Feminismus

Stronger-Together Kongress

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Wir laden euch vom 28. September bis 01. Oktober 2023 zum feministischen Stronger-Together-Kongress nach Leipzig ein!

FLINTA*¹ und Queers führten und führen weltweit Kämpfe und Auseinandersetzungen für mehr Sichtbarkeit, für ein selbstbestimmtes Leben und die Befreiung von Patriarchat, Kapitalismus und (post-)kolonialen Machtverhältnissen — mit Erfolgen, aber auch an Rückschlägen und Widersprüchen scheiternd.

Kein Raum für Antifeminist*innen und Täter!

Die iL Hamburg will am nächsten Wochenende einen "queer-feministischen Stadtspaziergang" in Altona durchführen. Was für uns zunächst nach Satire klang, ist seitens der iL Hamburg absolut Ernst gemeint. Eine Organisation, die seit einem Jahr ihre Verantwortung für den antifeministischen Kölner Outing-Skandal schweigend aussitzt, will nun also unter Queerfeminist*innen den dringend nötigen Nachwuchs keilen. Aber damit nicht genug. Gegen den Sprecher der iL Hamburg liegen seit etlichen Monaten schwerwiegende und nachvollziehbare Vorwürfe misogynen übergriffigen Verhaltens vor. Auch hierzu schweigen Christoph K. und die iL.

Outing Leonard Jäger aka @Ketzer der Neuzeit

Outing des Neonazi und rechten Influencer Leonard Jäger aka "Ketzer der Neuzeit"

Wohnhaft in der Lindenallee 4, 13088 Berlin im 2en Stock.

 

Uns wurde mittgeteilt, dass sein Wohnort bereits mehrmals von Antifas besucht und die Nachbarschaft mit Plakaten ueber seine Aktivität informiert wurde.

Laut Aussagen von Nachbar*innen wird der Hausflur mittlerweile videoueberwacht und auch die Bullen schauen immer wieder an der Adresse vorbei.

 

Berlin/ Nach sexualisierter Gewalt: Der Umgang eines Umfeldes und der kollektive Verantwortungsübernahme-Prozess

Inhaltshinweis: Im vorliegenden Text wird der Umgang eines Umfeles nach einem Outcall über sexualisierte und psychische Gewalt thematisiert. Der Aufarbeitungsprozess von der gewalterfahrenen Person sowie des Umfeldes stehen im Vordergrund, nicht die erlebte Gewalt. Im Schlussteil wird Bezug auf Johannes Domhöver genommen.

Konzerne und Parteien sind keine Verbündeten! Pride is a Riot!

Wir haben als eine (niedrigschwellige) militante Form des Protests gegen Rainbowwashing die Wägen von Amazon, CDU und der BILD besprüht. Konzerne und Parteien haben auf der Pride nichts zu suchen!

Abschlussstatment zum Ende des Antifa-Ost-Prozesses in Dresden

Nach 98 Verhandlungstagen äußere ich mich in diesem Abschlussstatment zum sog. Antifa-Ost-Verfahren vor dem Oberlandesgericht in Dresden.

Dieses Statment wurde während der Urteilsverkündung bei der Kundgebung vor dem Gerichtsgebäude schon einmal verlesen.

 

  

 

 

 

 

Vorladung einer Zeugin - Update im Leipziger "Burschenschaften aufbrechen-Verfahren"

Ihr findet künftig alle aktuellen Entwicklungen zu dem Fall auf dem Blog der Soligruppe: burschenschaftenaufbrechen.noblogs.org

Adbusting Aktion zum Pridemonth in Stuttgart

Der Pridemonth ist vorüber und die Regenbogenfahnen schon aus den meisten Firmenlogos verschwunden. Währenddessen hat sich an den Arbeitsbedingungen der Kinder in Bangladesch, dem Mobbing und der Ausbeutung queerer Arbeiter:innen, dem aktiven Zerstören unseres Lebensraums und dem Töten für wirtschaftliche und imperialistische Zwecke nichts geändert. Unternehmen und Institutionen nutzen den Pridemonth bewusst, um über ihre Ausbeutung von Menschen und Planeten hinwegzutäuschen.
Wir möchten das nicht mehr auf uns sitzen lassen und haben die PR-Abteilungen einiger Unternehmen und Institutionen für den letzten Monat an uns genommen.

 

 

 

Nazis und Fundis am Rande des CSD in Pforzheim

Am 17.06.2023 fand in Pforzheim der erste CSD statt. Mit Sorge blickten wir schon jeher auf diesen Tag. Schon im Vorhinein wurde auf Sozialen Medien stark gegen den CSD gehetzt, was die Sorge noch vergrößerte. Jedoch blieb es am Tag selbst Verhältnismäßig ruhig.

