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Hashtag #FreeThemALL

In den US Gefängnissen wächst der Widerstand gegen Masseninhaftierung, Ausbeutung und extrem  lange Haftstrafen. Für den Jahrestag des Atica Aufstandes, den 9. September 2016 mobilisieren Gefangene aus mehreren US Bundesstaaten für einen „Streik zur Abschaffung der Sklaverei“ (1).

Bericht zur Infoveranstaltung am 14.4. zur geplanten Geflüchtetenunterkunft in Neumünster (SH)

Bericht über die Infoveranstaltung
zur geplanten Flüchtlingsunterkunft in der Färberstraße (Neumünster)

 

Zum Ablauf der Veranstaltung im Allgemeinen:
Begrüßung durch die Stellvertretung des Bürgermeisters, danach folgte ein strukturierter Vortrag durch ihn, in dem über die geplant Unterkunft aufgeklärt wurde (Vorhaben, Planung, Kosten etc.)
Fragen und Anmerkungen wurden hinter den Vortrag gestellt und vereinzelte Zwischenfragen wurden abgewiesen.

 

Vor der Infoveranstaltung:
Die drei anwesenden Antifaschisten waren bereits vor Beginn der Veranstaltung vor Ort und auch Mark Michael Proch und ein weiterer Neonazi kamen frühzeitig, woraufhin es zu einem Zusammenstoß kam, aus der auch eine kleinere Rangelei, ausgehend von Proch zustande kam und seitens Proch Drohungen ausgesprochen wurden. So sagte er, man habe ebenfalls Autos, Namen und Adressen, woraufhin man besser aufpassen solle und auf die Bemerkung hin, dass sein Auto gut gebrannt habe, meinte er, dass man auch schnell eine Axt im Kopf stecken haben könne.

 

Zur generellen Situation bei der Infoveranstaltung:

Die Stühle der Aula der Immanuel-Kant Schule Neumünster, in der die Veranstaltung stattfand, waren beinahe komplett besetzt, nur vereinzelt waren noch Plätze frei. Es herrschte somit ein reges Interesse, wobei fraglich ist, wo die insgesamt 3000 Personen welche zu der Veranstaltung eingeladen wurden hätten Platz finden sollen, wenn denn so viele gekommen wären.

Die Stimmung war anfangs weitestgehend entspannt und während des Vortrages ebenfalls ruhig, außer zwischenzeitliche Unmutsbekundungen und höhnisches Gelächter.
Den Großteil der dort anwesenden Menschen waren über ihre 50er hinaus, gutbürgerlich, mittelständisch. Den Rest machten Menschen mittleren Alters aus und sehr wenig junge Menschen.
Unten den Anwesenden befanden sich auch der bekannte Neonazi Mark Michael Proch, Vorstand der NPD Neumünster-Segeberg, sowie zwei weitere Neonazis.
Jedoch kamen auch drei Antifaschisten zu der Veranstaltung.

 

Zur anschließenden Diskussionsrunde:
Allgemein lässt sich zu der Diskussionsrunde sagen, dass die Stimmung relativ schnell kippte, vor allem nach einer Frage durch den Neonazi Proch, die durch die anwesenden Antifaschisten lautstark unterbrochen wurde und er als Neonazi „geoutet“ wurde. Jedoch wurden die Antifaschisten beschimpft anstatt sich über die Anwesenheit von Neonazis zu beschweren.
Aufgrund des Protests der Aktivisten wurden sie erstmals durch die dort anwesenden Polizisten ermahnt.
Während der Diskussion kam es nur vereinzelt zu positiven Stimmen bezüglich der Flüchtlingsunterkunft, jedoch wurden diese Stimmen meist schnell durch Flüchtlingsgegner unterbrochen.
Es wurden somit hauptsächlich negative Stimmen zur geplanten Unterkunft laut, auf welche meist ein recht starker Applaus und Zustimmung folgte.
Man hatte das Gefühl, dass jedes noch so kleine Haar herbeigezogen wurde um gegen die geplante Unterkunft zu agitieren.

 

Beispielsweise fühlt sich eine ältere Anwohnerin dadurch gestört, das Busse in der Färbestraße über Kopfsteinpflaster fahren und es laut klappern würde und dies durch zusätzlichen Busverkehr durch die Flüchtlinge zunehmen und sie dadurch massiv gestört würde.

