Antifa

Chemnitz: Neonazis Michael Brück und Marvin Esterhaus in der Margaretenstraße geoutet

Links: Michael Brück, rechts: Marvin Esterhaus

In der Nacht zum 11. Dezember wurden in Chemnitz die beiden Neonazis Michael Brück und Marvin Esterhaus an ihrem Wohnort sowie Brück im Umfeld seiner Arbeitsstelle mittels Flyern in Briefkästen geoutet.

Outing und Markierung Daniel Voit

Wir haben das Wohnhaus vom Nazischwein Daniel Voit in der Biesenstraße 66 in 47137 Duisburg mit Farbe markiert.

UNITED AGAINST TURKISH FASCISM ! Demo 12.12. 13h Hermannplatz Internationalistischer Jugendblock

UNITED AGAINST TURKISH FASCISM ! Demo 12.12. 13h Hermannplatz
Internationalistischer Jugendblock

Im Sengal finden seit einigen Wochen Jugendproteste für die Erhaltung der Selbstverwaltung der jesidischen Bevölkerung statt. Die Jugendlichen wehren sich gegen die drohenden Angriffe durch den Zusammenschluss, aus südkurdischer PDK und der Zentralregierung in Bagdad, die die Region in ihrem Interesse kontrollieren wollen und dabei von der Türkei befeuert werden. Der selbe Zusammenschluss ließ die Jesid*innen bereits 2014 im Stich, worauf sie Opfer eines brutalen Genozids durch den IS wurden. Auch Deutschland hat in dem Konflikt durch Waffenlieferungen und Finanzierung der Angreifer seine Finger im Spiel.
Die Jugendlichen, die gegen staatliche Unterdrückung und den drohenden 75. Genozid an den Jesid*innen protestieren sind massiver Gewalt, durch die staatlichen Sicherheitskräfte ausgesetzt. Am Montag den 7.12. wurden drei von ihnen, darunter zwei Minderjährige, während des Protests erschossen.
Es ist Zeit Solidarität praktisch werden zu lassen und Widerstand zu leisten gegen den Türkischen Faschismus im Sengal und überall!

Die internationalistische Kommune S. Sara Dorsin ruft die antifaschistische, internationalistische Jugend Berlins auf sich am Jugendblock zu beteiligen. Ihr findet uns am "Schulter an Schulter gegen den Faschismus" Hochtranspi

#fightfurkishfascism #100ReasonsToProsecuteErdogan

LKA Berlin bewacht Werbevitrine

 

Das politisch motivierte Verändern, Bemalen und Bekleben von Werbeplakaten findet der Berliner Staatsschutz ganz schlimm. Weil diese „Adbusting“ genannte Aktionsform u.a. die Bundeswehr „gar lächerlich“ mache, veranstaltete das LKA 521 bereits Hausdurchsuchungen und ließ veränderte Werbeplakate auf DNA-Spuren untersuchen. Berliner Behörden meldeten außerdem mindestens dreimal das Verändern von Werbeplakaten an das Gemeinsame Extremismus- und Terrorismusabwehrzentrum von Bund und Ländern (GETZ). Erst letzte Woche fügte das LKA den Peinlichkeiten eine weitere hinzu, als es eine Werbevitrine vor dem Polizeipräsidium am Platz der Luftbrücke von einer Hundertschaft bewachen lies. Diese Woche Mittwoch übernahm ein Posten des Staatsschutz diese Aufgabe. „Das zeigt ja: Eine Polizei, die Werbung bewacht, kann man ohne Probleme von heut auf morgen anschaffen“ sagt Barbara Jendro, Sprecher*in der Kommunikationsguerilla-Gruppe „Polizei abschaffen.“

 

Silvesterdemo & Jahresrückblick: Wenn die Nacht am tiefsten ist, ist der Tag am nächsten!

