Berlin

Ihr seid die Krise – Folge 17: Polizeiausrüster Peugeot

Mit einer Serie von Angriffen weltweit auf Autohäuser und Vertragshändler bestimmter Fahrzeugmarken eröffnete sich in den letzten Jahren die Andeutung einer strategischen Linie: Wer die Mobilität und den Transport der Polizei ermöglicht, wird als Feind behandelt. Auf dem Markt der Polizeiausrüster konkurrieren eine Handvoll Konzerne um die Gunst der staatlichen Todesschwadronen.

Berlin: Mehr als 48 Stunden Revolutionärer 1.Mai 2023

In diesem Jahr ist viel los in Berlin am Revolutionären 1.Mai. Klassenkampf + Antimilitarismus und FLINTA-Queer Aktion am 30.April, und vom Grunewald bis Neukölln nach Kreuzberg Demos und Aktivitäten aller Art am 1.Mai. Und die Letzte Generation will ebenfalls die Hauptstadt lahmlegen. Aber eigentlich beginnt "der 1. Mai" bereits jetzt - wie z.B. am 22.April mit einem unangemeldeten Warm-Up-Demo in Solidarität mit den Protesten in Frankreich oder verschiedenen Mobi-Veranstaltungen und Vorbereitungen. Eine Sammlung der meisten Infos rund um den 1.Mai gibt es wie immer auf dem Blog #R1MB Revolutionärer 1.Mai Berlin: https://erstermai.nostate.net

(B) Lukas Hufnagl will neues faschistisches Zentrum ermöglichen

Der Wiener Immobilien-Unternehmer Lukas Hufnagl, der mit seiner Frau Margret Hufnagl ein Geflecht verschiedener Immobilien-Firmen in Deutschland und Österreich betreibt, will in Berlin ein bundesweites faschistisches Zentrum ermöglichen. Im Eichorster Weg 80 Ecke Wallenroder Str. 1 soll die neue AfD Bundesgeschäftsstelle entstehen. Zivilgesellschaftliche Gruppen und Initiativen, sowie Gewerkschaften und Parteien protestieren seit Bekanntwerden der Pläne verzweifelt gegen das drohende rechte Zentrum in der Nachbarschaft. Unter Anwohner*innen gehen Gerüchte um, Hufnagl plane das Objekt sogar an die neofaschistische Partei zu verkaufen. Dies würde die Bedrohungslage im Kiez noch weiter verschärfen. In Berlin fällt es der AfD schwer, Räumlichkeiten zu finden, da Vermieter*innen keine rassistische, sexistische und menschenverachtende Hetze in ihren Räumen dulden. Lukas Hufnagl ist das scheinbar egal. Er ermöglicht das Entstehen eines neuen faschistischen Zentrums in Deutschland.

The Ovaherero and Nama Genocide: Activists in Berlin redesign memorial of the murderers

On the occasion of the Genocide Rememberance Day in Namibia, the group "Beendet die Verehrung von Völkermörder" (eng. Stop honouring perpetrators of genocide) redesigned the so-called "Afrikastein" (Africa stone) in Berlin's Columbiadamm garrison cemetery using a stencil and spray paint. "Stop racist commemoration for Nazis and perpetrators of genocide" is now written on the stone dedicated to German soldiers who perpetrated the genocide of the Ovaherero and Nama people in what is now Namibia between 1904 and 1908. The so-called "Afrikastein" also commemorates the murderers of the Nazi "Afrikakorps". "The fact that there is not a single appropriate memorial for the Ovaherero and Nama in Berlin, but that such a genocide stone has been standing around here for over a hundred years, is a scandal", explains Sascha Effler, spokesperson for the group "Beendet die Verehrung von Völkermörder" (BVV).

