nur für uns. Wir sprechen nicht für andere Vulkangruppen. Gleichwohl haben wir uns inhaltlich von den Aktionen anderer Vulkangruppen inspirieren lassen und greifen Formulierungen und Inhalte auf, die uns überzeugt haben. Wir teilen im Großen und Ganzen die Aktionen, die von Vulkangruppen seit 2011 verübt wurden. Soviel zu den vielen Spekulationen, die es zu unserer Gruppe „Vulkangruppe Tesla abschalten!“ gibt.

Wir sprechen auch nicht für die Bürgerinitiative in Grünheide, nicht für das Bündnis „Tesla den Hahn abdrehen“, nicht für andere Organisationen und Aktionsgruppen, die aus unterschiedlichen Beweggründen Tesla kritisieren, protestieren und Widerstand entwickeln. Gemeinsam ist uns die Absicht, Tesla Schranken zu setzen und die geplante Batteriefabrik und andere Konzernlogistik zu verhindern, auch wenn unser Ansatz weit darüber hinaus geht. Für uns ist das kein Problem. Wir sehen keine Veranlassung uns von öffentlichen Gruppen zu distanzieren und respektieren Eure Arbeit.

Wir erkennen den großen Druck, dem sich einige Gruppen vor Ort nach unserem Anschlag mit seinen weitreichenden Folgen nicht haben entziehen können. Wir lesen viele Äußerungen als Verunsicherung und weniger als Distanzierung. Wir verstehen auch die Sorge um den Status des besetzten Geländes im Wald oder die Sorge um die Akzeptanz in der Bevölkerung. Warum sich unter Druck setzen lassen und nicht gelassen auf unverhohlene Aufforderung zur Distanzierung reagieren? Es gibt keinen Grund sich von unserer Aktion zu distanzieren, die Ihr nicht zu verantworten habt. Sich voneinander zu distanzieren ist nicht sehr hilfreich. Es steht allen Menschen frei sich offen oder klammheimlich über unsere Aktion und den Betriebsstopp bei Tesla zu freuen. Wer sich genötigt fühlt, sich zu distanzieren, sollte sich fragen, warum eigentlich? Und wer daran ein Interesse hat?

Fotos: Tesla stoppen!

Mit einer Besetzung im Wald in Grünheide protestieren Aktivist_innen seit dem 28. Februar gegen den geplanten Ausbau der Tesla-Gigafactory. Am Sonntag, den 10.3. gibt es eine Demo gegen die Tesla-Erweiterung.

Piusbruderschaft in Hamburg angegriffen

In der Nacht des 8. März haben wir im Rahmen des Feministischen Kampftags die Niederlassung der Pius-Buderschaft in Hamburg angegriffen und den Bau der rechtsextremen Gotteskrieger mit Bitumen markiert. Wer sich das anschauen mag, oder den christlich-fundamentalistischen Predigern einen Beileidsbesuch abstatten will, kann das jederzeit in der Alsterdorfer Straße 210 tun. Wir können das nur empfehlen.

Kinderladen im AZ Conni darf vorerst weiter arbeiten!

Wenige Tage vor Weihnachten erreichte den in der Dresdner Neustadt gelegene Kinderladen im AZ Conni ein Brief des Landesjugendamtes. Mit sofortiger Wirkung werde die Erlaubnis für den Betrieb des Kinderladen zurückgenommen! Jetzt, rund 2 ½ Monate später, ordnete das Verwaltungsgericht Dresden an, dass der Kinderladen (vorläufig) weiter arbeiten darf.

[S] Bannerdrop zum 8. März

Kurz nach der starken Demo zum Frauenkampftag haben wir mit einem Bannerdrop und etwas Feuerwerk eine revolutionär-feministische Botschaft in der Stuttgarter Innenstadt hinterlassen. 

An einem zentralen Verkehrsknotenpunkt vor einem Autotunnel ist nun zu lesen: "International kämpfen - Frauen, Befreiung, Revolution".

Grüße an alle, die sich am heutigen 8. März die Straße genommen haben - die Städte gehören uns!

Für internationale Solidarität und revolutionären Frauenkampf 365 Tage im Jahr! 

