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Niedersachsen | Recherche zu Neonazizelle veröffentlicht

Nordbund

Am 04. November 2021 jährte sich die Selbstenttarnung des „Nationalsozialistischen Untergrund“ zum zehnten Mal.
Trotz des Versprechens die Morde lückenlos aufzuklären, gibt es aus unserer Sicht mehr Fragen als Antworten. Beweismaterial wurde in Behörden vernichtet, in Untersuchungsausschüssen hüllten sich Beamte in Schweigen und im Prozessurteil wird nach wie vor von einer kleinen Terrorzelle mit ein paar Unterstützer*innen gesprochen. Obwohl alles auf ein größeres Netzwerk hindeutet, wird dies wissentlich von polizeilichen Behörden und der Justiz ignoriert. Es gilt Quellenschutz vor Aufklärung. Dabei sollte mittlerweile klar sein, dass der „Nationalsozialistische Untergrund“ (NSU) gerade in der in Deutschland verbotenen Organisation „Blood & Honour“ ein breites Netzwerk von Unterstützer*innen vorfand.

#BlockNeurath Soli Bannerdrop vom Polizeipräsidium Aachen

 

Als Zeichen unserer Solidarität mit den Inhaftierten der #BlockNeurath Aktion vergangenen Freitag haben wir einen Banner Drop vom Dach des Polizeipräsidiums Aachen gemacht, in welchem seit fünf Tagen zwei Aktivist*innen festgehalten werden.

Die Aktivist*innen blockierten die Schienen der Kohlebahn welche zum Kohlekraftwerk Neurath führt und verhinderten damit, dass ca. 25.000 Tonnen Kohle ins Kraftwerk gelangen konnten.

Die Tatsache, dass die Aktivist*Innen bis zu 7 Tagen in der Gewahrsam gehalten werden macht uns wütend!

Stoppt die Kriminalisierung von Klimaaktivismus!

 

Feuer und Flamme Ihrer Repression!

Wir kommen wieder!

 

 

(A-Radio) Libertärer Podcast Oktoberrückblick 2021

Das A-Radio Berlin präsentiert den neuen Libertären Podcast mit dem Oktoberrückblick 2021: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit News aus aller Welt, dem Fokusbeitrag mit einem Rückblick zum Aufstand in Belarus, Kropotkin, Wo herrscht Anarchie, Musik u.v.m.

[Antifa-Ost] Bericht vom 13. Prozesstag im Antifa Ost-Verfahren am OLG Dresden am 04.11.21

Der Beginn des 13. Prozesstages am 04.11.21, dem Tag vor dem Jahrestag der Verhaftung Linas, wurde auf 09:45 Uhr verschoben. Bevor Lina in den Saal geführt wurde, bemerkten Angestellte der Justiz, dass die drei Angeklagten alle dasselbe Oberteil mit der Aufschrift „Free Lina“ trugen. Der Vorsitzende bat daraufhin die Verteidigung in das Verhandlungszimmer. Dort wurde der Kompromiss vorgeschlagen, dass die Angeklagten die Oberteile ausziehen müssen, diese dann jedoch Lina geschenkt werden dürften. Auf das Angebot sind die Angeklagten eingegangen und diese Solidaritätsaktion wurde von den Zuschauer:innen mit Beifall begleitet.

NSU-Komplex und rechter Terror nach 2011 - Überblick

Vor 10 Jahren sprengte das rechte Terror-Netzwerk NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) ihre Wohnung in Zwickau und enttarnte sich dadurch am 4.11.2011 selbst. Am 07.11. stellte sich die Hauptbeschuldigte Beate Z. den Behörden. Mindestens 9 Menschen mit migrantischem Hintergrund wurden durch den NSU und das Unterstützungsumfeld zwischen 2000 und 2007 ermordet:

Verschweigen des Todes des 25-jährigen George Zantiotis an einer Polizeistation in Wuppertal

Hier ist eine kurze Chronik der Nachrichten, die das Verschweigen des Todes des 25-jährigen George Zantiotis bei einer Polizeistation in Wuppertal aufdecken.

Veranstaltungsreihe zu Antirepression, Recherche und Öffentlichkeitsarbeit

Mit Antirepression, Recherche und Öffentlichkeitsarbeit hat die Soligruppe plakativ erreicht, dass in Berlin Adbusting de facto größtenteils entkriminalisiert ist, und das, obwohl sich das LKA und VS wahnsinnig ärgert und noch 2018/19 mit Hausdurchsuchungen, DNA-Analysen und Meldungen ans Terrorabwehrzentrum dagegen vorgegangen sind. Um das dabei erworbenen Wissen und unsere Erfahrungen zu teilen, veranstaltet die Soligruppe plakativ im November mit freundlicher Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung eine Veranstaltungsreihe. Es gibt Workshops zu Aussageverweigerung. Akteneinsicht, rotzfrecher Öffentlichkeitsarbeit und Kleinen Anfragen. Die Termine im Einzelnen:

 

 

Es gibt Moderationskriterien und die werden von den Kollektiven umgesetzt.

Wir, die Moderationskollektive, sind durch die aktuellen Beiträge zu dem Outing: Johannes D., bei der Moderation mit uneindeutigen Postings konfrontiert worden, vor allem bei den "Ergänzungen", da oft nur gerade eben noch die Moderationskriterien eingehalten wurden.

Kundgebung: "Gegen rechten Terror und seine Netzwerke!"

 Zum 10. Jahrestag der Selbstenttarnung des NSU versammelten sich circa 150 Menschen auf dem Schlossplatz in Stuttgart. 

Bundesweite Adbusting- und Plakat-Aktion: Verfassungsschutz abschaffen!

Vor zehn Jahren, am 4. November 2011, enttarnte sich das Kerntrio des „Nationalsozialistischen Untergrunds“. Mit Unterstützung eines großen Unterstützer*innen-Netzwerkes konnte der NSU 13 Jahre lang unbehelligt in Sachsen leben und von dort aus rassistische Morde und Sprengstoffanschläge sowie zahlreiche Raubüberfälle begehen. Ermöglicht wurde der rechte Terror auch durch das Weggucken und Vertuschen der deutschen Geheimdienste und die rassistische Ermittlungsarbeit.

 

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