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[PK] Uns reichen keine Blumen - Aktionen zum Valentinstag

Zum Valentinstag gab es von Aktivistinnen der Perspektive Kommunismus sowie Freundinnen aus weiteren politischen Zusammenhängen Mobilisierungsaktionen zum Frauenkampftag 2020. Damit machten sie deutlich, dass Pralinen, Rosen oder andere Geschenke nicht annähernd ein Ausgleich dafür sind, wie Frauen tagtäglich in dieser Gesellschaft ausgebeutet werden: Durch schlecht bezahlte Lohnarbeit und einen Haufen unbezahlter Reproduktionsarbeit.

Die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen in Lohnarbeit resultiert nicht nur daraus, dass viele Frauen in sogenannten „typischen Frauenberufen“ beschäftigt sind, die grundsätzlich geringer entlohnt werden. Auch bei vergleichbaren Tätigkeiten und Qualifikationen verdienen Frauen zwischen 2 und 7 % weniger als ihre männlichen Kollegen. Gleichzeitig übernehmen wir Frauen die meiste Haus- und Reproduktionsarbeit – unbezahlt und als sei es unsere Bestimmung. Folgen davon sind – trotz hoher Arbeitsbelastung – wenig Geld zum täglichen Leben, eine finanzielle Abhängigkeit vom Partner oder (Alters-)Armut.

