Feminismus

Adbusting gegen das iranische Mullah-Regime

Die Menschen in Iran sind, angeführt von den mutigen Frauen die ihr Hijab öffentlich abnehmen und verbrennen, seit über einer Woche auf den Straßen. Sie erheben sich gegen die islamistische und patriarchale Mullah-Herrschaft. Nun gibt es auch viele Streiks. Das Land erlebt eine Protestwelle die in ihrer Größe und Schärfe eine neue Qualität besitzt.

Frauen sind in Revolte, unsere Pflicht ist Selbstkritik

NACHRICHTENZENTRUM - Während sich der Krieg im Nahen Osten in vielen vom Kapitalismus geschaffenen und vertieften Krisengebieten verschärft hat, hat das Coronavirus (Covid-19) ein Stadium erreicht, das das gesellschaftliche Leben weltweit ernsthaft bedroht. Während sie eine Sozialpsychologie schafft, die das Leben bedroht und die existenzielle Krise mit den Krankheiten vertieft, die durch Kriege und die Verschlechterung des Gesellschaft-Natur-Verhältnisses in unserer Welt entstehen, in der der Kapitalismus als Geisel gehalten wird, predigen sie auch, dass die Menschen in ihren Häusern bleiben und vorsorglich, mit dem Argument der „sozialen Distanz“, nicht miteinander zu kommunizieren. Die Beseitigung der Risiken und Bedrohungen, die der Kapitalismus für unsere Welt und unser soziales Leben darstellt, besteht jedoch darin, sich zurückzuziehen, zu Hause zu bleiben,

Überall auf der Welt tun Frauen, die den 8. März mit ihrem größten Enthusiasmus begrüßten, das, was gegen den Kapitalismus getan werden muss, indem sie die Räume mehr füllen und ihre Rebellion verstärken. Ausgehend vom lateinamerikanischen Land Chile entwickelt sich eine neue Welle der Frauenfreiheit über den gesamten Kontinent und die Welt. Während Rêber Apo Frauen als die erste kolonisierte Nation in der gesellschaftlichen Geschichte definierte, beschrieb er sie auch als eine Rebellion in ihrer Opposition gegen den Kapitalismus. In diesem Sinne stehen wir vor einer neuen Revolte der Frauen, der ältesten Kolonie, gegen Sexismus, Faschismus und Kapitalismus.

Wärt ihr mal lieber baden gegangen… (Reaktion auf den Text "Einfallstore für den Verfassungsschutz - und der passende Schlüssel")

 Wir haben das schöne Wetter lieber für Besseres genutzt und nehmen uns jetzt doch die Zeit, um eine Reaktion auf diesen unsäglichen Text zu schreiben. Wir nehmen uns die Zeit, weil eine Auseinandersetzung mit den dargebotenen Argumentationen und Inhalten notwendig erscheint. Notwendig, weil wir den Text für gefährlich halten. Auch für abstrus und lächerlich, aber eben auch gefährlich. Außerdem wollen wir dem patriarchalen Rumgemacker eine queer-feministische Perspektive entgegenstellen und auf Widersprüche und Debatten aufmerksam machen, die hier nur unsachgemäß zur Untermauerung der eigenen Opferrolle instrumentalisiert werden. Denn das ist es, was wir herauslesen. Zusammenfassend könnte man sagen, der Text lässt sich auf ein „Mimimi die bösen Feminist*innen machen unsere coole Antifa-Szene kaputt“ gewürzt mit „hinter-allem-steckt-der-Verfassungsschutz-Paranoia“ reduzieren. Dabei werden äußerst wichtige Erkenntnisse und Aushandlungen zu den Themen Umgang mit sexualisierter Gewalt in der Szene und Umgang mit Repression und Spitzeln mal eben über den Haufen geworfen. Stattdessen bekommen wir einen reißerischen Text mit an Springer Presse erinnernder Sprache um die Ohren gehauen, der sich permanent selbst widerspricht und vor Populismus nur so strotzt. Das hat nichts mit einer ernsthaften Auseinandersetzung mit zwei der wichtigsten Themen radikal linker Politik zu tun. Wer nicht weiß wovon wir sprechen kann diesen Text hier nachlesen: de.indymedia.org/node/208962. Wir wollen uns jedoch nicht an jeder zweiten Zeile abarbeiten, sondern eigene queer-feministische Perspektiven und Gedanken teilen.

Fotos: Mahsa Amini. Frauen Leben Freiheit

Auch in Berlin versammelten sich am Freitag anlässlich des Mordes an Mahsa Amini mehr als 1000 Iraner*innen zu einer eindrucksvollen und kraftvollen Demonstration gegen das Teheraner Mullahregime.

Zuerst brannte das Kopftuch, jetzt brennen die Molotows

Die Proteste in Iran und Rojhilat gehen weiter - die Jugend geht mit Molotows gegen bewaffnete Regimekräfte vor

Mein Körper gehört mir!- Schluss mit der Unterdrückung und Ausbeutung von Frauen

 

In der Nacht vom 21.09. auf den 22.09. wurde das Münchner Stadtbild durch eine klare feministische Kampfansage verschönert. Gegen die Kontrolle von Frauenkörpern.

