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"Wir sind alle Kinder von Marseille"

 

„Während die Zuschauer vor den Bildschirmen nur Bilder der Zerstörung sehen, wirkt der Aufstand als kollektive Regeneration: Die bisher atomisierte Menge erlebt sich als eine Macht, die nur sich selbst gehört.“

 

"Mit unserem Hundeleben

 

Das genug ist, um Geschichten ohne Ende zu schreiben

 

Im Rücken die Straße, mehr Wahrheit als die Nachrichten, am Ende nur die eigene Erfahrung

 

Du kennst den Refrain, wir haben Hunger..."

 

 

 

Fonky Family

 

 

 

Warum sind es immer die anderen, die auf La Plaine mit dem Finger zeigen? In Folge des Aufstands am Samstag, dem 1. Dezember, trat der Präfekt vor die Presse: "Es waren 100 bis 150 Menschen, die sich gegen die Baustelle auf La Plaine stellten, und die diese Vorfälle verursachten"[1]. Als ob ein Aufstand so beginnen könnte, wie auf Befehl... In Wahrheit war es vielmehr so, dass der Protestmarsch gegen unwürdige Wohnungen, sobald er das Rathaus erreichte, von einem Regen aus Gasgranaten begrüßt wurde, was dann wirklich den Aufstand auslöste, auf den alle Welt gehofft hatte. Die Behörden sind völlig besessen von der Vorstellung, dass wir eines Tages ins Rathaus kommen könnten. Aber wir verstehen... In Paris sind es die Elysées, die streng bewacht werden, in Marseille ist es das Rathaus.

 

 

 

Montag, der 3. Dezember, und die Oberschulen von Marseille nehmen ihrerseits am Tanz teil... Etwa dreißig sind im Streik, ungefähr zehn sind blockiert. Die Kinder sind ganz heiß auf die ganze Sache, bei der Schule Victor Hugo, einer Ghetto-Schule hinter dem Bahnhof brennen nicht nur Mülltonnen, sondern auch ein Auto, das herumstand. In der Stadt wird der ganze Tag rhythmisch durch das hin und her der gepanzerten Bullenwagen gebrochen...

 

Nach diesem schönen Samstag liegt eine besondere Atmosphäre über der Stadt. Die BAC [Brigades anti-criminalité ] beginnen direkt mit Gummigeschossen zu ballern, sie verstecken sich nicht einmal. Von hohen Stellen gab es Anweisungen, und die Brutalität mit der gegen 15-jährige vorgegangen wird. zeigt, dass die Schläge Spuren hinterlassen sollen. Die meisten Lehrer*innen schauen derweil weg... Am Mittwoch interveniert dann eine Gruppe Hafenarbeiter*innen und stellt sich zwischen die Schüler*innen und die Polizei und erfüllt so das Versprechen, dass die Verantwortlichen der CGT am Samstag, dem 1.Dezember, gegeben haben. Mit einer Gruppe Hafenarbeiter*innen auf der Straße konfrontiert bellen die BAC's zwar noch, beißen aber nicht mehr.

 

Am Donnerstag, dem 6. Dezember, nehmen dann die Schüler*innen an einem Protestzug teil, der von den CGT- Hafenarbeiter*innen und einigen SNES-Lehrer*innen angeführt wird, der St. Charles erst verlässt und dann wieder zurückkehrt; bei der Ankunft provozieren die Kinder, vielleicht ein bisschen von der recht stillen Demonstration frustriert, einen Zusammenstoß mit den Bullen am Bahnhof. Die Bewegung der Schüler*innen, noch nicht von Repräsentanten eingefangen, ist immer etwas fröhlicher und lebendiger als die Proteste der Gewerkschaften...

 

 

 

Autonomes Blättchen Nr 35 erschienen

Kurz vor Redaktionsschluss entwickelt sich die unübersichtliche Revolte in Frankreich, die mit den spontanen Blockaden der sogenannten „Gelbwesten“ gegen ein ungerechtes Steuersystem begonnen hatte, zur größten Erhebung in der bisherigen Amtszeit Macron. Französische Genoss_innen berichten uns, dass sich die Unruhen mehr und mehr gegen die Regierung und das System an sich richten ...

Frankfurter Polizei: Revierskandal - Skandalrevier

BeamtInnen des - in den “Drohbrief-Skandal“ verwickelten - 1. Frankfurter Polizeireviers sollen ZeugInnen von Polizeiübergriffen festgenommen und bedroht haben. Der Frankfurter Rundschau (FR) liegt hierzu ein Handy-Video vor. Der bündnisgrüne Bundestagsabgeordnete Omid Nouripour spricht von “einem teilweise sehr frustrierenden Umfeld“ in dem die BeamtInnen des 1. Frankfurter Polizeireviers ihre Arbeit verrichten müssen.