Ein brennender Einkaufwagen, eine gefakte Notoperation eines Bullen und eine absurde Mordfahndung, die sich schließlich in Luft und Nebel auflöste: 2020 fing mit der Silvesternacht in Leipzig schon gut an. Trotzdem hätte wohl niemand von uns erwartet, dass nur drei Monate später die bisher schwerste globale Pandemie des Jahrhunderts und die größte Wirtschaftskrise seit der Finanzkrise 2007/2008 beginnen würden. Für viele war 2020 ein Jahr der Trauer, der Ängste, der Isolation, der Ohnmacht. Mit einer radikalen Linken, die ihren eigenen Ansprüchen selten gerecht werden konnten. Doch es gibt auch Grund zur Hoffnung: Die Luft wird kälter aber sie wird auch klarer, die Konfliktlinien der Gesellschaft sind aufgebrochen und es liegt an uns sie nutzen. Dieser Text soll ein subjektiver autonomer Berliner Jahresrückblick und ein pathetischer Aufruf zu einer Hoffnung sein, die wir uns nur selbst schenken können und für die die Silvesterdemo ein Anfang sein kann.

Kurzer Rückblick 05.12.2020 „Querdenken in Bremen“

Kurzer Rückblick 05.12.2020 „Querdenken in Bremen“

 

Dieser Text entspringt dem kollektiven Gedanken und spiegelt somit einzelne subjektive Wahrnehmungen wider. Nachfolgend wird versucht einen kurzen Rückblick, sowie positive Eindrücke und (Selbst-)Kritik zum 05.12.2020 zu äußern.  

 

Transparente gegen Nazibier

In der Nacht des 06.12.2020 haben wir in der Herrenberger Innenstadt mit Transparenten auf die Kneipe Hüttengaudi und die mit dieser in Verbindung stehende Biermarke Polsterbräu aufmerksam gemacht. Die angesprochene Biermarke gehört dem ehemaligen Landesvorsitzenden der NPD Baden-Württemberg Janus Nowak, der auch selbst Angestellter in der Hüttengaudi Kneipe ist. Wie die Kontext Wochenzeitung Ende 2019 herausarbeitete fließt der Großteil des Erlöses des Polsterbräuverkaufs nach Nowaks eigenen Angeben in die Politische Arbeit. Er gab außerdem gegenüber der "Deutschen Stimme" an, dass er das Bier "bereits auf diversen Sommerfesten der Partei" verkauft hat.(1)
Nowak ist ein überzeugter Neo-Nazi der sich bereits 1994 als 16-Jähriger der NPD anschloss; Von 2016-Oktober 2020 ist er sogar Landesvorsitzender der NPD Baden-Württemberg gewesen. Von 2009 bis 2019 vertrat er die rechtsradikale Partei im Kreistag Böblingen. (2)
Die NPD hat mutmaßlich auch ihren diesjährigen Landesparteitag in der Kneipe abgehalten, wie sich anhand eines Bildes auf der Facebookseite der neuen stellvertretenden Landesvorsitzenden Marina Djonovic zeigt. (3)
Der bereits wegen Volksverhetzung und Urkundenfälschung in Tateinheit mit Wahlbetrug verurteilte Nowak (5 ,6) versucht nun aus der Hüttengaudi heraus auch überregional sein Bier zu vermarkten, so hat er es vor kurzer Zeit geschafft sein zweites Bier mit dem Namen "Opolskie" erfolgreich in die Regale von 10 Fillialen der polnischen Feinkostkette "Lukullus" zu stellen. (7)  Auf den Flaschen ist der Reinhold-Schick-platz 3 in Herrenberg, Adresse der Hütttengaudi, als Sitz der Polsterbräu Ltd. angegeben.(4)
Auf den Transparenten ist "Knockdown Hüttengaudi" und "Nazigebräu Polsterplörre Pfui Teufel!" geschrieben, außerdem wurde eine Anti-Nazi Fahne dazu aufgehängt.
Bereits am 13. Oktober wurden in Herrenberg Informationsflyer und Aufkleber verteilt um auf die Kneipe und das Bier aufmerksam zu machen.

