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Zu den Vorfällen auf dem Fantifa-Kongress in HH: Spiegellabyrinthe der radikalen Linken schleifen! Für antifaschistische Orientierung!

Am Wochenende vom 20.05.2016 bis zum 22.05.2016 fand in Hamburg in den Räumen der ehemaligen Hochschule für Wirtschaft und Politik ein „Feministischer Antifa Kongress“ (im Folgenden FAK genannt) statt.

Der über den Inhalt eines einzelnen Workshops entstandene Unmut war Anlass, den Kongress zu sprengen.

Zu den Ereignissen am Kongress

Am Samstag fand in einem AntiRa-Workshop eine Abwandlung des Rollenspiels „Fast wie im richtigen Leben statt“. Einige Teilnehmende des Workshops forderten den sofortigen Abbruch des Workshops und die Möglichkeit den Raum als Safespace nutzen zu können. Diesen Forderungen wurde nachgekommen.

Nach einiger Zeit wurden die Personen gefragt, ob auch ein anderer Raum ihren Bedürfnissen gerecht werden würde. Es wurde ihnen erklärt, dass der von ihnen bisher genutzte Raum für weitere Workshops benötigt werden würde. Dieses Verhalten bezeichneten die Personen ebenfalls als strukturell rassistisch.

Anschließend wurde dazu aufgerufen, die Situation mit allen Teilnehmenden des Kongresses gemeinsam im Hörsaal zu diskutieren. Es wurde von diversen Personen artikuliert, dass das Orga - Plenum in dieser Situation auf ganzer Linie versagt hätte und ein Abbruch des Kongresses folglich die einzig richtige Entscheidung wäre. Ebenfalls wurde gefordert, dass alle Teilnehmenden des Kongresses an der großen Reflektionsrunde teilnehmen sollten.

Das Org -Plenum entschied sich der Forderung in Teilen nachzukommen. Zum einen sollte die Möglichkeit geboten werden über die Vorkommnisse zu diskutieren, zum anderen sollte die Möglichkeit geboten werden an den geplanten Workshops teilzunehmen.

Es wurde also angekündigt, dass der Hörsaal am Sonntag für eine Reflektionsveranstaltung geöffnet werden sollte und parallel dazu die Workshops regulär stattfinden sollten.

Am Sonntag wurde versucht diesen Plan umzusetzen.

Im Zuge der Diskussionen im Hörsaal wurden Leute aus dem Orga-Plenum aufs Schärfste persönlich angegriffen und von diversen Trolls mit absurden Rassismus-Anschuldigungen überhäuft.

Entgegen des Plans der Orga konnten die Meisten Workshops am Vormittag jedoch nicht stattfinden. Der Grund dafür war, dass diverse Personen behaupteten, dass eine Teilnahme an den Workshops und das damit verbundene Fernbleiben von der Reflektionsrunde rassistisch seien. Ein Klüngel von Kongressteilnehmer*innen war sich nicht zu blöd, von Workshop zu Workshop zu tingeln, um in den Workshops deren Abbruch zu fordern, was eine derartige sprengende Wirkung entfaltete, dass bis aus einen Workshop (Danke für eure aufrichtige Haltung!) sämtliche Workshops abgeblasen wurden, weil wiederum große Teile der Workshopteilnehmer*innen treudoof genug waren sich auf den bescheuerten Vorschlag einer aufgenötigten „großen Reflexionsrunde“ einzulassen.

Zur angewandten Methode im Workshop

Die Referent*innen führten mit den Teilnehmenden eine Abwandlung des Spiels „Wie im richtigen Leben“ durch. Wir waren nicht im entsprechenden Workshop anwesend, können aber ausgehend von den Erzählungen über den Workshop feststellen, dass die Methode nicht korrekt durchgeführt wurde.

(Eine Methodenbeschreibung findet sich hier: http://www.baustein.dgb-bwt.de/PDF/B3-ImRichtigenLeben.pdf)

Wir denken, dass sich die Workshopleitung in ihren pädagogischen Kompetenzen überschätzt hat und dabei, wen wunderts, ziemlich auf die Nase gefallen ist. Dennoch möchten wir aufrufen, nicht von den Methoden der Arbeier*innenbildung abzukehren, die so viel mehr emanzipatorische Potentiale bieten, als der vor moralischem Überlegenheitsgebaren triefende Diskurs jener wild gewordenen Kleinbürger*innen, deren mimen antifaschistischer „Praxis“ sich auf verbalradikale Distinktion von wirklichen sozialen und politischen Kämpfen beschränkt.

In der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit wird diese Methode von erfahrenen Bildungsarbeiter*innen durchgeführt. In der Zielgruppe junger (ca. 18 bis 25 Jahre alt), in ihrer ethnischen Herkunft unterschiedlich zusammengesetzter Industriearbeiter*innen konnten mit dieser Methode stets gute Erfahrungen gemacht werden. Die Methode bietet die Möglichkeit, sich in intersubjektivem Denken zu üben – eine wichtige Voraussetzung, um überhaupt an politischen Auseinandersetzungen partizipieren zu können, somit eine subalternität sprengende Stimme zu bilden. Subalternität darf übrigens, wie es oft falsch dargestellt wird, nicht als „marginalisierte Minderheit“ gelesen werden. Subalternität ist die durch Hegemonie und Zwang beherrschte Masse, deren Ausdruck der Beherrschbarkeit im neoliberalen Kapitalismus zunehmend in der Zerstreuung empfundener Widersprüche äußert.

Für die antirassistische Auseinandersetzung im politischen Kampffeld von Betrieb und Arbeit, immer noch eines der zentralen Themen linker Politik, ist die Möglichkeit, solche Übungen durchzuführen, äußerst wertvoll und trägt dabei, die Zerstreutheit empfundener Widersprüche wieder auf einen antikapitalistischen Kampf zu fokussieren.

Um einer schlecht informierten Kritik der Methode zuvorzukommen sei folgendes erwähnt: Anders als es in der pädagogischen Zielformulierung der Methodenbeschreibung heißt, trägt die Methode nicht dazu bei, dass Teilnehmende „Erfahren, wie Rassismus und Diskriminierung die Entfaltungsmöglichkeiten eines Menschen beschneiden“. Rassistische Diskriminierung kann nicht nachempfunden werden.

Dies kann und soll nicht Ziel der emanzipatorischen Bildungsarbeit sein. Das in der Methodenbeschreibung formulierte Bildungsziel der Methode, der Erfahrbarmachung von Diskriminierung, ist sowohl politisch als auch inhaltlich falsch.