In den nachfolgenden Zeilen werden wir verschiedene Personen erwähnen, die sich am 17.06. rund um den CSD herumgetrieben haben.

Es reicht! Outcall des Täters "Otter "

Trigger Warnung: sexualisierte Gewalt, Vergewaltigung, physische Gewalt, knifeplay, emotionale Gewalt, manipulatives Verhalten, Gaslighting, Relativierung und Leugnung von Übergriffen


 

Hiermit outen wir unseren Täter.

Arthur, der unter dem Namen "Otter" bekannt ist, lebt zurzeit in Berlin, ist 20 Jahre alt, männlich gelesen und ca. 170cm groß. Otter ist ein Mensch, der innerhalb der letzten 1 1/2 Jahre mehrmals sexuell, sowie körperlich, aber auch emotional übergriffig geworden ist. 

 

Sexualisierte und körperliche Gewalt:

Otter hat in der Vergangenheit Personen mehrfach vergewaltigt, Personen an intimen Stellen angefasst während sie geschlafen haben und ist dazu noch auf andere weisen sexuell übergriffig gewesen. Oft wurde von Otters Seite aus gar nicht nach Konsens gefragt, oder erst nachdem bestimmte Grenzen schon überschritten wurden. 

Auch kam es zu einer Situationen in der Otter bei einer betroffenen Person Knifeplay angewandt hat, ohne das diese dazu Konsens gegeben hat.

Die körperliche Gewalt, die von Otter ausging, fand meist im Kontext von sexualisierter Gewalt statt. Es wurde gegen den Willen der betroffenen Personen geschlagen, gewürgt und gebissen. Teilweise so intensiv, dass Hämatome und Wunden entstanden sind, die Wochen brauchten um richtig zu verheilen und Narben zurückließen. 

 

Emotionale Gewalt:

Die emotionale Gewalt Otters zeigte sich häufig in Formen von Gaslighting, emotionaler Erpressung, dem Absprechen von Grenzen und der Relativierung von Übergriffen durch ihn selbst. Auch wurden intime und persönliche Informationen und Geschehnisse, ohne Konsens oder das Wissen der betroffenen Personen, an Dritte weitergetragen. 

Es wurde in der Vergangenheit von Otters Seite aus nicht nur nicht nach Konsens gefragt, sondern auch verbale, sowie physische Verneinung ignoriert und übergangen. In nicht-sexuellem Kontext wurden von Otter ebenfalls Vetos ignoriert. Generell wurden von Otter oft die Grenzen von anderen überschritten, um den eigenen Bedürfnissen nachzugehen.

 

Umgang mit Betroffenen:

In der Vergangenheit hat sich Otter, auch nach Kontaktabbruch, den betroffenen Personen gegenüber übergriffig verhalten, indem er diese kontaktiert und sich an weitere Forderungen ebenfalls nicht gehalten hat. Dieses Verhalten war stark retraumatisierend für die Betroffenen.

Es gab mehrmals Versuche die Forderungen der Betroffenen über Chat als auch in person durchzusetzen. Dem wurde nicht nachgegangen, sodass betroffene Personen weiterhin regelmäßig durch Otter retraumatisiert werden. Auch wurden aus dem Umfeld von Otter Übergriffe relativiert und teilweise komplett geleugnet. Wir veröffentlichen diesen Outcall unteranderem, weil wir darauf aufmerksam machen wollen, wie hier mit betroffenen Personen umgegangen wird. Es kann nicht sein, dass ein mehrfacher Täter immer noch so viel Raum hat und sich dazu den Raum der betroffenen Personen nehmen kann.

 

Wünsche und Bedürfnisse:

• Bitte teilt und verbreitet diesen Outcall.

• Wir wünschen uns, dass Solidarität mit den betroffenen Personen und klare Kante gegenüber dem Täter gezeigt wird.

• Glaubt den Betroffenen und lasst nicht zu, dass weiterhin Übergriffe relativiert und verleugnet werden.

• Wir wollen einen betroffenenfokussierten und keinen täterfokussierten Umgang.

• Verweist den Täter von Orten, an denen er sich nicht aufhalten darf. Das sind linke Veranstaltungen, linke Kneipen und Hausprojekte, die Parks im Nordkiez (Blankenburgpark, Forkenbeckplatz, Rigear Straße)

• Unterstützt und zeigt euch solidarisch mit Betroffenen und werdet aktiv gegen Übergriffe in eurem Umfeld.

• Informiert euch und setzt euch auseinander mit den Themen Konsens, sexualisierte und patriarchale Gewalt, männliche und weibliche Sozialisierung, Rape-culture.

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