Eine Sorge einer anderen Anwohnerin, die nach eigenen Aussagen dort gar nicht wohnen würde, könnten die ja meist jungen Männer unter den Flüchtlingen die Anwohnerinnen auf ihren Balkonen von der Unterkunft aus beobachten.
Bei anderen geht es lediglich ums Geld - wenn die Flüchtlingszahlen zurückgehen würden und somit das Gebäude nicht weiter genutzt werde, hätte man das Geld umsonst ausgegeben (als ob es danach nicht mehr brauchbar wäre).

 

 

Unzumutbare Bemerkungen gegen Geflüchtete und rassistische Stimmungsmache wurde durch die 3! anwesenden Antifaschisten lautstark kommentiert, woraufhin sie von immer mehr Menschen beleidigt und angegangen wurden.
Ein Antifaschist wurde nach mehrfacher Störung der Veranstaltung verwiesen, die Personalien durch die Polizei festgestellt und erhielt einen Platzverweis.

Die zwei in der Aula verbliebenden Aktivisten wurden später noch vom Neonazi Proch beim Hinausgehen bedroht und später unter Bewachung der Polizei ebenfalls aus der Aula begleitet.

Die geplante Unterkunft ist für die seit über Jahrzehnten leerstehende Kaserne in der Färberstraße geplant und soll 80 bis maximal 110 Menschen beherbergen und umfasst ein umzäuntes Gebiet von ca 4.400 Quadratmeter und 1 Gebäude der Kaserne, welche bis zum 1.1.17 saniert werden und ca. 2,3 Millionen kosten soll.

Zuletzt muss man sagen, dass es äußerst schade ist, das dem Aufruf des Antifaschistischen Bündnis Schleswig-Holstein lediglich 3 Menschen nachgekommen sind, welche auch ohne diesen Aufruf die Veranstaltung besucht hätten.
Man muss, wenn möglich, auch bei solchen Veranstaltungen gegen anwesende Nazis vorgehen und nicht, als Erlebnistour, auf Demos gehen!

 

Thüringer ‘Rechtsrocker’ bedrohen das ‘Rebellische Musikfestival’

Thüringer ‘Rechtsrocker’ bedrohen das ‘Rebellische Musikfestival’ in Truckenthal – Das Nazi-Festival muss verboten werden!

‘Das geplante Nazi-Festival am 7. Mai in Hildburghausen muss dringend verboten werden’, so Niko Held vom Vereinsvorstand ‘Rebellisches Musikfestival e.V.’ heute. Er beruft sich dabei auf Morddrohungen, die Unterstützer des ‘Rock für Identität’-Festivals diese Woche gegen Teilnehmer und Bands des ‘Rebellischen Musikfestivals’ ausgesprochen haben.

Bodycams - Videobeweis zur Rechtfertigung von Polizeigewalt

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Der Berliner Hauptbahnhof ist seit Februar 2016 eine der Spielwiesen für die Erprobung eines neuen Gadgets für Bundespolizist_innen, sogenannten Bodycams. Auf der Schulter der patrouillierenden Beamt_innen montiert, sollen sie zukünftig Belege für polizeiliche Einsätze liefern. Kommt der Videobeweis für Platzverweise, Rucksackdurchsuchungen und Verkehrskontrollen?

[Berlin] Heraus zur revolutionären 13 Uhr-Demonstration in Neukölln!

1.Mai 2016 - 13 Uhr - Berlin Neukölln

Wir rufen alle Revolutionäre, Antiimperialisten, Antifaschisten, Kommunisten, Internationalisten, ehrliche Anarchisten und Demokraten auf, am 1. Mai um 13 Uhr in Neukölln mit uns auf die Straße zu gehen.

Lasst uns an diesem Tag Seite an Seite mit den Rebellionen des Proletariats in anderen Teilen der Welt für Revolution und Sozialismus und eine kommunistische Zukunft ohne Ausbeutung und Unterdrückung kämpfen.

[P] „Storno an Kasse 18“ – Patrick Danz: Neonazi-Aktivist und RechtsRocker

Der Neonazi Patrick Danz am Transparent von „Der III. Weg“ am 17. Januar 2016 in Genthin

Der Potsdamer Patrick Danz zählt zu den wichtigen Akteur_innen der lokalen Neonazi- und RechtsRock-Szene.
Sowohl in seiner Rolle als Sänger der Neonaziband Preussenstolz [1] als auch in Bezug auf seine sonstigen Aktivitäten in der Szene, hat er eine gut gefüllte Neonazi-Vita vorzuweisen.
Aktuell arbeitet er in einem „Netto“-Supermarkt am Stern, nahe einer Geflüchtetenunterkunft.

