Freiräume

Osterholz Wald: Tag X kommt näher, bereitet euch vor! Das Spielfeld bestimmen wir!

Wer hätte gedacht das wir jetzt immer noch im Osterholz leben würden, als diesen wunderschönen Wald am 15. August 2019 besetzt wurde? Na wir! Der Nervenkrieg nimmt im Moment aber zu, es scheint alsob einige representant:innen der alten Welt noch nicht begriffen haben, das wir es ernst gemeint haben, als wir sagten das wir für diesen Wald kämpfen werden

[B] Rache für Räumung in Rummelsburg – Linkspartei Büro entglast

 

Jede Räumung, jeder Angriff der Verwalter*innen des Elends gegen uns, die wir uns selbst organisieren, wird vergolten. Die Zeltstadt in der Rummelsburger Bucht in Lichtenberg war einer der Orte, die den Projekten der Herrschenden im Weg stand. Bauprojekten wie die Coral World aber auch das große Projekt der Stadt der Reichen, was keine dunklen Ecken, keine unkommerziellen Räume und keine sichtbare „Armut“ toleriert. Gesellschaftliche Missstände sollen durch Vereinzelung oder durch Kosmetik an der Oberfläche ins Private verbannt werden, wo sie dann gerne ihre zersetzende Wirkung entfalten können. So wird aus Armut Elend gemacht und während die Privilegierten in der Sonne ihren Latte trinken sterben die Ausgestoßenen an Kälte und Einsamkeit oder sacken unter Pistolensalven in ihrer Wohnung leblos zusammen.

 

 

[FFM] Antifaschistische Sponti gegen den türkischen Angriffskrieg

Mit Pyrotechnik und lauten Parolen zog eine ca. 90 Personen starke Spontandemonstration wütend durch den Stadtteil Bockenheim und zeigte ihre Solidarität mit der Guerilla in Kurdistan.

(B) Schon das Kleingedruckte gelesen?

Demnächst unterschreiben?
Am 24.2. kann man in Berlin wieder seine Unterschrift abgeben. Dann nämlich wenn die Kampagne „Deutsche Wohnen enteignen“ Unterschriften sammelt.

Was uns als „Enteignen“ angedreht wird ist kaufen.
Es ist mehr als das – es ist ein lukratives Geschäft für den Konzern „Deutsche Wohnen“. Was großspurig als Vergesellschaftung angepriesen wird ist nichts anderes als Verstaatlichung. Die Überführung des Besitzes eines Konzernes in staatliche Hand verändert nichts an den Verhältnissen. In dieser Kampagne werden Begriffe ihren Inhaltes beraubt und verdreht. Und am Ende zahlen wir alle für eine unausgegorene Kampagne, die sich mittlerweile die Linkspartei anheftet.

Aktualisierte Videos im Umbruch Bildarchiv

Wir haben das Umbruch Videoarchiv vom nicht mehr unterstützten Flashformat auf mp4 aktualisiert. Zum Beispiel das antirassistische Videofenster "No deportation". Geflüchtete ergreifen das Wort. Ihre Geschichte, Erfahrungen, Fluchtgründe und ihr Widerstand. Die Videos aus den Jahren 2000 - 2007 könnt ihr hier ansehen: https://umbruch-bildarchiv.de/video/videofenster.html

(B) Rathaus Lichtenberg markiert

Der Kampf um die Rummelsburger Bucht ist noch nicht vorbei. Als Denkzettel für den von der Linkspartei geführten Bezirk, haben wir ein paar Scheiben am Rathaus Lichtenberg eingworfen und Farbe hinterlassen. Leider war das Cap verstopft, wir wollten noch eine Botschaft hinterlassen - Bucht für Alle!

Rigaer94 zur angekündigten Eskalation in unserem Haus

Der Tagesspiegel hat am Donnerstagabend, 11. Februar, Inhalte einer neuen Gerichtsentscheidung des Kammergerichts veröffentlicht, wonach der Anwalt Bernau sowie der selbsternannte Hausverwalter Luschnat unter Zuhilfenahme von Polizeigewalt die Rigaer94 betreten dürften, weil sie anerkannte Bevollmächtigte der Briefkastenfirma Lafone seien. Damit hebt dieses Gericht mehrere frühere Gerichtsbeschlüsse auf, wonach die Vertretungsvollmachten nicht wirksam sind. Diese Entscheidungen waren in den letzten Jahren unter anderem Grund für das staatliche Unvermögen, das Haus als politisches Projekt zu zerstören.

Updates zur Räumung der Zeltstadt Rummelsburger Bucht // Weiterbau Coral World?

In der Nacht von Freitag auf Samstag (5.-6.Februar) schlugen ein Gemenge aus Bullen, Sozialarbeiter*innen, Mitarbeiter*innen des Katastrophenschutzes und diverese andere Angestellte im Bereich der „Humanitären Hilfe“ in der Rummelsburger Bucht auf. Laut Aussagen der Bewohner*innen wurden ihnen von dieser Horde Eindringlinge 30min gewährt um ihre Sachen zu packen. Einige stiegen in die BVG Busse und nahmen „das Angebot“ an, woanders unterzukommen. Andere nicht.
Am Samstag rollten dann bereits die Bagger – von vielen Bewohner*innen wurde alles an Hab und Gut zerstört, doch konnte eine Zerstörung des kompletten Camps verhindert werden.

Adbustings gegen die Polizei: Kann Imagekampange? Können wir auch!

Gerade erst wurde das neue Video der Berliner Polizei gelauncht, nachdem sie Mitte September ihre neue Kampagne “110 Prozent Berlin”^2 startete um ihr Image aufzupolieren. Um der fälschlichen Selbstdarstellung der Polizei im öffentlichen Raum etwas entgegen zu setzen, wurden nun Sticker in U-Bahnen angebracht.
Mit den neuen Werbesprüchen “Kann rassistische Kontrollen, kann rassistische Morde”, “Kann abschieben, kann Grenzen sichern” und “Kann Körperverletzung, kann Falschaussage”, wurde die vorherige Image-Kampagne “Wir können Hauptstadt” der Berliner Polizei an die Realität polizeilicher Praxis angepasst.
Zuvor sollten Sprüche wie “Kann 1. Mai, Kann 1. Schultag” den “Abendteuerjob” Polizist*in schmackhaft machen und zudem das Bild der Polizei als “Freund und Helfer” bestärken.^1 Dies entspricht aber weder der Aufgabe der Institution Polizei im patriarchal strukturierten Kapitalismus, noch der alltäglichen Erfahrungen, insbesondere von BIPoC (Black, Indigenous & People of Color), mit der Polizei.

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