Berlin

Plakataktion an Bullenwache

 

Am 28.01.2023 haben wir an der Bullenwache am Alexanderplatz in Berlin ein Plakat angebracht um auf rassistische und tödliche Polizeigewalt aufmerksam zu machen.

 

Auf dem Plakat stehen die Parolen: „No Justice No Peace“, „Das war Mord!“ sowie die Forderung „rassistische Polizeigewalt stoppen!“. Außerdem sind auf dem Plakat einige Namen und Daten von BIPoC aufgelistet die seit 1990 in der BRD in Polizeigewahrsam getötet wurden.

 

Flyeraktionen vor Supermärkten - Freitags gegen Inflation

In Fortführung der Freitage gegen die Inflation haben wir als offenes Treffen vor Supermärkten kleine Interventionen durchgeführt.

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(B) Der BASIS die Säulen brechen! Antisemiten und Querfrontschweine verpisst euch!

Die Party ist vorbei. Die letzten verstrahlten Telegram-Opfer sitzen mit leerem Blick im Schneidersitz vor ihren Klangschalen und kackteuren Heilsteinen, während um sie herum ein aufgepeitschter Mob aus Reichsbürgern die Schlingen an ihren Galgen kreisen lässt und nach Rache lechzt. Die AfD hat die letzten Rentnerpärchen in ihren Jack-Wolfskin-Partnerlook Regenjacken von den Querdenken Festivals gefischt. Die Demonstrationen werden kleiner, daran hat auch der lauwarme deutsche Herbst nichts geändert. Denen auf der Straße geht es schon lange nicht mehr ums Gewinnen. Manchen geht es einfach nur darum, nicht in ihr beschissenes kleines Leben nachhause zurückzukehren. Den anderen geht es jetzt um den großen Austausch, darum zu verhindern, dass jetzt bloß kein Flüchtlingsheim in ihr Drecksnest gebaut wird und am Ende vielleicht noch andere Menschen dort neben ihnen einziehen. Dagegen geht man jetzt mit Fackeln und Nazis nachts auf die Straße. Wieder anderen geht es darum, wer am besten Putins widerliche Lügen nachplappern kann. Und wenn das auch nicht mehr kickt, dann sieht man eben den großen geheimen Plan einer jüdischen Elite darin, dass jetzt Insekten in die Fertigpizza kommen sollen. Was also übrig geblieben ist, vom großen Aufstand der Boomer und Egoisten, sind ein paar Nazischweine mit Fackeln, eine Horde alles glaubender Telegram-Zombies, eine Bande gefährlich radikalisierter Kaisertreuer, einige wirklich ekelhafte Putin-Stiefellecker und die singenden, tanzenden und sich geifernd um Spendengelder und versteckte Goldbarren streitenden Waldorfkindergarten-Antisemiten von der Partei DIE BASIS. Alles Menschen, auf deren öffentliche Performance wir gut und gerne verzichten könnten. Leider verlassen diese Menschen aber regelmäßig ihre Eigentumswohnungen, Doppelhaushälften, Prepper-Bunker und Singkreise, um auf die Straße zu gehen, seitdem Michael Ballweg ihnen gezeigt hat wie das geht. An die kleinen nervigen Drecksumzüge am Montag hat mensch sich ja leider schon fast gewöhnt. Schlimmer ist nun aber, dass Frust und Aggression über ihr eigenes Scheitern und ihre gesellschaftliche Belanglosigkeit diese Spezies offenbar dazu zwingt, sich immer wieder an linken Orten, Daten oder Namen zu vergehen. Nach den endlosen und kaum zu ertragend peinlichen Selbstinszenierungen des rechten Schoßhündchens Michael Bründel vor der Gethsemanekirche, den sogenannten Montagsspaziergängen vom Elise- und Otto-Hampel Platz oder einem Aufmarsch unter Beteiligung von völkischen Möchtegern-Aussiedlern zum 1.Mai auf dem von feministischen Kiezinitiativen als Widerstandsplatz benannten Nettelbeckplatz, wollen die Antisemiten von DIE BASIS nun am 28. Januar gemeinsam mit der offen mit Nazis zusammenarbeitenden „Freien Linken“ den Platz vor dem Ernst-Thälmann-Denkmal in Prenzlauer Berg beschmutzen.

 

Das wird so nicht laufen. Lasst uns zusammen dafür sorgen, dass die Querfrontschweine und Antisemiten sich wünschten, sie wären heute morgen mit Corona im Bett liegen geblieben!

 

Kommt am 28.01.2023 ab 13 Uhr zum Ernst-Thälmann-Denkmal!
Den rechten Aufmarsch stören - Der BASIS die Säulen brechen!
Finger weg vom Thälmann-Denkmal - Antisemiten und Querfrontschweine verpisst euch aus Prenzlauer Berg!

 

 

Aufruf zum Demo am 04. Februar

Letzte Freitag, 20.01. in Berlin

B Feuer fuer den gruenen Kapitalismus - Solidaritaet mit Alfredo Cospito

In der Nacht von Donnerstag (den 19.01.) auf Freitag wurde eine Elektroauto-Ladesäule am Engelbecken in Berlin Kreuzberg in Flammen gesetzt. Es ist in einer Nacht voller internationaler Aktionen passiert, um Solidaritaet mit unserem Comrade Alfredo Cospito zu zeigen. Es wird darüber berichtet, dass er bald zwangsernährt werden soll, wogegen er sich ganz klar und mit voller Kraft wehrt. In einem Brief an seinen Anwalt schreibt er:
"[...] Life is meaningless in this grave for the living."

