Ökologie

Sind wir vor dem Virus alle gleich?

Viel wird in diesen Tagen die Einheit und der Zusammenhalt gegen die Ausbreitung des Coronavirus beschworen. Schließlich treffe das Virus alle gleichermaßen und daher nehme es auch alle gleichermaßen in die Pflicht. Heiko Werning von der taz bescheinigt dem Coronavirus gar demokratisch zu sein.1 Schließlich treffe es „bräsige Karnevalistinnen ebenso wie hippe Clubbesucher, Hollywood-Celebritys wie altersschwache Heimbewohnerinnen, faschistische Staatenlenker wie klerikalfaschistische Ajatollahs“ gleichermaßen. Daher sei nun „Mathe statt Marx“ angesagt.

RWE zerstört bis 2036 Manheim und Natur für Kapitalistische Interessen

RWE hat mit seinem neuen Revierkonzept den Plan für die weitern Zerstörungen  an Ressourcen, Natur und Lebensqualität in Manheim und am Hambacher Forst.

Zweiter Offener Brief von #FFFbleibtAktiv (10. April 2020)

Banner zum Zweiten Offenen Brief von #FFFbleibtAktiv

»Dieser Planet ist unser aller einzige Heimat – einen zweiten gibt es bekanntlich nicht. Auch zu Zeiten von Corona werden wir daher ganz bestimmt nicht müde, ihn mit Zähnen und Klauen zu verteidigen – gleich ob mit oder ohne Billigung der Regierenden oder irgendwelcher Vorturner*innen! Wir lassen uns auch nicht in private, digitale oder subkulturelle Nischen zurückdrängen, sondern bleiben so öffentlich und so unbequem, wie es eben nötig ist, bis wir das gemeinsame Ziel erreicht haben!«

Offener Brief von #FFFbleibtAktiv (3. April 2020)

»Wir hören auf die Wissenschaft und helfen selbstverständlich mit, die Gesellschaft zu schützen, insbesondere ihre verletzlichsten Mitglieder. Wir knicken aber nicht ein vor willkürlichen Repressionen der Regierenden und ihrer Handlanger. Ganz im Gegenteil: mit gebotener Schutzausrüstung und unter Wahrung empfohlener Abstände erobern wir unser Demonstrationsrecht zurück!«

(W) Militante Aktion gegen Stromsperren! Erst recht in Zeiten von Corona!

Mit Glasbruch und Farbe im Eingangsbereich der Unternehmenszentrale der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) an der Bromberger Straße haben wir unsere Forderung, an die WSW, nach einem sofortigen Stromsperrenstopp unterstrichen.

[HGW] Es gibt kein Ende der Geschichte! Schreiben wir sie weiter! Auch am 1.Mai

 

Trotz der aktuellen Situation ist es uns ein Anliegen den 1.Mai zusammen mit diversen anderen Gruppen aus Mecklenburg-Vorpommern mit unseren Inhalten zu besetzen.

 

Deshalb haben wir uns dazu entschlossen mit dem Aufruf zur unserer geplanten Demonstration an die Öffentlichkeit zu gehen. Wir halten es für sehr wichtig jetzt nicht den Rückzug ins Private anzutreten, sondern uns gerade in diesen Zeiten für linke Werte stark zu machen. Selbst wenn eine Demonstration am 1.Mai nicht möglich sein wird, werden wir kreative Wege finden unsere Themen regional präsent zu machen. Wir hoffen mit diesem Ansatz auch andere dazu motivieren zu können, sich von der aktuellen Situation nicht lähmen zu lassen. Gerade die desaströse Lage der weltweiten Gesundheitsversorgung, die beschissenen Bedingungen in der Carearbeit und all die Menschen, die bei der aktuellen Krisenbewältigung hinten runter fallen, zeigen dass der tägliche Kampf gegen die kapitalistische Verwaltung unserer Leben dringend notwendig ist.

 

Wir empfehlen den Artikel des 1.Mai Bündnis Berlin, welcher viele Aspekte der aktuellen Herausforderungen beleuchtet.

https://de.indymedia.org/node/75328      onion:  http://4sy6ebszykvcv2n6.onion/node/75328

 

Bleibt weiterhin aktiv!

Werdet kreativ! Findet der Situation angemessene, solidarische und rücksichtsvolle Aktionsformen!

Unsere Standpunkte müssen weiter im öffentlichen Raum sichtbar sein!

 

 

 

 

Coronavirus – Draußen der Sarg, drinnen der Fernseher. Das geöffnete Fenster, auf eine geschlossene Welt!

Coronavirus – Raoul Vaneigem | Übersetzung aus dem französischen Claude Buttoir / Veröffentlicht am 21.03.2020 bei Lundi Matin #234 https://lundi.am/16-mars

Die Gefahr des Coronavirus zu bestreiten, ist sicher absurd. Ist es andererseits nicht ebenso absurd, dass eine Störung des üblichen Krankheitsverlaufs Gegenstand einer solchen emotionalen Ausbeutung ist und die arrogante Inkompetenz schürt, die einst die Tschernobyl-Wolke aus Frankreich fegte? Natürlich wissen wir, mit welcher Leichtigkeit das Schreckgespenst der Apokalypse aus seiner Kiste kommt, um den ersten kommenden Kataklysmus zu ergreifen, an den Bildern der universellen Flut zu basteln und die Pflugschar der Schuld in den sterilen Boden von Sodom und Gomorrha zu treiben. [1]

 

 

 

 

 

 

[TÜ] Video zum Aktionstag der Seebrücke #LeaveNoOneBehind! Nieder mit der Festung Europa!

05.04.#LeaveNoOneBehind Aktionstag: Geflüchtetenlager sofort evakuieren

Das Coronavirus interessiert es nicht, woher Menschen kommen, welche Hautfarbe oder wie viel Geld sie haben. Die europäische Grenzpolitik hingegen schon. Während innerhalb der EU-Grenzen Solidarität und Nachbarschaftshilfe gepredigt werden, setzt die EU das Asylrecht aus.

Um darauf aufmerksam zu machen waren wir in der Tübinger Innenstadt unterwegs. Daraus ist ein Video entstanden: https://vimeo.com/404328388 und https://otfr.noblogs.org/post/2020/04/05/tue-video-zum-aktionstag-der-se...

Nach dem Zusammenbruch

Jeder Kuss ein Verbrechen, 

jede Umarmung einen Verschwörung

 

Wir leben in einem Zeitalter des Untergangs der alten Welt. Alle, die sich selbst die wirklichen Fragen gestellt haben, wissen dies schon lange. Manche haben frohlockt (besonders eine anarchistisch-nihilistische Tendenz), andere, deren gesellschaftliche Relevanz sich seit Jahren im freien Fall befindet, bemühen ihre überholten Vorstellungen von einer befreiten Welt, dem Einzug des Messias in Form einer sozialistisch/kommunistischen Weltordnung, so als wenn es die letzten Jahrzehnte nicht gegeben hätte. Als wenn die Wellen der sozialen Aufstände der letzten Jahrzehnte nicht vor allem eine zentrale Aussage gehabt hätten: Das sie nichts zu schaffen haben mit der traditionellen Linken. 

Pola Roupa: Pandemien entstehen aus sozialer Ungleichheit.

Pola Roupa (Revolutionärer Kampf) über Corona, Knast und die Rachsucht des Staats.

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