 

Die Geschichte der “Kommunistischen Jugendinternationale”

Die Geschichte der Kommunistischen Jugendinternationalen ist keine Geschichte die uns geläufig ist. Doch ist sie die Geschichte der bis heute größten Jugendorganisation der Welt. Wollen wir eine Lösung aus dem Chaos der kapitalistischen Moderne finden, müssen wir die Geschichte der revolutionären Jugend kenne. Daher beschäftigen wir uns in drei Teilen mit der Kommunistischen Jugendinternationalen.

[B] Knastprofiteur angegriffen - Solidarität mit den Angeklagten im Elbchaussee-Verfahren.

Rauchsäulen über den Dächern des Reichenviertels der Elbchaussee, kreisende Helikopter am Himmel. Von weitem ließ sich für einige Bewohner*innen, die früh auf den Beinen waren erahnen, dass gerade etwas vor sich ging, das möglicherweise außerhalb der Einschätzungen von Bereitschaftspolizei und Geheimdiensten lag. Ein Mob vermummter Menschen verfolgte das Ziel, dem Gipfel ihre Sicht der Zustände, in Form von zielgerichteter und wahlloser Zerstörung eines winzigen Stückes heiler Welt, entgegen zu schleudern.

 

 

 

Nachruf auf Wolfgang Pohrt in der TAZ

 

Fl: Wer Feuer sät, wird Asche ernten

Aschehaufen im Eingang der Polizei Flensburg

Am gestrigen Samstag wurde in Flensburg im Haupteingang der Polizeiwache ein Aschehaufen hinterlassen sowie mehrere Hinweisschilder "Wer Feuer sät, wird Asche ernten". Aktivist_innen verteilten zudem Flugblätter in der Innenstadt mit denen sie auf den Brandanschlag auf den Kieler Infoladen sowie die polizeilichen Nicht-Ermittlungen dazu aufmerksam zu machen versuchten.

Der Text des Flyers:

In der Nacht zu Mittwoch den 19.12.2018 wurde gegen 1:30 Uhr ein Brandanschlag auf den linken Treffpunkt und Infoladen „li(e)ber anders“ in Kiel Gaarden verübt. Auf Nachfrage eines Taz Journalisten schloss die Kieler Polizei einen rechtsmotivierten Hintergrund aus und ermittelt nicht in diese Richtung (Stand 21.12.2018). Das reiht sich ein in eine Serie von Brandanschlägen auf linke Projekte, mindestens 5 im Rhein-Main-Gebiet sowie weitere schwere Brandstiftungen in Berlin. Diese finden in einem gesellschaftlichen Klima statt, welches durch einen starken Rechtsruck geprägt ist.

9. November-Gedenken in Weißensee und Prenzlauer Berg

Am 9. November 2019 fand das alljährliche Gedenken an die Novemberpogrome im Großbezirk Pankow statt. Anlässlich des 80. Jahrestages der Novemberprogrome beteiligten sich Antifas aus dem Bezirk seit Jahren erstmals wieder am Gedenken des Bezirks. Am Gedenken auf dem jüdischen Friedhof in Weißensee nahmen insgesamt 30 Menschen Teil. Zehn davon waren lokale Antifas aus dem Bezirk, die ebenfalls einen eigenen Gedenkkranz hatten anfertigen lassen.

Holzkohleladen in Neuköllne besetzt

In der Wipperstraße 5 findet gerade eine Besetzung des ehemaligen Holzkohleladen statt. Der Raum soll für wohnungs- und obdachlose Menschen geöffent werden. Es gibt Trinken und Essen, kommt vorbei!

100 Jahre – Streik, Rätemacht & Frauenkampf! (Antifa-Inter. Block | LL-Demo 2019)

Ein sehr, sehr fortschrittlicher Aufruf... Ihr solltet ihn lesen.

100 Jahre – Streik, Rätemacht & Frauenkampf! (Antifa-Inter. Block | LL-Demo 2019)

100 Jahre Novemberrevolution, Januaraufstand und Märzkämpfe. All diese Ereignisse sind für uns wichtige Anlässe, um sich mit der eigenen Geschichte als radikale linke Bewegung auseinanderzusetzen. Die Liebknecht-Luxemburg-Demonstration am 13. Januar 2019 bietet für uns solch einen Anlass. Immerhin jährt sich 2019 auch die ermordung der KPD-Mitbegründer Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht im Januar 2019 zum 100. Mal. Wie jedes Jahr wird es auf der Demo in Berlin einen antifaschistischen-internationalistischen Block geben. Inhaltlich wird sich am Tag selbst (aber auch davor) mit der Rolle und Wichtigkeit von Streiks und dem der Rätedemokratie als Organisationsmodell beschäftigt. Außerdem ist es uns ein wichtiges Anliegen die Rolle kämpfender Frauen* während der großen (Rüstungs)Industriestreiks und in den revolutionären Kämpfen hervorzuheben. Der Aufruf zu antifaschistischen-internationalistischen Block 2019 ist somit auch ein Stück Geschichtsarbeit und hat einen Gebrauchswert über das Datum hinaus. Wir wünschen euch also viel Spaß beim lesen.