(B) Gedenken an die Befreiung Weissensees vom deutschen Faschismus

Gedenken an die Befreiung Weissensees vom deutschen Faschismus.
Gedenkrundgang und Film

 

So, 23. April 2023
Antifaschistischer Rundgang auf dem jüdischen Friedhof
14:00 Uhr
Treffpunkt: vorm Jüdischen Friedhof Weißensee,
auf dem Markus-Reich-Platz
Veranstalter*innen: VVN-BdA Weißensee-Hohenschönhausen
(Hinweis: Männliche Besucher müssen eine Kopfbedeckung tragen, man kann sie vor Ort ausleihen)

Filmvorführung:
Der letzte Partisan“
(Produktionsjahr: Israel 2021)
16:30 Uhr
in der „Antifaschistischen Zone“
im Kultur und Bildungszentrum (KuBZ)
Bernkasteler Straße 78,13088 Berlin
Veranstalter*innen: North East Antifa (NEA)

Luft aus SUVs und Luxuskarren in mehreren Kiezen abgelassen

SUVs heizen die Klimakrise an wie kein anderes Luxusgut, sie haben den zweitgrößten Anteil (siehe https://www.spiegel.de/auto/aktuell/co2-suv-haben-zweitgroessten-anteil-...) am weltweiten Anstieg der CO2 Emissionen seit 2010.

Mehrere autonome Kleingruppen haben im Rahmen der Spring Rebellion in Berlin deswegen die Verkehrswende selbst in die Hand genommen und fast 100 SUVs und Luxuskarren lahmgelegt.

Wer die klimagerechte Transformation der Stadt selbst mit anpacken möchte, hier der Flyer und ein How-To!

Mehr Infos und Flyer in mehr Sprachen auf: https://www.tyreextinguishers.com

One year since re-squatting køpi-platz and the land is still unused

re-squatting køpi-platz

One and a half years ago a community of 32 people got evicted from their home Køpi Wagenplatz.
Despite a massive show of support and widespread solidarity the state still decided to use thousands of police to turn it over to Siegfried Nehls, who after 18 months hasn't done a thing with the land.

[B] Altes Utgard - Neue Räume

Wie vor einigen Wochen berichtet wurde, musste das Utgard Tattoo die Räume die Fanninger Str. 35 verlassen. Leider haben die Inhaber*innen Linda Braun-Warnecke und Frank Lutz im Prenzlauer Berg in der Danziger Straße 219 Ersatz gefunden.

Buttersäureangriff auf INSM Wintershall und Co.

Gestern am Nachmittag des 14. April haben wir das innere der Konzernzentralen von Wintershall Dea, Zukunft Gas, VCI Verband der Chemischen Industrie, BAVC, Plastics Europe und der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Berlin Friedrichstraße mit Buttersäure angegriffen.

 

(B) #SchautNichtWeg Solidarität mit Dilan! Kommt zum Prozess gegen die rechten TäterInnen, die Dilan angegriffen haben!

#SchautNichtWeg
Solidarität mit Dilan!

Kommt zum Prozess gegen die rechten TäterInnen, die Dilan angegriffen haben!

 

3. Prozesstag:
Mo. 17. April 2023 | 7:50 Uhr
Prozessbegleitung & Solifoto

Letzter Prozesstag:
Mo. Mitte Mai | 7.30 Uhr
Kundgebung & Prozessbegleitung

Amtsgericht Tiergarten
Wilsnacker Str. 4 (Moabit)

 

Dilan nicht allein lassen

Am 05.Februar 2022 wurde die damals 17-jährige Dilan von drei Männern und drei Frauen in der Straßenbahnlinie M4 rassistisch angepöbelt. Als sie die Bahn an der Haltestelle Greifswalder Straße verließ, wurde sie von Personen aus der Gruppe angegriffen. Anstatt einzugreifen, wenn zum Teil über 50-jährige eine Jugendliche zusammenschlagen, schauten die umstehenden Passant*innen einfach nur weg.

Aktuell findet der Prozess gegen die TäterInnen statt. An den ersten Prozesstagen am 16. Januar und am 3. April waren jeweils zwischen 30 bis 40 Menschen in Solidarität mit Dilan gekommen um den Prozess zu beobachten, ihr beizustehen und den Spielraum der Rechten einzuschränken. Dies gilt es fortzusetzen!

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