Antifa

(C) Besetzung in Solidarität mit der Rigaer94

In Chemnitz haben wir heute in Solidarität mit der Rigaer94 die Reitbahnstraße 84 besetzt. Die Reba 84 war bis 2010 ein Kulturprojekt und freier Jugendraum in Innenstadtnähe.

Bundesweit Protest zum Tag ohne Bundeswehr

Der Tag der Bundeswehr ist dieses Jahr bis auf einen Stream im Internet ausgefallen. Statt dessen feierten in Kiel, Berlin, Stuttgart, Dresden, Frankfurt/Main, Bonn, Hannover, Potsdam, Essen, Hamburg, Witzenhausen und Erlangen Antimilitarist*innen mit gefälschten Werbeplakaten und anderen Aktionen einen Tag ohne Bundeswehr. Die Aktivist*innen fordern, dass jeder Tag ein Tag ohne Bundeswehr sein soll. Dahinter steckt die Kampagne tob21.noblogs.org, die im Internet zu den Aktionen aufgerufen hatte. „Wahrend die Bundeswehr lediglich 6000 Hardcore-Fans bespaßt hat, haben wir bundesweit in 13 Innenstädten und den Sozialen Medien tausende von Menschen mit unserer Kritik erreicht“, freut sich Klaus Theodor von Schlechtenzwerg, die Pressesprecher*in der Kampagne Tob21.

Tag ohne Bundeswehr - auch in Stuttgart!

Während gestern die Bundeswehr im Internet zum sogenannten “Tag der Bundeswehr” mal wieder mit Baller-Videos versucht hat, neue Menschen für sich zu gewinnen, haben auch wir als Teil des bundesweiten Kommunikationsguerillabündnis „tob21.noblogs.org“ die Möglichkeit genutzt, um mit Adbustings die Seiten der Bundeswehr in die Öffentlichkeit zu tragen, die sie der Bevölkerung am liebsten verheimlichen würde.

"Tag ohne Bundeswehr" in Potsdam: Aktivist*innen hängen unerlaubt bundeswehrkritische Poster in Werbevitrinen der Stadt

Am Samstag dem 12. Juni haben Antimilitarist*innen Plakate mit bundeswehrkritischen Sprüchen in die Werbevitrinen Potsdams gehängt, ohne davor um Erlaubnis zu fragen. Anlass ist der "Tag der Bundeswehr", der am 12. Juni stattfinden sollte und coronabedingt ausfallen musste. Das Aktionsbündnis "tob21.noblogs.org" rief daher dazu auf, den "Tag ohne Bundeswehr 2021" mit deutschlandweiten Aktionen zu feiern. Die in Potsdam aufgehängten Plakate sind eine dieser Aktionen.

Berlin: Adbusting zum „Tag ohne Bundeswehr“

So lief der Tag der Bundeswehr 2021: Während die Bundeswehr drinnen Video-Konserven für 6000 Hardcore-Fans im Internet streamt, kapert draußen eine Kommunikationsguerilla Werbevitrinen in der ganzen Stadt. Die gefälschten Plakate in den Werbevitrinen zeigen das Tarnfleck-Polygon der Bundeswehr. Doch die Sprüche machen keine Werbung für die Truppe, sondern kritisieren das Militär. Das Verändern weniger Buchstaben macht aus dem Werbespruch „Sichere Zukunft im Visier“ zum Beispiel die Kritik „Sichere Profite im Visier.“ Oder „Sichere Zukunft für wen?“ Oder einfach: „Waffen first, Tag X second.“ In Fachkreisen wird diese Aktionsform „Adbusting“ genannt und die Behörden gehen sehr hart dagegen vor, da Adbusting laut LKA Berlin die Bundeswehr „gar lächerlich“ mache.