Revolutionary Action Against Far Right Skai TV

December 20th, 2018

A powerful bomb blast smashed the windows and wrecked the offices at Greece’s right-wing, SKAI TV station in Athens on Monday, December 17th. No one was injured in the action and a call was made ahead of time for the building to be evacuated.

Schüler*innen-, Studierenden- und Auszublidendenstreik

Die Schule, die Uni oder den Betrieb für eine gerechte, solidarische, ökologische und nachhaltige Welt bestreiken!

Linksextremismus-Programm in NRW

Mit dem Aussteigerprogramm „left“ will NRW-Innenminister Reul gegen Linksextreme vorgehen. Im Fokus stehen auch Umweltaktivisten.

Datensammlung der Polizei in Göttingen rechtswidrig

„Eine von Mitarbeitern des Fachkommissariats ‚Staatsschutz‘ der Polizei Göttingen angelegte Datensammlung über links motivierte Gewalttäter war in dieser Form unzulässig… Das hat die Polizeidirektion (PD) Göttingen jetzt eingeräumt.“

 

[Frankreich] Bruch im laufenden Beitrag

auf französisch erschienen auf lundi.am am 19. Dezember 2018 und ins deutsche übersetzt. Der Artikel ist in gewisser Weise die Fortsetzung zu diesem hier https://non.copyriot.com/ein-beitrag-zu-den-derzeitigen-unterbrechungen-...

[S] Mobivideo: Solidarität ist unsere Waffe - Silvester zum Knast!

In der Nacht auf Donnerstag, 20. Dezember haben einige Aktivistinnen den Stuttgarter Schwabtunnel mit gesprühten Parolen und Plakaten verschönert, um auf den alljährlichen Knastspaziergang in Stuttgart Stammheim aufmerksam zu machen.

Kurzmeldung: Neuigkeiten zu den Drohbriefen aus Polizeikreisen in Berlin

Ein Polizist hat offenbar gestanden, für die Drohbriefe von vergangenem Dezember verantwortlich zu sein.

BAG kritischer PolizistInnen: Weitere Aufdeckung rechter Netzwerke angekündigt

 

Der Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft kritischer PolizistInnen (Hamburger Signal) e. V., Thomas Wüppesahl, hat weitere Aufdeckungen rechter Netzwerke im Bereich der Sicherheitsbehörden angekündigt. Sein Interview mit Radio Dreyeckland ist als Audiodatei (siehe Link/URL) abrufbar.

 

Vorschläge für Solidarität mit linksunten.indymedia

Unsere Antwort auf die Frage "Was schlagt ihr für die weitere Solidarität mit linksunten vor?"

 

 

For who(m) the Revolution?

Dieser Brief erreicht uns von einer Freundin und Genossin die seit längerer Zeit Teil einer autonomen Frauenorganisierung innerhalb der kurdischen Freiheitsbewegung in Rojava ist. Gedacht ist dieser Brief sowohl für uns als auch für alle die sich als Revolutionärinnen verstehen. Eine Internationalistin aus Rojava, gibt euch einen Einblick in ihre Gedanken inspiriert von der Kämpferin/ Kommandantin Heval Asmin und allen Frauen in der kurdischen Bewegung.

Mit der „europäischen Mentalität“ in Kurdistan, ob du willst oder nicht!

Als ich 2015 durch die Kämpfe in Kobane, auf die kurdische Bewegung aufmerksam wurde, konnte ich mich mit dieser Bewegung identifizieren, weil ich wusste sie kämpfen gegen die hegemonialen Kräfte, gegen das kapitalistische System, gegen den Faschismus. Es wurde einem die Organisation von einem alternativen Leben und eine Perspektive aufgezeigt, dass bewaffneter Kampf möglich und nötig ist. Ich glaube nicht nur für den Mittleren Osten, war es ein wichtiges Bild, Frauen mit Waffen zu sehen. Nicht, weil es wichtig ist Frauen mit Waffen zu sehen, sondern weil es wichtig ist, Frauen zu sehen, die ihre Ideologie, Werte und damit verbunden auch Gebiete, (in denen diese aufgebaut und gelebt werden) selbst verteidigen. Sie haben ihre Selbstverteidigung organisiert und das nicht erst seit 2015. In einer Welt, in der Frauen oft nicht mal zugetraut wird handwerkliche Arbeiten zu übernehmen, geschweige denn auf sich selbst aufzupassen, wenn sie Nachts alleine nach Hause laufen, denke ich ist es ein großer Durchbruch, dass Frauen die Selbstverteidigung autonom organisieren, durchführen und das auch öffentlich in die Welt tragen.