 

[B] Der preis ist heiß - Heraus zur Demo gegen Teslas Giga-Factory [+eng]

Gegen grünen Kapitalismus, Land- und Wassergrabbing und noch mehr Individualverkehr – gegen Tesla und alle kapitalistischen Produktionsweisen und Beziehungsformen

-Wasser ist Leben – Tesla’s griff nach dem Wasser

-Elon Musks Feindschaft gegen Arbeiter*innen und Gerwerkschaften

Aufruf zur Demo in Grünheide am 10.3.

18.03. ACTIONDAY - FREE ALL ANTIFAS #NOEXTRADITION [ES] [ITA] [HU]

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[ES] Free all Antifas - #noextradition - Día de acción el 18 de marzo de 2024

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Libertad para todas las antifascistas del caso Budapest
#NOEXTRADITION - No a la extradicion a Hungría!
Libertad para Ilaria, Maja, Tobi y Gabriele!

Día de acción el 18 de marzo de 2024

Lleva a cabo acciones, graffitis, fotos solidarias, concentraciones delante de las embajadas!

 

Protest gegen Bundeswehr bei Jobmesse

Das hat es in Berlin lange nicht gegeben: Unsere sich neu gründende Aktivengruppe macht jetzt Jobmessen unsicher- zumindest für die Bundeswehr. Denn zum Eingangsbereich der Jobmesse in der Arena Treptow haben es am letzten Sonntag spektakuläre sieben unserer DFG-VK-Mitglieder mit lediglich leichter Verspätung geschafft: 13h am Wochenende ist in Berlin quasi mitten in der Nacht. Wir platzieren unser Banner zwischen zwei Bäumen und beginnen mit dem Flyer verteilen. Das läuft überraschend gut: In knapp über zwei Stunden haben wir 500 Flyer verteilt.

SexWorker gegen das Nordische Modell

Wir sind eine Gruppe Sexarbeiter*innen aus verschiedenen Bereichen der Branche, wir arbeiten in Stripclubs, in der Porn-Industrie, in Bordellen und für Eskort-Agenturen und organisieren uns derzeit gegen die (uns) drohende rechtskonservative Entwicklung in Deutschland, welche Sexarbeit weiter stigmatisiert, kriminalisiert und sogar verbieten möchte.

[hh] pick-up-artists und maskulinisten aus der deckung holen

vorletzte nacht wurden dem pick-up-artist und selbsternannten flirt-coach christian emrich aka chris maton und dem maskulinisten tom todd zu hause in hamburg ein besuch abgestattet. ihre hauseingänge wurden verschönert und informationen für die nachbarschaft angebracht und verteilt.

wie oft denn noch?!

für den feministischen schulstreik von schwarze rose dresden am 08.03.2024 haben wir uns bereiterklärt, einen redebeitrag zu schreiben. mit erschrecken mussten wir am mittwoch feststellen, dass schwarze katze dresden, schwarze rose und rotes dresden zusammen für den feministischen kampftag mobilisieren. grundsätzlich ist an einer gemeinsamen mobiaktion nix auszusetzen und eine zusammenarbeit mit anderen ist meist begrüßenswert und produktiv. doch in diesem fall müssen wir kritik an einem (queer)feministischen selbstverständnis äußern.

Remember Ivana Hoffmann (Avaşin Tekoşîn Güneş)

Wir gedenken am 7. März Ivana Hoffmann (Avaşin Tekoşîn Güneş).
Ivana Hoffmann war eine junge Internationalistin und Kommunistin, die im Kampf gegen den IS/Daesh in Rojava gefallen ist.

 

Frauen gegen Krieg und Repression nächtliche Spontandemonstration im Kontext des 8. März

 

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag haben wir uns als Frauen und weiblich sozialisierte Personen in Karlsruhe selbstbestimmt und kämpferisch die Straße genommen. Unter dem Motto „Frauen gegen Krieg und Repression – antikapitalistisch, antifaschistisch, internationalistisch“ zogen wir mit viel Pyrotechnik und lauten Parolen durch die Karlsruher Weststadt.

 

Unterstützt Andreas! Schreibt an die Justizsenatorin! Stoppt die Lügen und Schikanen der JVA Tegel!

Action Alert!

Andreas ist nach wie vor im Hungerstreik!
Die Anstaltsleitung spielt Machtspiele und schikaniert weiter!
Unterstützt den Kampf für die Rechte der Gefangenen!
Schickt Mails an die Berliner Justizsenatorin und die JVA Tegel!

