Berlin

B: Kriegsdenkmal setzt sich mit Gender und Fundis auseinander

Nach Jahrzehnten des Grübelns, ist dem an der Urbanstraße-Ecke-Baerwalderstraße in Berlin kauerndem „Soldaten“ nun doch ein Einfall gekommen – „Statt dem Kaiser nachzutrauern, sollte ich mich besser mit meinem Gender auseinandersetzen…“.
Das wurde ja auch mal Zeit.

Erdogan NOT welcome!

Am 28. und 29. September wird Erdogan zu einem offiziellen Staatsbesuch von Steinmeier in Berlin empfangen.
Ein ellenlanger Skandal und erneut eine offensichtliche Legitimation und Unterstützung der türkisch-faschistischen Kriegspolitik !
Die BRD gibt ihre fleißig erarbeitete und wohlverdiente Rolle als Handlanger des türkischen Staates nicht auf. Im Gegenteil: Die treueste Unterstützung für den Krieg der Türkei gegen Kurd*innen und linke Strukturen leistet die BRD!

[Berlin] Kundgebung against Rape Culture

Rape Culture can be summarized as a set of practices and fundamental beliefs that are passed along from generation to generation, which enshrine toxic masculine behavior designed to create the illusion that anything remotely feminine is inferior to its dominant macho counterpart.

[Berlin] Mobivideo gegen den Heßmarsch am 18. August

Am 18. August findet in Berlin-Spandau der bundesweite Naziaufmarsch im Gedenken an den Kriegsverbrecher Rudolf Heß statt. Die North East Antifa (NEA) hat hier zu ein Mobilisierungsvideo veröffentlicht.

[Berlin] Gedenken an Heather Heyer

Fight Fascism – Remember Heather Heyer

Kundgebung:
So. 12. August 2018 / 14 Uhr / Berlin
US-Botschaft, Pariser Platz 2, Berlin

Am 12. August 2017 marschierten zahlreiche faschistische Gruppen aus den gesamten Vereinigten Staaten in Charlottsville (Virginia) auf. Ihr Aufzug richtete sich gegen den geplanten Rückbau einer Statue, die an Robert Edward Lee, den Oberst des US-Heeres des konföderierten Heeres erinnert. Die »Konföderierten«, traten für eine Weiterführung der Sklaverei ein und lehnten jedwede Gleichberechtigung nichtweißer Amerikaner ab. Robert Edward Lee galt als erfolgreichster General der konföderierten Armee und war auch privat Sklav*innenhalter. Der Aufmarsch, an dem sich Nationalsozialist*innen, »Identitäre«, Internet-Nazis, KuKluxKlan-Mitglieder und Südstaatenfans beteiligten, war eine Huldigung an Rassentrennung und Sklaverei. Gegen den Aufmarsch der Faschist*innen waren an diesem Tag tausende Menschen auf der Straße. Viele der Nazis reisten mit Schutzbewaffnung, Knüppeln und zum Teil mit Gewehren an. Es kam zu heftigen Auseinandersetzungen, die verletzte auf beiden Seiten forderten, letzten Endes aber die Rechten zum Rückzug zwangen. Kurze Zeit später, weder hatten die Faschist*innen ihre Niederlage richtig verdaut, noch wurde der Sieg gegen den Naziaufmarsch richtig gefeiert, ereignete sich ein feiger Mordanschlag. Der Faschist James Alex Fields setzte sich in sein Auto und fuhr gezielt und mit hoher Geschwindigkeit in eine Gruppe von Antifaschist*innen. Fields Racheaktion für den verhinderten Naziaufmarsch forderte 20 Schwerverletzte und ein Menschenleben. Die 32 Jahre alte Heather Heyer starb nur kurze Zeit nach dem Anschlag.

Die Rolle der Presse im Fall Isa

So berichtete die Berliner Zeitung

Am 11. März 2018 kam es zu einem Vorfall, wie er sich täglich sicher häufiger in Berlin ereignet: Ein Betrunkener fing einen Streit an, in dessen Verlauf er Bekanntschaft mit dem Asphalt machte. Über das Konstrukt, welches der Staatsschutz an dieser Auseinandersetzung aufzog, ist schon einiges geschrieben worden, hier soll es um die Funktion der Presse dabei gehen.

