Soziale Kämpfe

„Wir müssen keine Feinde sein“

Pinkes Plakat mit kaputten Panzer und Parole "Gegen jeden Krieg"

Wir dokumentieren am Ende dieser Einleitung einen Redebeitrag zum Israel-Palästina-Krieg, der uns gefällt. Er macht deutlich, wie Kriegslogik durchbrochen werden kann. Den Beitrag haben wir in der Graswurzelrevolution gefunden.

Die Graswurzelrevolution ist eine pazifistische und gewaltfreie Zeitung. Lange Zeit waren sich Autonome und Pazifist_innen nicht sehr zugetan und die Zeitung wurde mit Distanz innerhalb militanter Gruppen wahrgenommen. Mittlerweile wird die Differenz zwischen militanter und gewaltfreier Position entspannter betrachtet. So druckte die Grazwurzelrevolution nicht nur einen Beitrag von Indymedia nach, der die militaristische und nationalistische Position von (ehemaligen?) Anarchist_innen in St. Imier zum Krieg Russland-Ukraine kritisch betrachtete: https://www.graswurzel.net/gwr/2023/09/ueber-militarisierung-ukrainesolidaritaet-und-luegengebaeude/

Sondern in der Ausgabe: 482 Oktober 2023 der Graswurzelrevolution wurde auf diesen Beitrag nochmal Bezug genommen und ein politisches Bündnis mit militanten Gruppen ins Auge gefasst. Nun spricht nichts gegen Bündnisse, wenn wir in den Zielen übereinstimmen - und vielleicht hat sich in "beiden Lagern" auch einiges verändert. So streben einige ehemalige Leser_innen der Graswurzelrevolution ebenso in die militaristische, kriegsunterstützende Ecke wie es Menschen innerhalb ehemaliger Autonomer Gruppen oder sonstiger Linker tun. Und vielleicht wissen wir deshalb auch die Beständigkeit inhaltlich-radikaler Positionen mehr zu schätzen und die unterschiedlichen Methodiken des Widerstandes wohlwollender gelten lassen zu können.

Der Kommentar in der Graswurzel schreibt: "Solche Positionierungen (wie die Unterstützer_innen von Soldaten in den ukrainischen Schützengräben - Anmerkung durch uns) haben mit Anarchismus nichts zu tun und müssen von uns antimilitaristischen Anarchist*innen bekämpft werden. Und sie werden von den kriegstreiberischen linken oder ehemals linken Zeitungen wie taz oder der Schweizer Wochenzeitung (WOZ) auch noch unterstützt. Die Gruppe..." die wegen obigen Plakates angegriffen wurde "...bezieht sich hier positiv auf den Anarchismus „in seinen gewaltfreien bis bewaffneten sozialrevolutionären Ausprägungen“, deren Detailunterschiede (Militarisierung der Milizen im spanischen Bürgerkrieg oder Kritik an der Gewalt der Machno-Armee) etwa zwischen der vormals „autonomen“ und unserer „gewaltfrei-anarchistischen“ Position inzwischen einem weit wichtigeren strategischen Bündnis zur Rettung des Anarchismus aus seiner manifesten Krise angesichts des militärischen „Anarchismus“ gewichen ist: „Wer Staat, Militär und Krieg und somit Herrschaft das Wort redet, ist alles mögliche, aber kein*e Anarchist*in mehr.“

Der komplette Beitrag findet sich hier:
https://www.anarchistischefoderation.de/wider-den-militaerischen-pseudo-anarchismus/

Ob es ein Bündniss zur "Rettung des Anarchismus" bedarf ist zu diskutieren. Wir glauben, dass über Gruppen wie "Solidarity Collectives" oder "ABC-Dresden" der Anarchismus gelassener drüber wegkommt, als es in der Aufgeregtheit identitärer nationalistischer Zuspitzungen scheinen mag.
Wichtig und festzuhalten aber ist sicherlich; die Kräfte, die gegen jeden Krieg sind und die Kräfte, die die Kriegslogik durchbrechen wollen, sollten mehr zusammen rücken um ihre Kräfte zu verdoppeln. Da sehen wir die Notwendigkeiten in Bündnisse zu kommen und alte Gräben zuzuschütten.

Deshalb freuen wir uns sehr, wenn wir einen Redebeitrag finden, der uns aus dem Herzen spricht. Das wollen wir mit Euch auf Indy gerne teilen.

Wir verweisen auch nochmal auf eine Broschüre (ANTIPATRIARCHAL & ANTIMILITARISTISCH - DAS PATRIARCHALE KOMMANDO ENTMACHTEN!), die sich in ähnliche Richtung bewegt: https://de.indymedia.org/node/332107

Andreas Krebs schickt kämpferische Neujahrsgrüße!

