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17.12.2014: Fackelmarsch in Oranienburg geplant

Neonazidemonstration in Oranienburg geplant / Personelle Querverbindungen zur Kampagne „Ein Licht für Deutschland gegen Überfremdung“ / Protest ist geplant

Gedenkmarsch für Sista Mimi

Heute gab es in Berlin eine kraftvolle Demo zum Gedenken an Sista Mimi, eine Aktivistin aus Kenia, die am 10. Dezember gestorben ist.

[S] Revolutionär ins neue Jahr! Demo und Knastspaziergang

Das fünfte Mal in Folge werden wir den Silvesterabend in Stuttgart nutzen, um schwungvoll und kämpferisch in's neue Jahr zu starten.

Die letzten 12 Monate haben linke Bewegungen auf der ganzen Welt mit voller Wucht herausgefordert: die Zerstörungskraft von Kriegen, wirtschaftlichen  Krisen und die Gefahr durch aufstrebende reaktionäre Kräfte liegen offen wie schon lange nicht mehr. Es kann nur eine Antwort geben: revolutionärer Bruch mit dem kapitalistischen Krisenregime und der kollektive Aufbau einer Welt der Solidarität! Am 31. Dezember schauen wir zurück auf die Kämpfe der letzten Monate und machen uns fit für die nächsten zwölf....

Im folgenden die Aufrufe und erste Infos zur diesjährigen Silvesterkampagne in Stuttgart: Jahresrückblick - Knastspaziergang -  Revolutionäre Demo:

I don’t like Mondays… Erfahrungsbericht aus aktuellem Anlass

Am Rande des Pegida-Aufmarsches am 8. Dezember. Foto: Johannes Grunert/flickr.

Seit einigen Wochen gehen so genannte „Patrioten“ in Dresden für das „Abendland“ auf die Straße, zuletzt sollen es 10.000 gewesen sein. Seit zwei Wochen gibt es größere antifaschistische und antirassistische Mobilisierungen aus Leipzig gegen diese Demonstrationen in Dresden.


Dies ist ein persönlicher Erfahrungsbericht der letzten beiden Montage.

Wie die Opposition zum Antisemitismus zur Unterdrückung und Passivität instrumentalisiert wird

In einer Situation, in der jeglichen Kampf gegen die israelische Besatzung (sogar die BDS-Kampagne) als „Terrorismus“ oder „Antisemitismus“ gebrandmarkt wird, während der systematische israelische Staatsterror als „Selbstverteidigung“ dargestellt wird und gewaltige Unterstützung seitens der Weltmächte und ihrer eigenen Massenmedien genießt; in einer Situation, in der das israelische Regime, die Appelle und Beschlüsse verschiedener globalen Instanzen ablehnend, den Friedensprozess aufhebt und mittlerweile den Prozess der Säuberung palästinensischen Landes, die Entwicklung von Siedlungen, die gesamte Unterdrückung vom Widerstand und seine gelegentliche militärische Angriffe fortsetzt; in einer Situation, in der einer unterdrückten Nation all ihrer Möglichkeiten der Fortsetzung eines kollektiven Widerstandes entzogen werden, insbesondre, in einer Situation in der all dieser Taten, trotz der Anklagen ablehnender Juden_innen, im Namen aller jüdischen Menschen begangen und so präsentiert werden, als ob sie ihre Interessen und Forderungen schützen; in einer Situation, in der alle Konsequenzen der imperialistischen Politik im Nahen Osten in den vergangenen Jahrzehnten, zusammen mit einigen wertvollen Formen vom Erwachen der Unterdrückten, auch eine Welle reaktionärer Tendenzen hervorgerufen haben; und in der Situation, in der die Antwort der westlichen Mächte auf die vernichtende Folgen ihrer eigenen Politik nur ein lauteres Schlagen der Trommel der Islamophobie und Anti-Islamismus ist, ist es klar ersichtlich, dass die psychologischen Folgen der Besatzung und der andauernden Verbrechen des israelischen Regimes weitere Ausmaße erreichen würden, als im Rahmen des Widerstandes anpassbar und kompatibel ist. Ohne Zweifel, sind diese neuen Ausmaße nicht nur unvertretbar aus einer humanistischen Sicht, sondern werden dem Prozess der Formung palästinensischen Widerstandes auch große Schaden zufügen. In dieser Hinsicht dürfen aber linke Menschen und Organisationen nicht nur ein ausgewähltes Teil des jetzigen Komplexes betonen, so wie es die Intellektuellen und politischen Traditionen der Rechten immer gemacht haben.

