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Magdeburg [MD] Vier auf einen Streich - Solidarische Grüße nach Exarchia

Wir haben in dieser Nacht 4 Häuser in verschiedenen Stadtteilen von Magdeburg besetzt. Damit zeigen wir unsere Wut über die brutalen Angriffe auf Exarchia, bei denen über 140 Menschen in Flüchtlingslager eingesperrt oder gleich geknastet wurden. Wir zeigen damit aber auch unsere Solidarität mit den freien und rebellischen Geistern dieses Viertels und allen anderen widerständigen Orten.

Überblick und Solidaritätsaktionen zu den drei von der Autobahn

02.09 Gemeinsamer offener Brief der Eltern der in Frankreich inhaftierten Nürnberger

01.09 Offenes antimiliristisches Treffen schickt Grüße an die 3 inhaftierten Nürnberger!

28.08 150 Menschen demonstrieren für die Freilassung der drei von der Autobahn

mehr Infos und Bilder hier:

[B] Der Senat, die Medien und die Rigaer

 

Die Liebig34 und die Rigaer94 sind räumungsbedroht. Parallel wird ein neuer Anlauf genommen medial und politisch das undifferenzierte Bild einer von der Rigaer Straße ausgehenden allumfassenden Bedrohung auszubauen. Eine real steigende Gefahr für alle, die nicht „linke Chaoten“ sind? Ein zeitlicher Zufall? Wir glauben nicht.

 

Wir als Wagengruppe DieselA verlassen die Buchtbrache

Die letzten Monate waren für uns unsichere Zeiten: Unser Wohnraum wurde von der Stadt Berlin an die Investa GmbH übergeben, wir haben eine Räumungsaufforderung erhalten und es war für uns ständig unklar, ob die Cops heute, morgen, oder vielleicht in drei Monaten vor der Tür stehen. Diese Situation war uns von Anfang an klar: Der Bebauungsplan Ostkreuz wurde ja schon im April dieses Jahres von der Politik einvernehmlich beschlossen. Es war also deutlich, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis wir verdrängt werden. Nachdem wir also aus Protest gegen die Scheißpolitik die Brache in der Bucht besetzt haben, und für drei Monate erfolgreich gehalten haben, machen wir uns jetzt wieder auf die Suche nach einem Ort, an dem die Wagengruppe DieselA dauerhaft ein Zuhause finden kann. Wir haben keine Lust, länger passiv zu verharren und auf die Cops zu warten, und nehmen die Sache wieder selbst in die Hand. DieselA als Kollektiv verlässt heute also die Rummelsburger Bucht.

Hessisches Innenministerium generiert Erfolgsmeldungen über Hessendata

Wenn Nachrichten zu erwarten sind, die kritisch ausfallen könnten, greift das hessische Innenministerium (HMdIS) zur Vorwärtsverteidigung: Es generiert dann selbst Meldungen, die nach Erfolg aussehen. So geschehen im letzten Jahr: Da wurde am Tag vor der ersten Sitzung des Untersuchungsausschusses zu den fragwürdigen Vergabepraktiken in Sachen Palantir / Hessendata ein angeblicher VERHINDERTER Terroranschlag vermeldet. Auch zwölf Monate später gibt es für diese Darstellung keine Bestätigung: Vorbeugend für den Fall, dass auch die für Mitte August erwartete Gerichtsentscheidung den angeblichen Terroranschlag gerade NICHT belegen kann, hat das Ministerium kürzlich eine ‚Anti-Terror-Übung‘ abhalten lassen. Die wurde in einer Pressemitteilung als strahlender Erfolg verkauft, an dem – angeblich – auch Hessendata einen erheblichen Anteil hatte. Allerdings erweisen sich bei näherer Betrachtung auch diese Erfolgsmeldungen weitgehend als heiße Luft 

[le] "als wäre ihnen erst 2014 aufgefallen wer in dieser Stadt das sagen hat" - militante chronik gegen die afd

Dem rechten wahlkampf der afd wurde entschlossen entgegengetreten,
im landtags- und kommunalwahljahr 2019 gab es in leipzig zahlreiche angriffe auf funktionäre, mitglieder und infrastukturen der afd.

[G7] Bericht

Nicht nur für die 7+ Hackfressen und ihre Gefolgschaft war der G7 in Biarritz kein voller Erfolg. Ereignisse, Auseinandersetzungen und Aktionen des Gegengipfels wurden von den Medien kaum dokumentiert. Trotz intensiver Mobilisierung machte das Protestcamp in der Nähe der baskischen Grenzstadt Hendaye keine Schlagzeilen. Die von der französischen Regierung aufgefahrene polizeilich-militärisch-staatliche Drohkulisse hat alles dafür getan. Und dennoch ist einiges passiert. Ein kleiner Bericht.

 

AfD-Stadtrat Sven Bärmann ballert in Weimar mit der Schrecki rum

Sven Bärmann, wohnhaft in der Bonhoefferstrasse 101, 99427 Weimar, hat in der Nacht vom 28.08 auf den 29.08.2019 mit einer Schreckschusspistole um sich geballert. Er hatte erst vor fünf Tagen, am 24.08.2019, an der rassistischen Kundgebung von Hartmut Issmer teilgenommen. (Bild 3)

 

 

Blockade der Wilhelm-Kaisen-Brücke!

Am Mittwoch wurde die Wilhelm-Kaisen-Brücke - ein Nadelöhr des Bremer Verkehrs - für eine halbe Stunde lahmgelegt. Motivation hierfür war es die Bremer Gesellschaft wachzurütteln und auf unzähligen Missstände aufmerksam zu machen. Von den kriminalisierten G7-Protesten über die Ausdehnung  von Frontex hin zu den verheerenden Bränden im Amazonas-Gebiet. Es ist die Gesamt-Scheiße, die uns ankotzt!

Für das Leben, für die Freiheit – In Gedenken an Micha

Aufruf zur Gedenkkundgebung und Demonstration für Micha am 31.08.2019 in Potsdam, zu sehen ist Micha in den Bergen Kurdistans

Vor einer Woche erreichte uns die Nachricht vom Tod unseres Freundes und Weggefährten Micha. Er wurde bereits am 14. Dezember 2018 durch Bomben des türkischen Staates in den südkurdischen Medya-Verteidigungsgebieten im Nordirak getötet.
Im Gedenken an Micha treffen wir uns am Samstag den 31. August 2019 zu einer Gedenkkundgebung um 17 Uhr am Stein der Internationalen Brigaden „Treffpunkt Freizeit“ in Potsdam. An diesem Tag vor seinem Geburtstag werden wir unsere Wut und unseren Kampfeswillen für ein gutes Leben in Freiheit auf die Straße tragen.

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