Antifa heißt Angriff! Aufruf zur Demo in Leipzig am 12.06.2021

 

Vor genau einem Jahr, am 10. Juni 2020, hat das sächsiche LKA in Leipzig, Berlin und Weimar Wohnungen durchsuchen lassen. Anlass sind zu diesem Zeitpunkt zwei verschiedene gefährliche Körperverletzungsdelikte, die den Beschuldigten und Betroffenen der Hausdurchsuchungen vorgeworfen werden. Dabei geht es unter anderem um den Vorwurf des Angriffes auf den Neonazi Leon Ringl aus Eisenach vom 14.12.2019. In diesem Zusammenhang wurden auch zwei Beschuldigte aus Weimar in Wommen (Hessen) verhaftet und erst am Abend aus der Polizeistation Eisenach entlassen, nachdem ihnen DNA entnommen wurde. Begründet wurden die Hausdurchsuchungen mit den Vorwürfen der gefährlichen Körperverletzung, Sachbeschädigung und des gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. (https://de.indymedia.org/node/105931) Inzwischen hat der Generalbundesanwalt die Ermittlungen an sich genommen und ermittelt in einem 129er-Verfahren gegen Beschuldigte aus Berlin, Leipzig und Weimar. Am 05. November 2020 hat die Bundesanwaltschaft Lina durch das LKA in Untersuchungshaft nehmen lassen, in der sie bis heute sitzt. Ende Mai diesen Jahres hat die Bundesanwaltschaft Anklage erhoben gegen vier Personen, Lina eingeschlossen. Die Weimarer Beschuldigten sind von dieser Anklage noch nicht betroffen Jetzt prüft das Oberlandesgericht Dresden ob die Anklage zur Verhandlung zugelassen wird.

 

 

Tag ohne Bundeswehr: Kommunikationsguerilla kündigt bundesweit Adbusting-Aktionen an

 

Es hätte die ganz große Bühne für die Bundeswehr werden sollen: Am 12. Juni 2021 war an 16 Militärstandorten quer durch die Republik der „Tag der Bundeswehr“ geplant. Doch die Show des Militärs muss pandemiebedingt ausfallen. Stattdessen hat das Kommunikationsguerillabündnis "tob21.noblogs.org" im Internet zum 12. Juni den "Tag ohne Bundeswehr" angekündigt. 11 Städte aus dem ganzen Bundesgebiet werden an diesem Tag unerlaubt veränderte Bundeswehrposter an offiziellen Werbestellen anbringen, um Kritik am Militär zu üben. „Wir fordern, dass jeder Tag ein 'Tag ohne Bundeswehr' werden soll“, sagt Sprecher*in Klaus Theordor zu Schlechtenzwerg: „Deswegen rufen wir bundesweit zu Adbusting-Aktionen auf, die die Bundeswehr lächerlich machen.“

Banner der "Patriotic Opposition Europe NRW" gezockt

Hallo "Patriotic Opposition Europe NRW", vermisst ihr was? Da habt ihr euch für euren ersten Aufmarsch in Münster extra ein eigenes Banner gedruckt und dann bekam es niemand zu sehen. Das erledigen wir jetzt für euch. Schon blöd, wenn man das stolz ankündigt und es sich noch vor Beginn der eigenen Kundgebung zocken lässt. Vor allem, wenn man vorher rumtönt, dass man es in Münster eh nur mit der "Kindergartenantifa" zu tun hat.

(B) Schluss mit dem Zirkus! Den AfD Landesparteitag platzen lassen!

Am vergangenen Wochenende begann der von der Berliner AfD lange ersehnte Landesparteitag auf einer von Bauzäunen, drei Reihen Stacheldraht und rechten Security-Schlägern gut bewachten Wiese mitten in Berlin Biesdorf. Seit 2019 war es den Rassist*innen nicht mehr gelungen, innerhalb der Stadtgrenzen Berlins Räumlichkeiten für ihre braunblauen Parteitage anzumieten. Fast 200 Berliner Locations hatten der AfD eine Vermietung ihrer Räume verweigert. Dann kam die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) unter Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) und besorgte den Neofaschist*innen einen Ort für ihren rechten Großevent. Zwischen Einkaufszentrum, Wohnhäusern und der kleinen Kita „Fuchtelzwerge“ durften die Rechtsradikalen ihre Zeltfestung aufbauen. Zum Schutz vor den Anwohner*innen wurde von der AfD eine Sicherheitsfirma mit Verbindungen zu organisierten Neonazis beauftragt. Diese machte der Nachbarschaft schon in den ersten Tagen klar, wer ab jetzt in Biesdorf das Sagen hat und wie die AfD Meinungsfreiheit definiert. Als Anwohner*innen aus Biesdorf versuchten, ihrem Protest gegen die rechte Belagerung mit bunter Kreide Ausdruck zu verleihen, wurde ihnen umgehend die Polizei auf den Hals gehetzt.