 

Keine Räumung ohne Antwort

Besetzungs-Graffitis in Bilbo

Erneut wurde ein besetztes Haus in Bilbao geräumt. Am gestrigen Donnerstag (11.12.) lief die baskische Polizei gegen 10 Uhr in der Altstadt von Bilbao auf, um den vom Gericht ausgestellten Räumungsbefehl zu vollziehen. Bereits einen Tag vorher hatten die Besetzerinnen von einer bevorstehenden Räumung erfahren. Nach der Räumung des Zubikaray-Gebäudes im Februar ist dies die zweite Räumung eines besetzten Hauses in Bilbo im Jahr 2014. Im “Maison 13“ genannten Haus gab es ein Kommunikations-Zentrum, gleichzeitig wohnten dort einige Personen in den oberen Stockwerken. Seit Jahrzehnten steht das Gebäude neben der Kathedrale der bilbainischen Altstadt leer. Vor zwei Jahren war es bereits einmal als Wohnraum besetzt und wieder geräumt worden. Im Sommer 2014 kam es zu einer erneuten Besetzung. 

Den Kampf gegen Fahrscheine auch im Gerichtssaal führen!

Bisher war es normal, beim „Schwarzfahren“ möglichst nicht aufzufallen. Wird mensch erwischt, kann es Ärger geben – bis hin zum Knast. Die Heimlichkeit sollte das vermeiden. Doch es gibt noch eine andere Variante: Offenes „Schwarzfahren“, d.h. gekennzeichnet. Denn – eigentlich – wäre es dann nicht mehr strafbar. Gerichte und Staatsanwaltschaften macht das wütend. Sie sollen dem Kapital dienen und verbiegen dafür schon mal Paragraphen. Doch genau das schafft Chancen. Ein Anfang ist gemacht. Das Ziel: Viele, offen „Schwarzfahrende“, um den Gesetzgeber zu zwingen, zu reagieren. Und dann den Paragraphen 265a abschaffen, weil der Druck groß genug ist …

RYC - temporäre Besetzung BLN

Am 7.12.2014 haben Kunst- und Stadtinitiativen das Dragoner Areal in Berlin-Kreuzberg temporär besetzt und als Dauerausstellung der Öffentlichkeit freigegeben. Das Areal ist von Privatisierung und Luxusbebauung bedroht. Mehrere hundert Teilnehmer*innen kamen zur Eröffnung.

Die Ausstellung ist ab heute durchgängig geöffnet.
Eine aktive Beteiligung an der gemeinnützigen Gestaltung des Geländes ist ausdrücklich erwünscht.

Frequenz A - 4 - 3 Interviews, News und mehr

Es ist wieder soweit euer Lieblingspodcast Frequenz A ist mit seiner vierten (!) Ausgabe am Start – wenn das kein Grund zum Feiern ist.
Diesmal gibt es neben News aus Ferguson und Frankreich ein Interview zur Geschichte und aktuellen Lage der anarchistischen Bewegung in Chile. Außerdem haben wir euch aus dem Sommerurlaub ein Interview mit einem Genossen aus Portugal über aktuelle Themen von dort und das autonome Zeitungsprojekt mapa mitgebracht. In der Gefangenenrubrik führten wir ein Gespräch mit Andreas Krebs, der nach 16 Jahren aus dem Knast entlassen wurde. Außerdem gibt es natürlich einen kurzen Beitrag über den Hungerstreik des Gefangenen Nikos Romanos, dessen Solidarität zur Zeit nicht nur ganz Griechenland in Flammen aufgehen lässt. Und zuletzt wie immer Ankündigungen.

Hört rein und sagt uns wir ihr es findet.

(A-Radio) Rojava - Interview zu einem Experiment in libertärer Selbstverwaltung

Seit dem 10.12.2014 ist ein Interview zum gesellschaftlichen Experiment im kurdischen Rojava online. Wir sprachen mit einer Aktivistin der Gruppe Karakök Autonome (Türkei/Schweiz), die Teil einer Delegation war, die von September bis November 2014 vor Ort war. Sie berichtet ausführlich über die spannende Situation in Rojava.

Das waren die Anti-Knast-Tage 2014 in Wien

Zusammenfassende Radiosendung zu den Anti-Knast-Tagen 2014

Fotos: Mall of Berlin - Mall of Shame

Rund 300 Menschen beteiligten sich am Samstag, den 6. Dezember 2014 an einer Solidaritätsdemo für die Arbeiter der Mall of Berlin.