Zur Ehrenrettung gewerkschaftlicher Bildungsarbeit muss gesagt werden: Diese bescheuerte Zielformulierung entspricht nicht der tatsächlichen Praxis. Wir vermuten, dass die Schreiber*innen dieses Konzepts im Eifer der Konzeptarbeit in ihrer Formulierung unachtsam waren. Wer schon einmal in einem demokratischen Arbeitsprozess an Konzepten politischer Bildungsarbeit mitgeschrieben hat, kann nachvollziehen wovon wir hier sprechen.

Auch wenn man die Frage, inwieweit das Spiel tatsächlich eine tiefgreifende Analyse für gesellschaftliche Probleme ermöglicht, oder doch nur anhand allgemeiner Vorurteile verläuft durchaus kritisch diskutiert werden kann, so können wir die absolute Kritik der Methode von Seiten einiger Teilnehmer*innen NICHT teilen. Rollenspiele in der politischen Bildungsarbeit haben nicht den Anspruch, wasserdichte Analysen zu liefern, sondern sollen viel mehr, ausgehend von eigener Lebensrealität Anstoß zum Nachdenken und eigenständigem Verstehen über sozialer Verhältnisse und Zusammenhänge, die über die individuell erlebte Umwelt hinausgehen.

Die theoretischen Grundlagen der Methoden von Arbeiter*innenbildung sind unter anderem Paolo Freires „Pädagogik der Unterdrückten“ entlehnt, darin heißt es: „Die problemformulierende Bildungsarbeit geht von der grundlegenden These aus, dass Menschen, die der Herrschaft unterworfen sind, für ihre Emanzipation kämpfen müssen. Für dieses Ziel befähigt sie Lehrer und Schüler, Subjekte des Erziehungsprozesses zu werden, indem sie Autoritarismus und entfremdeten Intellektualismus überwinden. Die Welt – etwas, dass man nicht länger mit täuschenden Worten beschreiben muss – wird zum Gegenstand jener verwandelnden Aktion durch Menschen, die in ihrer Humanisierung resultiert.“

In der Praxis der Arbeiter*innenbildung, diese Erfahrung wurde in jahrelanger politischer Jugendbildungsarbeit gemacht, ist ein wirkungsvoller Hebel, um die neoliberale Isolation unterschiedlicher proletarischer Lebensrealitäten aufzubrechen. Wir gehen davon aus, dass uns als Arbeiter*innenklasse wenig eint, außer unserem Grundwiderspruch zwischen Kapital und Arbeit. Dass wir uns als Arbeiter*innenklasse derart auseinanderdividiert sehen, ist die Reaktion der herrschenden Klasse, kapitalistischen Direktive auf erfolgreiche Klassenkämpfe der letzten Jahrzehnte.

Dies sind die im Klassenkampf gewonnenen theoretischen Erkenntnisse dissident-marxistischer Gruppen wie z.B. der „Autonomia“ aus Italien .Sie beschrieben bereits Mitte der 1970er Jahre unter dem Eindruck der zuvorgegangenen militanten, stark migrantisch geprägten Fabrikarbeiter*innenkämpfe die Voraussetzungen antikapitalistischer Kämpfe in einer neuen Episode kapitalistischer Vergesellschaftung. Die Aktivist*innen der „Autonomia“ erkannten eine neue Episode, in der das Kapital, konfrontiert mit militanten Fabrikarbeiter*innenkämpfen in den 1960er und 1970er Jahren und der sich immer mehr abzeichnenden Unregierbarkeit einer Klasse von fordistischen Massenarbeiter*innen den Modus kapitalistischer Vergesellschaftung an die in Veränderung begriffenen Machtverhältnissen anzupassen genötigt war.

Reaktion des Kapitals, schrieb die „Autonomia“, wäre es nun die inhaltliche und räumliche Zerstückelung von Arbeit. Seit den 1970ern haben sich Form und Inhaltsänderungen von Arbeit auf eine Weise gewandelt, die zu beschreiben immer noch eine große Herausforderung darstellt. Ausgehend von der Arbeit hat diese Zerstückelung längst auf sämtliche Lebensbereiche, auch die Kommunikationskultur innerhalb linker Zusammenhänge, übergriff genommen: In der neoliberalen Hegemonie, der wir unterworfen sind, sind wir tagtäglich der Zuspitzung dieser Verhältnisse ausgesetzt. Um die Hegemonie des kapitalistischen Staates zu durchbrechen, müssen wir uns im Klaren sein, dass der Widerspruch zwischen Kapital und Arbeit uns eint, dieser Grundwiderspruch aber ausgehend von unseren vielfältigen proletarisierten Existenzweisen unterschiedlich empfunden wird. Nur wenn wir uns in diesem Sinne unserer Pluralität bewusst werden, kann sie zur Waffe gegen den Nexus Kapital, Krieg und Faschismus werden.

Die neoliberale Isolation äußert sich nun auch in der politischen Auseinandersetzung, zum Beispiel im Unken nach „Safespaces“ oder anderen politischer Sackgassen. Wem die Isoliertheit des Spiegellabyrinths ins Unerträgliche steigert, wird oftmals keinen anderen Ausweg aus der selbstverschuldet festgefahrenen Situation finden, als in einem Ausbruch affektiertem Handelns auch nicht davor zurückschrecken, einen antifaschistischen Kongress zu sprengen, der trotz inhaltlich teils berechtigten Kritik gerade in Zeiten der wieder erstarkenden faschistischen Gefahr eine so wichtige Chance überregionaler Vernetzung zur dringenden Wiederherstellung antifaschistischer Schlagfähigkeit darstellen hätte können.

Vorschlag zum Umgang mit kritischen Situationen

Wir erachten nicht nur den Inhalt der Auseinandersetzung als politisch, sondern auch die Frage um die Wahrung demokratischer Debattenkultur. Eine Debattenkultur, in der aufgebrachte Kleinbürger*innen einen gesamten Kongress mit vorgeschobener moralischer Überlegenheit und der anmaßenden Drohung , als „strukturelle Rassist*innen“ geltend gemacht zu werden, sollte man der Aufforderung einer Reflexionsrunde im Kreise von 300 Kongressteilnehmer*innen (seid ihr völlig irre?!) nicht nachkommen, dazu bringen, sich mit einem ihnen aufgepfropften Problem zu beschäftigen ist ungeheuerlich.