Verkaufsstellen für Polsterbräu / Opolskie:

Polnische Spezialitäten Lukullus
Guardinistraße 186, 81375 München

Polnische Spezialitäten Lukullus
Rainfarnstraße 34, 80935 München

Polnische Spezialitäten Lukullus
Innere Münchener Str. 18-20, 84036 Landshut

Polnische Spezialitäten Lukullus
Greflingerstraße 53, 93055 Regensburg

Polnische Spezialitäten Lukullus
Klausstraße 24, 86167 Augsburg

REWE Getränkemarkt
Hauptstraße 42, 91344 Waischenfeld

Hüttengaudi-Erlebnisbar
Reinhold-Schick-Platz 2-3
71083 Herrenberg, Deutschland

Polsterbräu Bier im "Garagenverkauf" direkt vom Hersteller (Nowak)
Fichtenstrasse 32
71154 Nufringen

Ralf Klemm | Getränke- und Eventservice
In den Spitzäckern 7, 72202 Nagold

Polnische Spezialitäten Lukullus
Erligheimer Str. 8, 70437 Stuttgart

Polnische Spezialitäten Lukullus
Klosterweg 10a, 76131 Karlsruhe

Polnische Spezialitäten Lukullus
Hanauer Str. 25, 68305 Mannheim

Polnische Spezialitäten Lukullus
Südring 96, 55128 Mainz

Polnische Spezialitäten Lukullus
Hauptstraße 42, 91344 Waischenfeld

Polnische Spezialitäten Lukullus
Lützenkirchener Str. 190, 51381 Leverkusen

Polnische Spezialitäten Lukullus
Brandenburger Str. 1, 46145 Oberhausen

1: https://www.kontextwochenzeitung.de/wirtschaft/447/bier-fuer-braune-6261...
2: https://meta-news.de/nowak-npd-huettengaudi-polsterbraeu/10/2020/
3: https://www.facebook.com/photo/?fbid=1740990756055950
4: https://www.facebook.com/photo/?fbid=1900255186783780&set=a.204648886344427
5: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.rottenburg-kreisrat-janus-nowa...
6: https://www.krzbb.de/krz_50_109169961-13-_Wegen-Urkundenfaelschung-verur...
7: https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1rrb0tUNz_fMkU6n3SSELjyW36T65bt...

Soliaktion für die Proteste gegen das neue „Sicherheitsgesetz“

In Paris ist es erneut zu einem brutalen Überfall seitens der Cops auf einen POC gekommen. Dieser Übergriff wurde gefilmt und sorgte für massive, wütende Proteste gegen die, zunehmend enthemmte, Polizei.
Nun soll als Reaktion ein neues „Sicherheitsgesetz“ beschlossen werden, das den Handlungsspielraum der Cops noch stärker ausweitet und das Filmen von Polizeieinsätzen künftig unter Strafe stellen soll.

Büroadresse von AFD Bürgermeisterkandidaten Roland Hübscher angegriffen - 20.000 Euro Sachschaden laut regionaler Presse

