Kultur

Statt Aufarbeitung – die Toleranz sexueller Übergriffe in der Linkspartei geht weiter!

Dieser Beitrag wurde ursprünglich am 11.0524 veröffentlicht. Aufgrund des Serverabsturzes von Idymedia verschwand dieser Artikel wie viele andere. Da er bis heute seine Brisanz nicht verloren hat, posten wir diesen noch einmal.

Das Scheitern des Openposting-Prinzips

Nachdem de.indymedia.org nach einem größeren technischen Crash wieder am Start ist, scheint mir ein guter Zeitpunkt gekommen zu sein, die Struktur des ganzen Projekts mal radikal und kritisch zu hinterfragen. Der Zustand dieser Plattform ist, ebenso wie die „Radikale“ Linke, in einem so desolatem Zustand, dass ich mich ernsthaft frage, ob z.B. die nach dem Crash noch fehlenden Artikel der letzten 5 Monate irgendwo noch politisch relevant sind. Wenn dem größtenteils so wäre, hat das ja vielleicht etwas mit der Struktur der Plattform zu tun?

Adbusting kritisiert Eröffnung des Garnisonkirchenturms in Potsdam

Das Bild zeigt eine Plakatwand an einer Straßenbahnhaltestelle in Potsdam, im Hintergrund sind das Hotel Mercure, die Nikolaikirche und das Stadtschloss zu sehen. Das Plakat zeigt einen großen Pom-Bär mit Pickelhaube, darüber steht It's Nazikitsch. Links unten befindet sich eine Chipstüte mit dem Logo "Nazi-Bär" und dem Logo der Garnisonkirche, daneben der Text "Hitlerkirche eröffnet am 22.08.".

Anlässlich der Eröffnung des Garnisonkirchenturms am 22.08.2024 hat die AG Geschichtsrevisionismus am Donnerstag vor dem Festakt eine Adbusting-Aktion in Potsdam durchgeführt und veränderte Werbeplakate aufgehangen. So steht der wiederaufgebaute Turm symbolhaft für den preußischen Militarismus, die Machtübernahme Hitlers und des deutschen Faschismus in seiner Gesamtheit.

Keine Bühne den Faschos

Mit ordentlich Wut im Bauch ,habe ich festgestellt, dass die extrem rechte Deutschrockband Frei.Wild am 8.Juni 2024 bei "Rengschburg rockt " auf Schloss Pürkelgut in Regensburg auftreten darf.Natürlich habe ich absolut kein Verständnis dafür,dass eine nationalistische und durch und durch faschistische Band wie Frei.Wild überhaupt auftreten darf.Man darf doch einer solchen Band keine Bühne überlassen. Die Idiotenband,wie ich sie zu nennen pflege,verbreitet durch ihre Songtexte  Nazi-Ideologien.Als Antifa bin ich dafür,dass man Faschismus keine Bühne bieten darf.Schon garnicht in Zeiten des Rechtsruck. Ich weiß nicht,ob die Konzertverantstalter*innen sich darüber bewusst sind,wen sie da auftreten lassen.Geht es denen nur ums Geld,weil sie Kapitalistenschweine sind oder sind die etwa selber rechts???Ich kann wirklich nicht verstehen,wie man so etwas zulassen kann und rufe hiermit dazu auf,den Auftritt von Frei.Wild mit allen Mitteln zu verhindern.Wenn das nicht gelingen sollte,dann muss das Konzert unbedingt sabotiert und gestört werden!!!

BERGER KINO FÜR ALLE - Ein queeres und feministisches Kino für Bornheim (FFM)

Sharepic mit Text "Wiedereröffnung des Berger Kinos in Bornheim Mitte". Im Hintergrund ist die Fassade des Kinos zu sehen.

Am 09.03. haben wir das Berger Kino in Bornheim, Frankfurt, besetzt. Hier soll ein offener, queerer und feministischer Raum der Begegnung und Kultur für alle entstehen. Vier Jahre lang konnten wir dem Gebäude nur beim leeren Verfallen zusehen und das wollen wir nun ändern! Deswegen kommt vorbei, in die Berger Straße 175 und wir gestalten unsere Nachbarschaft zusammen!

Paul-Warnecke-Platz in Quickborn: Unbekannte benennen Wäldchen nach NS-Opfer

Paul-Warnecke-Platz in Quickborn

Quickborn, 05.03.2024
„Paul-Warnecke-Platz - In Gedenken an das erste NS-Opfer Quickborns * 13.02.1914 – † 05.03.1933 “ steht am Eingang des kleinen Parks geschrieben. Unbekannte hängten dieses Gedenkschild zum 91. Todestag Paul Warneckes auf, nachdem sich die Stadt mehrfach gegen eine Widmung stellte.
Damit wurde der Beschluss von 1946 hierzu endlich zumindest symbolisch umgesetzt.

Freiheit & Glück für alle Genoss:innen im Knast & Untergrund Internationalistische Grüße aus Chiapas von der 30-Jahre-Revolution-Feier

Als internationalistische Delegation senden wir unsere Grüße aus den Bergen von Chiapas an alle Genoss:innen, die zur Zeit im Knast sitzen oder abgetaucht sind, um sich der politischen Repression zu entziehen. Ihr seid nicht allein und wir möchten dies mit den folgenden Zeilen deutlich machen:

 

Kampf um die linke Geschichte ! Zum Buch "Erzählung zur Sache von Stephanie Bart

Die Verhaftung von Daniela Klette macht einmal mehr deutlich, die Staatgsapparate jagen auch 26 Jahre nach ihrer Auflösung ehemalige MItglieder der RAF. Für den sozialen Aufbruch, den die RAF auch darstellte gibt es kein Pardon. Das sollte Anlas genug sein, sich über die Geschichte der RAF zu informieren. Dafür eignet sich das  im letzten jahr erschiene Buch "Erzählung zur Sache" gut.  

„Elendige Rechtsbeugerin“ Eine Odyssee von Abseilaktionen über Filmverbote bis zur beleidigten Richterin.

Am Amtsgericht Braunschweig startete am 12.02.24 ein Prozess wegen Beleidigung der an Brisanz kaum zu überbieten ist. Angeklagt ist eine Person, weil sie – selber angeklagt in einem anderen Strafprozess – angeblich eine Richterin am Landgericht Braunschweig beleidigt haben soll. (Die Person nennen wir im Folgenden „Rudi“). Hört sich erst mal nicht so spektakulär an, doch der Prozess wird in diesem Fall nicht Rudi, sondern der Richterin gemacht, denn aus Sicht der Verteidigung gilt es zu beweisen, dass die vermeidliche Aussage „elendige Rechtsbeugerin“ eine wahre Tatsachenbehauptung ist. Gründe für eine solche Annahme hat die Richterin Petra Bock-Hamel in ihren Prozessen zu genüge geliefert. Diese werden in der von Justizbehörden bekämpften Doku „Unter Paragraphen II“ enthüllt.
Das große Showdown findet am 05.03.2024 um 10 Uhr im Saal A 107 statt (an der Martinikirche 8, 38100 Braunschweig). Kommt gern vorbei und bringt etwas Popcorn mit, denn es wird sicher eine filmreife Vorführung.

[Bochum] Nachlass zu unserem verstorbenen Genossen Uwe

In den frühen Morgenstunden des 03. Februar 2024 ist unser lieber Freund und Genosse Uwe – einigen auch bekannt als Heval Botan – im Alter von 70 Jahren im Hospiz in Herne verstorben. Er war nicht nur Teil der Band Compania Bataclan, sondern auch in mehreren politischen Gruppen engagiert.

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