München

Fernweh Nr.27

Hier die 27. Ausgabe der anarchistischen Straßenzeitung Fernweh!

Zwei Hausbesetzungen in München als Antwort auf zwei Hausdurchsuchungen

Vergangenen Donnerstag, den 28.09.2017 kam es erneut zu zwei Hausdurchsuchungen im Raum München. Offenbar stehen diese in Zusammenhang mit dem Für LⒶu Haus, zumindest wird den Betroffenen Hausfriedensbruch in 5 Fällen vorgeworfen, die hauptsächlich auf Aktionen mit Bezug zu dem Für LⒶu Haus zurückzuführen sind. Die Bullen gingen dabei äußerst martialisch vor. In einem der beiden Fälle brachen sie die Wohnungstür der_des Betroffenen auf, weil diese_r zum Zeitpunkt der Durchsuchung nicht zu Hause war, in dem anderen kamen Kettenhemd und Schild zum Einsatz. Während Politik, Justiz und Bullen also weiterhin Gespenster jagen, zeigen wir uns solidarisch mit den Betroffenen. Um auf ihren Fall aufmerksam zu machen und dem Staat zu zeigen, dass sich Gespenster nicht jagen lassen, stellen wir Herrmanns 24-Stunden Countdown erneut auf die Probe. In der Nacht von Freitag auf Samstag haben wir daher zwei neue Gebäude (Linprunstraße 5 und Sandstraße 25) besetzt.

Besetzung der ehemaligen "Meinburk" in München

Hiermit erklärt das Für LⒶu Haus die ehemalige „Meinburk“ in der Seidlstraße 15, München für besetzt!

Heute ist Tag X.

Nachdem das Für LⒶu Haus am 22. Juli 2017 in das Schnitzelhaus im Münchner Westend eingezogen war und noch am selben Tag von plündernden Bullen wieder vertrieben worden war, kehrt es nach großer Ankündigung am heutigen Tag X zurück und bezieht die Räumlichkeiten der ehemaligen „Meinburk“ in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof. Zugleich ruft das Für LⒶu Haus alle seine Unterstützer_innen ab sofort zum massenhaften Cornern vor der Seidlstraße 15 auf.

Für den Erhalt des „Haus mit der Roten Fahne“ in München

Mitten in München steht ein Haus, auf dem seit fast 40 Jahren die rote Fahne der Arbeiterbewegung weht. Dieses Haus soll nach dem Willen des Stadtrats beseitigt werden. Mit einer Unterschriftensammlung und Stellungnahmen von Einzelpersonen und Organisationen soll der Erhalt des Hauses unterstützt werden.

München - Erneut antisemitische und islamfeindliche Propaganda nahe den Isarauen / Reichenbachbrücke

Eine Reihe an antisemitischer, islamfeindlicher und rassistischer Propaganda wurde am Dienstag, den 13.09.2016 um ca. 17:00 - 17:30 Uhr östlich der Reichenbachbrücke (Ohlmüllerstraße, Eduard-Schmid-Straße) gesichtet. Diese enden direkt bei der Bushaltestelle "Mariahilfplatz" in der Falkenstraße (vor dem Geschäft "Hofpfisterei"). Besonders in den Sommermonaten ist diese Straße gut besucht, da sie zu den Isaranlagen führt und damit zu den gut besuchten Erholungsanlagen an heißen Tagen in München zählt.

Pressemitteilung: München: G7-Gegner zu hoher Bewährungsstrafe verurteilt

München: G7-Gegner zu hoher Bewährungsstrafe verurteilt
1 Jahr und 8 Monate Haft auf 3 Jahre Bewährung wegen angeblichen
gefährlichen Körperverletzungen ohne Verletzte

NATO-Kriegskonferenz

 

Für die Freiheit, für das Leben!

 

Raus gegen die NATO-Kriegskonferenz in München

 

 

Soliaktion mit Olga München - Leerstand ist kein Zustand!

31. Oktober 2015. Freiraumkonvoi auf den Straßen Münchens. Die Olga muss weichen. Sie sucht eine neue Bleibe. El Caracol hält seit 2 Jahren nach einem Haus für ihr Wohnprojekt Ausschau. Die Wagnerburg soll abgerissen werden, um Platz für einen weiteren Luxusneubau zu machen. Viele Freund*innen suchen bezahlbaren Wohnraum. Viele suchen schlichtweg Wohnraum. Finden tun sie ihn nicht. Und dann steht da zum Beispiel dieses Haus im Münchner Südwesten. Eine Villa mit riesigem Garten. Leer. Seit 2007. Eine von vielen. Sie verfällt. Einzig allein genutzt durch Häuserkampfübungen der Münchner Polizei. Übelkeit. Unverständnis. Wut. Solidarität. Olga geht auf die Straße. Wir gehen mit!

Schluss mit horrenden Mietpreisen! Schluss mit jahrelangem Leerstand! Schluss mit Spekulation mit Wohnraum!

Wohnraum für Alle! Leerstand ist kein Zustand!

Freiräume erkämpfen!

[Muc] FreePaulDemo 12.09.15 - Soliaktion/Mobividio

Am 20.07.15 wurde Paul im Rahmen der Anti-Pegida-Proteste festgenommen und sitzt seitdem in U-Haft. Am 15.09.15 ist sein Prozess Aktivist_innen haben aus Solidarität einen Besuch beim Fundbüro gemacht.

Kommt zur Demo am 12.09.15.

Und spende (wenn ihr könnt) an:
Rote Hilfe e.V. - Ortsgruppe München
Postbank München
IBAN DE95 7001 0080 0022 0168 03, BIC PBNKDEFF
Konto-Nr. 220 16 803, BLZ 700 100 80
Stichwort: "free paul"

[M] Pegida-Gegner in U-Haft – Statement der Kampagne NoBagidaMcc

Flagge zeigen gegen Rassismus und Repression – Freiheit für den inhaftierten Antifaschisten

 

Während der Proteste gegen den Münchner Pegida-Ableger am vergangen Montag verhafteten Zivilbeamte der Münchner Polizei einen antirassistischen Demonstranten aufgrund eines angeblichen Verstosses gegen das bayerische Versammlungsgesetz. Der Pegida-Gegner sitzt aktuell noch (Stand Donnerstag, 23.7 15:00) immer in Untersuchungshaft, obwohl das ihm vorgeworfene Delikt eine Bagatelle darstellt.

 

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