Freiräume

Rassistischer Übergriff auf Besucher der Science-Fiction-Messe "FedCon" in Bonn

Szene vor dem Eingang zur FedCon, Bonn

Der Science-Fiction-Fan und FedCon-Besucher Boris M. wurde am vergangenen Samstag in der Nähe der Convention von einem rechtsradikalen Angreifer angefahren, verletzt und eingeschüchtert.

Gedanken solidarischer Männer zur Frauen*besetzung an der Freiestrasse 134 in Zürich

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Gedanken solidarischer Männer zur Frauen*besetzung an der Freiestrasse 134 in Zürich

 

 

 

Noch immer profitieren wir Männer von der strukturellen Ungleichheit den Frauen* gegenüber. Dies drückt sich in verschiedensten Prozessen und Organisierungsformen aus. So gibt es selbst in politisch bewussten, geschlechtergemischten Gruppen Sexismus. Viele Räume werden, ob bewusst oder unbewusst, von Männern eingenommen. Sei es in Diskussionen durch lange Redebeiträge oder durchs Abklemmen von Voten, welche von Frauen* eingebracht werden etc. Da Sexismus vor keinem Ort, selbst vor linken Strukturen, Halt macht, erachten wir Männer es als wichtig und sehen es am aktuellen Beispiel der Frauen*besetzung in Zürich als unabdingbar, dass sich Frauen* selbstbestimmt Räume nehmen und wir als Männer uns mit ihnen solidarisieren. Durch die Tatsachen, dass Frauen* auch heute noch grösstenteils in heteronormativen Familienmodellen unbezahlte Care-Arbeit leisten müssen und für das Kapital weniger Wert haben und folglich auch weniger Lohn erhalten, ist es für Frauen* noch viel schwerer bezahlbaren Wohnraum zu finden. Die Wichtigkeit der Auseinandersetzung und der Solidarität mit dem Frauenkampf sehen wir darin, dass ohne Befreiung der Frauen* keine Befreiung des Proletariats stattfinden kann. Wie uns zum Beispiel die aktuellen revolutionären Prozesse in Rojava aufzeigen. Wir sehen es als wichtig, uns als Männer unserer Position im Patriarchat bewusst zu werden, darüber zu diskutieren und aktiv an uns zu arbeiten. Darum rufen wir alle solidarischen Männer auf, die Frauen*besetzung zu unterstützen! Dies können wir auf verschiedene Wege tun. Einfach vorbei gehen, Essen bringen unser Umfeld über die Situation informieren usw. 

Aktive Rollen, wie Kommunikation mit den Bullen oder der Immobilienfirma übernehmen Frauen*.

 

Setzen wir uns bewusst in unseren Zusammenhängen mit Fragen zur Männlichkeit und dem Patriarchat auseinander!

 

Einige solidarische Männer

 

Quak!

 

Räumung steht bevor

Die Tage des selbstverwalteten Projekts Errekaleor in der baskischen Hauptstadt Gasteiz (span: Vitoria) scheinen gezählt. Am 18.5. erschienen Angestellte des Energiekonzerns Iberdrola in Begleitung eines bewaffneten Einsatzkommandos der baskischen Polizei, um den Häusern den Strom abzudrehen.

 

Die der Stadt gehörenden Häuser sind seit drei Jahren besetzt, sie befinden sich in einem Außenbezirk der Stadt. Gebaut wurden sie in den 50er Jahren während des Franquismus, innerhalb eines Programms zur Beschaffung von Arbeiterwohnungen im damals schnell wachsenden Gasteiz, das eine starke Industrialisierung erfuhr. Gasteiz als traditionelle Militär- und Verwaltungsstadt war baskischer Lieblingsort des Diktators, „Vitoria“ war die einzige Stadt, die sich 1936 sofort den Putschisten angeschlossen hatte.

kreuzberg 36 beerdigen

bergpartei trägt kreuzberg symbolisch zugrabe

Ca. 60 Menschen namen teil an einer spontanen Trauerfeier, die gestern Abend von der bergpartei, die überpartei an der Cuvrybrache anberaumt wurde. Auf der grössten und letzten Brache an der Spree in Kreuzberg 36 wird bereits mit dem Bau eines gigantischen Bürokomplexes.

Kein Strom für die Besetzer*innen

Ein Großeinsatz der baskischen Polizei fand gestern in der Hauptstadt Gasteiz-Vitoria statt. Es ging um den besetzten Gebäudekomplex Errekaleor im Süden der Stadt. Dort wurden bereits vor unbestimmter Zeit mehrere leerstehende Gebäude besetzt. Sie sind Eigentum der Stadt und werden seither selbstverwaltet.

 

Doch ging es der Polizei in diesem Fall nicht um Räumung, das SEK war gekommen als Eskorte für die Bediensteten eines Strommultis, ihre Aufgabe war es, den Besetzer*innen den Strom abzudrehen, den diese vergesellschaftet hatten. Den schwerbewaffneten Ertzaintza-Trupps stand am Eingang die komplette Belegschaft von Errekaleor gegenüber, immerhin 150 Personen leben in den verschiedenen Gebäuden, deren vorige Bewohner*innen von der Stadt umgesiedelt worden waren, um den Komplex anschließend abreißen und neu bebauen zu lassen. Die Bewohner*innen versuchten den Eingriff zu verhindern, indem sie sich anketteten. In der Folge gab es verschiedene Personalien-Feststellungen und drei Verhaftungen.

evora wohnt jetzt in Hietzing

Wir sind umgezogen! Unsere neue Adresse: Die ehemalige Gesundheits- und Krankenpflegeschule in der Jagdschlossgasse 25 in Hietzing.