Mein Schwerpunkt, war wie schon am Anfang erwähnt, nicht der Frauenbefreiungskampf, sondern die gemeinsamen politischen Ziele, die ich in der kurdischen Bewegung finden konnte. Eine Alternative aufbauen zum herrschenden System und diese auch verteidigen zu können. Eine meiner ersten Reisen nach Kurdistan brachte mich nach Camp Maxmur, wo ich in einer Geschlechter Gemischten Delegation war. Empört waren wir nach der Ankuft, als uns offenbart wurde, dass die Frauen am anderen Ende der Stadt schlafen, im Frauenhaus. Ohne Übersetzung, da keine der Freundinnen türkisch konnte und auch keine der Freundinnen vor Ort englisch oder deutsch konnte. Fragen wie „was ist wenn es Angriffe gibt und wir sind soweit voneinander entfernt?“, „Warum ist das überhaupt nötig, wir sind doch eh nur kurz da und sind es gewohnt zusammen in einem Zimmer zu übernachten?“ „Was ist der Hintergrund der Trennung, ist es nicht dogmatisch, keine Ausnahme für uns zu machen, die doch so anders organisiert sind?“

Jetzt einige Jahre später – kann ich nur über mich selbst schmunzeln und mir selbst Antworten: „Ja, es ist nötig alle Gruppen zu trennen, es ist nicht dogmatisch, sondern gibt den Internationalistinnen die Möglichkeit in diese Organisationsform einzutauchen, auch wenn nur kurz. Die Möglichkeit zu haben, die Unterschiede zu spüren und sich darauf einzulassen, welche Grundlagen und Werkzeuge diese Revolution nutzt, um von ihr zu lernen. Lernen ist, wie wir wahrscheinlich alle wissen, ein ganzheitlicher Prozess. Man kann nicht sagen ich möchte wissen wie die Strukturen dieser Revolution aufgebaut sind, aber ich möchte eigentlich so weiter machen wie davor, bin nicht bereit mich und meine Verhaltensweisen zu ändern und zu hinterfragen. Das bedeutet man bleibt in einer abgegrenzten Zuschauerrolle, auch wenn man sich die traditionelle Hose schneidern lässt und die Kefir trägt. Es reicht nicht aus. Es geht für mich darum sich auf Prozesse einzulassen und dass in größtmöglicher Intensität. Das bedeutet eben manchmal auch, Dinge, Strukturen, Regeln, Verhaltensweisen, Methoden zu akzeptieren, die einem nicht sinnvoll, komisch oder veränderungswürdig vorkommen.

Fakt ist, mit den Methoden und Ideen mit denen ich bis jetzt in Europa gekämpft habe, sind wir nicht besonders weit gekommen (im aktuellen Vergleich zum Stand der Revolution in Kurdistan) – heißt: es kann sich lohnen. Heißt: einfach mal drauf einlassen, Zeit mitbringen und innerhalb der Strukturen dieser Revolution leben und arbeiten. Respekt den Menschen entgegen bringen, die das hier seit Jahrzehnten weiter entwickeln, aufbauen und verteidigen. Nicht zu vergessen, Respekt der Bewegung entgegen bringen, welche soviele Sehids hat, um heute an diesem Punkt stehen zu können. Und jetzt könnte man meinen, dann verliert man ja seine eignen radikalen Prinzipien und bringt sein Wissen nicht genug ein. Ich kann jeden beruhigen. Da wir uns hier in der Revolution befinden und somit Teil einer revolutionären Bewegung sind, bringen sie dich nicht dazu deine eignen Prinzipien zu vergessen oder zu verdrängen, sie treten dir auch nicht entgegen, im Sinne von „was weisst du schon, aus Europa“, sondern es gibt die Möglichkeit sich auf die Bewegung einzulassen und dann innerhalb dieser Strukturen seine Ideen, Wissen, Fragen, Antworten, Widersprüche einzubringen.

Und dafür ist nicht nur Platz, Zeit und Raum, sondern, dass ist auch der Anspruch, der an uns Internationalistinnen gestellt wird. Es ist unsere Pflicht uns einzubringen, aber eben auch unsere Rolle hier zu sehen, die Bewegung ernst zu nehmen und Widersprüche auszuhalten. Ihre Erfahrungen, ihren vorangegangen Prozesse und auch ihre aktuellen Prozesse ernst zu nehmen und nicht unsere Fragen, Herangehensweisen und Erwartungen darüber zu stellen. Versuchen ein ganzheitliches Bild der Arbeiten zu haben, kann dabei helfen, zu erkennen, warum das eigene Vorhaben, die Pläne, Vorstellungen, Wünsche von Internationalistinnen manchmal nicht verwirklicht werden können. Einige Beispiele dafür könnten sein, dass gerade Gefechte mehr Kapazitäten benötigen, Evaluationen gemacht werden müssen, um nächste Prozesse zu planen, oder an Möglichkeiten für Grenzübergänge gearbeitet wird.

