Soziale Kämpfe

Solidarische Grüße von Karlsruhe Nach Rojava - Spontandemo zum Grünenbüro

 

Gestern, am Abend des 24.08. haben wir den Mantel des Schweigens, der über dem türkischen Krieg auf Nordsyrien gelegt wurde durchbrochen und Parolen der Solidität in die Straßen von Karlsruhe getragen!

 

 

Kriegszeiten - Eine vorläufige Sammlung beachtenswerter historischer Artikel über Krieg und den Kampf dagegen

Im folgenden dokumentieren wir einige historische Artikel, die wir bezüglich des Krieges im Allgemeinen sowie des aktuellen im Territorium Namens Ukraine für beachtenswert halten. Vor allem, was die Haltung von Anarchistinnen und Anarchisten dazu betrifft. Die Sammlung wird möglicherweise noch erweitert werden, und kann ja vielleicht etwas ergänzendes zur gegenwärtigen Diskussion beitragen. Hinter dieser Dokumentation steht im übrigen (zumindest bisher) keine geplante gedruckte Veröffentlichung, es schien uns aber doch immerhin nicht falsch, der gegenwärtigen Diskussion einige historische Quellen zur Seite zu stellen, nicht zuletzt, um gewissen Wiederholern und Schönredern historischer Fails von Teilen der anarchistischen Bewegung etwas entgegenzusetzen. Die Ansichten und Tendenzen, die wir hier wiedergeben, sind Teils etwas weiter von dem entfernt, was wir normalerweise veröffentlichen würden, die aktuelle Lage und die ahistorische Degeneration anarchistischer Diskussion in Deutschland lassen uns aber hier darüber etwas hinwegblicken.


“Dem Völkerkriege muss man den sozialen Krieg entgegesetzen.” – Der Krieg (1876)

“Man muss den Krieg mit allen seinen Konsequenzen annehmen, oder man muss es wagen, dem Gedanken einer Niederlage ins Gesicht zu sehen.” – Antimilitarismus und Revolution (1905)

“Im Interesse des Proletariats liegt also eher, daß das „Vaterland“ besiegt werde.”Antipatriotismus (1907)

Die Langeweile und der Krieg (1915)

“Nicht mit Sentimentalitäten läßt sich die durch Tradition geheiligte Kriegsbestie beseitigen, sondern nur mit kräftig durchgreifenden Mitteln, wie sie von den Anarchisten schon zu unzähligen Malen empfohlen wurden.” – Pazifismus (1923)

“Die Anarchisten müssen jegliche Verwirrung vermeiden und sich gegen jeden Krieg erklären, wie sehr auch immer er vorgibt, ein demokratischer Kampf gegen Totalitarismus zu sein.”Resolution der Internationalen Anarchistischen Konferenz zum Krieg (1948)

“Und dieses Mittel propagieren die Gehorsamsverweigerer aus Gewissensgründen zur Rettung aller Länder und aller Städte der Welt: Aufgeben jeder militärischen Verteidigungsabsicht!”Gehorsamsverweigerung (1950)

Das System Knast mordet weiter! - Bericht über zwei Todesfälle in der Frauen-JVA Vechta

Laut einer Inhaftierten der niedersächsischen Frauen-JVA in Vechta haben in den letzten zwei Monaten zwei Gefangene beschlossen sich das Leben zu nehmen. Wir wünschen den Angehörigen und Freund*innen viel Kraft und alles erdenklich Gute um mit der Situation einen Umgang zu finden!

Ein steiniges Polizeiaufgeboot

 

Einige Worte zur Räumung des Watchtowers in Steine am 18. August 2022

 

Bezmotivny - Eine Zeitung ohne Motiv, internationalistisch, anarchistisch

 

Der Name der Zeitschrift erinnert an die Bezmotivny-Anarchisten, die im Russland des frühen 19. Jahrhunderts den Angriff gegen die Bourgeoisie wählten, um den sozialen Frieden zu brechen und den Angriff auf den Staat zu radikalisieren. Den meisten erschien ein gewaltsamer Angriff damals als unprovoziert; das ist auch heute noch so. Das Ziel unserer Zeitung ist es vielmehr, die Momente eines andauernden Krieges zu sammeln, nicht der Resignation zu verfallen und dazu beizutragen, einen Grund aufzuzeigen, der existiert und immer existiert hat.

 

 

Winter is coming! Sorgen wir für einen heißen Herbst!

26.8.2022 - 17 Uhr - Karlsplatz – Autonomes Zentrum unterwegs im Viertel // 28.8.2022 - 13 Uhr - HBF Wuppertal - Gemeinsam gegen Nazis im (löchrigen) Schafspelz und für eine breite solidarische Bewegung gegen Energie- und Klimakrise

„Der Winter wird hart“, heißt es überall und es ist für uns alle bereits jetzt spürbar: die Preise für Lebensmittel, Gas, Treibstoff und Strom wurden extrem erhöht. Das setzt Geringverdiener*innen und Erwerbslose besonders unter Druck. Als Reaktion hat sich die Bundesregierung die sogenannte Gasumlage einfallen lassen. Vor allem die großen Energiekonzerne, die in den letzten Jahren Gewinne in Milliardenhöhe eingefahren haben, werden von dieser Gasumlage profitieren. Selbstredend trifft eine solche Umlage Menschen mit niedrigem Einkommen bei ohnehin steigenden Preisen ungleich härter.