[Idomeni] Independent Volunteers are not responsible for EU violence

We, the independent volunteers of the Shorba Crew and other groups in Idomeni have not been starting protests in the camps and strongly resent accusations by the media that we are 'fake volunteers'. Since January, The Shorba Crew have cooked over 500,000 meals and served them in and around Idomeni camp. Media has accused volunteers of starting the protests in camp which have been responded to with the sickening and indiscriminate violence of the FYROM border forces. As a result volunteers have been subject to intensified police harassment.

30.04.16 Überregionale Vorabend Großdemonstration in Hamburg - Breite Solidarität - Die Stadt gehört uns allen

Breite Solidarität gegen Rassismus und Repression -Die Stadt gehört allen!
18 Uhr Schanzenstraße / Ecke Bartelsstraße Hamburg

Seit Monaten findet in Hamburg ein aufgeblasenes Verfahren gegen vermeintliche Besetzer*innen der Breiten Straße statt. Mit dem Prozess sollen Aktivist*innen beispielhaft eingeschüchtert werden, während an vielen Orten der Stadt selbstbestimmte Projekte bedroht sind. Wir setzen eine Kampfansage dagegen.

http://florableibt.blogsport.de/2016/03/23/30-april-2016-ueberregionale-...

[AC] Neonazis besuchen AfD-Veranstaltung

Am Montag dem 4. April fand in Aachen eine Vortragsveranstaltung der Partei „Alternative für Deutschland“ statt. Unter den Anwesenden waren auch zwei Neonazis der Partei "Die Rechte Aachen-Heinsberg". Es folgt ein kurzer Bericht zur Veranstaltung und einige Fotos der Teilnehmer.

Ewiger Kampf gegen jeden Antifaschismus

Anlässlich des Prozesses gegen den Antifaschisten Bernd Langer am Dienstag, 12.4. um 13 Uhr vor dem Landgericht Berlin: Ein Porträt des leidenschaftlichen Reaktionärs Alexander von Stahl

Broschüre zur Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) veröffentlicht!

In einer umfassenden Veröffentlichung zur umstrittenen Göttinger Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) werden unter anderem der eskalierte Einsatz bei einer Abschiebung 2014 und die damit im Zusammenhang stehenden Strafverfahren gegen Demonstrant*innen analysiert und die demokratiegefährdenden Tendenzen der BFE dargelegt. Die Publikation enthält Gastbeiträge des Hamburger Polizeiwissenschaftlers Prof. Dr. Rafael Behr, der Rechtsanwältin Britta Eder und von Amnesty International.

 

Die 40-seitige Broschüre kann hier heruntergeladen werden: http://gj-goettingen.de/wp-content/uploads/2016/04/BFE_Broschüre_10.04.16_o.pdf

Infoblog fürs Wendland und die Altmark!

KeinRuhigesHinterland!

Ein kleines autonomes Medienkollektiv arbeitet seit Anfang des Jahres am Aufbau eines regionalen Infoblogs mit aktivistischer Ausrichtung. Das vorläufige Ergebnis dieser Bemühungen ist seit letztem Donnerstag auf http://keinruhigeshinterland.org zu sehen.

(A-Radio) Libertärer Podcast Märzrückblick 2016

Seit dem 10.4.2016 ist der neue Libertäre Podcast mit dem Märzrückblick 2016 online: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit einem Beitrag zur Breite STraße in Hamburg, der Lage der Refugees auf Lesbos, einem sozialen Zentrum in Prag, Wo herrscht Anarchie, Satiren, Musik u.v.m.

Neue Arbeitsrechts-„Reform“ - Frankreich bleibt wach(sam)

 

Aus Teil 13 der regelmäßigen Berichte über die sozialen Kämpfe zur Abwehr des neuen Arbeitsrechts von Bernard Schmid direkt aus Frankreich

 

 

Auch kleinere Grundrechtseingriffe bedürfen einer plausiblen Begründung

Auch kleinere Grundrechtseingriffe bedürfen einer plausiblen Begründung

Zeugnis eines afrikanischen Überlebenden und Opfers von täglichem Rassismus, organisiertem Verbrechen und Mafiastrukturen in der Ukraine

Alles in allem war ich sowohl innerhalb der afrikanischen Community als auch bei den ukrainischen Behörden gut bekannt und in meiner Person war ich recht einflussreich.