Autonome Frauenorganisierung – ist das überhaupt nötig?

Zurück zu meinem Prozess als Frau, mit der autonomen Frauenbewegung. Wie gesagt, war das nicht mein Fokus, als ich mein Kontakt zur kurdischen Bewegung intensiviert habe, es war eher einer von vielen Punkten die mich beeindruckt haben. In Europa habe ich mich meistens fern gehalten von Gruppen, die sich nur mit Frauen organisieren bzw die sich als feministische Strukturen definiert haben. Warum? Weil sie mir noch dogmatischer vorkamen, als die restliche Szene. Und das soll was heißen. Das Gefühl auf sein Äußeres, seinen Style, Frisur, Kleidung, Gestik, Mimik, Musikgeschmack und seine Wortwahl reduziert zu werden. Schubladendenken, schlimmer als in jeder Schulklasse. Das Gefühl vermittelt zu bekommen, es gibt nur einen Weg eine politische Frau sein zu können. Und wenn du von diesem Weg „abweichst“, sei es indem du deine Beine rasierst oder die Haare nicht kurz schneidest, oder sogar, und damit will ich eigentlich garnicht anfangen, dich schminkst, dann solltest du sich nicht Feministin nennen. Es ist natürlich hier nur mein ganz persönlicher Eindruck, meine persönliche Erfahrung und zeigt, dass auch ich schnell dabei bin, Menschen, Gruppen, Freundinnen in Kategorien zu stecken. Auf jeden Fall hat diese Feministische Szene mich nie motiviert mich mehr mit Frauenorganisierung oder Feminismus auseinander zu setzen, zumindest nicht in so bezeichneten Strukturen, sondern mich eher davon weg getrieben. Glücklicherweise, gab es Freundinnen in meinem Leben, die mir gezeigt haben, was es bedeutet als Frauen zusammen zu halten, aufeinander aufzupassen und sich zusammen zu organisieren und zu kämpfen. Das aber immer nur innerhalb Geschlechtergemischten Strukturen und Zusammenhängen. Soviel zu der Vorgeschichte dieser Reise…

Ich bin jetzt seit einigen Monaten in Rojava und habe mich sehr bewusst entschieden diesen Weg alleine zu gehen, ohne meine liebsten Freundinnen, auf die ich tatsächlich einfach immer zählen kann. Ich wollte sicher stellen, dass ich mich voll und ganz auf die neuen Menschen, Strukturen, Werte und Ansprüche einlassen kann und an meiner militanten Persönlichkeit arbeite. Nicht abgelenkt, von gegenseitigen Bedürfnissen, Wünschen und Ansprüchen von Menschen die mir sehr nahe stehen. Zum anderen wollte ich auch sehen, bzw mir selbst zeigen, was ich „alleine“ kann. Auf welchen Level bin ich? Was wird mich Herausfordern? Mit was kann ich gut und weniger gut umgehen? Wo sollte ich an mir arbeiten, Dinge aufarbeiten, verändern, stärker werden, gelassener werden, weniger Angst haben, mehr Selbstvertrauen aufbauen? Ich würde sagen: läuft!

Das erste mal für eine längere Zeit organisiert in der autonomen Frauenstruktur, kann ich sagen ich habe noch nie so eine Verbundenheit zu Frauen gespürt und ich habe mich noch nie soviel hinterfragt und analysiert. In so einem klaren Rahmen zu wissen, dass du mit diesen Freundinnen lebst, dich kümmerst, dich kritisierst, diskutierst, dich bildest, kämpfst, egal was kommt. Egal an welchen Punkt du selbst gerade stehst, von deinem Wissen oder deinen Verhaltensweisen, welche vom System geprägt und geformt sind, welche Schwächen, Ängste, Zweifel, Widersprüche, Wünsche du mitbringst, die Frauen dieser Bewegung machen Revolution für und mit allen Frauen dieser Welt. Das hatte ich natürlich auch schon vorher gehört, aber es ist einfach etwas komplett anderes, wenn man selbst Teil so eines Prozesses wird, die Beziehungen zueinander spüren darf und in der Praxis erleben darf, was das bedeutet. Es gibt klare Linien, wie man sich gemeinsam organisiert als Frauen, sozusagen Regeln und Methoden, die angewendet werden. Aber nur diese zu übernehmen würde nicht ausreichen. Ich kann nicht in Worte fassen, was genau das „Rezept“ ist für eine erfolgreiche Frauenorganisierung. Es sind so viele Punkte die Zusammenspielen von den Methoden bis hin zur Ideologie, Frauengeschichte, Selbstverteidigung, Jineoloji, den Werten und Moral der Bewegung und vieles mehr. Aber es bedeutet auf jeden Fall seine ganze Haltung zu verändern, anderen Frauen gegenüber, generell den Menschen und der Gesellschaft.

Kann mein Leben so weiter gehen wie davor?

