Bildung

Das anarchistische „Kapital“ – oder doch nur Murks?!

CrimethInc. 2014: Work. Kapitalismus. Wirtschaft. Widerstand. Unrast-Verlag: Münster. ISBN 978-3-89771-542-4 / 19,80 Euro – 350 Seiten

 

Nicht wenig will das Buch leisten: „Eines der charakteristischen Merkmale von >>Work<< ist der Versuch eine anarchistische – womit wir meinen: nicht-marxistische – Analyse der Ökonomie zu destillieren.“ (349). Es geht also darum, den Gegenstand – die Ökonomie, genauer: die Arbeit – korrekt zu bestimmen – so könnte man meinen.

Der „nicht nachvollziehbare“ GDL-Streik. Über Ge- und „Miss“brauch gewerkschaftlicher Macht

Der GDL-Streik ist zwar gerade wegen der vereinbarten Schlichtung ausgesetzt, öffentlich breitgetretene Empörung über die bereits gelaufenen Streiks und über die Drohung mit weiteren existiert aber weiterhin. In Leserzuschriften oder in ein hingehaltenes Mikrofon wird oft Folgendes bekannt gegeben: „Der Sinn des Streiks erschließt sich mir nicht, ist für mich nicht nachvollziehbar“.

Zur Tarifeinheit

 

Im Manager Magazin und auf Spiegel-Online entdeckt man im neuen Tarifeinheitsgesetz einen Grund zum Feiern. Endlich ist es vorbei mit der Macht der Spartengewerkschaften, die – zumindest theoretisch – die deutsche Industrie ständig hätten lahmlegen können:

 

Nichts anders haben Spartengewerkschaften wie die GDL (für Lokführer), die Vereinigung Cockpit (für Piloten) oder der Marburger Bund (für Ärzte) in der Vergangenheit getan: Betriebe in die Knie gezwungen, - man könnte auch sagen, erpresst - um Partikularinteressen durchzusetzen.

 

(A-Radio) Libertärer Aprilrückblick 2015

Seit dem 8.5.2015 ist der neue Libertäre Podcast mit dem Aprilrückblick 2015 online: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit einem Interview zur Mall of Shame, zahlreichen Satiren, eine chilenische Zeitschrift, Wo herrscht Anarchie u.v.m.

Nationale Trauerarbeit: Liebe Angehörige und Freunde, liebes Deutschland!

Original-Zynismus von der Internetseite von germanwings

 

Ein Flugzeug der Germanwings stürzt ab, 72 Deutsche sind unter den Opfern,

 

Familienangehörige und Freunde trauern, Kollegen, Nachbarn oder Mitschüler

 

sind geschockt, viele Menschen leiden mit ihnen. Wie immer bei solchen Katastrophen

 

heißt es: Die Nation ist betroffen.

 

Nazibild aus Rathaus entfernt

Zu heute, dem 2.Mai, wurde das Bild Erich Deters aus dem Hammer Rathaus entfernt.

 

Klassenreise

Anlässlich des 1. Mai's, veranstaltet die Gruppe „Antifaschistische Konzerte Hamburg“, am 2. Mai ein HipHop-Openair, das „Klassenfest gegen Staat und Kapital“. Damit wollen sie „junge Menschen aus der Arbeiterklasse“ agitieren. Im folgenden wollen wir die zweifelhaften politischen Positionen, die, die auftretenden Künster_innen vertreten, kritisieren, da sie weder progressiv, noch emanzipatorisch sind.

 

Chauvinismus in Mitte. Benachteiligung von Frauen seit Monaten von Bezirk und Senat toleriert!

Mitten in der Berliner Mitte in der Tucholskystraße, Ecke Auguststraße, wird seit vielen Monaten die Eröffnung eines Café angekündigt. Nicht nur, daß es genug davon in dieser Gegend gibt und alteingesessene Kneipen und Bäckereien von Touristenfallen verdrängt werden, wer genau hinsieht kann auf den noch verklebten Fenstern erkennen, daß hier die gesetzlich verankerte Gleichberechtigung der Geschlechter und die Verhinderung von Diskriminierung unterlaufen werden.

„Ende Gelände“ für die Braunkohle!

Ende Gelände

Die Proteste im rheinischen Braunkohlerevier lassen nicht nach: Nach der Anti-Kohle-Kette, bei der am Samstag über 6000 Menschen gegen die Ausweitung der Braunkohletagebaue demonstrierten, kündigt nun das „Ende Gelände“-Bündnis an, am 14.-16. August die rheinischen Braunkohlebagger zu blockieren. Unsere Aktion wird ein Bild der Vielfalt, Kreativität und Offenheit: Einige protestieren an der Abbruchkante, andere blockieren im Tagebau die Bagger. Das Klimacamp im Rheinland wird deshalb vom 7.-17.08 statt finden. Neu dazu gekommen ist in diesem Jahr die Degrowth Summer School, die vom 9.-14.08 Kurse auf dem Camp anbieten wird.

Wir sagen: Keinen Meter weiter, hier ist Ende Gelände!

Seiten

Bildung abonnieren