Nachgereicht: Eigenbedarfsvertreibung in Berlin-Kreuzberg, Eigentümer: Stephan Rebelein

Giovanna muss nach mehr als 37 Jahren aus ihrer Wohnung in der Kreuzberger Manteuffelstr. 51 ausziehen, damit ein 19jähriger Nachwuchsgrüner aus München einziehen kann. Die linksliberalen Medien berichteten zwar vom heutigen Gerichtstermin, nannten aber keinen Eigentümernamen.

https://taz.de/Nachwuchsgruener-wirft-Rentnerin-raus/!5906627/

https://www.nd-aktuell.de/artikel/1170294.verdraengung-giovanna-bleibt-n...

Der sei hier nachgereicht: Bei dem Eigentümer und Vermieter handelt es sich um den Fernsehfilmproduzenten Stephan Rebelein, der sein Geld mit als Doku getarnter öffentlich-rechtlicher Werbung für Kreuzfahrtschifferei ("Verrückt nach Meer") "verdient". Die Serie läuft in der 300und-xten Folge in ARD. Das Engagement seines Sohnes, der in die Wohnung einziehen soll, bei Friday-for-Future ist angesichts von Kreuzfahrtschiffen als CO2- und Ruß-Schleudern nur konsequent. Zur Rebellion gegen das asoziale Rausschmeißergehabe des Vaters reicht es aber leider nicht bei Rebelein jr.

Der Auszug von Giovanna soll laut Kompromiss vor Gericht bis Ende 2023 über die Bühne gehen. Es bleibt zu prüfen, ob dann wirklich ein Rebelein in der Manteuffelstraße 51 einzieht oder ob der Eigenbedarf nur behauptet war, ob Papa Rebelein den Sohnemann nur instrumentalisiert und vorgeschoben hat, um endlich ordentlich Kasse machen zu können mit der erst 2021 erworbenen Wohnung.

Der Fall von Giovanna ist kein Einzelfall. Allein in der Manteuffelstraße 51 sind drei Mietparteien betroffen. Auch deren Freunde werden die Wohnung von Herrn Rebelein im Auge behalten. Bei dem Haus handelt es sich um eines von 200 Häusern, die sich gemeinsam nach ihrer Umwandlung in Eigentum wehren.

Wieder Wahlkampf in Berlin

Die Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen im September 2021 (1) sollen aufgrund vieler Pannen wiederholt werden (2). Dadurch könen alle Parteien sich noch einmal neu verkaufen. Die Mehrheitsverhältnisse können sich ändern und eventuell sogar die Regierungen in den Bezirken und im Land Berlin. Für die Wiederholungswahl gelten die selben Kandidat*innen bzw. Wahlvorschläge wie von 2021 (mit wenigen kleinen Ausnahmen). Auch die Infos und Vorschläge zur Sabotage der Wahl aus dem Kontrapolis-Artikel "Berlin im Wahlkampffieber“ (https://kontrapolis.info/4676/) von 2021 gelten weiterhin. Seit dem 2. Januar 2023 hängen die Parteien auch wieder Wahlplakate an die Laternen und sind im Straßenwahlkampf. Am 12. Februar wird dann gewählt. Was ist anders?

(B) Ihr seid die Krise - Fuhrpark von Klimakiller und Krisenprofiteur AMAZON in Brand gesetzt - Solidarität mit Lützerath und den Gefangenen im Hungerstreik

 

In den frühen Morgenstunden des 16. Januar 2023, haben wir uns Zugang zu einem gut gesicherten Gelände in der Germaniastraße in Berlin-Tempelhof verschafft und 25 Amazon-Prime Fahrzeuge mittels Brandsätzen aus dem Verkehr gezogen. Ein Feuer der Solidarität mit den Besetzer*innen in Lützerath und den Gefangenen im Hungerstreik.

 

 

(B) Lüzerath-Demo lies viel Luft nach oben

Am Montag Abend, den 9.1. fand die Lüzerath-Demo in Berlin Friedrichshain statt. Mehrere hundert Menschen sammelten sich am Platz der Auftaktkundgebung in der Nähe des S-Bhf Warschauer Straße. Mit vielen Bullen außenrum ging es los durch den Südkiez. Die Demo wuchs dort auf geschätzt 1.000 Leute an. Es gab sehr kraftvolle Parolen die ganze Zeit und es wurden Rauchtöpfe gezündet.

Alfredo Cospito: über 80 Tage im Hungerstreik gegen Isolationshaft in Italien

Radio Aktiv Berlin

Am 20. Oktober 2022 startete der italienische Gefangene Alfredo Cospito einen Hungerstreik gegen die Folter der Isolationshaft, der er in Italien zusammen mit ca. 750 anderen Gefangenen unterworfen ist. Den juristischen Hintergrund seiner Sonderhaft bildet das "41bis Regime", welches "besonders gefährliche Gefangene" am Kontakt mit der Außenwelt hindern und sie zur Aufgabe und Denunziation an anderen bewegen soll. Alfredo ist Anarchist und soll laut Gerichtsbeschluß von der anarchistischen Szene isoliert werden ...

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