Es bedeutet aber auch, seine Haltung und Ansprüche an sich selbst zu verändern. Verhaltensweisen, Lebensweisen, Sichtweisen und Methoden die man immer als „normal“ betrachtet hat zu hinterfragen, seine eigene Geschichte aufzuarbeiten und sie im Rahmen von einer revolutionären Persönlichkeit zu analysieren. Das kann dann zu Fragen führen wie: „Sollte man als Revolutionärin Liebesbeziehungen führen?“, „Wie sollte der Umgang untereinander in politischen Kontexten sein?“, „Wie sollte der Umgang mit der Gesellschaft sein“, „in welchen politischen Rahmen arbeitet man eigentlich mit seinen Leuten zusammen, unter welcher Ideologie, mit welchen Methoden und welchen Werten“ und vieles mehr. Nimmt man es dann ernst, dass man sich als Revolutionärin bezeichnet bedeutet das für mich, dass man auch versuchen sollte seinen ganzen Focus, seine Energie, seine Zeit und Kraft in revolutionäre Arbeit zu investieren.

Das heisst auch, dass man sein Leben nicht so weiter führen kann, wie man es zuvor geführt hat. Weil man merkt, es ist keine Zeit für Liebesbeziehungen, es ist auch keine Zeit für Urlaub machen und es ist keine Zeit für Party/Besäufnisse. Wenn man an diesem Punkt nicht ankommt und nicht bereit ist das zu ändern, bleibt man Saisonrevolutionärin, wenn überhaupt. Vielleicht sollte man eine andere Bezeichnung finden und somit den Begriff Revolutionärin nicht weich waschen. Da stellt sich für mich allerdings die Frage- was ist der klare Rahmen in unserem Kontext Revolutionär*in zu sein. Wie könnten in Europa Veränderungen in unserem alltäglichen Leben und unserer politischen Arbeit, soweit man das getrennt Bezeichnen kann/ will, aussehen und Sinn machen. Und wer ist überhaupt bereit solche Veränderungen mit zu entwickeln und auch in die Praxis umzusetzen. Nicht zu vergessen, sollten wir Frauen uns autonom organisieren und dafür ist für mich auch eine Grundlage, aus unseren alten Rollen raus zu kommen, welche in Liebesbeziehungen (natürlich auch in Freundschaften usw aber auf eine andere Art und Weise) zurzeit reproduziert und gelebt werden.

Das Patriachat sitzt tief, in uns Frauen und wir sollten unsere eigene Widerstandsgeschichte und Frauengeschichte kennen lernen. Unsere männlichen Freunde sollten ihre Rolle im Patriarchat, wie sie dieses Tag für Tag nach außen Tragen, Verhaltensweisen, die sich ganz selbstverständlich anfühlen, hinterfragen und nicht von vornherein abstreitet dass es das überhaupt gibt. Hier in Rojava durfte ich sehen, dass die Revolution wirklich eine Revolution der Frauen ist. Und es zeigt sich in der Praxis, ohne die Befreiung der Frau ist auch keine Befreiung der Gesellschaft möglich. Also sollten wir alle uns Verantwortlich und anfangen uns damit auseinanderzusetzen und das nicht nur auf einer Oberflächlichen Art und Weise. Wir müssen dafür bei uns und unserem Umfeld anfangen, mit unseren Geschichten, Gemeinsamkeiten, Problemen, Fragen, Widersprüchen und Ideen anfangen. Die autonome Organisierung für Frauen ist dabei unerlässlich, um unsere eigenen Analysen machen zu können. Um zu sehen, dass wir selbstverwaltet und eigenständig Arbeiten können, müssen wir erste wieder unsere eigene Kraft kennen lernen und finden, unseren Bezug zueinander wieder gemeinsam leben und gemeinsame Prozesse und Methoden entwickeln. Das können wir Frauen nur für uns selbst machen, und unsere männlichen Freunde können in ihren Prozess der Auseinandersetzung gehen. Wir können uns austauschen und gemeinsam Fortschritte machen, solange der Autonome Organisationsrahmen, als Basis der Frauen, gewahrt wird. Aber auch an Freundschaften muss gearbeitet werden, was bedeutet es exklusive Freundschaften zu führen, die andere ausschließen. Was bedeutet es „Politik“ mit seinen Freunden zu machen und müssen wir das nicht auch überwinden. Einen Rahmen finden in dem wir zusammen an der Revolution arbeiten, unabhängig von unseren persönlichen Vorlieben und Sympathien. Es liegt ein Langer Weg vor uns, es gibt viele offene Fragen, aber ich weiß das es ich lohnen wird.

Revolutionärinnen kämpfen dort, wo es nötig ist!