In der gestrigen Nacht von 07.12 auf den 08.12.2020 zogen wir los um die Außenseite des Büros des Faschisten Roland Hübscher großflächig mit Farbe zu verschönern.Außerdem haben wir die Nachbarschaft mit einer Parole auf den Faschisten aufmerksam gemacht: Großflächig haben wir Nazischwein auf die Fassade gelöschert. Mit der Aktion wollen wir den Nazis der AFD zeigen, das sie niemals vor unserem Hass und unserer Wut sicher sein werden.Egal wo, egal wann. Wir werden euch zu jeden Zeitpunkt bekämpfen! Vor einigen Wochen wurde bereits die Büro Adresse der örtlichen AFD angegriffen und der Eingangsbereich großflächig mit schwarzen Parolen verschönert. Der jetzige Angriff, soll den FaschistInnen auch hier in Nürnberg zeigen, dass sie sich auch in ihrem Privatleben niemals sicher fühlen sollten. Deswegen haben wir uns dazu entschieden Roland an seiner Arbeitsadresse zu besuchen. Für uns steht die "Alternative" für Deutschland für jahrelange Menschenverachtende Politik, die nur darauf abzielt die Bevölkerung zu spalten und Keile in verschiedenen Bevölkerungsgruppen zu schieben und bestimmte Minderheiten auszugrenzen. Doch uns reicht es! Es muss sich etwas ändern. Seid Jahren wird das Klima rauer und die Gesellschaft bewegt sich immer weiter in Richtung Faschismus. Grundgesetzlich festgeschriebene Rechte werden nicht erst seid Corona abgebaut. Da spielen auch die AFD und Roland Hübscher eine zentrale Rolle. So forderte er eine Stärkere Überwachung im öffentlichen Raum. Sie sind der Meinung: Sicherheit für Leib und Leben steht über allem. Das ist unserer Meinung absoluter Blödsinn. Denn unsere Freiheit stirbt mit ihrer Sicherheit.
Wir müssen gemeinsam und organisiert gegen diese Partei und jeden aufkeimenden Faschismus ankämpfen.

Zeigen wir ihnen, dass ihre Taten nicht einfach so hingenommen werden.

Kein Vergeben, kein Vergessen!

Für eine Welt, in der Wir alle Frei Leben können!

Kein Fußbreit den Faschisten!

Presse

AFD Büro: https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/nurnberg-unbekannte-bespruhen-fassade-eines-afd-burogebaudes-1.10627287?searched=tru

Roland Hübscher: https://www.nordbayern.de/region/nuernberg/mogeldorf-20-000-euro-sachschaden-durch-graffiti-1.10667551

[LE] *ÄNDERUNG* Autonome Kiezdemo 13.12. - Alle zusammen gegen den Faschismus: "Kampf den FaschistInnen in Uniform"

Änderung: Die Demo ist jetzt eine Kundgebung und startet um 18 UHR HERDERPARK.

Aufgrund der Verordnung des sächsischen Infektionsschutzgesetz werden Stadt und Bullen keine Demo zulassen. Weil wir unsere Stärke gerade schwer einschätzen können und bei niedriger Beteiligung die Gefahr von Repression hoch ist, haben wir uns entschieden, die Kundgebung an einem uns besser bekannten Ort zu verlegen. Das Ganze ist ein großer Einschnitt in das Versammlungsrecht, welches wahrscheinlich weiter beschnitten wird. Wir halten eine Demo mit Masken und genügend Abstand für angemessen und der ernsten Situation zum Trotz, Grundrechte für unantastbar! Dass Regierungen die Lage für sich nutzen, wird aus dem neuen Sicherheitsgesetz in Frankreich ersichtlich. Neue Gesetze, die die Freiheiten der Bevölkerung beschneiden, sollen ohne Widerstand durchgewunken werden. Sowie der neue Gesetzesvorschlag auf EU-Ebene der die Verschlüsselung von Signal, Whats App und Co. gesetzlich umgehen will. Die Bevölkerung in Frankreich zeigt uns wie notwendig es ist, trotz hoher Infektionszahlen, weiter auf die Straße zu gehen. Wir sollten das ebenfalls tun und uns auch gegen die Beschneidungen des Versammlungsgesetzes wehren. Auch wenn es erst einmal eine Kundgebung ist, kommt zahlreich und wütend. Es gibt viele Wege sich die Straße zu nehmen!
Achtet zudem darauf, eine Maske zu tragen und genügend Abstand zu halten.

Langer Aufruf: https://de.indymedia.org/node/121191
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