Keine Pepperoni im Knast?!

Sage niemand, im Staatsdienst würden geistig nicht außerordentlich wenige Menschen arbeiten.

Patriotismus von Links

Das “rote Salzburg” weiß sich nicht mehr zu helfen, warum so viele Kommunisten gegen das Vaterland hetzen: “Wer das wirklich Beste für ihr oder sein Land will, kann letztlich nur SozialistIn sein”. Stefan Klingersberger will den schlechten Ruf der guten Sache in linken Kreisen stärken: “Die ArbeiterInnen sind es aber, deren individuelles und Klassenschicksal am unmittelbarsten mit dem der eigenen Nation verbunden ist, und die sich daher dementsprechend eng mit ihr identifizieren können und müssen.”

(A-Radio) Interview zum Dokumentarfilm "Projekt A - Reise zu anarchistischen* Projekten in Europa"

Seit dem 9.12.2014 sind Interview zum Dokumentarfilm "Projekt A - Reise zu anarchistischen* Projekten in Europa" online. Die zugehörige Startnext-Kampagne läuft nur noch bis zum 14.12.!!!

Pegida und das Elend ihrer Kritiker

Pegida und ihre Kritiker

Die “Patriotische Europäer Gegen die Islamisierung des Abendlandes” demonstrierten diesen Montag in Dresden. Mit 10.000 Teilnehmern war es die bisher größte Demonstration Pegidas. Weitere sind in Planung. Die Kritik an Pegida ist in den letzten Tagen ebenso angewachsen wie die Protestbewegung selbst.

HoGeSa – Politically Incorrect’s SA? – neue Nationalrassistische Massenbewegung in Deutschland – TEIL 2

Hogesa Pi Titel

Teil 2 unseres Grundsatzartikels zur neuen
nationalrassistischen Massenbewegung in Deutschland. Wir behandeln die
Herausbildung von HoGeSa und die Rolle des Islamhassblogs Politically
Incorrect. Welche Beziehung besteht zwischen den Hooligans und den
radikalisierten, den Islam hassenden Teilen der Gesellschaft, die
versuchen, sich selbst als „bürgerlich“ dazustellen? Wir beschreiben die
Herausbildung einer Vereinigung der verschiedenen rechten Spektren
durch HoGeSa und Pegida. Abschließend werfen wir einen Blick auf interne
Differenzen bei HoGeSa und den weiteren Planungen der
NationalrassistInnen.

In Teil 1
ging es um die historische Entwicklung des antimuslimischen Rassismus,
der Begriffsdefinition von „Nationalrassismus“, der Herausbildung von
rechtspopulistischen und antiislamischen Bewegungen, Blogs und Parteien.
Welche Rolle spielt dabei die AfD, wo liegt ihre Gefährlichkeit?
Einbezogen wurde die Entwicklung extrem rechter Einstellungen und
Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in Deutschland.

Hat das Bankgeheimnis wirklich bald ausgedient?

Das OECD-Abkommen zum internationalen Datenaustausch, dass künftig das automatische Melden von Auslandskonten an den nationalen Fiskus garantieren soll ist mittlerweile zwar in trockenen Tüchern, aber es kommen auch schon die ersten Zweifel ob der Umsetzung dieses Abkommens und es wurden auch Schlupflöcher offen gelegt und letztlich fragt man sich: Warum gilt dieses Abkommen denn erst in gut zwei Jahren und nicht ab sofort? 

Interview: Projekt A - Reise zu anarchistischen* Projekten in Europa

Projekt A ist der Titel einer Dokumentation, die verschiedenste Projekte in Europa besucht. Manche bezeichnensich selbst als explizit anarchistisch, andere tun dies - obgleich ihrer anarchistischen Organisation, Methodik und Zielsetzung - nicht. Gemein ist ihnen allen der Wunsch nach einer anderen, einer neuen Gesellschaft, unterschiedlich sind ihre Herangehensweisen. Wir sprachen mit Moritz, einem der Regisseure.

HoGeSa, Pegida, Legida: Rassistische Mobilisierungen neuen Typs

Pegida-Auflauf am 1. Dezember 2014 in Dresden. Foto: caruso.pinguin, flickr.