 

Andreas Krebs schickt kämpferische Grüße aus der JVA Tegel!

 

Andi hat sich sehr über die Silvesterdemonstration vor dem Knast und die Solidarität mit ihm gefreut.

 

Gesundheitlich geht es ihm seit seinem Aufenthalt in Deutschland generell wieder viel besser. Er hat sich von seinem drastischen Gewichtsverlust erholt. Ein Tumor an der Blase wurde behandelt, jedoch hat er immer noch Schmerzen an den Nieren, welche nicht behandelt werden.

 

Doch auch in der JVA Tegel nervt die Vollzugsleitung mit Repressalien: Die GefangenenInfo wird beschlagnahmt und auch andere Post und Zeitungen. Zudem wird Geld von seinem Gefangenen-Konto beschlagnahmt, da er von der Staatsanwaltschaft gepfändet wird, da er gerade zu zusätzlichen 3 Monaten Knast wegen "illegaler Müllentsorgung" verurteilt wurde. Alldem zum Trotz ist Andi wohlauf und blickt kämpferisch auf das neue Jahr.

 

Er freut sich über Post:

 

Andreas Krebs

 

Seidelstr. 39

 

13507 Berlin

 

Nazis ihre Räume verschließen!

In der vergangenen Nacht vom 12. auf den 13.1 haben wir an der „Glückauf“-Halle in Duisburg die Eingangstüren mit Ketten,
Vorhängeschlössern und die Schlüssellöcher mit Kleber verschlossen, um den Ablauf des Neujahresempfang der AfD-Duisburg zu stören.

[KA] Einschätzung zu den landwirtschaftlichen Protesten in Karlsruhe

 Vom 08. bis zum 12.01 nahmen sich Landwirtschaft und Transportwesen berechtigter Weiße die Straße gegen die Angriffe der Ampel. Der Kahlschlag der Ampel trifft gerade kleinere Landwirt:innen und Junglandwirt:innen besonders hart. Bilder von Traktoren dominieren die Nachrichten.

 Gleichzeitig steht die deutsche Linke, in weiten Teilen einmal mehr abwartend und ratlos daneben, oder schaut schlimmstenfalls verurteilend, aus ihrem Elfenbeinturm herab und überlässt gerade wieder einmal rechten und reaktionären Kräften soziale Proteste. Als positive Beispiele der Einmischung seien hier zB. die Genoss:innen von der FAU, Solidarität und Klassenkampf Stuttgart, oder in Karlsruhe von einigen Genoss:innen von ANIKA genannt.

 

 

 

[KA] Nachttanzdemo - Beat the System

Am 05.01.2024 zog zum start in das Jahr wieder eine Nachttanzdemo unter dem Motto „Beat the System – Solidarität statt Konkurrenz“ lautstark und bunt durch die Innenstadt von Karlsruhe. 

Minority rights at the heart of Germany’s trade policy

In 2021, Germany passed a milestone in defending and representing minorities, by electing the first two transgender Parliament members. The road to inclusion and to the respect owed to all minorities has been long. There’s no denying that German society is better off than a few decades ago, and that Germany is a vibrant haven for many minorities. Clearly, a valid cause for pride. But, as legitimate as rejoicing may be, promoters of equality and social justice should not forget that the fight is not finished, as many struggles remain across the country and abroad.

Freiheit für Benni - Soligrüße aus Freiburg

Solidarische Grüße aus Freiburg in die JVA-Leipzig!

Wir hoffen, dass dich diese Grüße hinter den elenden Knastmauern erreichen <3

Fortsetzung: Wie Josa Mania-Schlegel unser Vertrauen verspielte, schon wieder...

Kampf den Antideutschen in Leipzig

Es geht wieder los! Endlich wieder Volksfest in Sachsen, geil! (1)

Alle freuen sich auf Montag, den 8. Januar 2024 in Sachsen, der Innenminister (2) und die ganze CDU , einige durchtrainierte Anarchist*innen der OAV aus Leipzig (3), Faschos vom Zusammenschluss der „Land schafft Verbindung“ (4) und natürlich die Leipziger Volkszeitung mit Josa Mania-Schlegel (https://de.indymedia.org/node/330246). Es geht um nichts geringeres als die Revolte gegen diese "Bonzen" und korrupten "Schweine von Politiker*innen" in Berlin, die rechte Szene träumt schon wieder vom Umsturz, die CDU/CSU von Neuwahlen.

 

Pola Roupa: They want to send me back to prison

 On December 13, almost a month after my release, I was served with an appeal by the deputy prosecutor of appeals of Evia against the decision for my conditional release, asking that I return to prison. With his appeal, he asks for the "disappearance" of the decision by the council for misdemeanors of Thebes that released me. This is definitely a political move since it is dictated by the apparent political discontent caused by my release from prison incertain centers of power.

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