Die wahnwitzige Idee, dass ein, wie auch immer gearteter, Erkenntnisgewinn bei einer „Diskussion“ mit 300 Leuten in einem Hörsaal erzielt werden sollte erscheint uns unerklärlich. Schwarmintelligenz ist ein Oxymoron! Das kann nur zu einer Belehrung durch jene, die am lautesten krakeelen können, ausarten. In der radikalen Linken wurde sich nicht seit Jahrzehnten Gedanken über eine emanzipatorische Praxis des gemeinsamen Austausches und des Erkenntnisgewinns gemacht, um jetzt den sich in moralischer Überlegenheit wähnenden Marktschreier*innen neoliberaler Lebensführung Gehör zu geben.

Wer sich auf diese Art der Auseinandersetzung einlässt, beugt sich, wie Freire es nannte, dem „Bankiers-Konzept der Erziehung“. „Im Bankierskonzept der Erziehung“, schrieb Freire, ist Erkenntnis eine Gabe, die von denen, die sich selbst als Wissend betrachten, an die ausgeteilt wird, die sie als solche betrachten, die nichts wissen. Wo man anderen aber absolute Unwissenheit anlastet - charakteristische für die Ideologie der Unterdrückung – leugnet man, dass Erziehung und Erkenntnis Forschungsprozesse sind.“ In diesem Sinne wäre es richtig gewesen, der Vorfall wäre innerhalb des Workshops thematisiert worden, diese Auseinandersetzung hätte für alle Teilnehmenden des Workshops einen Gewinn an Erkenntnis darstellen können. Wenn man, wie Freire, Erziehung und Erkenntnisgewinn als individuelle Forschungsprozesse betrachtet, muss es auch Raum für Fehler und Irrtümer geben, selbst wenn sie verletzend sind. Aus diesem Grund gilt im Normalfall als Grundsatz emanzipatorischer Bildungsarbeit: „Was im Workshop passiert, bleibt im Workshop.“ Mit dem Schrei nach einer Kongressumfassenden Reflexionsrunde wurde dieser Grundsatz mit Füßen getreten und sich der Arsch abgewischt.

Wer auf Antifakongressen lediglich seine individuellen Befindlichkeiten diskutiert haben will, wollen mir mitnichten pro-faschistische Absichten unterstellen. Wir stellen lediglich fest, dass wo eine solche Art der Auseinandersetzung zu antifaschistischer Politik verklärt wird, ein Beitrag zur Erosion antifaschistischer Strukturen zu verantworten ist. Die Kultur demokratischer Auseinandersetzung gilt es (gegen critical whackness) zu verteidigen. Wenn wir uns Diskussionsweisen zu Eigen machen, die in den sozialen Netzwerken des Web-2.0 erlernt wurden, zeigt dass, wie weit neoliberale Vergesellschaftung auch in die radikale Linke vorgedrungen ist.

Die Spitze der Sache sehen wir nicht in dem Verhalten der Orga Gruppe, oder in dem vielleicht verpatzten Spiel der Referent*innen, sondern vielmehr in dem Verhalten der Personen, welche all denen Rassismus unterstellt haben die sich in Workshops über weitere politische Themen austauschen wollten.

Trauriger Höhepunkt des Kongresses war der ins Real-Life Schwappende Shitstorm, der sich in Sprengung der Workshops entlud. Diese Art der Auseinandersetzung kennen wir bisher als ein Phänomen der Netzkultur, die wir als „trollen“ bezeichnen. Im Netz gilt: „don't feed the trolls“, ignoriert sie oder blockt sie; im Real-Life muss die Kosequenz lauten: Kongressausschluss oder Schellen.

...den sie wissen nicht, was sie tun

Über das Einfügen moralisierender Kritik ohne klassenkämpferischen Standpunkt war sich auch schon Antonio Gramsi bewusst, der in seinen in faschistischer Kerkerhaft geschriebenen Gefängnisheften seine Analysen über die Niederlage der Arbeiter*innenbewegung Europas gegenüber der faschistischen Reaktion zu Blatt brachte:

„Jeder Staat ist ethisch, insofern eine seiner wichtigsten Funktionen darin besteht, die breite Masse der Bevölkerung auf ein bestimmtes kulturelles moralisches Niveau zu heben, dass den Entwicklungsbedürfnissen der Produktivkräfte entspricht und damit den Interessen der herrschenden Klassen. Die wichtigsten Staatstätigkeiten in diesem Sinne sind die Schule als eine positive erzieherische Funktion; in Wirklichkeit jedoch verfolgen eine Vielzahl von sogenannten privaten Initiativen und Aktivitäten dasselbe Ziel – Initiativen und Aktivitäten, welche die Apparate der politischen und kulturellen Hegemonie der herrschenden Klasse bilden.“

Diejenigen, die den Kongress zum Platzen gebracht haben, mögen sich vielleicht für besonders radikal halten, in dem Sinne „ich kritisier' sogar die radikale Linke“. Für uns sind sie, ob es ihnen bewusst ist oder nicht, Büttel jener herrschenden Verhältnisse, die zu bekämpfen sie vorgeben. Mit ihrem Vorgehen, das einen breiten Schlag gegen die weitgefächerten politischen Kampffelder autonomer Antifa bewirkt und gleichzeitig die gegen Hegemonie ringende Subalterne zu einer marginalisierten Gruppe verklärt hat, fügen sie sich voll in die Strukturen neoliberaler Herrschaft, wo es auch mal in Ordnung ist, Cupcakes gegen Sexismus zu backen, Bildchen mit pupsenden Einhörnern gegen Nazis zu verkleben und stundenlang in geschissener Reflektiertheit über die Leiden seiner privilegierten CIS-männlichkeit zu palavern, solange dadurch bloß nicht Staat und Kapital angegriffen wird.

Rebells with a cause!

Wir hatten uns mit unserer Bezugsgruppe dazu entschieden an dem Workshop „Antifa auf dem Land“ teilzunehmen. Zu diesem Entschluss sind wir zum einen gekommen, weil wir selbst seit vielen Jahren kontinuierliche politische Arbeit auf diesem Feld leisten und gehofft hatten, bundesweit mit anderen Gruppen und Strukturen in Austausch über unsere und ihre Arbeit kommen zu können. Zum anderen fanden wir gerade diesen Workshop für unbedingt notwendig, weil wir, weit über das von rosa Küfa Wohlfühlbläschen geprägte Lifestyle-Antifa-Gehabe so mancher Großstadt-Struktur hinaus, auf die besondere Relevanz konsequenter antifaschistischer Arbeit insistieren. Die gesellschaftliche Realität lässt es nicht zu, dass wir uns gegenüber immer weiter erstarkenden und sich festigenden Neonazistrukturen passiv verhalten!