Die Gefahr, die eine solch exponierte Position mit sich bringt, kann an dem Fall von Patrice Nshimiyeumuremi (2000) aus Ruanda gesehen werden, der der Vorsitzende der „African Union“ war, die es schon lange, bevor ich kam, gab. Er wurde in einem Aufzug in seinem Wohnhaus niedergemetzelt. Der politische Hintergrund der Tat wurde bis jetzt noch nicht aufgedeckt. Sein Tod versetzte die Mitglieder der Schwarzen Community in Vinnitsa in große Angst und auch ich war zu dieser Zeit von starker Furcht erfüllt. Das ging so weit, dass ich jeden Tag Angst hatte, nach Hause zu kommen. Bevor ich das Auto verließ, rief ich jedes Mal zuerst meine Frau an, ob ich in Sicherheit wäre und damit sie das Sicherheitslicht anmachte.

Video: Testimony of Victim - Everyday Racism and Mafia Structure in Ukraine by Loius Oseloka Abutu

 

This was actually the most critical decision for me that I had to escape the racist persecution or death by the regime if I wanted to be sure to survive and to seek for the protection of my life with my family in Germany." LOUIS OSELOKA ABUTU
Video: https://vimeo.com/161639378

Faschisten Belagern Hafen von Chios (Griechenland) und greifen SoliCafe auf Chios an

Ich habe gerade das hier in einer Volunteer Facebook Gruppe gefunden:

For over four hours now fascists have been presiding the port in Chios attacking refugees who try to go out, as well as the activists who try to help to get the families safe inside the perimeter of the port. Three refugees and one activist arrested so far. No fascists arrested.

 

desweiteren habe ich ein video vom morgen des 7. april auf youtube gefunden:

fascist attacing SoliCafe on Chios

https://www.youtube.com/watch?v=7uiSWY-_Nbs

HG/M99 bleiben Kundgebungsmarathon beginnt am 14.4.

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Beginn des Berliner Marathons von Kundgebungen als zahleiche  Nadelstiche  zwecks politisch motivierter Akupunktur gegen Arbeits- und Wohnraubmobbing bis zu TagX –Zwangsräumung!

Kritik an faktischer Abschaffung des Asylrechts: Brunnen am Paradeplatz eingezäunt

Refugees Welcome

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag haben Aktivist*innen der Interventionistischen Linken Rhein-Neckar die "Grupello-Pyramide" auf dem Mannheimer Paradeplatz eingezäunt. Mit der Aktion möchte die Gruppe auf die Gewalt an den Außengrenzen Europas aufmerksam machen.Der etwa zwei Meter hohe Zaun sollte alsMahnmal und Ausstellungsfläche für Informationen zur Situation in Indomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze dienen. Seit Schließung der Balkan-Route sitzen hier mehrere zehntausend Migrant*innen unter schlimmsten Bedingungen fest. Zusätzlich hissten die Aktivist*innen an der Statur ein Banner mit der Aufschrift "Grenzen auf. Überall!".

Fotos: Wandbild zu den Morden an Burak Bektaş und Luke Holland

Anläßlich des 4. Todestages von Burak Bektaş hängten Aktivist*innen ein Wandbild an die Kreuzberger Brandwand nahe dem Görlitzer Bahnhof mit dem Titel: "Zwei rechte Morde in Neukölln? - Wir fordern Aufklärung!" Am Samstag, den 9. April startet um 14 Uhr eine Demonstration am Krankenhaus Neukölln, Rudower Str. 51.

Fotos unter: http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/090416wandbild_bura...