 

Gegen die lauten und vielfältigen Protestkundgebungen am 5. und 6. Juni konnten die angeheuerten Schläger der AfD allerdings nicht vorgehen. Doch auch hier, wie vorher schon bei der verzweifelten Suche nach einem Ort für ihren Parteitag, kam den Menschenfeinden der AfD ein SPD Politiker zur Hilfe. Diesmal nicht Finanzsenator Kollatz, sondern der SPD-Rechtsaußen Tom Schreiber. Schreiber kreuzte am Sonntag Nachmittag mit einer Stichschutzweste am Rand der Protestkundgebung auf und lieferte, nach einem kurzen Wortgefecht mit Teilnehmer*innen des antifaschistischen Protests, der anwesenden Polizeihundertschaft einen Vorwand, um die friedliche Musik-Kundgebung wegen angeblicher Beleidigung mit extremer Gewalt zu sprengen. Augenzeug*innen des Angriffs, darunter SPD-Mitglieder, die an der Kundgebung teilnahmen und Künstler*innen, die gerade mit ihrem Auftritt beginnen wollten, äusserten sich in Sozialen Netzwerken schockiert von der Brutalität des Angriffs und dem durchsichtigen Verhalten von Tom Schreiber.

 

Die AfD wird dankbar für die unbürokratische Hilfe Schreibers und der Berliner Cops gewesen sein. Die Parteitage in Biesdorf sind enorm wichtig für sie. Speziell am kommenden Wochenende können die rechten Clowns keine Störungen gebrauchen, da sie am Samstag und Sonntag ihre Kandidat*innen zur Bundestagswahl aufstellen wollen. Wir werden uns aber weder von irgendeinem SPD-Stangengemüse, noch von seinen Freund*innen in Uniform davon abhalten lassen, dem widerlichen Fascho-Zirkus auf der Wiese zu zeigen, dass sie in Berlin nichts zu suchen haben! Wir werden die Gewitterfront für das häßliche Neonazi-Zeltlager in Biesdorf sein!

Lasst uns gemeinsam den AfD-Landesparteitag am 12. und 13. Juni zum Desaster machen! Schluss mit dem Zirkus! Den AfD Landesparteitag platzen lassen!

 

12. und 13. Juni 2021

 

Wütend und laut: Wut-Kundgebung vor dem AfD-Zelt
Weg mit dem AfD Landesparteitag! Zur Hölle mit der AfD und ihren Unterstützer*innen!

 

Fahrrad-Demo zur Kundgebung:
Samstag & Sonntag
07:00 Uhr | Frankfurter Allee / Gürtelstraße

 

U-Bahn Treffpunkt:
Samstag
07:15 Uhr | Alexanderplatz U5

 

Wut-Kundgebung vor dem AfD-Landesparteitag
Samstag und Sonntag
08:00 Uhr | Haltoner Str. Ecke Minsker Str.

 

(B) Bullen-Angriff auf Antifa-Protest gegen AfD-Parteitag

Am 05. und 06. Juni fand der erste Teil des Landesparteitages der AfD in Berlin-Biesdorf statt. An beiden Tagen organisierte das antifaschistische Bündnis „Kein Raum der AfD“ vor Ort eine Gegenkundgebung. Am Nachmittag des 06. Juni griffen die Cops der 11.Hundertschaft die antifaschistische Musik-Kundgebung an. Einige Anwesende wurden dabei verletzt und mussten teilweise im Krankenhaus behandelt werden. Der brutale Angriff war einsatztaktisch gewollt und diente einzig der Zerschlagung des Protests. Die Berliner Polizei schützt somit nicht nur die neuen Faschist*innen der AfD mit einem riesigen Aufgebot. Sie macht sich aktiv zu deren Erfüllungsgehilfin und setzt die Gewaltfantasien gegen Antifaschist*innen unmittelbar um. Das dürfen wir nicht hinnehmen und müssen uns dem Bündnis zwischen deutschem Staat und aufkommendem Neofaschismus entgegenstellen.

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