Berlin

Wut nach P-Berg getragen

Autos sind kaputt gegangen :)

Bestürzung über Tod von Rechtsanwalt Ferdinand Wrobel (Padovicz ./. Liebig34)

Der SPD Bezirksverband Köpenick ist bestürzt über den Tod von Rechtsanwalt Ferdinand Wrobel.

Mein langjähriger Freund wurde am 3. Oktober Opfer einer Schießerei in Johannesburg, Südafrika. Wrobel war dort im Auftrag der Kaskilo AG unterwegs, als deren Liquidator es seine Aufgabe war, Gläubiger zu besänftigen.

L34: Gedanken zur Situation

Die Sonne lacht, doch der nette Schein trügt. Bis Freitag war es zu ruhig im Friedrichshainer Nordkiez. Gestern dann nach Tagen der gespannten Ruhe die erste Demonstration des staatlichen Gewaltpotentials. Anlässlich der Demo am Samstag Abend für die Liebig34, die der Mobilisierung nach einen sehr militanten Charakter hätte haben sollen, fährt die Polizei mehr als ein Duzent eigene und auswärtige Hundertschaften auf. Mit dabei Hundestaffeln und technische Einheiten. Auf unserer Seite waren es wohl über 2000 Menschen, die da im Spalier, vorne und hinten eingekeilt, durch den Nordkiez, vorbei an der Rigaer94 und der Liebig34 und dann auf einer zunehmend seltsamen Route ins Niemandsland zwischen Velodrom und Friedrichshainer Volkspark ziehen

(B) Glasbruch bei Sparkasse – Liebig34 bleibt!

Unsere Wut über die anstehende Räumung der Liebig34 hat sich gestern Nacht im Anschluss der Demo gegen eine Sparkassen-Filiale entladen. Dabei haben wir die Fenster mit Steinen beworfen und auf den geborstenen Scheiben „L34 bleibt – (A)“ hinterlassen.

Jede Räumung hat ihren Preis – Liebig34 verteidigen!

 

 

[B] Zwei Bagger auf Implenia-Baustelle abgefackelt – Liebig34 verteidigen!

Am 9. Oktober soll das Anarcha-Queer-Feministische Hausprojekt in der Liebig Straße 34 geräumt werden. Eine weitere Räumung, die sich in eine lange Liste von Zwangsräumungen und Verdrängungsprozessen der letzten Jahren einreiht, die stets mit aller Gewalt und politischem Willen, egal welcher Regierung durchgesetzt werden. So wie einst auch der Wagenplatz „Schwarzer Kanal“, der bis 2010 am Spreeufer an der Michaelkirchstraße residierte.

 

Adbusting: Verfassungsbeschwerde gegen Hausdurchsuchungen

Das LKA Berlin ist so verzweifelt von überklebten Werbeplakaten, dass es linken Aktivist*innen mit Hausdurchsuchungen zu Leibe rückt. Dagegen klagt nun die Aktivist*in Frida vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe mit Unterstützung der Rechtswissenschaftler*innen Prof. Dr. Mohamad El-Ghazi (Universität Trier) und Prof. Dr. Andreas Fischer-Lescano (Universität Bremen). "Die Polizei macht sich lächerlich, wenn sie wegen veränderter Poster Hausdurchsuchungen machen" sagt Frida. "Die brauchen da mal dringend Nachhilfe aus Karlsruhe."

Adbusting mit Polizei-Werbung

Die Berliner Polizei macht gerade eine Plakat-Kampagne mit dem Titel "110% Polizei Berlin." Die Kommunikationsguerilla-Gruppe "110% subversiv" hat dazu eine verbesserte und  bis zur Kenntlichkeit entstellte Adbusting- Serie auf die Straßen der Haupstadt gebracht.
Die Aktivist*innen thematisieren Rassismus, Sexismus und Gewalt in der Polizei. Benjamin Jendro, Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist hingegen beleidigt: "perfide, menschenverachtend und armselig." Subversika Meyer, Sprecher*in der Aktionsgruppe „110% subversiv“ dazu: "Jed*e Berliner *in weiß: Die Berliner Polizei steht für Gewalt, Rassismus und Mackertum. Und das zeigen wir mit der neuen Serie auf."

Über unsere Wut und die Straße

Die Wut über das Bestehende ist der Treibstoff, der uns stetig auf die Straße treibt.

Richtigstellung zum Indymedia-Artikel "Wer steckt hinter den DDoS Angriffen auf Indymedia?"

Indymedia-Artikel:   "Wer steckt hinter den DDoS Angriffen auf Indymedia?"- plumpe Fälschung, "False Flag" oder einfach nur saublöde Satire?

[B] NPD Kneipe "Zapfhahn88" demoliert

In wenigen Tagen will die NS-Partei "Der III. Weg" durch Hohenschönhausen marschieren und kräftig die Werbetrommel rühren. Sie hoffen in Berlin auch Leute von der schwächelnden NPD abzuwerben. Grund genug, dieser Zielgruppe zu zeigen, dass sie unter besonderer Beobachtung steht. Gesagt getan, gingen einige Antifas zur NPD Kneipe "Zapfhahn88" in der Konrad-Wolf-Straße. Die Rolläden waren kein Hindernis und ließen das Werkzeug auf die Glasscheiben treffen. Farbgläser rundeten das ganze ab.

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