Impressionen aus Dresden / Neonaziaufmarsch (TDDZ) und Proteste

Vor einigen Wochen gingen mehrere zehntausend Menschen in Köln gegen die AKP-Diktatur auf die Straße. Aufgerufen hatte dazu unter anderem die Alevitische Gemeinde Deutschland e.V. (AABF). Neben den alevitischen Gemeinden und Vereinen wurde die Demonstration ebenso von revolutionären Linken, parlamentarischen Oppositionen, Fangruppen etc. getragen. Vor einigen Wochen gingen mehrere zehntausend Menschen in Köln gegen die AKP-Diktatur auf die Straße. Aufgerufen hatte dazu unter anderem die Alevitische Gemeinde Deutschland e.V. (AABF). Neben den alevitischen Gemeinden und Vereinen wurde die Demonstration ebenso von revolutionären Linken, parlamentarischen Oppositionen, Fangruppen etc. getragen. Im Allgemeinen ist es positiv zu bewerten, dass Menschen aus verschiedenen ideologischen und politischen Strömungen gemeinsam gegen eine diktatorische Regierung auf die Straße gehen, um ihren Unmut und Protest zu zeigen. Heikel wird die Sache jedoch, wenn man sich die politischen Aussagen der verschiedenen Gruppen und Parteien genauer anschaut. Wer sich die Rede von Melek Yıldız, Stellvertretende Generalsekretärin der AABF, angehört hat und ein Mindestmaß an politischem Bewusstsein hat, dürfte bemerkt haben, dass sie frei nach der Parole „Der Feind meines Feindes ist mein Freund“ gesprochen hat - oder deutlicher: Sie kürt den Schlächter des anderen zum eigenen Heilsbringer. Es war ein Loblied auf die CDU, „unser Bundespräsident Gauck“ (Zitat Melek Yıldız) wurde zum Erlöser gekürt. Was in der deutschen Politik so alles geschieht, gilt ihr als lupenreine Demokratie und die SPD ist auch mit dabei. Die Vorreiter der Demokratie in Europa haben nun das Mikro und mehrere zehntausend Menschen, einen Tag vor den Europawahlen, hören zu. Besser hätte die AABF für die CDU – SPD – DIE LINKE nicht auf Stimmfang gehen können! (Rednerliste weiter unten) Die alevitische Geschichte in der Türkei ist geprägt von einer Geschichte der Verfolgung, der Massaker, Pogrome und Folter. Schon im Osmanischen Reich Mitte 1500 wurden Aleviten verfolgt. Diese Verfolgungen und Massaker ziehen sich bis zum heutigen Tag hin. Mit eines der Höhepunkte der Angriffe gegen Aleviten waren die Pogrome in Maras 1978, Malatya 1978, Sivas 1993, und 1995 in Gazi Mahallesi in Istanbul. 1978 war die nationalistisch – kemalistische Partei CHP mit Bülent Ecevit an der Macht. 1993-1996 Tansu Çiller von der Dogru Yol Partisi. Die ´90er Jahre waren geprägt von Kämpfen in der türkischen Gesellschaft und der Guerillakampf der revolutionären Linken war auf seinem Höhepunkt. Die kurdische Bewegung in Form der PKK wuchs von Tag zu Tag. Die türkische Gesellschaft war gespalten in einen staatstreuen Teil und all die, die durch den türkischen Staat gefoltert, misshandelt, ermordet, verschleppt wurden. Kurz gesagt Aleviten, Linke und Kurden. Generell bestehen die radikal linken, revolutionären Parteien zum größten Teil aus Menschen aus dem alevitischen Kulturkreis. Diese Tatsache ist der Repression, Folter und Assimilationspolitik des türkischen Staates geschuldet. Parallel zu den Massakern sollte man wissen, dass ´78 die SPD mit Helmut Schmidt und in den ´90ern die CDU unter Helmut Kohl an der Macht war. Wie wir wissen, unterhielt die CDU Regierung heute wie damals enge Beziehungen zum türkischen Staat. Denn die Türkei war und ist einer der größten Abnehmer deutscher Waffen und wichtiger Handelspartner. Zu einer Zeit in der die kurdische Freiheitsbewegung aufflammte und die revolutionäre linke Guerilla groß und sehr aktiv war, war es unter anderem die damalige deutsche Regierung, die den türkischen Staat logistisch dabei unterstützte, militante linke Bewegungen zu massakrieren. Und zwar eben jene Linke, die sich ebenso für den Kampf der unterdrückten Minderheiten eingesetzt hatte und in deren Reihen sich Aleviten, Armenier, Kurden, Cerkezen usw. befanden. Wieder waren es die CDU- und die SPD-Regierungen jeweils 1996 und 2000, die mit angesehen haben, wie der türkische Staat Revolutionäre, die sich im Todesfasten befanden, in den Gefängnissen angegriffen und ermordet hat. Es war erneut die CDU-Regierung, die während des Massakers im Gefängnis ULUCANLAR nichts unternommen hat, als die revolutionären politischen Gefangenen totgeschlagen wurden. Wir wissen auch, dass die Regierung Tansu Çillers engen Kontakt zu der CIA pflegte und freie Hand für das Massaker in Gazi Mahallesi in Istanbul 1995 hatte, als die Paramilitärs anfingen, Cafes von Aleviten zu beschießen. Wieder einmal war die CDU an der Macht und hatte bis auf einige oberflächliche Kritik nichts an dem Massaker auszusetzen. Denn an jeder verschossenen Kugel hat die BRD verdient. Es ist genau dieselbe CDU-Regierung und auch Bundespräsident Gauck, die während der Nato Sicherheitskonferenz darauf pochten, dass Deutschland „mehr Verantwortung in der Außenpolitik“ übernehmen müsse. Wie diese Verantwortung aussieht, haben wir in Afghanistan, Somalia und jetzt aktuell in der Ukraine gesehen. Die Regierung, die laut Melek Yıldız, Stellvertretende Generalsekretärin der AABF, und Hüseyin Mat, Vorsitzender der AABF, angeblich für die Demokratie einstehen soll, unterstützt aktiv einen faschistischen Putsch in der Ukraine. Dieser Regierung war und ist es zu verdanken, dass Antifaschisten und Linke am 02.05.2014 in der Ukraine im Gewerkschaftshaus bei lebendigem Leibe von Faschisten verbrannt wurden. Die SPD-Regierung war es, die einen imperialen Krieg im damaligen Jugoslawien angezettelt und aktiv geführt hat. Diese Regierung ist es, die Kurden, Linke, Antifaschisten und jegliche fortschrittlichen Kräfte in die Knäste steckt, auf Demos zusammenschlägt und verfolgt. Diese Regierung ist es, die Bildung zu