Als Isa dann am 29. März festgenommen wurde, erzeugte das eine erhebliche mediale Resonanz. Einig waren sich die Schreiberlinge der Zeitungen in dem Beifall für diesen Polizeieinsatz, stellten aber rhetorische Fragen nach den Gründen für 350 Bullen plus Hubschrauber für eine Verhaftung. Und sie gaben die Antworten gleich selber:  gefährlich seien sie, die Bewohner*innen der Rigaer94 und Isa ein kiezbekannter Schläger.

Update zum TagX - Erdogan kommt am 28.September

Im Laufe des heutigen Tages (07.08.) wurde der Staatsbesuch des Diktators des AKP -MHP Regimes in Berlin für den 28. und 29. September bekannt gegeben. Dies geht aus zahlreichen Pressemeldungen hervor und wurde durch das Bundespräsidialamt bestätigt. Demzufolge wird Erdogan vom Bundespräsidenten Steinmeier mit „militärischen Ehren“ empfangen werden, Banket und Treffen mit Angela Merkel inklusive.

Kurzes Update aus der Resozialisierung – 02.08.18

Ein paar aufregende, strapazierende und ereignisreiche Wochen sind mit dem Sommer verschmolzen.

Zuerst einmal möchte ich meine aufrichtige Freude über die kürzlich zurückgewonnene Freiheit von Isa und Peike zum Ausdruck bringen.

Den Start der aufregenden Ereignisse stellte der Autobrand einer Schließerin dar. Wie berichtet, hatte dieses Ereignis mehrere Sanktionen seitens der Anstalt zur Folge.

Der Handyfund und eine lapidare Auseinandersetzung mit einem Schließer dienten als willkommener Vorwand für den persönlichen Rachefeldzug gegen mich.

 

(B) Vom gestörten Frieden und seinen Folgen

Es wird weitere Angriffe geben

 

„Es wird weitere Angriffe geben“ hieß es auf einem Plakat, das letzten Sommer nach dem Wutausbruchs während des G20 Gipfels in Hamburg verbreitet wurde. Ein Aufruf, die gemachten Erfahrungen der Konfrontation mit dem Staat auf der einen Seite und die Solidarität auf der Straße untereinander auf der anderen Seite, nicht in die Geschichtsbücher zu verweisen. Es gilt viel mehr das Erlebte zu nutzen, um den Bruch mit dem Bestehenden durch den permanenten Angriff zu vertiefen. Das Wissen darüber, dass es möglich ist einen hochgerüsteten Polizeiapparat an seine Grenzen zu bringen, hat sich in vielen Köpfen eingebrannt und darin liegt der Wert dieser Tage. Das ist auch dem Staat bewusst und so wird kein Mittel gescheut, um die Deutungshoheit über die Ereignisse zurück zu erlangen. Festnahmen, Haftstrafen, Medienkampagnen, Öffentlichkeitsfahndungen, Hausdurchsuchungen usw. sind das Repertoire der Repressionsbehörden, die darauf abzielen das Gefühl der Selbstermächtigung, das viele von uns mit nach Hause genommen haben, zu brechen. So verwundert es nicht, dass selbst das Plakatieren unserer Ideen und das Verteidigen der Geschehnisse den bürgerlichen Justizapparat in Bewegung setzt. Sie reden von dem öffentlichen Frieden, der gestört werde. Auf diesen Frieden, der auf der Ausbeutung und Erniedrigung großer Teile der Menschheit beruht und sich durch Kriege und Kolonialisierung seine Existenzgrundlage sichert, können wir getrost verzichten. Dabei wünschen wir uns nichts mehr, als dass sich die Revolte gegen diese verlogene Welt weiter verbreitet. 

Pressespiegel zum bevorstehenden Erdogan Besuch

Voraussichtlich Ende September wird Erdogan nach Berlin zum Staatsbesuch kommen. Gegen das geplante Regierungstreffen regt sich bereits jetzt Widerstand. Wir publizieren an dieser Stelle einen (unvollständigen) Pressespiegel der vergangen Woche zum bevorstehenden Besuch des Despoten.

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