Besonders in ländlichen Regionen, aber auch in vielen Kleinstädten gibt es kaum eine antifaschistische Mobilisierung. Oftmals sind hierfür vor allem fehlende finanzielle Mittel, ein Mangel an nutzbaren Räumen und vor Allem eine nicht vorhandene Unterstützung durch die Strukturen aus den Großstädten die Ursache.

Vor diesem Hintergrund finden wir es erschreckend, dass beim FAK eine Möglichkeit zur Vernetzung, eine Möglichkeit, die sich uns in den nächsten Jahren nicht mehr so schnell bieten wird, zerstört wurde. Danke an die Trolle, ihr seid scheiße.

Broschüre zur Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) erschienen

Die am 10.04.2016 veröffentlichte Broschüre "How to BFE - Die Beweissicherungs- und Festnahmeinheit zwischen Männlichkeitsritualen, Korpsgeist und Anonymität" ist jetzt auch in gedruckter Form erhältlich! Der Release startet auf der Podiumsdiskussion zu Kennzeichnungspflicht am 25.5. um 19:30 Uhr in der Alten Mensa am Wilhelmsplatz in Göttingen: http://gj-goettingen.de/25-5-podiumsdiskussion-zu-kennzeichnungspflicht-fuer-polizistinnen/

 

Auch Online steht die Broschüre weiterhin zum Download zur Verfügung: http://gj-goettingen.de/wp-content/uploads/2016/04/HowtoBFE_100416_o.pdf

 

Auszug aus der Einleitung der Broschüre, in der einiges an Göttingen-spezifischer, aber noch viel mehr generelle, Kritik an der BFE zusammengefasst ist: 

 

"Wir hoffen, unsere grundsätzliche Kritik an der BFE verständlich zu machen und unsere Forderung, die Göttinger BFE abzuschaffen, unterstreichen zu können. Gleichzeitig möchten wir Kritiker*innen von Polizeigewalt das notwendige argumentative Rüstzeug geben, um unserem gemeinsamen Ziel, der konsequenten Ächtung und Bekämpfung von Polizeigewalt, näherzukommen. Gerade in diesen Zeiten, wo als "Schwächung" diffamierte Kritik an der Polizei nicht gerade en vogue ist, ist es umso wichtiger dafür zu kämpfen, wofür der liberale Rechtsstaat eigentlich stehen will und sollte: Die Wahrung von Menschenrechten. Um nichts anderes geht es bei der Bekämpfung von Polizeigewalt."

 

Für die Abschaffung der Göttinger BFE.

 

Für die Einführung der Kennzeichnungspflicht.

[PK] 1. Mai 2016 – Aktivitäten am Internationalen Kampftag

Rund um den Globus beteiligten sich am 1. Mai 2016 Menschen an Aktivitäten zum internationalen Kampftag der lohnabhängigen Klasse. In Seattle, Santiago, Bogota, Istanbul, Paris, London und vielen weiteren Städten zogen AktivistInnen mit Demonstrationen durch die Städte um gegen die Auswüchse des globalen Kapitalismus und für eine revolutionäre Perspektive einzutreten.

In zahlreichen deutschen Städten ließen es sich ebenfalls tausendeMenschen nicht nehmen am 1. Mai für eine solidarische Gesellschaft und gegen Sozialabbau, Aufrüstung, Rechtsruck und imperialistische Kriege auf die Straße zu gehen.

Naziaufmarsch am 28.05. in Halle -

Die Sufftruppe der Brigade Halle (Saale) hat es nicht nur geschafft ihren Netto zu verlassen, um eine Demonstration anzumelden, sondern auch ein schlechtgemaltes Transparent in Halle-Neustadt aufzuhängen. Antifas aus Halle haben sich deshalb kurzerhand nach Halle-Neustadt begeben und das Transparent wieder mitgenommen.
Weitere Souvenirs der Sufftruppe sind am 28.05.2016 in Halle erhältlich. Eine handfeste Ansprache an die Neonazis aus der Silberhöhe genügt.

Wir sehen uns in Halle-Neustadt

Eure Antifas aus Halle

Frankr. / Stand vom 20.05.16 zum Kampf gegen die regressive "Reform" des Arbeitsrechts / Teil 27

Frankreichs umkämpfte Arbeitsrechts-„Reform“, Teil 27

 

Artikel von Bernard Schmid vom 20. Mai 2016

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Streix!, Demonstrationen!, Blockaden!: die Protestbewegung nimmt (endlich) auch „auf ökonomischer Ebene“ an Fahrt auf /  Beeindruckender Zwischenstand vor allem in den Raffinerien und Treibstoffdepots / Platzbesetzerbewegung bringt sich bei den Blockaden mit ein / Demobeteiligung am Donnerstag hat sich gegenüber Dienstag wieder verdoppelt / Polizei-Demo am Mittwoch, den 18. Mai: Front National-Abgeordnete als Hätschelkinder / Kommende Termine: Abendprogramm vor dem Sitz des Arbeit„geber“verbands Merdef, pardon: MEDEF; Aktionstag am 26. Mai; frankreichweite Demo am 16. Juni 16 geplant

 

Frankreich / Kampf gegen die regressive ,Reform' im Arbeitsrecht / Teil 26 * Aktueller Stand vom 18.05.16

Umkämpfte „Reform“ des französischen Arbeitsrechts - Teil 26

Artikel von Bernard Schmid vom 18. Mai 2016

Mancherorts zieht die französische Sozialprotestbewegung nun andere Saiten auf: Blockaden in der Normanie, in der Bretagne..., Fernfahrerstreik hat seit gestern begonnen * Die Regierung spielt in Rennes und Nantes Bürgerkrieg, unter Mitwirkung der autonomen Szene; Entsendung der polizeilichen Elite- Einheit RAID (vergleichbar mit der deutschen GSG9) zur Räumung in Rennes * Zum wiederholten Male: gewaltförmige Reibereien zwischen gewerkschaftlichen Ordnerdiensten und Autonomen-Umfeld in Paris, mittlerweile auch in Bordeaux * Eisenbahner/innen der CGT nehmen nun doch den Rückzug des geplanten „Arbeitsgesetzes“ in ihren Forderungskatalog auf, wollen aber noch immer einen planlosen Stop-and-Go-Streik zwei Tage pro Woche * Polizei-Demo in Paris am heutigen Mittwoch lässt die Spannung steigen * Polizeiliche Aufenthaltsverbote am gestrigen Tag (gegen Menschen aus dem Autonomen-Umfeld und einen Fotojournalisten) wurden überwiegend gerichtlich aufgehoben * 

Linke Spaltung im Baskenland

Seit Monaten hat es sich angedeutet, bei der heutigen Pressekonferenz (21.5.2016) wurde es öffentlich bekannt gegeben: ein Teil der baskischen Linken geht den Weg in die Institutionen nicht mit und organisiert sich auf eigene Weise. „Askatasunaren Bidean“ – Auf dem Weg zur Freiheit – ist der Name, der in Zukunft mit in Betracht gezogen werden muss im politischen Panorama der baskischen Linken. Aktivist/innen aller Altersgruppen stellten die neue Organisation vor, die schon seit Wochen für Schlagzeilen sorgt in der baskischen Medienlandschaft.