Sultan Erdoğan - Die Merkel macht den Harem

Schwere schwarze Limousinen hielten im Oktober 2007 vor dem Kulturzentrum in Antalya [2]. Sicherheitsleute hatten Maschinenpistolen im Anschlag, nicht wenige der Gäste des Internationalen Filmfestivals murrten, als der Ministerpräsident des Landes, Recep Tayyip Erdoğan [3], zu reden begann. Es war die Türkei, in der man noch seine Meinung sagen konnte: Der tut nur demokratisch, wussten die türkischen Filmemacher und Filmkritiker. Der will uns unters Kopftuch zwingen, glaubten nicht wenige Frauen. Das ist der Anfang vom Ende des laizistischen [4] Staates, war aus den Reihen der türkischen Intellektuellen zu hören. Wir, die deutschen Gäste, wußten wenig von dem Mann, der damals seinen zweiten Anlauf für eine Karriere als neuer Sultan begann.
Man hätte mehr wissen können. Ganz sicher wussten die deutschen Dienste mehr über den neuen Chef des Nato-Partners Türkei. Zum Beispiel, dass der Mann aus der verbotenen türkischen „Wohlfahrtspartei [5]“ stammte, jener Partei, der das türkische Verfassungsgericht Sympathien zum Dschihad [6] und zur Einführung der Scharia [7] vorgeworfen hatte.
Auch der Wechsel von Erdoğan zur „Tugendpartei [8]“, in die fast alle Abgeordneten der bisherigen „Wohlfahrtspartei“ eintraten, wird im deutschen Außenministerium notiert worden sein: Die Tarnung Erdoğans war dünn. Zu dünn für das türkische Staatssicherheitsgericht (DGM [9]), das ihn 1998 wegen „Aufstachelung zur Feindschaft auf Grund von Klasse, Rasse, Religion, Sekte oder regionalen Unterschieden“ zu zehn Monaten Gefängnis und lebenslangem Politikverbot verurteilt hatte. Weil er in einer Rede für einem Moment seine demokratische Maske hatte fallen lassen: „Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“ (⇒ Artikel [10] DIE WELT)
Jahr für Jahr warnten uns türkische Intellektuelle in Antalya: Lasst Euch nicht täuschen! Und sehr lange dauerte es nicht, das Filmfestival 2011 hatte gerade begonnen, da meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu [11], Soldaten hätten am Sonntag ein provisorisches Lager auf der syrischen Seite der Grenze zur Türkei beschossen. Man mochte nicht an einen Zufall glauben, dass ausgerechnet der Eröffnungsfilm des Festivals („Self Sacrificing/Fedakar“) zu guten Teilen in jenem Syrien spielte, in dem seit Monaten ein Aufstand tobte. Ein türkischer Reporter soll aus dem Bürgerkrieg an der syrisch-türkischen Grenze berichten, und es wird von Beginn an deutlich, dass der Film mit den „Aufständischen“ in Syrien sympathisiert. Neben vielen anderen Staaten im Nahen Osten war auch Syrien einst Teil des Osmanischen Reiches [12], und die Türkei begann in ihrem alten Einflussbereich neue Pflöcke zu setzen. Mit diesem Festival endeten meine Besuche in der Türkei. Aber, um von Erdoğan zu hören, musste man nicht in die Türkei fahren. ............. http://www.kritisches-netzwerk.de/forum/sultan-erdogan-die-merkel-macht-... ..............

Die Bewegung vom 32. März

 Neue Arbeitsrechts-„Reform“ & Widerstände
Bernard Schmid berichtet aus Frankreich am 4. April 2016

 

The Political MOVEMENT- Appeal to Refugee Communities for Solidarity Network in Germany and Europe

 

Solidarity: From Self organisation to Self determination

Many more refugees have been on the MOVE to nowhere, escaping wars, oppression and  exploitation of refugee countries.

These Movements of refugees call for a political MOVEMENT, therefore it is time to widen our network and Communities. It is our belief in human dignity that motivates us to propose an active and independent platform of refugees to advance our unity for fundamental human rights, freedom and the well being of refugees.

 

Roma Community Rise Up! - Break Deportation Culture

In the past weeks and months, many Rromany families have been deported to so-called safe countries of origin, to those Balkan states like Albania, Serbia, Bosnia and Herzegowina, Kosovo, Mazedonia, Montenegro countries where discrimination and threats of persecution make up the horrible everyday life of Rromanies. Further deportations have been announced and more countries are to be declared safe countries, including the deportation of refugees to Afganistan and other countries.

