Freiräume

Angriff gegen Next Estate in Solidarität mit der Rigaer94 und in Erinnerung an die Liebig34

Nächstes Eigentum? - Nächster Angriff!

In der Nacht vom 10. auf den 11. März 2021 haben wir das Büro der Next Estate (zu dt.: „Nächstes Eigentum“) angegriffen. Wir haben die Fensterscheiben zertrümmert und eine Botschaft hinterlassen: „L34 LEBT und R94 BLEIBT“ Dieses Immobilienbüro liegt mitten im Herzen der Bestie namens Gentrifizierung, die im Berlin der 2000er Jahre ihren Ausgangspunkt in Prenzlauerberg genommen hat.

Rigaer94: Was kostet die Drecksbude eigentlich?

Rigaer94 verteidigen!

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Rigaer94: Was kostet die Drecksbude eigentlich? (1)

Berlin, März 2021: Ein Konflikt, in dem es keine andere Möglichkeit geben wird als sich zu positionieren, eskaliert. Es geht nicht um Brandschutz. Dieses Argument ist nur Maskerade. Die Regierenden versuchen die Öffentlichkeit von der Moral ihres Handelns zu überzeugen und ein Spektakel zu erschaffen. Wir erklärten wiederholt, dass eine:r unabhängige:r Brandschutzgutachter:in jederzeit mit uns durch das Haus gehen kann, wie es auch schon 2016 und im November 2020 geschah. Da dieses Angebot ignoriert wird ist offensichtlich, dass es um die Vernichtung des seit dreißig Jahren bestehenden Projekts Rigaer94 geht. Dieser Einsatz bezweckt nichts anderes als eine Belagerung und eine schrittweise Verwandlung in ein zerstörtes, unbewohnbares, durch Gitter und Sicherheitsschleusen kontrolliertes Haus. Sie wollen uns räumen und die Verantwortlichen wählten für den Auftakt den 11. und 12. März 2021. Dieser Versuch wird auf unseren Widerstand stoßen.

Scheiben und Fassade von Rent24 kaputt gemacht! Potse + R94 bleiben!

Im aufziehendem Gewitter zur Räumung der Rigaer94 sind in der vergangenen Tagen schon die ersten Regentropfen gefallen. Gestern Nacht wurde ein weiterer Beitrag geleistet. Eine Niederlassung von Rent24 wurde in der Nacht vom 2. auf den 3. März in der Potsdamer Straße angegriffen. Die Fassade wurde mit Farbe gefüllten Feuerlöschern markiert, die Glastüren zerdeppert und in Solidarität mit der Potse und der Rigaer94 Slogans gesprüht.

Arroganz ist keine Waffe

 

Der Text ist aus dem Bedürfnis heraus entstanden Indymedia wirklich zu einem Medium zumachen. Während in den Zeitschriften (Interim, Radikal) noch ein Austausch mit Diskussionen, Antworten und Widersprüchen existierte, gibt es diese Form der aufeinander beziehenden Texte hier nicht. Ich hoffe damit einen Beitrag zur wirklichen Nutzung von Indymedia als Austauschplattform zu machen, in der nicht nur Texte hochgeladen werden welche mit "Wir sind nachts wütend losgezogen um..." beginnen. Der Text ist bewusst nicht in Gruppenkontexten erschienen, da er alle Gruppen betrifft. Der Text soll aber keine Gruppen ansprechen sondern jeder Mensch soll persönlich überlegen inwieweit ihn der Text betrifft. Ich hoffe auf viel Widerspruch, Hasskommentare, Ergänzungen und Diskussionen, Viel Spaß beim Lesen!

 

Feurige Grüße aus Leipzig an die Rigaer 94

 

Als Vorgeschmack auf den anstehende, erneuten Angriff auf die Rigaer 94 haben wir in Leipzig ein Auto der Schweine von Casa Immobilien in Flammen gesetzt. Das war unsere letzte Warnung an den Berliner Senat und seine behelmten Schergen, zwingt uns nicht nach Berlin kommen zu müssen.

 

 

nicht morgen, sondern jetzt: rigaer 94 verteidigen!

wir haben in der nacht vom 25.02.21 auf den 26.02.21 das spd-parteibüro in der burgstraße 51 in lübeck mit farbe und hämmern aufgesucht und angegriffen.

STRABAG-Neubau makiert – Freiräume verteidigen – Danni lebt!

 

Der Luxus-Hipster-Gentrifizierungs-Neubau „Kuhlio“ (Voltastraße/Ecke Kuhwaldstraße) von der STRABAG hat auf einem Teil seiner frisch verputzen Fassade Bitum-Farbkugeln von uns abbekommen. Eigentlich wollten wir auf der Wand zur Voltastraße noch die Botschaft „Danni lebt - Strabag zerschlagen – Freiräume verteidigen“ sprühen...Doch leider war die Cap verstopft.

 

 

[B] Ob Zeltstadt oder Rigaer: Ceci n'est pas une Räumung

Die Politik der Verdrängung ist allgegenwärtig. Sie trifft nicht nur Orte des Widerstandes, sondern vor allem diejenigen, die mit ihrer Existenz täglich an den Rand dieser Gesellschaft gedrängt werden.

Am 6. Februar ließ ein Tross aus Politiker*innen, Sozialarbeiter*innen, Secus und Bullen in einer nächtlichen Aktion die Zeltstadt an der Rummelsburger Bucht unter dem Vorwand der Kältehilfe räumen (https://kontrapolis.info/2076/). Dass die Räumung weder angekündigt noch gerichtlich legitimiert war ist unser geringstes Problem. Wer bloß einen kurzen Blick auf die Verdrängungsprozesse in der Bucht wirft weiß, dass es hier nie um den Schutz von Menschenleben ging, sondern um den Schutz von Kapitalinteressen in einer der begehrtesten Wohnlagen Berlins. So naiv ist nichtmal die SPD, dies nicht zu verstehen. Im gleichen Atemzug behauptet die Politik, dass eine Räumung gar nicht stattfand (wir vermuten: genau wie in der Rigaer 94 im Sommer 2020 keine Räumung stattfand und auch dieses Jahr nicht stattfinden wird).

Solidarity With D.Koufontinas

We responded to the calls for solidarity with the hunger and thirst striker Dimitris Koufontinas.We hung a banner on Neukoelln district and also calls for a demonstation on Saturday 27.2.202 in Kreutzberg-Mitte

 

Once a guerrilla, always a guerrilla. 

Freedom lives when the state dies

SOLIDARITY WILL WIN

 

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