 

Häufig wird spekuliert, die neue Bewegung könnte den Schritt zurück machen zum bewaffneten Kampf. Eigentlich eine ziemlich unsinnige Vermutung, denn wer solches vor hat, stellt sich nicht in einer Pressekonferenz den Medien aller Couleur (die tatsächlich in großer Zahl vertreten waren). So gesehen ist der gerne hergestellte Bezug zur Gewalt ein Teil einer medialen Strategie, das neue Projekt ins Abseits zu stellen, bevor es seine politischen Konturen überhaupt entfalten kann. 

Aktivist*innen machen Grünfläche wieder zugänglich! Keine Privatisierung öffentlichen Raums durch das Phoenix-Center!

In der Nacht von 19.5. auf den 20.5. haben Aktivist*innen einen, vom Management des Einkaufstempels Phoenix-Center in Hamburg-Harburg, abgesperrten öffentlichen Grünbereich, durch die Entfernung eines großen Zaunteiles wieder zugänglich gemacht.

Bandera Scum in Kiev - Ukrainische Faschisten marschieren zu tausenden in Kiev am 20. Mai 2016

Aufmarsch ukrainischer Nazis in Kiev

Iv.I.-Rundbrief wirft Funktionär_innen von Rote Hilfe und anderen Rechtshilfegruppen Unterstützung staatlicher Repression vor!

Peter (Pit) Scherzl erhebt harte Vorwürfe in einem aktuellen Rundbrief der Interessenvertretung Inhaftierte: Paktieren Rechtshilfe-Funktionär_innen mit Polizei und Justiz, um missliebige Kritiker oder vermeintliche Konkurrenz wegsperren zu lassen?

Von Knast zu Knast: Sozialhilfe für U Haft

Sozialhilfe für Untersuchungsgefangene ist jeh nach Stadt erhältlich oder wird abgelehnt! Was natürlich gegen die Gesetzesauslegungen und derzeitigen Urteile ein Verstoss gegen diese Urteile sind, daher der Tip, so sie dir Sozialhilfe ablehnen- lege Widerspruchein und auch wenn sie diesen ablehnen, geh zum Sozialgericht und lege Einspruch gegen die Entscheidung ein,(vgl.Az.:S 28 SO 643/13 Sozialgericht Düsseldorf, Urteil vom 10.Dezember 2015).

Shortcut to Justice

Shortcut to Justice erzählt die Geschichte der couragierten "Frauen für Gerechtigkeit", die in Indien kreativ und solidarisch gegen Gewalt kämpfen. 

 

Anruf zur Solidarität mit den verhafteten Aktivist_innen vom Critical Mass in Belarus

Am 29. April wurden während der Critical Mass in Minsk 6 Leute verhaftet und Strafverfahren gegen einen Teilnehmer eröffnet. Dmitry Polienko wird Gewalt gegen Polizisten vorgeworfen und vier Teilnehmer_innen der Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung. Dmitry befindet sich jetz in U-Haft und wartet auf den Prozess – die maximal zu erwartende Strafe für diesen Paragraph sind 6 Jahre. Dmitry braucht die Solidaritäts-Aktionen aber auch Geld für Lebensmittelpakete ins Gefängnis.

Mehr Chancen für Obdachlose

Interview mit dem ehemaligen Obdachlosen Max Bryan

„Autonome reißen Bauzäune ein“

Über die Rotzfreche Asphaltkultur in Hannover und unzulängliche Recherche durch HAZ und Polizei Nach dem recht motivierenden Auftakt am Freitag (https://linksunten.indymedia.org/en/node/178368) tauchte die RAK (Rotzfreche Asphaltkultur) wie angekündigt am Samstag in der Lister Meile, einer Einkaufszone in der Innenstadt Hannovers auf. Nach ein wenig Straßenmusik ereignete sich etwas, worüber sich die HAZ (Hannoversche Allgemeine Zeitung) online entblödete, den folgenden Artikel zu schreiben:

Arbeitsverweigerung in US Gefängnissen

In den USA haben Gefangene einen Streik- und Aktionstag zur endgültigen Abschaffung der Sklaverei ausgerufen.  Am 9. September 2016 (Jahrestag des Attica-Aufstands) werden sie gegen ihre Ausbeutung in der Gefängnisindustrie und die Masseninhhaftierung generell demonstrieren. Derzeit finden bereits dezentrale Arbeitsverweigerungen statt. Im vergangenen Monat kämpften Gefangene in Texas gegen eine gerade in Kraft getretene Knebel-Verordnung, die jegliche öffentliche Kommunikation über die Zustände in den dortigen Gefängnissen verbietet. Nun verweigern Gefangene in Alabama die Arbeit.

Warum die Stopp-Ramstein-Kampagne gefährlich und rechtsoffen ist

Warum die Stopp-Ramstein-Kampagne gefährlich und rechtsoffen ist - Oder wie die Friedensbewegung die Neuauflage des beendeten Friedenswinters wissentlich ignoriert und mit Menschen zusammenarbeitet die Nazis auf Mahnwachen reden lassen.

 

 

Immer wieder heisst es selbst von Kritikern der Stopp-Ramstein-Kampagne ”die Friedensbewegung diskutiert das intern“, doch trotzdem wird weiter munter mit problematischen Montagsmahnwachen und ihren Vertretern, KenFM seinem Unterstützer Pedram Shayhar und dem immer dubioseren Reiner Braun zusammengearbeitet. Und es scheint kein öffentliches Ergebnis der Diskussion zu geben – wenn es denn überhaupt eine Diskussion gibt. Eine illustre Gruppe von ”Linken“ und ”Friedensbewegten“ unterstützt dieses Treiben und mobilisiert am 11.6.2016 dem 'Tag der Bundeswehr' nicht wie es logisch und sinnvoll wäre vor Bundeswehreinrichtungen die Tausende anlocken, sondern zu einer Menschenkette abgelegen vor die US-Airbase.