einer Ware gemacht hat, wogegen auch die AABF demonstrierte. Der Slogan "DEUTSCHE WAFFEN DEUTSCHES GELD MORDEN MIT IN ALLER WELT" sollte wie eine Ohrfeige jene innerhalb der AABF treffen, die die deutsche Politik als die Erlösung propagieren. Es ist eine Schmach in einer Rede die ermordeten Revolutionäre Deniz Gezmis, Mahir Çayan, Ibrahim Kaypakkaya zu erwähnen und ihrer zu gedenken, aber gleichzeitig eine solche Regierung zu bejubeln, die bis heute alles tut, um die faschistischen NSU Morde zu decken. Begreifen die Verantwortlichen der AABF denn nicht, dass die CDU, SPD usw., die bei so viel Mord und Folter weggesehen und gar dadurch Geld verdient haben, immer noch dieselben sind? Begreifen sie nicht, dass Sie selber dem Fehler der AKP Regierung verfallen, indem sie Politik mithilfe der Religion machen?! Wie sagte einst Kaypakkaya: „Es ist falsch eine Trennung in Sunniten, Aleviten, Kurden, Türken zu machen. Dieser Kampf ist der Kampf zwischen Reich und Arm. Alle Armen müssen sich vereinen“ Kurz gesagt: Es ist der Kampf zwischen den Unterdrückten und den Unterdrückern. Begreift die AABF nicht, dass die BRD die AKP als einen strategischen Partner und ebenso als Abnehmer für ihre Waffen braucht? Dass die CDU Regierung die türkische Regierung nur oberflächlich kritisiert aber aktiv nichts unternimmt? Vergleichen wir die Türkei mit Russland, Libyen, Syrien. Gibt es zwischen diesen Ländern einen Unterschied in Sachen Menschenrechte, Demokratie, Minderheitenfrage? Ja gibt es! Russland wird mit Sanktionen bestraft, Syrien, Libyen werden als Brutzellen des Terrors abgestempelt und offen angegriffen. Und die Türkei? Sie wird nur "kritisiert", die wirtschaftliche und militärische Kooperation läuft weiter. Will die AABF nicht sehen, dass Menschen, die heute in der Türkei ermordet werden, mittels Kopfschuss durch deutsche Waffen kaltblütig hingerichtet werden? Entweder ist sich die AABF nicht bewusst, dass solch eine Partnerschaft zwischen der türkischen und der CDU-Regierung besteht oder sie ist politisch derart verdorben, dass sie die Unterstützer und Lieferanten der türkischen Regierung zu ihrem eigenen Vorteil unterstützt und dabei selber über Leichen geht, die Leichen der Gefallenen vom Gezi-Aufstand, von Odessa, Afghanistan, der Kurden, Linken uvm. Will die AABF zu ihrem eigenen Vorteil nicht sehen oder will sie verschweigen, dass die Bundesregierung, angeführt von den Heilsbringern der CDU, die türkische Polizei sogar nach dem Gezi-Aufstand bis heute im Rahmen des Annäherungsprogramms an die EU ausbildet. “Eine kürzlich veröffentlichte Kleine Anfrage der Abgeordneten Christiane Schneider (Die Linke) in Hamburg zeigt, dass und wie deutsche Behörden in die Ausbildung türkischer Polizeieinheiten eingebunden sind. Zahlreiche Besuche von türkischen Polizeidelegationen in Hamburg und umgekehrt dokumentiert die Antwort des Senats auf die Anfrage. Unter anderem ist eine Hamburger Delegation im Jahr 2010 in die Türkei gereist, um die „Einsatzlagen anlässlich der Newroz-Feierlichkeiten“ zu beobachten, also jener kurdischen Neujahrsfeiern, bei denen es regelmäßig zu Militär- und Polizeieinsätzen gegen friedliche Festteilnehmer kommt.“ Quelle: http://www.hintergrund.de/201307032660/politik/welt/erdogans-willige-helfer.html Wir als Unterdrückte, dazu gehören auch die Aleviten, müssen uns von jeglichen Aggressoren sowie Unterdrückern distanzieren und gegen sie politisch angehen. Wir können nicht gegen die AKP sein, zugleich aber für die CDU, nur weil sie euch jetzt gegen die AKP angeblich unterstützen. Das ist reiner Opportunismus, nichts als Doppelmoral! Das Kapital kennt keine Grenzen, Ethnien, Nationen, Religionen oder keine Menschlichkeit. Nicht mal die CDU oder die SPD, liebe AABF.. Kapital kennt nur Kapital. Es will sich nur vermehren - und das um jeden Preis. Jetzt muss sich die AABF die Frage stellen: Will ich zum eigenen Vorteil politische Bündnisse mit den Kapitalinteressen führen oder endlich Rückgrat zeigen und mich politisch auf der Seite der Unterdrückten positionieren. Kurz gesagt: „Bozuk düzende saglam çark olmaz.“ „Wenn es Misserfolg bedeutet, gradlinig zu sein, dann ist also die Rückgratlosigkeit der Weg zum Erfolg, der Weg Richtung Macht. Aber dort wollen wir nicht hin, sie interessiert uns nicht. Unter diesen Maßstäben ziehen wir es vor zu scheitern, statt zu triumphieren.“ Subcomandante (Marcos) Galeano Nun muss sich die AABF entschieden: Wollen wir die Rückgratlosigkeit vorantreiben? Ein gut integrierter Immigrant, also systemkonform sein? Anerkennung mit einem gesenkten Kopf und Wegsehen erlangen? Oder die sozialen Probleme an der Wurzel anpacken, auch wenn es bedeutet dafür Opfer zu bringen. Also den eigenen Heilsbringer als den zu erkennen geben, was er ist: Mörder von tausenden Menschen auf der Welt. Solidarische Grüße Rednerliste auf der Kundgebung: Zahlreiche Rednerinnen und Redner aus Politik und Gesellschaft unterstützten die Alevitische Gemeinde Deutschland in ihrem Vorhaben, ein klares Zeichen für ein friedliches Zusammenleben aller ethnischen und religiösen Gruppen in Deutschland und der Türkei zu setzen. So sprachen sich beispielsweise Prof. Dr. Heribert Hirte (MdB – CDU), Volker Beck (MdB – Die Grünen) und Reinhard Bütikofer (MdEP – Die Grünen), Sevim Dağdelen (MdB – Die Linke), Serdar Yüksel (LAbg. – SPD), Bernhard von Grünberg (LAbg. – SPD), Tine Hördum (Europakandidatin – SPD), Seyran Ateş (Frauenrechtlerin) und Petrus Atalay (Zentralverband der Assyrer in Deutschland und Europäischen Sektionen e.V.) für Demokratie, Freiheit und Gleichheit in der Türkei und den Stopp des Exports der antidemokratischen Politik der AKP nach Deutschland aus. Quelle: http://alevi.com/de/kommt-freunde-lasst-uns-eins-werden-und-uns-gegen-di...