Nach dem Vorbild von HoGeSa in Köln und Hannover sowie Pegida in Dresden soll voraussichtlich am 12. Januar ein ähnlicher Aufmarsch in Leipzig stattfinden. Er reiht sich ein in eine rassistische Serienmobilisierung, die unerwartete Ausmaße angenommen hat.

[DU/NRW] NAZIOUTING DAMIANA GLIED / MAURICE SCHEFFLER "NWDU"

Outingplakat und Flyer von Maurice Scheffler

Duisburger Neonazis haben es nicht leicht. So hört mensch immer wieder von militanten Aktionen gegen Akteure der rechten Szene, die einzelnen schwer zusetzen und so unter Druck setzen, dass sie für Rückzug oder gar Ausstieg sorgten.  Doch um dem Naziproblem als solches zu begegnen und ihnen jegliche Basis zu nehmen, ist ein ganzheitlicher und vielfältiger Ansatz nötig. Aus diesem Grund finden wir es als ersten Schritt notwendig Öffentlichkeit zu schaffen und rechte Täter_innen als solche zu benennen, um ihnen den Schutz durch Anonymität und somit auch viele Handlungsspielräume zu nehmen.
Somit knüpfen wir an die (leider zu lange nicht weiterverfolgte) Reihe der "Outings" an und ziehen mit einer ersten Aktion zwei Funktionäre der Duisburger Nazibande "NWDU" ins Licht der Öffentlichkeit.

Maurice Scheffler, Valenkamp 8, 47053 Duisburg-Hochfeld

Damiana Glied, Blütenstr. 72, 47166 Duisburg-Hamborn

Hedonismus Welcome

Refugees Welcome Rave - In Solidarity We Trust (and Dance)

Raven gegen die rassistische Flüchtlingspolitik

Die Situation von Menschen ohne Papiere, die rassistischen Gesetze in Deutschland und der Protest gegen die europäische Asylpolitik. All diese Gründe wurden in Kiel am Abend des 5. Dezember zum Anlass für einen „Refugees Welcome Rave“ genommen. Im Mittelpunkt stand dabei jedoch etwas ganz anderes: der Hedonismus der vornehmlich weißen und gesellschaftlich privilegierten Teilnehmer*innen.

(A-Radio) Libertärer Novemberrückblick 2014

eit dem 6.12.2014 ist der neue Libertäre Podcast mit dem Novemberrückblick 2014 online: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit einem Interview zur praktischen Selbstverwaltung in Rojava, einem Bericht zur A-Messe in Sao Paulo, dem Widerstand gegen Olympia in Berlin, Wo herrscht Anarchie u.v.m.

[B] Kundgebung gegen „Union Busting“-Seminar

Am 4. Dezember 2014 fand vor dem Adrema Hotel in Berlin-Moabit eine Kundgebung des Klassenkämpferischen Blocks Berlin gegen Union-Busting statt. An ihr beteiligten sich etwa 20 Kolleg*innen und Aktivist*innen aus verschiedenen gewerkschaftlichen und politischen Initiativen.

HoGeSa & PEGIDA – neue Nationalrassistische Massenbewegung in Deutschland – Nationalsozialismus 2.0?

Unser Grundsatzartikel – Versuch einer Einschätzung der nationalrassistischen Gesellschaftsentwicklung mit den aktuellen Höhepunkten HoGeSa, Pegida & Co sowie den Möglichkeiten und Schwierigkeiten, dieser Bewegung Einhalt zu gebieten. In Teil 1 geht es um die historische Entwicklung des antimuslimischen Rassismus, die Begriffsdefinition von „Nationalrassismus“, die Herausbildung von rechtspopulistischen und antiislamischen Bewegungen, Blogs und Parteien. Welche Rolle spielt dabei die AfD, wo liegt ihre Gefährlichkeit? Einbezogen wird die Entwicklung extrem rechter Einstellungen und Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in Deutschland.

Neben dem Antisemitismus zieht sich ein weiterer rassistischer Strang durch die deutsche Geschichte: Der antimuslimische Rassismus. Seine historisch gesehen aktuellen Höhepunkte erfuhr dieser in den Brandmorden an türkischstämmigen MitbürgerInnen in Mölln, Solingen und weiteren Städten in den 90er Jahren sowie den 9 vom NSU hingerichteten Menschen mit tatsächlichen oder vermeintlichen türkischen Wurzeln. Er zeigt sich ebenso in den Aktivitäten der Polizei, die in ihren Ermittlungen die Opfer des NSU quasi zu Tätern wandelte.