 

Es muss endlich öffentlich werden, dass es sehr berechtigte Kritik an der ”Stopp Ramstein Kampagne“, ihrer monothematischen Massenmobilisierung ohne Ziel und v.a. ihren problematischen Protagonisten gibt. Und die Friedensbewegung, die eigentlich antifaschistisch sein will, schweigt zu den ungeheuerlichen Vorgängen im Zusammenhang der entsetzlichen Offenheit nach ganz Rechts. Im Mittelpunkt der ”Friedensaktivist“ Reiner Braun, der scheinbar wie Helmut Kohl aufs Aussitzen setzt.

 

Internationales Treffen 07./08. Mai 2016 auf dem besetzten place de la République in Paris

 

Bernard Schmid berichtet aus Frankreich vom Kampf gegen die Arbeitsrechts-„Reform“

 

(A-Radio) Libertärer Podcast Aprilrückblick 2016

Seit dem 8.5.2016 ist der neue Libertäre Podcast mit dem Aprilrückblick 2016 online: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit einem Beitrag zur Waldbesetzung LAUtonomia, einer Reflektion zum Aktivismus und der Refugee-Balkanroute, einem ganz speziellen Chor, Wo herrscht Anarchie, Satiren, Musik u.v.m.

Hildburghausen: 300 Menschen gegen Nazi-Konzert

Stolz und glücklich konnten hunderte antifaschistische Demonstranten aus Hildburghausen, aus Südthüringen und Delegationen aus ganz Deutschland heute einen großartigen Erfolg feiern: Hildburghausen stand ganz im Zeichen der gelungenen antifaschistischen Demonstration unter dem Motto „Keinen Fußbreit den Faschisten am 7.5. in Hildburghausen“. Bei strahlendem Wetter begrüßten Niko Held vom Verein Rebellisches Musikfestival e.V. und Fritz Hofmann, Stadtratsmitglied aus Eisenach, die 250 bis 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie repräsentierten das ganze Spektrum fortschrittlicher, demokratischer antifaschistisch eingestellter Menschen, die es nicht zulassen wollten und wollen, dass in Hildburghausen den Neofaschisten auch nur ein Fußbreit gehören soll.

Bericht: Der rote 1. Mai 2016 – Demonstration in Neukölln

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300 Menschen beteiligten sich an der roten und antiimperialistischen 1. Mai-Demonstration in Berlin. Am diesjährigen Kampftag der Arbeiterklasse wurde die Tradition der revolutionären 13-Uhr-Demonstration im proletarischen Viertel Berlin-Neukölln erfolgreich wiederaufgenommen und mit neuem Leben gefüllt.

NO PASARAN im Norden

Anlässlich des Jahrestags der Befreiung vom Faschismus am 08.05.1945 stechen die Straßenpirat_innen mit dem Film “NO PASARAN” in die hohe See der politischen Jugendbildung. An 4 Terminen zeigen wir den Film in unterschiedlichen Räumen und in Kooperation mit unterschiedlichen Initiativen.

 

Zum Film:
NO PASARAN!
Eine Geschichte von Menschen, die gegen den Faschismus gekämpft haben.

Ein Film von Daniel Burkholz.

 

Auf einer Reise quer durch Europa, zu den letzten ZeitzeugInnen, die im Spanischen Bürgerkrieg und im 2. Weltkrieg gegen den Faschismus gekämpft haben, macht sich NO PASARAN auf die Suche nach Antworten.
Im Zentrum dieses multinationalen Dokumentarfilms stehen die Lebenswege und persönlichen Schicksale von Gerhard Hoffmann (Österreich), Rosario Sanchez Mora (Spanien), Herman Scheerboom (Niederlande), Kurt Julius Goldstein (Deutschland), der Brüder Joseph und Vincent Almudever (Frankreich) und von Giovanni Pesce und seiner Frau Onorina Brambilla Pesce (Italien). Als sie sich als Freiwillige gemeldet haben, waren sie in der Mehrzahl noch Jugendliche. Doch keiner von ihnen hatte damit gerechnet, erst nach einer oft 10-jährigen Odyssee über die Schlachtfelder Europas und durch Konzentrations- oder Vernichtungslager nach Hause zurückzukehren.
Die Zeitzeug_innen erzählen ohne Pathos, aber eindrucksvoll und bewegend, von ihren Erlebnissen und Erfahrungen. Sie berichten aus der Perspektive von Menschen, die in den Strudel epochaler Ereignisse, für deren Anlässe und Bedingungen sie nicht verantwortlich waren, hineingezogen wurden.
Weitere Infos: http://roadside-dokumentarfilm.de

 

Termine:
So. 08.05. 18 Uhr. Neumünster: AJZ Neumünster (Friedrichstraße 24).
Fr. 13.05. 20 Uhr. Hamburg: Filmclub Moderne Zeiten, Hafenvokü (Hafenstraße 116).
Do. 19.05. 19 Uhr. Hamburg: Centro Sociale (Sternstraße 2).
Sa. 21.05. 18 Uhr. Neumünster: AJZ Neumünster (Friedrichstraße 24).

 

“Die Kälte geht vorrüber”

Die Rotzfreche Asphaltkultur in Hannover/ Linden

Seit einigen Wochen kursierten Plakate und Flugblätter in Hannover, die die Einwohner*innen der Stadt vor dem Eintreffen einer größeren Gruppe Straßen- und Kleinkünstler*innen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum warnten. Heute nun traten diese, allesamt Mitglieder des Netzwerkes RAK (www.rak-treffen.de) endlich in größerer Zahl in der Öffentlichkeit in Erscheinung, um gemeinsam mit der Kampagne “Ahoi” (https://kampagneahoi.wordpress.com) gegen den Ausverkauf der Stadt, als Aufwertung verkaufte Verdrängung und für die Schaffung eines Autonomen Zentrums im Stadtteil die Trommel zu schlagen.

LKW-Fahrer demnächst im Streik? Nuit debout in den Pariser banlieues: Polizeigewalt wichtiges Thema

 

Frankreich: Der Kampf gegen die Neue Arbeitsrechts-„Reform“
22. Bericht von Bernard Schmid / Paris

 

Gai Dào Nr. 65 ist erschienen

Liebe Gefährt*innen, liebe Interessierte, ihr haltet hier die 65. Ausgabe der Gai Dào in euren Händen (oder habt sie auf das Medium eurer Wahl geladen). Und wieder erwarten euch spannende Themen rund um unser Lieblingsthema – die Anarchie.