Mein ganz persönliches Gefühl, sagt mir, dass es für mich näher liegt die Revolution die hier gerade in Rojava stattfindet, zu verteidigen und aufzubauen. Hier finde ich den Rahmen ein revolutionäres Leben zu führen und sehe auch die Verantwortung bei allen Revolutionärinnen dieser Welt, diese mit zu verteidigen. Zudem habe ich ehrlich gesagt Angst davor, zurück nach Europa zu kommen, mit dem Bewusstsein wie viel wir alle eigentlich geben könnten, mit dem Bewusstsein in welcher Realität die Menschen hier im Krieg leben, um die Revolution zu verteidigen, in dem Bewusstsein darüber, welche revolutionären Aufbauprozesse hier Tag für Tag stattfinden, mit der ganzen Gesellschaft, wieviel die Menschen hier, Tag für Tag geben. Ich habe auf so viele Fragen keine Antworten. Wie sollen wir die Prozesse in unseren Zusammenhängen angehen? Aber ich werde erstmal noch zurückkommen, weil wir manchmal den „schweren“ Weg gehen sollten. Und ich werde nicht aufgeben und ich hoffe ich werde diesen Prozess gemeinsam mit vielen erleben und wir werden eine Alternative möglich machen und wir werden siegen. Weil es einfach das richtige ist und weil es unsere Verantwortung ist diese Welt nicht so hinzunehmen und alles in unserer Macht stehende zu tun, um sie zu verändern. In diesem Sinne, werde ich die nächsten Monate nutzen, um weiter an Bildungen teilzunehmen, versuchen meinen Horizont zu erweitern, meine Verhaltensweisen zu hinterfragen, an meiner militanten Persönlichkeit zu arbeiten, meine Auseinandersetzung mit der Ideologie hier zu intensivieren, politische Prozesse zu verstehen und einzuschätzen und Methoden kennen zu lernen und auszuprobieren, praktische Erfahrung sammeln und Ideen entwickeln, bei denen ich ansetzten kann, wenn ich zurück bin. Ich wünsche mir von allen die sich als Revolutionärinnen begreifen, dass sie revolutionäre Wege finden werden und nicht in ihrer alten Mentalität verhaften.

Weil am Ende die Frage steht: Für wen machen wir diese Revolution? Für uns selbst, oder für die Gesellschaft? Wenn wir die Frage mit: für unseren „Klüngel“ beantworten sollten wir uns nicht Revolutionärinnen nennen. Und wenn wir die Frage mit „Für die ganze Gesellschaft“ beantworten, sollten wir uns fragen, wie nah wir an dieser Realität dran sind und wieso. In wieweit setzen wir unsere Ansprüche und Ideen mit den Menschen aus unserem näheren Umfeld wirklich um? Wie sehr vertraut uns die Gesellschaft? Wieso sollte sie uns vertrauen, was geben wir ihnen, wie gut wissen wir über ihre Bedürfnisse bescheid, wo bauen wir ernsthafte Alternativen auf, die nicht nur für unsere Szene sind? Und wer sind überhaupt „wir“? Wie schon gesagt, es gibt viel zu tun. Also Freundinnen, nutzt eure Zeit, organisiert euch und durchbrecht eure alten Grenzen, egal ob mental, ideologisch oder in eurem täglichen Verhalten, öffnet euch für revolutionäre Prozesse und nehmt eure eigenen Ziele und eure Zeit ernst.

Wir könnten alles verändern - wenn wir es tun.

Brief einer Genossin | Publiziert durch die Antifaschistische Koordination 36 | Dezember 2018

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[B] Neonazis in Alt-Treptow geoutet

Claudia Taschner, Sven und Falko von Calle, Hand in Hand-Demonstration, 27.01.2017

Vor zwei Wochen wurden mehrere Neonazis im Bezirk Alt-Treptow an der Grenze zu Neukölln geoutet.

Bochum: Francis Marin geoutet!

Francis Marin (NPD Bochum)

Am heutigen Abend (20.12.2018) wurde der NPD Aktivist Francis Marin in Bochum geoutet. Er ist wohnhaft in der Schillerstraße 6, in der unmittelbaren Nachbarschaft des Polizeipräsidiums. Kurz vor den besinnlichen Weihnachtsfeiertagen wurden 2.000 Flugblätter an ihn und seine Nachbarschaft als vorzeitiges Weihnachtsgeschenk verteilt:

Aufruf der Internationalistischen Kommune von Rojava: Verteidigt die Demokratische Föderation Nordostsyrien!

Aufgrund der aktuellen Lage in Rojava, Nordsyrie und der Bedrohung der Revolution durch die faschistische Türkei, ruft die Internationalistische Kommune von Rojava alle demokratischen und revolutionären Kräfte auf, sich auf eine neue Phase des Widerstands, der Aktionen und des gemeinsamen Kampfes vorzubereiten.

Stellungnahme zur Angriffserklärung der Türkei gegen Rojava

In der vergangenen Woche bombardierte das türkische Militär das Geflüchteten-Camp Maxmur im Nordirak und Dörfer im Sengal. Eben jenes Gebiet, in dem 2014 ein Genozid vom sogenannten Islamischen Staat (IS) an den Jesid*innen stattfand. Weiterhin wurden am Wochenende Dörfer südlich der türkisch-syrischen Grenze bombardiert.