Business as usual? Klimanotstand auf dem roten Teppich der Berlinale am 29. Februar!

Wir rufen unsere Freund_innen von Fridays For Future, Ende Gelände, Extinction Rebellion, Am Boden Bleiben, Reclaim Club Culture, Anti Kohle Kidz, Seebrücke, Parents For Future, DeCoalonize, Free The Soil,... auf am 29. Februar zur großen Abschlussgala der Berlinale am Marlene-Dietrich-Platz zu kommen und gemeinsam gegen die Klimakatastrophe und für Klimagerechtigkeit auf den Teppich zu gehen.

Archivierung von Artikeln auf Indy

Seit Anfang 2020 werden die Beiträge auf https://archive.ph/ regelmäßig gesichert. Es ist nicht klar, wie lange noch Indy Bestand hat.

 

Vorzeichen der Repression u. a. gab es bereits. Auch durch Spam und regelmäßige DDOS-Attacken ist ein Zugriff auf die Seite in Teilen unmöglich. Da eine Darknet-Version, wo Spiegelkopien drauf sind, die Zugänglichkeit einschränkt, ist dies nochmal eine andere Alternative.

 

Hier mit dem Vorteil, das auch ohne Tor, User*innen auf Beiträge Zugriff haben. Ferner, dass unnötige Speicherkapazitäten u. a. auf Festplatten vermieden werden.

 

Bisher archivierte Beiträge sind hier einsehbar: https://archive.ph/https://de.indymedia.org/node* Mit der Zeit werden die älteren Beiträge schrittweise archiviert. Das ist aber von heute auf Morgen nicht möglich. Deshalb ist auch jede Mithilfe immer gerne gesehen. Vor allen können schon im Vorfeld publizierte Beiträge archiviert werden.

Friedrich Engels eröffnet mit einer programmatischen Grundsatzrede feierlich das Engelsjahr im Wuppertaler Opernhaus

„Etwas erstaunt bin ich schon, dass hier nur die Provinz-Bourgeoisie ist!“ (Friedrich Engels)

Eilmeldung! Friedrich Engels eröffnet mit einer programmatischen Grundsatzrede feierlich das Engelsjahr im Wuppertaler Opernhaus.

Zur Auftaktveranstaltung des Engelsjahres gab es eine künstlerische Aktionsperformance vor und im Foyer des Opernhauses. Pünktlich um 19.20 Uhr – zwischen Lichtkunstshow und dem Bühnenprogramm – stieg der junge Engels und seine Gefährt*innen aus einer weißen Stretch-Limousine. Von Konfettikanonen und Parolen begleitet nahm er ein Bad in der Menschenmenge und hielt eine kurze Rede zu den anhaltenden Repressionen in ganz NRW und rund um den Autonomen 1. Mai in Wuppertal. Zudem wurde die „Neue Rheinische Zeitung“ an die umstehenden Festgäste verteilt.

Tesla- Wald in Grünheide besetzt

Up with tress - down with capitalism.

„Wo immer sie versuchen sich zusammenzurotten, bekommen sie Ärger.“

 

Das Antifaschistische Aktionsbündnis Nürnberg (AAB) wurde im Jahr 2019 25 Jahre alt. Ein radikal linkes Bündnis, erfolgreich gegen Faschisten, klar antikapitalistisch, mit Strahlkraft weit über Nürnberg hinaus. Ein AutorInnenkollektiv des AAB legt dar, wie das gelingen konnte.

 

Woher wir kommen

 

Ein Antifa-Bündnis, das seit einem Vierteljahrhundert besteht, kontinuierlich arbeitet und aktionsfähig ist, ist in der bundesdeutschen Linken sicherlich eine Seltenheit. Ein radikal linkes Antifa-Bündnis mit einer unmissverständlich antikapitalistischen und revolutionären Ausrichtung, das ein Vierteljahrhundert kontinuierlich arbeitet und aktionsfähig ist, dürfte in der bundesdeutschen Linken ziemlich einmalig sein.

 

Tesla-Wald in Grünheide besetzt!

Tesla-Wald bei Grünheide besetzt!
Er wird so vor der Rodung geschützt, die erfolgen soll, damit
Tesla eine Firma bauen kann.
Wir, eine autonome Kleingruppe, die sich die Baumpirat*innen nennt, ist auf
mehrere Bäume in dem besagten Gebiet geklettert und haben es sich
gemütlich gemacht. Der Wald, der in einem Wasserschutzgebiet steht und
zum Lebensraum für schützenswerte Arten geworden ist, soll abgeholzt
werden, obwohl entgültige Genehmigungenen zur Bebauung ausstehen. Diesem Wahnsinn stellen wir uns entgegen!
Tesla blendet gerne mit einem grünen Image, dabei bauen sie am Ende den gleichen Mist wie die meisten anderen kapitalistischen Unternehmen. In der Produktion verbraucht ein Tesla ebenso CO2 wie andere Autos und die Produktion und Gewinnung der Rohstoffe findet in anderen Ländern unter unwürdigen Zuständen statt. Ganz zu schweigen von den Umweltzerstörungen die Gewinnung und Entsorgung von Rohstoffen wie z.B. Lithium für die Batterien. Eine Aktivistin meint: "Individualverkehr kann nicht die Lösung sein, egal mit welchem Antrieb! Wer glaubt einen jahrhunderte Jahre alten Wald gegen die Fabrik einer grennwashing Firma eintauschen zu können um die Umwelt zu retten, der irrt sich gewaltig!"
Da das Leben von menschlichen Wesen mehr unserer Gesellschaft zu zählen scheint , können wir, solange wir oben sind, die Rodung auffhalten. Kommt uns gerne besuchen! Up with trees, down with capitalism!
 