Ein anderer Taschenspielertrick der Regierung ist, dass jetzt Kohle- und Atomkraftwerke länger laufen sollen, um gegen Energieknappheit vorzugehen. Das sind Scheinlösungen, die uns nur vor andere vermutlich viel größere Probleme stellen werden und unabsehbar hohe Folgekosten nach sich ziehen. Gerade diese extrem dreckigen Formen der Energiegewinnung sollten so schnell wie möglich beendet werden. Sie zerstören unser aller Lebensgrundlage.

Um gegen diese Politik der sozialen und drohenden winterlichen Kälte vorzugehen, brauchen wir einen großen solidarischen Zusammenschluss in unseren Vierteln und darüber hinaus. Eine soziale Bewegung, die die ökologische Frage nicht gegen die soziale Frage ausspielt, sondern sie zusammen denkt!

Fr. 26.8.2022 – 17 Uhr am Karlsplatz – Autonomes Zentrum unterwegs im Viertel: Miteinander essen und trinken auf dem Karlsplatz. Zusammen Pläne schmieden gegen Krieg, Krise und die fiesen Pläne der Regierung

So. 28.8.2022 – 13 Uhr – Schwebebahnhaltestelle Döppersberg / HBF Wuppertal – Gemeinsam gegen Nazis im (löchrigen) Schafspelz und für eine breite solidarische Bewegung gegen Energie- und Klimakrise

Vorstandsmitglieder erheben #MeToo-Vorwürfe und geben Posten ab

»Sexismus und Übergriffe«: Im NRW-Landesvorstand der Linken gibt es nach SPIEGEL-Informationen Vorwürfe gegen ein ranghohes Mitglied. Zwei Frauen aus dem Gremium sind zurückgetreten, sie vermissen den »Willen zur Aufklärung«.

Zwei Vorstandsmitglieder der Linken in NRW haben ihre Posten abgegeben, nachdem sie Vorwürfe wegen sexueller Übergriffe erhoben hatten. In einer Erklärung, die intern verschickt wurde, werfen sie der Parteiführung Untätigkeit vor: »Innerhalb des Landesvorstandes kam es von Seiten eines hochrangigen Mitglieds zu Sexismus und Übergriffen. Doch anstatt im Gremium auf Verständnis und den Willen zur Aufklärung wie Veränderung zu treffen, reagierte der Großteil des Landesvorstands mit Täter-Opfer-Umkehr sowie dem Silencing der Betroffenen.« Deshalb könne und wolle man »nicht weiter in diesem Gremium arbeiten«.

In einer weiteren Mail wird Vorstandsmitgliedern vorgeworfen, Falschbehauptungen über die Betroffene zu verbreiten. Man sei froh gewesen, dass das Thema in einer geschlossenen Sitzung angesprochen wurde und habe »einen reflektierten Umgang mit dieser sensiblen Thematik« erhofft. »Leider war das Gegenteil der Fall«, heißt in der Mail. Die Debatte »strotzte nur so vor Täter-Opfer-Umkehr«.

Dem Gremium wird vorgeworfen, den mutmaßlichen Täter zu schützen: »Seine Jungs waren natürlich gleich zur Stelle, um ihn zu decken.« Als eine Genossin im Landesvorstand klar Stellung bezog, sei sie »teils sehr aggressiv, angegangen und wiederholt als asozial bezeichnet« worden.
Wagenknecht als Symptom

Es zeige sich wiederholt, dass der Landesvorstand in NRW ein »sträfliches Verhältnis zu Feminismus an den Tag legt«. Hier wird auch auf Sahra Wagenknecht angespielt, die in dem Landesverband zur Spitzenkandidatin gewählt wurde. »Die kritiklose Unterstützung von Sahra Wagenknecht, auch nach ihrem neusten Buch, ist dabei nur eins von vielen Symptomen.«

In einer Antwort da­rauf fordert die Vizevorsitzende Ulrike Eifler, den Fall unter der Decke zu halten. Sie gehe davon aus, die Mail der Zurückgetretenen werde »keiner Strömung und erst recht nicht der Presse zugespielt«. Die Vorgänge müssten aufgeklärt werden, solange »sollte die Diskussion den geschützten Rahmen des LaVo nicht verlassen«, angeblich weil man die Privatsphäre der Beteiligten schützen müsse. Dem Beschuldigten gebe sie soweit ihr »uneingeschränktes Vertrauen«.

Die Anwälte des Beschuldigten wiesen die Vorwürfe zurück: »Es gibt keine #MeToo-Vorfälle bei der nordrhein-westfälischen Linken.« Die Expertenkommission der Bundespartei soll den Fall jetzt untersuchen.

Klimakampf braucht Klassenkampf

Rauch liegt in der Luft und in den Straßen der Stadt. Wälder in der Nähe Dresdens brannten, um genau zu sein in der Sächsischen Schweiz; insgesamt brannten über 150 Hektar Waldfläche. Die von Waldbränden betroffene Fläche in Sachsen summiert sich diesen Sommer bereits auf rund 850 Hektar. Es ist wahrlich keine Überraschung, dass der Klimawandel nun auch in Deutschland immer spürbarer wird. Seit Jahrzehnten wird bereits davor gewarnt und darauf hingewiesen, dass die dauerhafte Zerstörung und Ausbeutung der Natur ihre Folgen hat. Gerade Länder im globalen Süden bekommen das in Formen von vermehrten Naturkatastrophen und dem damit einhergehenden Elend als Erste massiv zu spüren.

 

Spaßkassenbesetzung

 

Die Sparkasse wird rebellisch und schließt ihre Filialen um Platz für autonome Zentren zu generieren.

 

 

(LE) Grünen Büro besucht!

 

In der Nacht vom 16. zum 17. 08. 2022 haben wir beim Parteibüro der Grünen auf der Zschochrerschen Straße im Leipziger Westen die Scheiben eingeschlagen.

 

 

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