 

Erfolg in der Schweiz: Parlament für Atomwaffenverbot!

Regionen: 
Schweitz
Themen: 
Atom
Militarismus
Liebe Atomwaffengegnerin, lieber Atomwaffengegner, der Protest hat gewirkt: Die Schweizer Ständerat fordert nun auch den sofortigen Beitritt zum internationalen Atomwaffenverbot! Damit machen sich beide Kammern des dortigen Parlaments für einen Kurswechsel der Regierung stark. Zuvor hatten mehr als 20.000 Menschen eine Petition für das Atomwaffenverbot unterschrieben, auch viele aus Deutschland.

Die WG besetzt mit Dreikönigshaus bereits zweites Leerstandshaus in Freiburg

Regionen: 
Freiburg im Breisgau
Themen: 
Freiräume
Kultur
Soziale Kämpfe
Weltweit
Seit heute Nachmittag um 15:40h halten wir das seit Jahren leer stehende Haus in der Schwarzwaldstraße 31 besetzt. Diese Besetzung ist Teil der Kampagne „Wohnraum gestalten“, die gegen die Freiburger Verhältnisse von unsagbar hohen Mieten, Verdrängung und einer unsozialen Wohnungspolitik vorgeht.

Prozessbericht bzl. Farbanschlag gg RWE

Fette Lines aus Pulver vor RWE Tower

+++ Spaltungsversuche der "Justiz" +++ Vorwurf: Sachbeschädigung am RWE-Tower in der Nacht des 25.12.16 +++ Beweismittel der StA: Eine Hose mit Farbflecken +++ Urteil der 1. Instanz: 80 Tagessätze +++

Sponti vom Gericht zum RWE-Tower +++ Neue Prozesstermine am 07.01. in Essen wie in Jülich +++

Anstaltsinterne Repression in Neumünster hält weiterhin an

Wie wir schon im Mai 2018 feststellen mussten, spielen Bedienstete in der JVA Neumünster offensichtlich Gefangene gegeneinander aus, wenn sie versuchen, sich für ihre Rechte einzusetzen oder sich gegen Bedienstete zu wehren. Am 16.10.18 mussten wir ebenfalls berichten, dass nach einer Kritikäußerung eines Gefangenen an einen Bediensteten massive Schikane und Repression in Form von Hetze durch selbigen Bediensteten, mit der Konsequenz des körperlichen Angriffs, folgten. Der folgende Bericht reiht sich in das Phänomen „hetzerische Bedienstete“ ein. Dieses Mal trifft es den Gefangenen aber noch härter: nachdem ein Bediensteter mal wieder gegen ihn hetzte, es dadurch zu einem körperlichen Angriff unter den Gefangenen kam und sich der betroffene Gefangene dagegen wehren wollte, folgte nochmals massive Repression.

Leipzig Connewitz: Kiezpolitische Maßnahme

In der Nacht zogen wir los, bewaffnet mit Hämmern und Farbe, um verschiedene Aktionen durchzuführen:

Zuerst zertrümmerten wir die Scheiben des Fastfood-Lieferservice mit dem zynischen Namen „Pizza Revolution“. Grund ist – neben dessen ohnehin unerwünschter Präsenz als weitere kommerzielle Struktur, die ihren Teil zur Aufwertung und kapitalistischen Umgestaltung unseres Viertels beiträgt – ein Ereignis aus der Nacht vom 17. auf den 18. Dezember. Ein Mensch zündete laut Bullenticker (https://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2017_61342.htm – Tor benutzen!!) zwei Mülltonnen in der näheren Umgebung des Geschäfts an, was ein Angestellter von „Pizza Revolution“ bemerkte und sich berufen fühlte, diesen gemeinsam mit seinem Bruder zu verfolgen, festzuhalten und den Bullen auszuliefern. Diese Handlung stellt einen Angriff auf das ganze Viertel dar, auf alle Menschen, die gegen Polizeigewalt, Überwachung, Repression und die permanente Bullenbesatzung kämpfen. Wir können es nicht unbeantwortet lassen, wenn jemand nicht nur mit den Bullenschweinen zusammenarbeitet, sondern gar selbst deren Aufgaben übernimmt und sich somit selbst zum Bullenschwein macht, Eigentum voranstellt und Menschen ans Messer liefert. Wer so handelt, hat in unserem Viertel nichts verloren. An dieser Stelle der Hinweis an alle Genoss*innen und Menschen, die ein Problem mit polizeilichem Verhalten haben: Unter www.pizzarevolutionleipzig.de lassen sich ganz einfach teure Pizzen an falsche Adressen bestellen (Tor benutzen). Habt Spaß dabei!

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