Soziale Kämpfe

Pro Palästina Subvertising in Göttingen

Poster in Werbevitrine mit dem Text "4,000 CHILDREN IN GAZA HAVE HAD A LIMB AMPUTATED IN THE LAST YEAR"

Der Artikel „Pro Palästina Subvertising in Göttingen“ dokumentiert eine Serie von Plakatinterventionen, die im öffentlichen Raum Göttingens auf die humanitäre Situation in Gaza aufmerksam machen. Grundlage ist eine Posterreihe von Visualizing Palestine, die Stimmen von Kindern aus Gaza mit statistischen Daten verknüpft und so eindrücklich auf Gewalt, Verlust und strukturelle Unterdrückung verweist. Durch die Aneignung bestehender Werbeflächen entsteht ein Moment politischer Gegenrede im urbanen Alltag. Die Urheber*innen der Eingriffe bleiben unbekannt, wodurch der Fokus vollständig auf den Inhalten und Botschaften der Plakate liegt. Der Beitrag versteht sich als dokumentarische Bestandsaufnahme und zugleich als Reflexion über subvertising als Praxis der Sichtbarmachung marginalisierter Perspektiven.

System Change für Nelson - Prisons Kill!

Wir haben uns beim Aufbau des diesjährigen System Change Camps autonom zusammengefunden, um der Familie von Nelson Solidarität und Kraft zu senden. Nelson wurde am 1. August 2025 in der JVA Ottweiler vom kapitalistischen System und seinen Handlangern ermordet.

Diejenigen, die sich für die Guten halten - oder: Von der Verteidigung des Clans (Eine Antwort auf ,Auf Augenhöhe...´)

Anmerkungen der Übersetzenden:
Dieser Text ist im italienischen Original am 08. August auf dem italienischen Blog „il rovescio“ veröffentlicht worden.
Er ist eine Replik auf den italienischen Text „Da pari a pari - contro l`autoritarismo itentitario“, der im Juli veröffentlich wurde.
Beide Texte sind Teil einer Debatte im italienischen, anarchistischen Kontext über den Umgang mit sexualisierter Gewalt in unseren Zirkeln - die insbesondere im Kontext der „Fiera dell’Editoria e della Propaganda Anarchica di Roma“ - einer Anarchistischen Buchmesse, die im April 2025 in Rom stattfand, abermals Fahrt aufgenommen hat.
Die die Buchmesse organisierenden Gefährt*innen entschieden, das Problem sexualisierter Gewalt und des für viele nicht länger zu ertragenden Umgangs damit auf verschiedene Weisen zum Thema zu machen - auch, indem solchen anarchistischen Verlagen und Distros die Affinität aufgekündigt wurde, die sich einer Auseinandersetzung mit Gewaltvorwürfen gegen an ihren Beteiligte oder mit ihnen Assoziierte verweigern. Der Test der Veranstaltenden besagter Buchmesse findet sich in verschiedenen Sprachen auf https://rome-anarchistbookfair.espivblogs.net.
"Da pari a pari..." wurde auf viele verschiedene Sprachen übersetzt und mit einer gewissen Entschlossenheit verschiedentlich verbreitet. Es geht den Autor*innen offensichtlich um die Verteididung einer infrage stehenden patriarchalen Hegemonie.
Uns als Übersetzende dieser Replik ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass diese Positionen im italienischen Kontext durchaus umstritten sind.
Und wir sprechen, denjenigen, die sich der patriarchalen Hegemonie erwehren, sich solidarisch Verbünden gegen jede Herrschaft, unsere Solidarität aus.

Görli-Zaunbau: STRABE-Bagger neu eingefärbt

Als kleinen Beitrag gegen den Zaunbau um den Görli haben wir in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in der Wiener Straße einen Bagger der Baufirma STRABE GMBH mit Farbe beschmissen.

Ein Zaun um den Görli löst keine Probleme sondern ist teurer rassistischer und populistischer Quatsch.Der Görli bleibt auf!

 

[KA] Freiheit für Palästina - Demonstration am 9.8.

Vergangenen Samstag haben wir eine breite Demonstration für das Ende des Genozids in Gaza organisiert. Wir sind mit ca. 700 Menschen durch die Karlsruher Innenstadt gezogen, wobei sich viele Passantinnen und Passanten dem Protest angeschlossen haben.

Begleitet wurde die breite Demonstration von Reden und Kulturbeiträge vieler Organisationen und Personen, die auf das Leid in Gaza aufmerksam gemacht haben und klar aufgezeigt haben, dass dieser Völkermord nicht in unserem Interesse ist, sondern für imperialistische Wirtschafts- und Machtinteressen geführt und vom deutschen Staat unterstützt wird.

 

Veranstaltungsmitschnitt von Thomas Meyer-Falk über Haft und Gefängnisse in Deutschland

Am 16. Juli 2025 berichtete der Ex-Gefangene Thomas Meyer-Falk in der Kadterschmiede in der Rigaerstr. 94, Berlin-Friedrichshain über seine Erfahrungen mit jahrzehntelanger Haft und der Situation von Gefängnissen in Deutschland. Ergänzt wurde er aus einem interessierten Publikum, deren Fragen und Anmerkungen wir in diesem Mitschnitt zur Wahrung ihrer Anonymität zusammengefasst und nachgesprochen haben.

(A-Radio) Libertärer Podcast Julirückblick 2025

Das A-Radio Berlin präsentiert den neuen Libertären Podcast mit dem Julirückblick 2025: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit News aus aller Welt, Beiträge zu einer feministischen Vernetzungsinitiative und einem autonomen Selbstverteidigungskurs, ein Nachruf auf den alten Kämpfer Octavio Alberola, Infos zu solidarischem Preppen und ein Einladungsjingle zu den A-Tagen in Bremen, Wo herrscht Anarchie, Musik u.v.m.

„Das Camp wird stattfinden!“ – Rheinmetall Entwaffnen lässt sich nicht verbieten

Die Polizei Köln will antimilitaristischen Protest und das Rheinmetall-Entwaffnen-Camp untersagen. „Dieser politische Angriff der Kölner Polizeibehörden reiht sich ein in autoritäre politische Maßnahmen im Zuge des Rechtsrucks, den die Regierung und staatliche Stellen maßgeblich vorantreiben“, erklärt dazu Jonah Fischer von „Rheinmetall Entwaffnen“. 

Das Gefangenen Info# 456 ist erschienen!

 Liebe Leserinnen und Leser,

Ihr haltet nun (endlich) die dritte Ausgabe dieses Jahres in der Hand. Aus verschiedenen Gründen, konnten wir unseren Zeitplan nicht einhalten und die Ausgabe somit nicht pünktlich abliefern. Dafür entschuldigen wir uns bei Euch und hoffen, dass die 68 Seiten Euren Ärger etwas abmildern können. In diesem Sinne, wünschen wir Euch viel Spaß beim Lesen.

 

Hamburg - Kriegstreiberei und Aufrüstung sabotieren! "Whatever it takes."

Wir haben in der Nacht vom 7. auf den 8. August 2025 im Süden von Wilhelmsburg eine Strecke des Güterverkehrs im Hamburger Hafen sabotiert. Wir haben uns bewusst für diesen Abschnitt entschieden, weil wir nicht die ohnehin geplagten Bahnreisenden treffen wollten, sondern Rüstungsindustrie und Kriegstreiber*innen.

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