- Buzzword: Baumhaus, Link zu anderen Projekten (Hambi, Osteholz, Danni, Acker, Grünelunge o.ä. Solidarity, ),
- OVG Rodungsstop?
- evtl. Problem ist nicht das sie keine Genehmiung haben.
- evtl. Kleinteilige Kompensation
- Krieg waffen rohstoffe konflikte
- Problem: Wir brauchen nicht mehr Autos.

Adbusting mit dem Verfassungsschutz: Unsere ersten Gehversuche mit der Kommunikationsguerilla

Den Polizeikongress 2020 dürften die Spitzelführer*innen vom Bundesamt für Verfassungsschutz noch einige Zeit in Erinnerung behalten. Die extra aus Köln nach Berlin gereisten Verfassungsschützer*innen mussten erleben, wie sie mit einer Adbusting-Aktion lächerlich gemacht wurden. Das Kommunikationsguerilla-Kollektiv „Besonderes Amt für Veralberung (BfV)“ hatte extra zum Empfang der Geheimdienstler*innen bis zur Kenntlichkeit entstellte Werbeplakate einer gefälschten Personalwerbekampagne des Verfassungsschutzes in den Werbevitrinen der Hauptstadt platziert, um sich für den Eintrag zu Adbusting im Bundesverfassungsschutzbericht zu revanchieren. Hier noch mehr Bilder von der Aktion und ein paar hoch subjektive Eindrücke der Aktionsgruppe.

Die „Pressefreiheit“ als Fernsteuerung faschistischer Angriffe? - Analyse der aktuellen Medienkampagne

Twitter Tom Schreiber

 

Wenn in einem kurzen Zeitraum in verschiedenen Beiträgen der bürgerlichen Presse, mit immer derselben Argumentationslinie, Orte und Zusammenhänge des linksradikalen Widerstands angegangen werden, kann von einer Kampagne gesprochen werden. Um es gleich vorweg zu nehmen, will dieser Text keine Selbstvictimizierung betreiben und keine rechtsstaatlichen Umgangsformen einklagen; die von den Medien an den Pranger gestellten Strukturen stehen tatsächlich den herrschenden Verhältnissen unversöhnlich gegenüber, nichts anderes als das von unseren Feinden erwartend als das Gegenwärtige.

 

Das befreit jedoch weder uns noch JournalistInnen von der Aufgabe, bestimmte Mechanismen zu analysieren, die schon bald sehr ernste Konsequenzen haben können. Für Projekte, Stadtteile, Straßen oder Einzelne, die zur Zielscheibe ausgewählt wurden, und auch für diejenigen, die diese Kampagne betreiben.

 

 

Pressemitteilung der Burak Initiative anlässlich der Geheimhaltung des Berichts der BAO Fokus zu den Nazi-Anschlagsserien in Neukölln

Seit Jahren werden die Zusammenhänge zwischen dem Mord an Burak Bektaş und Luke Holland nicht untersucht.
Nun wird der Bericht der BAO Fokus zur Geheimsache erklärt. Dies zeigt ganz deutlich, dass es dem Berliner Innensenat nicht um Aufklärung im Neukölln-Komplex geht und die Betroffenen allein gelassen werden oder schlimmer: der „Sicherheitsapparat“ arbeitet nicht für die Sicherheit der Betroffenen der Nazi-Anschlagsserie in Neukölln.

[FR] Unerwünschte Flyer und Marsianer*innen auf der ImmoMesse

Am Samstag den 15. Februar 2020 fand in der Messe Freiburg die Immobilienmesse "Immo" statt.
Grund genug das Ganze ein bisschen aufzumischen.

Video von der Demo gegen die NATO Sicherheitskonferenz (SiKo) 2020 in München

Tausende waren am Wochenende gegen die NATO Sicherheitskonferenz auf der Straße. Wie in den letzten Jahren waren wir auch diesmal mit einem Bus aus Stuttgart am Start. Was die Sicherheitskonferenz ist, wer sich dort alles trifft und warum wir dagegen protestierten könnt ihr in unserem Aufruf zur Demo erfahren (weiter unten).

VIDEO: https://www.youtube.com/watch?v=ACrhrSMsJ9Y

Terrorzelle Gruppe S – Spuren führen auch nach Konstanz

Verbindungen von Werner S. zu den in Konstanz angesiedelten Wodans Erben Germania (WEG).

Dieses Wochenende gab es bundesweite Razzien gegen eine rechte Terrorzelle, die die Behörden „Gruppe S.“ nennen. Im Zuge dessen wurden 12 Haftbefehle ausgestellt, nachdem diverse Hausdurchsungen stattfanden.
Gruppe S, benannt durch die Behörden nach dem Anführer Werner Somogyi (Facebook: Werner Schmidt) aus Mickhausen bei Augsburg, gründete sich im September 2019 bei einem Treffen in Altdorf (Rems-Murr-Kreis).
Bei den Verdächtigen entdeckte die Polizei unter anderem Schusswaffen und Handgranaten. Besonders brisant: einer der Verdächtigen ist selbst bei der Polizei NRW.
Die Neonazi-Gruppe „Wodans Erben Germania“ ist eine Nachfolge der Soldiers of Odin, der bayrische Twitter Account z.B. hat sich lediglich umbenannt
https://oatkn.blackblogs.org/2020/02/16/terrorzelle-gruppe-s-spuren-fueh...

