Berlin

From Berlin to Greece – Fight the Police! DEMO: 18.09. // 19:00

Während sich international Faschist*innen teils öffentlich parlamentarisch, teils konspirativ im Verborgenen nahezu ungehindert organisieren und immer schlagkräftiger werden, finden vom Staat ausgehende Repressionsschläge gegen linksradikale und anarchistische Strukturen in immer kürzeren Abständen statt.

 

Doch wir lassen uns weder klein kriegen oder spalten. Ihre Repression ist eine Antwort auf unsere Kämpfe, nicht umgekehrt. Unsere Ideen eines befreiten und solidarischen Lebens wachsen täglich. Offensiv und entschlossen wollen wir deshalb am Freitag dem 18.09 um 19 Uhr gemeinsam auf die Straße gehen und den Betroffenen unsere Solidarität zeigen.

Feuer und Flamme der Repression

Wir senden Kraft und Solidarität an die Betroffenen des staatlichen Angriffes durch die Repressionsbehörden. Uns ist bewusst, dass ein Verfahren nach §129 in den allerwenigsten Fällen dazu dienen soll Einzelne zu belangen. Vielmehr ist es der Versuch, Strukturermittlungen zu führen und eine gesamte Szene einzuschüchtern, auszuforschen oder einzelne durch Angst zu isolieren. Ein ausführlicher Text zu den Razzien wurde bereits von der anarchistischen Bibliothek Kalabalik veröffentlicht:  https://de.indymedia.org/node/104312

Bericht vom Räumungsprozess der Meuterei

Das ist nicht unser Gerichtsprozess!

[Berlin] Gegen die Stadt der Reichen - Solidarität mit der Liebig 34

In der Nacht zum Mittwoch griff eine autonome Gruppe, ein Luxusneubau in Stallschreiberstr. in Berlin, Kreuzberg, mit Steine und Farbe an.

Warum der § 129 StGB von Übel ist

 

Laut einer Meldung des Tagesspiegel von heute 9:15 Uhr geht die "Bundesanwaltschaft [...] seit dem Morgen in Berlin mit Durchsuchungen gegen mutmaßliche Linksextremisten vor. Den fünf Verdächtigen werde die Gründung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen, sagte ein Sprecher am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Karlsruhe." (vgl. auch de.indymedia vom 16.09.2020; 08:49 Uhr)

Es ist der § 129 Strafgesetzbuch der den Titel "Bildung krimineller Vereinigungen" trägt. Dessen Absatz 1 Satz 1 lautet: "Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine Vereinigung gründet oder sich an einer Vereinigung als Mitglied beteiligt, deren Zweck oder Tätigkeit auf die Begehung von Straftaten gerichtet ist, die im Höchstmaß mit Freiheitsstrafe von mindestens zwei Jahren bedroht sind."

Auf diese Norm wurde sich auch schon kürzlich berufen, als sich Haussuchungen gegen den Roten Aufbau in Hamburg richteten (s. labournet.de vom 01.09.2020 und Automoie Magazin vom 31.08.2020).

2008 hatte ich - aus Anlaß des damaligen Verfahrens gegen vermeintliche Mitglieder der Mitglieder der militanten gruppe (mg) - eine Analyse des um die §§ 129, 129a StGB gruppierten Sonderrechtssystems vorgelegt.

(B): Hausdurchsuchung jetzt

Aktuell findet eine Hausdurchsuchung in der Anarchistischen Bibliothek Kalabalik statt. Zudem sind die Bullen in mindestens einer weiteren Wohnung.

Anna und Arthur haltens Maul!

Spekulieren hilft nur den Bullen!

Prozessbericht "Die Drei von der Spinne"

 Am 12.08.2020 fand der Prozess gegen 2 Antifaschisten statt. Der Vorwurf lautet üble Nachrede und Verstoß gegen das Kunsturhebergesetz. Ein dritter Angeklagter erhielt im März 2020 eine vorläufige Einstellung und wenig später eine Zeugenvorladung für den Gerichtsprozess. Nachdem dem Richter im Vorfeld mitgeteilt wurde, dass der ehemals Angeklagte keine Aussage tätigen wird, wurde er ausgeladen.

Gemeinsam sollen alle drei im Februar 2017, Outing-Plakate im Stadtteil Neukölln-Rudow geklebt haben. Auf diesen waren unter anderem Tilo Paulenz und Sebastian Thom abgebildet, als Nazis bezeichnet und ihnen wurde vorgeworfen an der momentanen Neuköllner-Anschlagsserie beteiligt gewesen zu sein. Im Zuge dessen kam es circa 6 Monate später zu Hausdurchsungen und nun zu dem Gerichtsprozess am Amtsgericht Tiergarten.

(B) Tom Schreiber MdA (SPD) geht mit neuem Blog in die Propagandaschlacht um bedrohte Projekte

Der umstrittene SPD "Innenexperte" und Mitglied im Innen- und Verfassungsschutzausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses, Tom Schreiber, geht mit seinem neuen Blog in die Propagandaschlacht um "Linksextremismus" und bedrohte Projekte. Vor dem Hintergrund einer erloglosen Kampagne gegen "die Autonomen", seinem Scheitern auf Facebook und Twitter, wurde Tom Schreiber von seinen Beratern nahegelegt, auf noblogs einzusteigen.

[B] Gerichtsverfahren gegen Nero - Aufruf zur solidarischen Prozessbegleitung

Am Dienstag, den 15.09.2020, findet am Berliner Amtsgericht Tiergarten ein Prozess gegen Nero statt. Ihm wird gefährliche Körperverletzung und das Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion vorgeworfen. Dies soll während seiner Inhaftierung in der JVA Tegel geschehen sein. Wir als Unterstützer*innengruppe von Nero rufen dazu auf, dieses Verfahren kritisch zu begleiten.

 

(B) Ein bisschen MEHR Farbe gegen CG Gruppe in Rigaer Straße

Spekulations-Bauprojekt Carré Sama-Riga in der Rigaer Straße wurde erneut Anfang September 2020 mit Farbe markiert. Weil, die Fassade ist zu weiß!

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