Soziale Kämpfe

Protocol of Interkiezionale Assembly/ Protokoll der Interkiezionale Vollversammlung 23.04.22

 ---german version below------

 

Protocol of Interkiezionale Assembly 23.04.22

TOPs

1) Situation of Köpi after Wagenplatz Eviction

2) What Means „Political Houseproject“ to Us?

3) How to Re-politisize Houseprojects?

4) How to Support the Political Active People in Köpi?

5) Final Points

 

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Protokoll der Interkiezionale Vollversammlung 23.04.22

TOPs

1) Situation der Köpi nach der Wagenplatz-Räumung

2) Was bedeutet für uns "politisches Hausprojekt"?

3) Wie können Hausprojekte re-politisiert werden?

4) Wie können wir politisch aktive Menschen in der Köpi unterstützen?

5) Abschließende Punkte

 

Textsammlung: Krieg in der Ukraine und Krieg im Allgemeinen I

Mehrere anarchistische, antiautoritäre und revolutionäre Texte die sich mit dem Thema Krieg im Allgemeinen und mit dem Krieg in der Ukraine beschäftigen.

Verlauf eines Ermittlungsverfahren gegen einen Gefangenen aus Moabit wegen eines Beitrages von uns

Am 28.04.21 wurden auf unserem Blog faschistische Wärter geoutet. Am 28.10.21 wurde der Gefangene Kay gerazzt. Begründung: er hätte das Outing verfasst, die Razzia war dementsprechend ein Resultat eines Ermittlungsverfahrens vom Amtsgericht Tiergarten gegen ihn mit dem Vorwurf der üblen Nachrede. Seine Zelle wurde mit der
Begründung „zum Auffinden von Beweismitteln“ durchsucht. Wir werden nachfolgend detailliert beschreiben, wie das Ermittlungsverfahren gegen ihn begründet wurde und wie er sich dagegen wehrte. Falls andere Gefangene wegen unserer Beiträge ebenfalls Repression erleben, meldet euch gerne bei uns. Wir lassen uns nicht spalten und schon garnicht lassen wir euch mit dem Müll, den sie sich ausdenken, alleine.

Stellungnahme einiger Projekte des Kubiz

 

Stellungnahme einiger KuBiZ-Projekte

 

 

 

Da wir eine massive Diffamierungskampagne vor und nach einer anstehenden Räumung befürchten, möchten mehrere Projekte des KuBiZ ihre Sichtweise darstellen.

 

 

Das Kultur- und Bildungszentrum Raoul Wallenberg, kurz KuBiZ, in Berlin-Weißensee, ist ein heterogenes, linkes Projektehaus in Selbstorganisation, das vielen, sehr unterschiedlichen Projekten und Initiativen in einem ehemaligen Schulgebäude mit dazugehörigem Gelände Platz bietet. Dazu gehören auch drei Wohnprojekte.

 

Eine der Wohngruppen fiel nach einer schwierigen, konfliktreichen Zeit auseinander, maßgeblich bedingt durch das Verhalten einer Bewohnerin (X), die ab Frühjahr 2021 keine Miete mehr bezahlte, und ihres Freundes (Y). Y ist ein gewaltbereiter, aggressiver Mensch, der Menschen aus dem KuBiZ gemobbt hat und letztlich wegen Waffenbesitzes ein Hausverbot ausgesprochen bekommen hat.

 

 

 

Obwohl X bereits seit März 2021 ankündigte, aus der Wohnung ausziehen zu wollen, tat sie es nicht. Aufgrund der ausbleibenden Mietzahlungen erfolgte im Sommer 2021 die Kündigung, die von X nicht akzeptiert wurde. Die zunehmend unerträgliche Situation in der Wohnung, zusammen mit der Kündigung, hat die meisten Bewohner*innen dazu veranlasst auszuziehen. X und ihr Freund (Y) blieben in der Wohnung zurück und ermöglichten es weiteren Leuten, die Wohnung zu besetzen und zu Lasten des gesamten Projektes dort mietfrei zu wohnen. Seit über 9 Monaten hält diese Gruppe von Menschen, die sich 'autonome Piratten' nennen, nun diese Wohnung besetzt.