 

Exarchia: For smashing Polyamorous flower shop on 10/2/2024

Athens, Greece: For smashing Polyamorous on 10/2/2024

 

In Exarcheia – for decades now, but with particular intensity in recent years – a war is being waged on the part of the state.

A neighbourhood inhabited for many years largely by proletarians, immigrants, women activists, students and youth, a neighbourhood that has always been the “centre” of all kinds of radical movements, has long been part of a coordinated and centrally planned operation of aggressive and violent mutation.

 

Heraus zum 8. März - Parolen im Stadtbild

In den vergangenen Jahren sind am 8. März in Stuttgart und bundesweit tausende Menschen zum feministischen Streik- und Aktionstag auf die Straße gegangen. Um die Mobilisierung zu unterstützen haben Aktivistinnen schon im Vorfeld vom internationalen Frauenkampftag das Stuttgarter Stadtbild verschönert. Dazu haben Feministinnen internationalistische, antikapitalistische und revolutionäre Parolen an ausgewählte Orte gesprüht.

Link zum Video

Call for the demonstration for Daniela Klette and the others arrested & people in hiding

[ger below]

Daniela Klette, as a member of the 3rd Gen. of RAF, she is accused of several robberies and having committed murders. The state takes adventage of this, to justify his hunt for the other members and Fhain / Kberg to be branded as danger areas again. Burkhardt und Ernst-Volker are still hiding. The police is not releasing any information about the other arrested people.

Come on Saturday the 9.3 at 6pm to Marianenplatz

Let´s show our solidarity for everyone affected by the searches, to all prisoners and
submerged.
No one is alone in the fight against the state and its repressions!

 

Freiheit & Glück für alle Genoss:innen im Knast & Untergrund Internationalistische Grüße aus Chiapas von der 30-Jahre-Revolution-Feier

Als internationalistische Delegation senden wir unsere Grüße aus den Bergen von Chiapas an alle Genoss:innen, die zur Zeit im Knast sitzen oder abgetaucht sind, um sich der politischen Repression zu entziehen. Ihr seid nicht allein und wir möchten dies mit den folgenden Zeilen deutlich machen:

 

Freiheit & Glück: Aufruf zur Demo am 9. März in Berlin

Die Hunde der Justiz bellen laut, aber zu beißen bekommen sie ihn nicht, den Garweg, und auch den ebenfalls gesuchten Staub nicht. Nachdem die Festnahme von Daniela Klette in allen größeren Medien zum Propagandafest hochgejubelt wurde und sogar linke Blätter sich mit obskuren Mutmaßungen am Rummel beteiligt haben, war das genug Rückendeckung für einen der massivsten Angriffe gegen linke Subkultur der letzten Jahre. Das Schreckbild der SEK-Roboter und die Appelle, Burkhard Garweg müsse aufgeben, um mildere Strafen zu bekommen, währenddessen das neu aufgebaute Leben von Daniela durch jedes Boulevard-Medium gezogen wird. Das Land soll sich darauf einigen: Zur Verfolgung von Terroristen ist jedes Mittel erlaubt. Zum Preis potentiell lebenslang traumatisierter Menschen auf Wagenplätzen, im Studierendenwohnheim oder dem Autobahnparkplatz. Zur Kondition, dass die Behörden im Jagdfieber bestimmen, was Terror ist. Mit dem Ergebnis einer weiteren Normalisierung des Staatsterrorismus.

Zusammen gegen die AfD im Zoopark. Düsseldorf stellt sich quer gegen extreme Rechte und Rassismus!

Mobilisiert massiv und kommt alle gemeinsam mit dem ÖPV. Steigt vom Düsseldorf HBF ein in den Bus 834 in Richtung Belsenplatz. Steigt an der Bushaltestelle Fritz-Wüst-Straße aus.

H: Für einen militanten Antifaschismus

In Hannover wurden in der letzten Woche etwa 150 A0-Plakate plakatiert

Stoppt den Staatsterror- Heraus zur Demo am 09.03.

Öffentlichkeitsfahndungen, Zeugenaufrufe, Autokontrollen und schwerbewaffnete Vertreter:innen des Staates auf Menschenjagd. Ganze Straßenzüge werden durch gepanzerte Fahrzeuge belagert, Menschen, die aus den Fenstern schauen, blicken in den Lauf von Maschinenpistolen.