Liedtext: Erdowie, Erdowo, Erdoğan

Deutsch: Erdowie, Erdowo, Erdoğan

Er lebt auf großem Fuß,
Der Boss vom Bosporus.
("Ein protziger Bau mit tausend Zimmern, errichtet ohne Baugenehmigung in einem Naturschutzgebiet.")
Bei Pressefreiheit kriegt er 'nen Hals,
D'rum braucht er viele Schals.
(Erdoğan spricht mit Fistelstimme.)

Ein Journalist, der was verfasst,
Das Erdoğan nicht passt,
Ist morgen schon im Knast.
Redaktion wird dicht gemacht,
Er denkt nicht lange nach und fährt mit Tränengas
Und Wasserwerfern durch die Nacht.

Sei schön charmant,
Denn er hat dich in der Hand:
Erdowie, Erdowo, Erdoğan.
Die Zeit ist reif
Für sein Großosmanisches Reich,
Erdowie, Erdowo, Erdoğan.

Gleiche Rechte für die Frau'n?
Die werden auch verhau'n!
("Die Polizei in Istanbul hat eine Demonstration zum Weltfrauentag gewaltsam aufgelöst.")
Ist das Wahlergebnis schlecht,
Das ruckelt er zurecht.
(I like to move it, move it.)
Kurden hasst er wie die Pest,
Die bombardiert er auch viel lieber
Als die Glaubensbrüder drüben beim IS.

Gib ihm dein Geld,
Er baut dir ein Flüchtlingszelt:
Erdowie, Erdowo, Erdoğan.
Sein Land ist reif
Für'n EU-Beitritt,
Er pfeift auf Demokratie.
"Tschü mit ü!" sagt Erdoğan,
Und er reitet in den Sonnenuntergang!
....................... http://lyricstranslate.com/de/dennis-kaupp-erdowie-erdowo-erdogan-lyrics... ...............

Morgen (3.4.): Internationale Anarchistische Live-Radiosendung (14-18 Uhr)

Am Sonntag, dem 3. April 2016, werden die 17 Projekte, die am 2. Internationalen Treffen anarchistischer und antiautoritärer Radioprojekte in Berlin teilnehmen, eine 4-stündige Live-Sendung ausrichten, die live per Internetstream angehört werden kann (Links siehe unten!).

Konsequente Aufklärung sieht anders aus Ausblendung möglicher rechter/rassistischer Tatmotive – Behinderung kritischer Öffentlichkeit - Verschwundene Akten

 

Seit dem 14. März 2016 wird vor dem Landgericht Berlin der Prozess gegen den 63-jährigen Rolf Z. geführt. Er wird beschuldigt, am 20. September 2015 Luke Holland (31 Jahre, Brite) in Berlin-Neukölln mit einer Schrotflinte aus nächster Nähe ermordet zu haben. Die Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş beobachtet den Prozess und zieht nach den ersten vier Verhandlungstagen eine kritische Zwischenbilanz:

Fotos: Mein Leben mit Tattoos

Auf seinen Wegen durch Berlin fotografiert hehe seit Jahren politische und künstlerische Ausdrucksformen an Häusern & Wänden. Aber hehe macht nicht nur eindrucksvolle Fotos, er selbst ist so etwas wie ein "wandelndes Kunstwerk." Auf seinem ganzen Körper befinden sich unglaublich viele Tattoos. Auf den ersten Blick sind sie nicht zu sehen, hehe will sie nicht zur Schau stellen. Die Tattoos sind für ihn Teil seiner Geschichte und politischen Identität. Wir haben ihn gefragt, ob er diese Geschichte nicht einmal bei Umbruch erzählen will. Lassen wir ihn selbst zu Wort kommen.

Fotos: Streetart - Gesichter einer Stadt

Street Art gibt es an vielen Orten in Berlin. Sie haben der Stadt ihren Stempel aufgedrückt und dem rebellischen Potential eine andere Ausdrucksform gegeben. Der öffentliche Raum gehört Allen und sollte mehr sein als Werbung, Einkaufszentren und öffentliche Verkehrsmittel. Berlin ist damit zu einem großen öffentlichen Ausstellungsraum geworden, den man jeder Zeit betreten kann. Dies tut Monika v. Wegerer seit Jahren. Sie sammelt diese Bilder, denn die vergänglichen Kunstwerke sind Wind und Wetter und dem Gesetz der Straße ausgesetzt. Sie verschwinden oft schnell wieder aus dem Stadtbild.
Eine Fotoseite unter:

http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/gesichter_einer_sta...

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