Who is who? Informationen zur rechten Szene in Dresden

Seit Herbst 2014 schossen asylfeindliche Initiativen wie Pilze aus dem Boden. Befeuert durch »PEGIDA« wurde nicht nur der Ton rauer, sondern die Proteste radikalisierten sich im Laufe des Jahres 2015 auch. Gerade im Raum Dresden, der Heimat von »PEGIDA«, nahmen sie teilweise gewalttätige Züge an. Heidenau bleibt exemplarisch im Gedächtnis.

Die Initiativen wurden und werden von unterschiedlichen Akteuren getragen, die bei weitem nicht alle Nazis sind. Aber Nazis mischten von Beginn an kräftig mit. In Verbindung mit rechtslastigen und gewaltafinen Fussballfanszenen zeichnen sie für die gewalttätigen Aktionen verantwortlich. Dabei war ein stetig steigendes Eskalationsniveau zu beobachten.

In der Broschüre findet Ihr Protagonist_innen dieser Gruppierungen. Viele waren an zahlreichen der aufgeführten Aktionen beteiligt, so manche an allen. Dennoch: Juristisch wurde bis heute keine_r der Beteiligten zur Verantwortung gezogen.

Der Männerüberschuss ist dem beschriebenen Milieu geschuldet und bedeutet nicht, dass in der Naziszene keine Frauen zu finden sind.

Erklärung - warum ich für Fussfesseln und gegen Knast bin

 

 

Mit kämpferischen & solidarischen Grüßen hinter den Mauern der Unterdrückung, Ausbeutung möchte ich Euch begrüßen.

Wir vom Knastschaden§Kollektiv, sind Menschen die für die Rechte & Belange für die Gefangenen und ihre Angehörigen diesen zur Seite stehen, beraten, Hilfe Tipps uva...im Kampf gegen die Unterdrückung und Ausbeutung in der BRD!

 

Ein unbequemes Thema ist „Freiheit für alle Gefangenen“, Abschaffung aller Knäste bis hin zur Abschaffung von Freiheitsstrafen! Ich habe mehrfach gefordert,das man die Kurzstrafen bis zu 2 Jahren sofort aufhebt! Bei Tätern, die gegen Sexualstrafrecht verstoßen haben, muß es eine Prüfung geben für eine so genannte Fußfessel!

Ich selbst bin ein Gegner sämtlicher staatliche Kontrolle! Ich bin ein Gegner des Rassismus vor/hinter den Mauern und kämpfe auch aus der Haft gegen jede Art des Rassismus, so habe ich u.a.Strafanzeige gegen die Vors.Dr.Frauke Petry und Marcus Pretzell gestellt, wegen Volksverhetzung, und Aufruf zu öffentlichen Straftaten! Die StA-Mannheim hat mit Entscheidung am 08.April 2016 Az.:630 Js 5534/16  die entsprechenden Ermittlungen jedoch eingestellt! Des weiteren ist in dieser Woche eine Strafanzeige gegen die Beatrix von Storch heraus, wegen u.a. Beleidigung ,sowie Bedrohung und auch der Versuch gegen sie zivilrechtlich vorzugehen...Man darf auch hier davon ausgehen das es eingestellt wird!

 

 Doch der WIDERSTAND muß weiter gehen, so habe ich auch ein Antrag auf die Mitgliedschaft, Unterstützung des Bündnisses „Aufstehen gegen Rassismus"gestellt!

 

1.Als jemand der selbst inhaftiert ist, der denkt sich alles aus um den Weg aus der Haft zu finden, denn NIEMAND ist freiwillig hier! Ausbeutung, Willkür, Repressalien sind an der Tagesordnung, allen Bemühungen sich ein Leben nach der Haft aufzubauen wird mit allen Mitteln von Gerichten, Staatsanwaltschaften vernichtet -bis zum letzten Tag müssen Menschen(wie ich auch!!!)in Haft bleiben, ein Sinn hat die Strafe in keinster Weise-sie macht nur eins: krank.

Verluste wie Freundschaften ,Partnerschaften (Ehe,Verlobte,Freundin u.a.),Verlust der Arbeit, der Wohnung bis hin zu Schulden; schon aus der Verurteilung hat man je nach Verhandlungstage x tausende EUR schulden... Resozialisierung, wie kann man jemanden resozialisieren der nicht einmal ansatzweise dem Leben gleichgestellt ist, so wie es die StVollzG und auch die UVollzG vorsehen,

Fragen wir doch Hoeness was Resozialisierung ist!! Er sitzt nach Halbstrafe wieder schön in seiner fetten Villa und lacht sich über diese "Idioten" doch kaputt! Man hätte seine Millionen nehmen sollen und jedem Fußballverein in den armen Ländern das spenden sollen!"!

 

 

2. Es gibt über 80% an Gefangenen, die wegen Bagatelldelikte in Haft sind, Beschaffungskriminalität, Süchtige die für ihren"Schuss" klauen müssen,einbrechen uva.Taten, würde man nur ansatzweise eine Legalisierung durchführen, würde kein Heroin, Kokainabhängiger weitere Straftaten begehen. Länder wie die Schweiz, Portugal haben es bewiesen das Legalisierung des Konsums(für bis zu 10 tage/in Portugal)und sie nicht mehr einsperrt, nur Erfolg bringen kann!!! Doch weiterhin werden wir verfolgt, verurteilt und Jahre in Haft weggesperrt, unresozialisiert in blauen Müllsäcken, Kartons vor die Türe geworfen...siehe zu wie du klar kommst...

 

Vorschläge wie eine Fußfessel (also eine elektrische Fußfessel bei Tätern wie z.B.Sexualstraftätern (die freiwillig die Fußfessel wählen sollen)sind hier zu überlegen, es ist doch legitim von mir, dies auch zu fordern! Alle Reformer vom Volljurist bis hin zu Kollegen Innen, Genossen innen und Freunde Innen im Kampf gegen Haft, sind viele nicht selbst von Haft betrofffem da kann man natürlich auch anderes fordern .doch wer hier in der BRD, wie ich(z.B.) mit Willkür,Repressalien Tag für Tag leben muß, der krank gemacht wird, weiterhin nicht im Liegen schlafen kann, da ich unter solche Schmerzen leide, die nicht einmal mit der Einnahme des Substitut(10 ml.Methadon) lindern....