 

Die mit der Besetzung einhergehende Aggression, bis hin zu tätlichen Angriffen auf Bewohner*innen, Mobbing von Beschäftigten und Besucher*innen des KuBiZ, und der extreme Vandalismus schaden dem Projekt zutiefst und bringen die Menschen, die das KuBiZ ehrenamtlich am Laufen halten, an den Rand ihrer Kräfte.

 

 

 

Dem KuBiZ ist ein finanzieller Schaden entstanden, der inzwischen in die Zehntausende geht. Mehrere Gesprächsversuche, um die Besetzer*innen zu einem Auszug zu bewegen, haben nichts bewirkt. X selbst wohnt faktisch seit längerem nicht mehr dort, tritt aber offiziell als Bewohnerin auf.

 

 

 

Wir sehen in dieser illegalen und illegitimen Wohnungsbesetzung einen nicht länger duldbaren Angriff auf das KuBiZ und die Menschen, die sich hier mit viel Kraft und Einsatz engagieren, und haben daher gemeinsam beschlossen, diesen Zustand zu beenden.

 

Mit einem Mehrheitsbeschluss (Zweidrittelmehrheit) des Projekterats, des Entscheidungsgremiums welches sich aus den Projekten zusammensetzt wurde letztlich eine Räumungsklage angestrengt, der Recht gegeben wurde. Damit lag ein vollstreckbarer Rechtstitel vor, der am Dienstag vom Gericht über einen Gerichtsvollzieher durchgesetzt wurde. Aufgrund diverser Kampfaufrufe der Besetzer und deren Unterstützer wurde vom Gerichtsvollzieher die Polizei mit einbezogen. Das wurde von den Projekten kritisch betrachtet, lag aber nicht mehr in unserer Hand.

 

 

 

Die Räumung selbst verlief relativ friedlich.

 

 

 

Obwohl es unseren eigenen Grundsätzen widerspricht, sahen wir keine andere Möglichkeit mehr, diesen, für das KuBiZ existenzbedrohenden Zustand, zu beenden und den hier aktiven Menschen endlich wieder einen Schutzraum und konfliktarmes Leben und Arbeiten zu ermöglichen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[B] R94 - Aufruf zur Unterstützung

 

Wir rufen hiermit unsere Freund*innen, Gefährt*innen und alle anderen, die unsere Existenz als Stachel in der Verwertungslogik Berlins für notwendig erachten, zur Unterstützung auf.

[B] Zwangsräumung im Hausprojekt KUBIZ in Weißensee

Am 17. Mai 2022 wurde eine WG im Hausprojekt KUBIZ (Bernkasteler Straße 78, 13088 Berlin-Weißensee) zwangsgeräumt. In diesem Text wollen wir kurz erklären, wie es zu der Räumung gekommen ist.

 

Im August 2021 haben sich einige Menschen dazu entschlossen, die WG in der obersten Etage des KUBIZ zu „besetzen“. Das war der vorläufige Höhepunkt von vielen Auseinandersetzungen zwischen den damaligen Bewohner:innen der WG und dem Hausprojekt (s.u.). Seitdem sind mehrere Menschen neu in die WG eingezogen. Andere zogen hingegen aus, weil sie die Zustände im Hausprojekt nicht länger ertragen konnten. Trotz der vielen personellen Wechsel in der WG hat sich das KUBIZ dagegen gewehrt, mit den neuen Bewohner:innen, die zum Zeitpunkt der Zwangsräumung in der WG lebten, in Dialog zu treten und bestehende Konflikte aus der Welt zu schaffen. Stattdessen haben sie die WG mit Hilfe von Bullen und Gerichtsvollzieher unter fadenscheinigen Gründen zwangsgeräumt.

 

Bremen: Solidarität mit den Anarchisten in München

In der letzten Nacht sind wir zum Bullenrevier im Bremer Stadtteil Findorff gegangen und haben die Fassade mit Farbkugeln beworfen.

Hamburg 21.05.22 Bundesweite Demo gegen Kriminalisierung der Seenotrettung - Aufruf zum autonomen Block

Demo am 21.05.2022 um 11 Uhr, Neuer Kamp bei der Rindermarkthalle, Hamburg

Fight for Solidarity — Stoppt die Kriminalisierung von Flucht und Seenotrettung

 

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