Seit vielen Jahren entstehen islamfeindliche, rechtspopulistische Parteien und Blogs wie Politically Incorrect (PI) oder blu-news. Das Bindeglied zwischen Neonazis, neonazistischen MörderInnen, IslamhasserInnen und RechtspopulistInnen ist der antimuslimische Rassismus. Mit HoGeSa und Pegida sind diese Spektren vorerst vereint. Die „Gewaltfrage“, ein entscheidendes Kriterium bei der Differenzierung zwischen „RechtspopulistInnen“ und „Neonazis“, ist gefallen. Gewaltsamer Widerstand ist salonfähig geworden. Der von PI verbreitete antimuslimische Rassismus stellt den zentralen ideologischen Überbau der „Hooligans gegen Salafisten“ dar. HoGeSa kann als eine sich entwickelnde Sturmabteilung der radikalisierten „bürgerlichen“ IslamhasserInnen der PI-Gemeinschaft gesehen werden.

Die AfD – innerparteilich schon vor HoGeSa & Co im Flügelstreit verharkt – seht vor einer Zerreißprobe. Ist sie von ihrer inhaltlichen Ausrichtung schon fast der parlamentarische Arm von HoGeSa und Pegida, würde eine offizielle bundesweite Kooperation mit diesen den Charakter der Partei tiefgreifend weiter nach rechts verschieben. Es könnte ihr Ende oder aber auch ein Erstarken als extrem rechte Partei und Teil einer nationalrassistischen Massenbewegung bedeuten. Anders als bei klassischen Neonazidemonstrationen war der Widerstand gegen den antiislamischen Protest anfangs relativ schwach. Inzwischen sind deutliche Fortschritte zu erkennen. Am 1. Dezember wurde der Aufmarsch in Dresden blockiert. Aufgrund eines zivilgesellschaftlich organisierten Sternlaufes sagten die „Patriotischen Europäer gegen Islamisierung des Abendlandes“ (Pegida) ihren nationalrassistischen Marsch durch Dresden für den 8. Dezember ab. Sie wollen nur eine stationäre Kundgebung durchführen. Wir versuchen mit diesem Artikel eine Einschätzung der nationalrassistischen Gesellschaftsentwicklung sowie den Möglichkeiten und Schwierigkeiten, dieser Bewegung Einhalt zu gebieten.

Freiheit für Nikos Romanos - Erste Krawalle in Griechenland zum 6.12.

Bereits bei den Schüler_innnendemos mittags und nachmittags kommt es zu Zusammenstössen, Verletzten und Festnahmen in Agrinio, Patras, Thessaloniki und Athen, die Demos des Abends sind gestartet.

Besetzungen von Rathäusern, Unigebäuden und Gewerkschaftszentralen im ganzen Land und auf vielen Inseln.

Kraftvolle Demo in Solidarität mit den Hausbesetzer_innen

Heute, um 14.00, war Auftakt für eine kraftvolle Demo in Soldarität mit den Hausbesetzer_innen und der Hausbesetzungen in der Breiten Strasse, Juliusstraße, AZ Altona, Bleicherstraße, Marktstraße, Villa Behnke und Münzschule.

 

Nach „HoGeSa“ und „Pegida“: Rassisten-Marsch am 12. Januar in Leipzig

„Pegida“-Aufmarsch am 24. November in Dresden. Foto: Johannes Grunert/flickr

Voraussichtlich am 12. Januar will ein Bündnis namens „Legida“ in Leipzig aufmarschieren. Angelehnt ist die rassistische Aktion an die wöchentlichen Dresdner „Pegida“-Märsche, ausgeschrieben: „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“. Zuletzt versammelten sich dafür am vergangenen Montag in der Landeshauptstadt bis zu 7.500 Personen, darunter etliche Neonazis.

Piräus: Offener Brief des Genossen Yannis Michailidis aus dem Krankenhaus

Offener Brief des anarchistischen Gefangenen Yannis  (im Hungerstreik seit 17.11.) in Solidarität mit Nikos Romano (im Hungerstreik seit 10.11.).

 

Seit dem 1.12. befinden sich auch die Gefangenen Andreas-Dimitris Bourzoukos und Dimitris Politis im Hungerstreik.

 

In Brüssel kam es am 2.12. in Solidarität mit den Hungerstreikenden zu einem Brandanschlag auf drei Fahrzeuge von Mitgliedern des Europaparlaments.

 

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