Das Gebäude wurde 1872 erbaut und diente von 1924 – 2012 als Gesundheits- und Krankenpflegeschule der Stadt Wien. Statt weiterhin für Gesundheits- oder Bildungszwecke zur Verfügung zu stehen wurde das Grundstück von der Stadt Wien an eine Baufirma verkauft.

Die nachfolgende Historie:
Nachdem im März 2014 das Gebäude von der WSE (Wiener Stadtentwicklung) an das Unternehmen BAI (Bauträger Austria Immobilien GmbH) veräußert wurde, folgte (und folgt!) eine typische Geschichte der Spekulation und vor allem der Privatisierung. Verkauf, jetzt Leerstand und bald Aufwertung zu privatem Raum, der für fast alle Menschen verschlossen sein wird. Laut des Unternehmens sollen die Grundmauern erhalten bleiben und "hohen Ansprüchen“ gerecht gemacht werden. Im Klartext bedeutet das, dass aus einem ehemaligen Bildungsgebäude der Stadt Wien 57 freifinanzierte Luxuseigentumswohnungen, in nobler Wohngegend entstehen sollen. Bislang sind jedoch keine Bagger angerollt und das Gebäude steht seit 4 Jahren, fast durchgehend ungenutzt, leer.

Ein ähnliches Schicksal droht dem Schützhof - als Aufwertungsobjekt der Firma Vestwerk - worauf vor kurzem durch Aktivistinnen und Aktivisten aufmerksam gemacht wurde.

Ironischerweise wirbt BAI mit dem Slogan „Ideen brauchen Raum“. Da geben wir dem Bauträger grundsätzlich Recht. ABER!!! Noch mehr Luxuswohnraum und jahrelanger Leerstand sind eigentlich ziemlich einfallslose "Ideen". Wir können uns da viel mehr vorstellen - und deshalb nehmen wir uns diesen Raum!

Denn was fehlt sind Konsumzwang-befreite Räume und Flächen als Lebens- und Veranstaltungsort. Wir sehen in diesem Objekt die Möglichkeit solidarische Landwirtschaft und selbstorganisiertes Leben zu verwirklichen.
Diesem Spiel zwischen Stadt Wien und Spekulanten, die sich durch Leerstand und Verkauf bereichern, schauen wir nicht länger tatenlos zu!
Darum kommt vorbei und unterstützt die Besetzung!

Ideen brauchen FREIräume!!!

Kassel Solidarisch - Kampagnenstart

Kassel solidarisch – Nehmen wir uns die Stadt zurück!

“Mieten runter!”, “Grenzen öffnen!”, “Kassel solidarisch!” Kurz vor dem Beginn der documenta 14 startet die Kampagne für eine solidarische Stadt am 8. Mai mit einer öffentlichen Aktion

(A-Radio) Libertärer Podcast Aprilrückblick 2017

Seit dem 12.5.2017 ist der neue Libertäre Podcast mit dem Aprilrückblick 2017 online: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit einer Collage zum räumungsbedrohten Kiezladen Friedel54, einem Interview zum Internationalen A-Radio-Treffen in Athen, einem Linktipp, Wo herrscht Anarchie, Musik u.v.m.

Mieter in Leipzig werden unter Druck gesetzt

Die Gentrifizierung ist nun auch in Leipzig in vollem Gange. Die Veit Hauschild Immobilienverwaltungs GmbH mit Sitz in der Lindenthaler Str. 5 unter der Geschäftsführung von u.a. Ines Hauschild setzt aktuell Mieter im Leipziger Westen unter Druck. Am 03.05. verschaffte man sich unter dem Vorwand von "Vermessungen" Zugang zu einigen bewohnten Wohnungen in der Klopstockstr. in Altlindenau. Dort angekommen teilte man den Mietern mit, dass der neue Hauseigentümer sich entgegen vorheriger Aussagen nun doch dazu entschieden hätte, die Wohnungen komplett zu sanieren, um daraus hochwertige Eigentumswohnungen zu machen und man sich nun entscheiden solle, ob man nicht lieber ausziehen wolle. Die ganze Aktion fand äußerst entschlossen statt und man wollte gleich Fotos von den bewohnten Räumlichkeiten anfertigen. Dass in dem Gebäude auch ältere Bewohner mit köperlichen Einschränkungen betroffen sind, schien die Geschäftsführerin wenig zu beeindrucken. Dass Frau Hauschild laut eigener Angabe in ihrem öffentlichen Facebook Profil mit dem anscheinend "aufrechten Deutschen" Alexander Bugdoll zusammen ist, macht die Sache für einige Mieter noch trauriger.

In dem Gebäude befinden sich aktuell mindestens drei Mietparteien, die ihre Wohnung nicht verlassen möchten.

Neue Prozesse - Hausbesetzung Obere Austraße 7 (Mainz)

Knapp 5 Jahre nach Hausbesetzung in Mainz: Neue Prozesse.Die ehemaligen Besetzer_innen der Oberen Austraße 7 klagen.Donnerstag, 27. April 11:15 Verwaltungsgericht Mainz

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