Amazon Web Services in Tübingen mit Farbe angegriffen

In der Nacht des 4. März haben wir den Tübinger Standort von Amazon Web Services (AWS) mit Farbe angegriffen. AWS ist ein in den USA ansässiger Cloud-Computing-Anbieter, der 2006 von Amazon gegründet wurde. Zahlreiche beliebte Dienste wie Dropbox, Netflix, Foursquare oder Reddit nutzen die Dienste von Amazon Web Services.

Monopol

Im Cloud Computing ist AWS mit einem Marktanteil von 33 Prozent die Nummer 1 weltweit, weit vor den beiden Konkurrenten Microsoft (21 Prozent) und Google Cloud (10 Prozent). Die Cloud-Computing-Abteilung ist eines der am schnellsten wachsenden und profitabelsten Subunternehmen von Amazon. Das Leistungsspektrum von AWS als führendem Anbieter macht es unmöglich, ein eigenes Cloud Computing zu entwickeln. Als internationaler Konzern mit Monopolstellung bestimmt Amazon die Bedingungen, Preise und Prozesse in der IT-Branche und in der Forschung. Der Konzern übernimmt die Aufgaben des bürgerlichen Staates: Forschung, aber auch Überwachung und Repression.

Geheimdienste

Im Oktober 2021 erhielt AWS von den britischen Geheimdiensten (MI5, MI6 und GCHQ) einen Großauftrag zum Aufbau eines Cloud-Systems für geheime Daten in Großbritannien. Auch der US-Geheimdienst Homeland Security läuft auf der AWS Cloud.

Rüstung und Krieg

AWS steht somit sinnbildlich für die Verbindung zwischen staatlichen Repressionsorganen und Kapital. Kein Wunder, dass sich AWS auch auf Rüstungsgüter spezialisiert hat. Amazon Web Services zum Beispiel wird eine neue Art von Rechenzentrum anbieten, mit dem man sich überall auf der Welt einen militärischen Vorteil verschaffen kann. Das AWS Modular Data Center (MDC) ist im Grunde ein Schiffscontainer mit der Möglichkeit, auf viele der Cloud-basierten Dienste von Amazon zuzugreifen, und kann leicht mit weiteren (Schiffscontainer-)Modulen erweitert werden. Es kann überall abgesetzt werden, was einen militärischen Vorteil bietet: Wie zu erwarten, schränkt Amazon die Verfügbarkeit von AWS MDC auf Kunden der US-Regierung ein, die für Joint Warfighting Cloud Capability (JWCC) berechtigt sind.

Klima

Während der Mutterkonzern Amazon im großen Stil Retouren vernichtet, inszeniert sich AWS als grünes Unternehmen, das durch Big Data hilft, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Unter dem Vorwand, ausschließlich mit erneuerbaren Energien zu arbeiten, wird den Nutzern nicht gesagt, woher die Rohstoffe für die gewaltige Computerinfrastruktur kommen. Wir wollen nicht liberal kritisieren, dass Cloud Computing viel Strom frisst. Clouds und Big Data können uns als Gesellschaft theoretisch voranbringen, wenn sie für unsere Bedürfnisse genutzt werden. Stattdessen fließt dieser Strom (ob aus dem Windrad oder aus Steinkohle spielt hier keine Rolle) in die Entwicklung von Rüstungsgütern. Und Rüstung wird nicht für die Schublade entwickelt, sondern für die Kriegsführung. Um Menschen zu töten, Gebiete zu erobern und dabei die Umwelt zu zerstören.

Gegen KI-Monopole, Klimazerstörung und Aufrüstung – für eine demokratische und geplante Verwaltung von Cloud, Machine Learning und Forschungsinfrastruktur.

Hoch die internationale Solidarität! Für den Kommunismus.

 

 

[B] Call for the demonstration in Solidarity with Daniela Klette and all persecuted and imprisoned people (eng+de)

 

We would like to refer to the events that took place last Monday 26th of February in Berlin Kreuzberg. The arrest of Daniela Klette, a former RAF militant who had been in the underground for about 30 years, accused of armed robbery of cash transporting vehicles and placing explosives during and after her participation in the former urban guerrilla.

 

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