[VS ]Uns reichen keine Blumen – wir kämpfen für Frauenbewegung und Kommunismus.

Deshalb haben wir in Villingen-Schwenningen rund um den Valentinstag das Stadtbild mit unseren eigenen Inhalten verschönert...

 

So auch bei Continental. Die Continental AG ist ein großes DAX Unternehmen, Autozulieferer und baut aktuell weltweit massiv Stellen ab. Die Autoindustrie steckt schließlich in der Krise.

 

Viele, besonders Frauen, arbeiten dort als ungelernte Kräfte am unteren Ende der Lohnskala, in anstrengender Schichtarbeit, in Teilzeit oder über Zeitarbeitsfirmen wenn für größere Aufträge kurzfristig mehr Arbeitskräfte gebraucht werden. Da hilft es auch nichts, dass Continental damit wirbt, den Vorstand mit mehrere Frauen zu besetzten. Da macht es für uns lohnabhängigen Frauen kein Unterschied ob Frauen oder Männer in der Chefetage sitzen. Ihr Job ist, das Unternehmen so zu leiten, dass es möglichst viel Profit erwirtschaftet. Also genauso Leute zu entlassen, Löhne zu drücken und das für sie Maximale aus unserer Arbeitskraft heraus zu holenauf unsere Kosten.

 

 

Lügenmagnitz.info

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Antifa

Bericht/Pressemitteilung zur Demonstration „Wir stehen zusammen“ am 14. Februar in Tübingen

Am 14.02. fand in Tübingen eine vom selbstverwalteten Wohnprojekt „Lu15“ angemeldete Demonstration unter dem Motto „Wir stehen zusammen“ statt. Aufgerufen wurde zu der Demo auf Grund der Hausdurchsuchung einer Privatwohnung und der Lu15 am 04.02., sowie auf Grund der Verhaftung zweier Freund*innen in der Nacht davor.
Es nahmen mehr als 350 Menschen an der Demonstration gegen Repression und Polizei(gewalt) teil und brachten ihre Wut und ihre Solidarität lautstark auf die Straße.

Im Rahmen der Auftaktkundgebung um 17:30 am Sternplatz, wurden verschiedene Redebeiträge von Bewohner*innen und Freund*innen des Hauses verlesen. Neben einer Kurzvorstellung der Lu15 wurden außerdem Solidaritätsbekundungen der Nachbarschaft und verschiedener Projekte verlesen. Die Redebeiträge aus der Lu15 machten sehr stark deutlich, wie übel es ist von einer Hausdurchsuchung betroffen zu sein, vor allem, wenn die Polizei so über ihre Befugnisse hinaustritt.
Gegen 19:00 setzte sich die Demonstration in Richtung Innenstadt in Bewegung.
In Begleitung von mehreren Kastenwägen und einem Spalier der Polizei zog  die Demonstration lautstark und von Musik begleitet über die Hechingerstraße und die Blaue Brücke zur Karlstraße.
Dort sprach das Offene Treffen gegen Faschismus und Rassismus über die neuen Polizeigesetze und die weitere Legitimierung von polizeilichem Fehlverhalten. Auch die neue Gebührenordnung der Polizei kam zur Sprache nach welcher man für jede Maßnahme zur Kasse gebeten wird, ob diese am Ende gerechtfertigt gewesen ist, bleibt dabei irrelevant, dies zeigt deutlich, dass es nicht um Gerechtigkeit sondern Repression geht.
Daraufhin zog die Demonstration mit lauten Parolen, welche die Polizei und den Staat kritisierten, weiter über die Neckarbrücke und die Mühlstraße in welcher sich weiter Passant*innen in den Demozug einreihten. Am Lustnauer Tor fand eine weitere Zwischenkundgebung statt, auf der ROSA und eine Bewohnerin der Münzgasse 13 sprachen.
Die Münzgasse 13 sprach dabei über schwerste rechte Verfehlungen der Polizei in den letzten Jahren. So wurden etwa rechtsradikale Drohbriefe an eine Rechtsanwältin von Opfern des NSU zu einem Polizeirevier zurückverfolgt, ein Name eines der NSU-Terroristen wurde als Deckname in einem Einsatz verwendet und in einem polizeilichen Chat wurde der Weihnachtsgruß „Ho-Ho-Holocaust“ nebst Hakenkreuzgirlande gepostet. Rosa kritisierte allgemein die Strukturen der Polizei scharf.
Weiter ging es über den Holzmarkt zum Marktplatz, wo vor dem Rathaus die Abschlusskundgebung stattfand. Hier sprach about:utopia, über die Strukturen innerhalb der Polizei die es immer und immer wieder möglich machen, dass die Polizei ungeschoren mit dreisten Gesetzesübertretungen und offenen Lügen davonkommt. Darauf folgte ein sehr emotionaler Redebeitrag der „zwei vom Landgericht“, in welchem auf die widerlichen Verhältnisse in Polizeigewahrsam und die damit verbundene, gefühlte Machtlosigkeit eingegangen wurde. „Irgendwie zieht Repression ja doch, denn ich habe jetzt mehr Angst, aber irgendwo zieht Repression auch nicht, weil mir so deutlich vor Augen geführt wurde, dass ich nicht alleine bin. In einem Ausmaß, das ich nie erwartet hätte.“
Zum Abschluss wurde ein Redebeitrag eines Mitarbeiters des Epplehaus verlesen, welcher sehr kraftvoll und emotional das Verhalten der Polizei am 04.02. kritisierte.