Wir Kämpfen für die Abschaffung der Einarztpolitik, Wir haben 2015 den ersten Gedenktag der Opfer von Justiz, in einer Veranstaltung in Wuppertal(18.10.15) mit verschiedenen Politikern Innen uw.diskutiert und die Menschen darüber informiert, wie Menschen in Haft(in der BRD!!) verhungert sind!

 

Ich habe die Fußfessel auch damit begründet das die Einsparungen für Opfer ,und den Tätern bereit gestellt werden sollen, denn alleine die Einsparungen von jährlich 100-tausend Gefangenen je nach Verurteilung ist die Kostenersparnis im Vordergrund. Von allen die diese Gesetzesänderung fordern! Dabei brauchen wir sie gar nicht Fordern, wir haben in NRW schon lange dieses Gesetz, wird vor allen bei Forensikpatienten bei Dauerbeurlaubung gern gesehen! Damit wir auch die Schaffung einer neuen privatkapitalistischen zu nutzenden Kasernierung...damit zu rechnen sein das man das einführt, denn ich habe mich nur an Vorgaben gehalten die z.Zt. gefordert werden! Dabei sind wir in NRW schon soweit das anstelle von Geldstrafe der Verurteilte so er die nicht bezahlen kann, eine gemeinnützige Arbeit verrichten kann! Also ihr seht das es das alles schon gibt!

 

Wir ALLE sind uns aber auch sicher das man Überlegen muß, was machen wir mit Menschen die sich nicht helfen lassen wollen? Zwang anwenden? nein! Daher muß es Lösungen geben die für Alle annehmbar ist! Und anstelle zu attackieren, bringt Vorschläge rein! Denn das ist es doch was(ich)Wir wollen, Euch dazu aufrufen uns Solidarisch zu einem Bündnis gegen dieses System anzugehen

SOLIDARITÄT IST UNSERE WAFFE!

 

Wir haben hier den best en Beweis, was in diesem Rechtssystem für eine Unmenschlichkeit herrscht, Ich!! Ich befinde mich z.Zt.in UHaft, man bekommt kein Urlaub um sich z.B. eine Wohnung zu beschaffen, Arbeit vorzustellen ,überhaupt so gut wie keine Resozialisierung ,eigentlich 23 Std.auf der Zelle!

1. ich habe am 5.4,2015 meine Liebe hier in Haft geheiratet!

2.wir haben zusammen eine große Wohnungen(3 Zimmer,70 qm)

3.einen Arzt der mich sofort weiter Behandelt (Substituiert)!

4.eine Ärztin u.a.für Psychiatriefür die PSP und Psychobehandlung in Suchtangelegenheiten macht

 5.einen Platz in einer staatliche anerkannten Therapie( n.§§ 35 36 , BtMG(ambulante Therapie in Berlin/Subways ,ohne das ich dort persönlich war, habe ich dies aus der Haft erreicht!"

 6. Bewerbungen für eine Arbeit sind auch draußen von hier zu bekommen, wie im übrigen für jeden Menschen IN FREIHEIT wer auch der Fall ist!!

 

Dies habe ich alles von Jan.2016 bis Dato erreicht!

 

Es gibt Langstrafengefangene, die nicht einmal ansatzweise das vorlegen können! Es zeigt zum einen wie bemüht ich um mein Leben bin, denn ich will auch Vorbild sein, für die die sagen, ach man kann mit Klagen/Beschwerden doch sowieso nichts erreichen!

 

ICH BENUTZE DAS RECHT ALS WAFFE!!

 

Dazu wurde ich am 3.März 2016 zu einer FS von 18 Mon.verurteilt, dass Urteil ist nicht Rechtskräftig, da wir Berufung eingelegt haben! Daher haben wir gegen den weiteren Un-tersuchungshaftvollzug die Haftbeschwerde eingelegt! Diese wurde nun vom Landgericht Wuppertal abgelehnt!

 

 Hier möchte ich alle auffordern, meinen WIDERSTAND, meine Grundrechte auf Freiheit, auf ärztliche Behandlung, auf Suchtbehandlung usw. Protest einzulegen gegen die Richter, Gerichte und an die Öffentlichkeit, auch gern auf unsere Facebookseite könnt ihr Euch beteiligen, am solidarischen Widerstand gegen die weitere Untersuchungshaft!

 

Denn es ist doch so, dass man hier Richter usw.fragen muß, was hat dieser Mensch getan um seine Bemühungen,die selbst vom Richter bei der Hauptverhandlung gelobt worden sind, dass Gefangene nach Monaten erst einmal ein Gespräch bei einer Drogenberatung suchen, sie haben hier ein ganzes Paket von Schriftstücken vorliegen!!

 

Ich will ja auch ins Leben; zu meiner Familie! Meinen Freunden! Sowie meine weitere Zukunft/Familie aufzubauen! Daher bemühe ich mich auch, doch ich will Euch hier als Beispiel zeigen, wie eben die Realität aussieht! Man muß sich die Frage stellen, was bezwecken sie? Wollen sie das man seine allerletzte Würde ablegt? Das man als gebrochener Mann hier heraus geht, der trotz Schmerzen....Gerade aus der Haft geht!

Denn ich werde weiter Kämpfen auch für Uns, weiterhin für die Rechte und Belange der Mitgefangenen und ihrer Angehörigen...Und gemeinsam sind wir stark zu sagen, ES REICHT!

 

Wir freuen uns über jede neue Stimme der Solidarität im Kampf gegen Unmenschlichkeiten hinter Gittern! Mindestlohn, soziale Absicherung, Einarztpolitik, Abschaffung Kurz-zeitstrafen und noch viele weitere Themen sind auch 2016t anzugehen!

 

 Für Spenden, sei es Briefmarken oder auch nur 1 EUR ist für den Widerstand und der Solidarität aller Menschen hinter Gittern, aber auch den Angehörige,(z.B. die Zahlung einer Fahrkarte für Besuch zu ermöglichen u.-a. Dinge.....

 

SCHAFFT WOHNUNGEN ANSTATT HAFTHÄUSERIARBEIT STATT ZWANGSARBEIT IN HAFT!

 

Mit solidarischen Grüßen aus den Mauern des Unrechts...

Knastschaden§Kollektiv  Andre Moussa

 

 

Meine momentane Adresse: Andre Borris Moussa Schmitz c/o JVA Wuppertal Simonshöfchen 26  42327  Wuppertal

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