 

Blockade gegen den Fundi-Marsch in Berlin am 17.09.2022 - ein Aufruf

Auf dem Bild sind queerfeministische Aktiv*innen die sich mit ihren Armen einhaken. diese werden von 2 Polizist*Innen gewaltvoll geräumt. Außerdem sind auf dem Bild noch 2 weitere Polizist*innen, unter anderem filmt einer die Auflösung der Blockade

TW: Beschreibung von Polizeigewalt, Nennung, von Abtreibungsgegner*innen, Ableismus, Fundis

Am 17.09.2022 marschierten Fundamentali*innen, rechte Chrst*innen und Abtreibungsgegner*innen in Berlin. Wir haben uns in einer Kleingruppe aus autonomen Menschen dazu entschieden diesen Aufmarsch zu stoppen!

Fotos by PM Cheung Photography

Bekennung zum Brandangriff auf Polizeifahrzeug in Cochabamba (Bolivien)

Am frühen Morgen des 12. September, um 2:40 Uhr, platzierten wir einen Brandsatz, der aus vier mit Benzin gefüllten und mit Klebeband zusammengehaltenen Halbliter-Plastikflaschen bestand, die mit einer Lunte aus fünf Streichhölzern und drei zusammengebundenen Räucherstäbchen angezündet wurden.

Diesen rudimentären Brandsatz brachten wir hinter einem der Vorderräder an, um sicherzustellen, dass der Motor den größten Schaden davontrug.

 

 

RZ: Krieg - Krise – Friedensbewegung & Vorbemerkung

 

An dieser Stelle möchte ich mir erlauben, einen Text der Revolutionären Zellen/Rote Zora mit dem Titel „Krieg - Krise – Friedensbewegung, In Gefahr und höchster Not bringt der Mittelweg den Tod“ zu posten. Im Dezember 1983 erschienen, kann dieses Papier in der gegenwärtigen Phase der Analyse und Praxissuche uns vor überzogenen Erwartungen bewahren und zu einem realistischen Verständnis der Parameter verhelfen, in denen Militanz sich entwickeln kann. Das auch gerne als Antwort zu Texten wie „Keine Militanz ist auch keine Lösung - Debattenbeitrag zur Klimagerechtigkeitsbewegung“ und den zahlreichen halbgaren Positionen zu Krieg und Inflation, die momentan Indymedia erreichen. 

Vor vierzig Jahren, in einer weltpolitischen Situation, die mit der heutigen zahlreiche Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede hat, erreichte „ Krieg - Krise – Friedensbewegung“ die wohl weiteste Verbreitung von allen bisherigen theoretischen Erörterungen der RZ. Durch Veröffentlichungen in der taz und vielen Nachdrucken in kleineren Zeitungen ging er über den Rezeptionsbereich der linksradikalen Szene hinaus. Die Ausgangslage der Verfasser:innen war damals ungleich günstiger als unsere aktuelle. Geschrieben von einem bundesweit diskutierenden Zusammenhang, der zu einer daraus resultierenden Praxis fähig war, schlage ich vor, die damaligen Erwartungen und Methoden mindestens zur Kenntnis zu nehmen, bevor sich die radikale Linke oder „die“ Autonomen im erwarteten Krisenherbst erneut als der Papiertiger präsentieren, den wir größtenteils in der Corona Angelegenheit mit der Nachbetung staatlichen Krisenmanagements abgaben.

 

 

 

 

Rechte Demos in Hamburg? Was ist denn hier schon wieder los?

Rechte Demos in Hamburg? Was ist denn hier schon wieder los?

In Hamburg sind Antifa-Flyer aufgetaucht: Rechte Demos in Hamburg? Was ist denn hier schon wieder los? Klare Kante gegen autoritäre Scheinlösungen und Neonazis - Für Solidarität in der Krise!

Grund sind rechte Demonstrationen von Tom Naumann:

18.09.2022 16:45 Uhr Rathaus I 25.09.2022 16:45 Uhr Rathaus I 30.09.2022 ab 15:00 Uhr Rathaus
(Voraussichtliche Demo-Route Start: Rathaus, Jungfernstieg, Neuer Jungfernstieg, Glockengießerwall, Hauptbahnhof, Kirchenallee, Steinstraße, Rathaus)

Ebenfalls wurde von Naumann zur Beteiligung folgender Demonstration der verschwörungsideologischen Kunsthallen-Demos (UMEHR) aufgerufen:
17.09.2022 15:00 Uhr Kunsthalle (Start: Kunsthalle, Glockengießerwall, Ballindamm, Bergstraße, Mönckebergstraße, Kirchenallee, Glockengießerwall, Lombardsbrücke, Neuer Jungfernstieg, Jungfernstieg, Bergstraße, Rathaus)

Die hamburger Polizei wird sich wohl wieder schützend vor die offen rechte Demo stellen und Gegenprotest mit Repression beantworten. Immerhin ist der Anmelder Tom Naumann einer ihrer Angestellten.

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