Wir als Lu15 waren mehr als zufrieden mit der lauten und kraftvollen Demonstration und bedanken uns sehr bei Allen die uns geholfen haben und Allen die mit uns auf die Straße gegangen sind.
Gemeinsam haben wir gezeigt, dass wir trotz Repression und Machtdemonstration des Staates zusammenstehen.

Weitere Infos und Hintergründe findet ihr auf lu15[punkt]de

B: Wieder Toter durch Polizeieinsatz

In Marzahn hat ein Polizist im Einsatz einen Fußgänger überfahren. Wieder ist jemand tot - wieder kennen wir nur die Version der Polizei. Einige Gedanken.

Uns reichen keine Blumen! Frauenkampf heißt Klassenkampf!

In der Nacht zum 14.02 pünktlich zum sogenannte "Valentinstag" haben wir an verschiedenen Orten in Karlsruhe Plakate aufgehänt und Parolen gesprüht. Mit dem Slogan >>Uns reichen keine Blumen!<< wollen wir deutlich machen, dass auch 2020 noch lange keine wirkliche Frauenbefreiung erreicht ist und sich unsere Kampf für die Befreiung der Frau auch nicht mit ein paar Blumen zu kommerziell ausgeschlachteten Tagen befrieden lässt.

[S] Uns reichen keine Blumen – Wir kämpfen für Frauenbefreiung und Kommunismus!

Der Valentinstag steht für Romantik, Blumen und die ewige Liebe. Ein Tag an dem Frauen mit Geschenken „geehrt“, „umworben“ und „erobert“ werden sollen. Ein Tag also, der uns Frauen genug Anlass gibt, einen anderen Akzent zu setzen:

Frauen*kampftag statt Valentinstag!

 

 

Der Valentinstag dient als kapitalistisches Symbol der Unterdrückung. Mit wiederkehrenden sexistischen Motiven werden Menschen stereotypisiert und heteronormative, geschlechterbinäre Bilder reproduziert. Eine „Romantik“, bei der Frauen* sich über Schokolade oder Rosen freuen und dafür schlank in Dessous als attraktiv gelten, wird an diesem Tag durch konsumorientierte Verhaltensweisen vermarktet und kapitalistisch ausgenutzt.

Was nützt uns ein Tag, wenn er nur heterosexuelle Beziehungen feiert und nicht jede Liebe unterstützend repräsentiert wird?! Liebt frei wen ihr wollt jeden Tag, das ganze Jahr!

 

Wir feiern diese Banner-Aktion und sagen: Riots not Diets!, Girls* just wanna have fundamental rights! und Frauen*kampftag statt Valentinstag!

 

 

 

 

 

 

Wir wollen keine Rosen, wir wollen eine befreite Gesellschaft für alle! Und dafür kämpfen wir!

Seid als Teil des antikapitalistischen-antifaschistischen FLINT* Blocks am Frauen*kampftag auf der Straße!

 

08.03.2020

15:00

Roncalliplatz Köln.

 

 

nazikarre tiefergelegt

nazikarre in kiel-mettenhof tiefergelegt und für belueftung gesorgt

Wir hielten unser Wort - Warum wir Bullen angreifen und wie es weiter geht nach der Linksuntendemo

Als Beitrag zur aktuellen Debatte folgen einige Überlegungen zur politischen Einordnung der Ereignisse der letzten Wochen rund um Connewitz und das Linksuntenverbot. Gleichzeitig rufen wir  bei einem Verbot von de.indymedia.org zu bundesweiten Aktionen auf.

(B) Antifaschistisch Gedenken geht nur ohne die AfD!

 

„Keine Blumen von der AFD!“
Kundgebung vor der BVV Marzahn-Hellersdorf

Do, 27.02.2020 | ab 16:00 Uhr
Freizeitforum Marzahn (Marzahner Promenade 55)

Vortreff: 15:30 Uhr an der M6 Landsberger Allee

Am 25.01.2020 veranstaltete der Bezirk Marzahn-Hellersdorf ein Gedenken für die Opfer des deutschen Faschismus auf dem Parkfriedhof. Eingeladen war auch die AfD. Antifaschistische Gruppen wollten am Gedneken teilnehmen und gleichzeitig eine Kranzniederlegung der AfD verhindern. Am Tag sorgen run 100 Cops dafür, dass die AfD ungestört an der Veranstaltung teilnehmen konnte, um den Gedenktag politisch zu instrumentalisieren. Gleichzeitig versperrte die Polizei anderen Teilnehmenden – selbst Opfern des Faschismus – den Weg zum Gedenken. Sie ging aggressiv und hämisch gegen die anwesenden Antifaschist*innen und Vertreter*innen von Betroffenen-Verbänden vor. Selbst eine Hundestaffel wurde eingesetzt. Wer zum Gedenken an Holocaust-Opfer aussperrt, hat nichts aus der Geschichte gelernt.

Gegen antimuslimischen Rassismus in linken Räumen und überall!

Regionen: 
Rhein-Main
Themen: 
Antifa
Antirassismus
Freiräume
Repression
Soziale Kämpfe
Gegen antimuslimischen Rassismus in linken Räumen und überall! Wir sind eine Gruppe antirassistischer und antifaschistischer Aktivist*innen aus Darmstadt, die alle im OAT-Darmstadt aber auch in anderen linksradikalen Strukturen aktiv sind oder waren. Am 16.01.2019 beteiligten wir uns am Gegenprotest gegen die Podiumsdiskussion (0) zu dem Thema "Die Verschleierung: Modeaccessoire, ein religiöses Symbol oder politisches Instrument?" im Studierendenhaus der Goethe-Universität in Frankfurt. Der Grund, weshalb wir uns dem Gegenprotest anschlossen, war, dass wir die im Podium kommunizierten inhaltlichen Punkte und die Teilnehmenden der Diskussion als rassistisch kritisieren. Dementsprechend - aber insbesondere in Anbetracht des aktuellen, rechten, antimuslimisch-rassistischen Diskurses - sehen wir es immer noch als Notwendigkeit an, dass in dieser Veranstaltung bei rassistischen Aussagen mit einem kritischen Protest interveniert wurde. Im Folgenden möchten wir eine Kritik zum Umgang mit dieser Veranstaltung in der radikalen Linken, insbesondere in Bezug auf Frankfurt, formulieren und unsere Kritik an genannter Veranstaltung genauer darlegen. Die Podiumsdiskussion sollte vornehmlich die Darstellung des Kopftuches in der “Contemporary Muslim Fashion Ausstellung”, die 2019 im “Museum für angewandte Kunst” in Frankfurt zu sehen war, kritisieren. Obwohl wir es paradox finden, in Zeiten des gesellschaftlichen Rechtsrucks (siehe AfD, Nazibullen, etc.) über das Kopftuch und dessen Darstellung in einer Ausstellung zu diskutieren, kritisieren wir nicht, dass über das Kopftuch diskutiert wurde, sondern die rassistische Art, wie darüber diskutiert wurde.

Putzaktion auf dem Alten Annenfriedhof

Deutsche Täter sind keine Opfer - Dresdner Opfermythos und Gedenken abschaffen!

 

Rückblick auf die Squatting Days 2019 aus Sicht der Antirepressionsgruppe

 

Zwischen dem 18. und dem 29. Oktober 2019 fanden in Freiburg im Breisgau die Squatting Days statt. Eine Aktionswoche rund um Häuserkämpfe mit einem Aufruf zu dezentralen autonomen Aktionen und einer DIY-Organisierung der Aktionsinfrastruktur. Zusammen mit anderen parallel stattfindenden Veranstaltungen und Aktionen gab es für die Tage als Infrastruktur unter anderem eine KüFa, ein EA-Telefon, Infopunkt, GeSa-Support, Out of Action, Awareness, Anti-Rep- und Anti-Knast-Struktur und Workshops zur Vorbereitung auf Aktionen und zum Umgang mit Repression. Wir wollen nun, nachdem einige Zeit vergangen ist und wir Zeit zur Nachbereitung und Reflektion hatten, unsere Perspektive auf die Aktionstage aus Sicht der Antirepressionsgruppe geben. Im Folgenden wollen wir einen Überblick über die Tage und die erfolgte Repression geben, einen Blick auf das Vorgehen der Verfolgungsbehörden werfen und unsere Strukturen vorstellen und zuletzt eine vorläufige Bilanz ziehen.

 

 

Was tun wir einander bloß an?

Aktuell läuft Ken Loachs neuer Film „Sorry We Missed You“ in den Kinos. In gewohnter Manier wird eine Geschichte aus dem Alltag von unten erzählt. Es dreht sich um eine typische, moderne Arbeiterfamilie in Newcastle, mit typisch modernen Problemen. Ricky nimmt als Familienoberhaupt eine neue Stelle an, wobei Stelle fast schon das falsche Wort ist: Er beginnt eine Schein-Selbstständigkeit und liefert für ein Logistikunternehmen Pakete aus. Das finanzielle Risiko trägt er komplett, während die Vorgaben alle von oben kommen und keine Spielräume zulassen.

Fotorückblick: Die Prakma-Fabrik in Kreuzberg

Schon vor der Hochphase der Besetzerbewegung Anfang der 80er Jahre in Berlin gab es in der alternativen Bewegung diverse Anläufe, sich gemeinsam Freiräume zu organisieren. Ein Objekt der Begierde war die seit Jahren leerstehende PRAKMA Maschinenbaufabrik in der Waldemarstraße 55 in Kreuzberg.
Ein Fotorückblick: https://umbruch-bildarchiv.org/prakma-fabrik/

Erdgas-Debatte voller Augenwischerei

Am 13.02.20 gab es endlich ausführliche Berichterstattung zur Klimaschädlichkeit von Erdgas und damit ein kritisches Hinterfragen des neuen Küstengaskraftwerks. Dabei wurden leider viele Punkte unklar gemacht oder gar nicht erwähnt, während sich auf Unwichtiges fokussiert wurde. Das wollen wir richtig stellen.

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