Freiräume

Nach Brandanschlag auf die Zelle: Solidarische Grüße aus Tübingen

Vor 2 Wochen und 2 Tagen wurde vermutlich von Rechten am autonomen Zentrum Zelle in Reutlingen und unter einem daneben abgestellten Wohn-Anhänger Feuer gelegt. Der Tod von Menschen wurde dabei mindestens in Kauf genommen. Nur durch Glück blieb es bei Sachschaden.

Leider ist das Ganze kein Einzelfall. Regelmäßig werden Geflüchtete, Linke, Obdachlose, Queers und viele andere zum Ziel von rechten Angriffen. Und während der Staat rechts gerne beide Augen zudrückt, geht er gegen jene vor, die sich gegen die Gefahr von Rechts wehren. So sitzen aktuell Jo, Dy und Lina in Untersuchungshaft, weil sie an Auseinandersetzungen mit Nazis beteiligt gewesen sein sollen.

Daraus können wir nur lernen, dass wir uns im Kampf gegen Rechts nicht auf den Staat verlassen können!

Wir schicken wütende und solidarische Grüße aus Tübingen an die Zelle. Lasst euch nicht unterkriegen! 

(A-Radio) Libertärer Podcast Dezemberrückblick 2020

Das A-Radio Berlin präsentiert den neuen Libertären Podcast mit dem Dezemberrückblick 2020: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit einem Fokusinterview mit der No Border Kitchen, die auf Lesbos aktiv ist, einem Interview zum räumungsbedrohten sozialen Zentrum P31 in Nürnberg, einem Beitrag zum Knastsolidarität um Silvester herum, Wo herrscht Anarchie, Musik u.v.m.

[S] Kein Freund, kein Helfer! Staatsschutzgebäude in Stuttgart mit Farbe markiert

Wir haben heute morgen, ...2021, dem Staatsschutz Gebäude im Stuttgarter Fasanenhof einen Besuch abgestattet. Hinterlassen haben wir eine Markierung durch Farbbeutel und den Schriftzug „Kein Freund – Kein Helfer“.

Video der Aktion: https://archive.org/details/aktion-neujahresbesuch

Gerade im vergangenen Jahr 2020 wurde das Ausmaß der Verstrickungen von deutscher Polizei und faschistischer Strukturen auch für die Öffentlichkeit deutlich. Seien es durch BFE- Einsatzwagen mit riesigen Deutschlandfahnen im Innenraum, das Posen einer ganzen Bereitschaftspolizei-Einheit vor einem Nazigraffiti in NRW, den unzähligen rechten Chatgruppen in denen sich die Polizisten über ihre krankhaftesten faschistischen Ideen austauschen oder das Versenden von Drohbriefen unter der Aufschrift „NSU 2.0“. Das erklärt auch, weshalb ihr Verfolgungswille gegen Linke AktivistInnen in den letzten Jahren massiv an Fahrt aufgenommen hat.

Bundesweiter Aufruf: Subversiv & unkontrollierbar - Für ein offensives Jahr 2021!

Subversiv & unkontrollierbar

 

Für einen offensiven Start in das Jahr 2021!

Wir rufen auf zu Angriffen auf den Staat, seine Repressionsorgane und Institutionen der Justiz. Wir sagen Knastprofiteur*innen, Ausländerbehörden und privaten Sicherheitsdiensten den Kampf an.

Wir wollen die ständigen Angriffe auf uns und unsere Ideen von Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität nicht unbeantwortet lassen.

Wir wollen die herrschende Ordnung zerstören!

[B] Skalitzer Prozesse: Freispruch in der 2. Instanz

Am 10.12.2020 um 9 Uhr fand die Fortsetzung zu dem Berufungsprozess vom 3.12.2020 in der Reihe der Skalitzer-Prozesse gegen das Urteil in den Skalitzer-Prozessen vom 16.09.2020 statt (ausführlicher Prozessbericht unter http://www.magazinredaktion.tk/gerichtsreport_zwei.php). Die Angeklagte ist damals in Berufung gegangen, verhandelt wurden 9 Monate auf Bewährung wegen gemeinschaftlichem Widerstand und tätlichem Angriff plus 800 Euro Geldstrafe.

Transparentaktion an Gothaer Haus skandalisiert jahrelangen Leerstand in Göttingen - Video online

Am Montagvormittag, 28.12.20, wurde ein Transparent aus dem seit Jahren leerstehenden Gothaer-Gebäudekomplex in der Göttinger Innenstadt (Weender Straße 80-82) gehängt. Auf dem 24 m2 großen Banner ist zu lesen: "Gegen die Pandemie der Immobilienhaie * besetzen und aneignen * bezahlbarer Wohnraum für Alle! * Jahrzehntelander Leerstand - schämt euch!" Flugblätter, die auf die Straße segelten, machen Passant*innen auf die Leerstandsgeschichte des Wohn- und Geschäftshauses und die skandalöse Wohnraumpolitik der Stadt Göttingen aufmerksam. Die Aktivist*innen fordern eine sofortige Nutzung des Gothaer Hauses für Wohnzwecke. Das Aktionsvideo zeigt die Begehung der Innenräume, die Vorbereitung der Aktion und das Entrollen des Transparents.

Video "Gegen die Pandemie der Immobilienhaie in Göttingen"
ttps://www.youtube.com/watch?v=MRCqXI1USJk
https://vimeo.com/495157079
https://www.dailymotion.com/video/x7ycmrk

Informationen zum Brandanschlag auf die Mahnwache der Hambacher-Wald-Besetzung

Durch den Wurf von Molotow-Cocktails ging am frühen Morgen des 26. Dezember das Zelt der Mahnwache in Flammen auf. Für den Wiederaufbau ist Solidarität dringend erforderlich.

(HB) 12 Angriffe auf Immobilienwirtschaft und Bullen in Bremen

In Reaktion auf die Urteile gegen die drei von der Parkbank haben wir in Bremen eine Reihe militanter Angriffe durchgeführt. Ziele waren Fahrzeuge und Büros von Immobilienunternehmen und eine Bullenwache.

 

 

 

Den 3 von der Parkbank werden unter anderem geplante Angriffe auf Fahrzeuge von Vonovia vorgeworfen. Der Konzern vermietet auch in Bremen tausende Wohnungen und glänzt durch Mieterhöhungen und Zwangsräumungen – ein unter kapitalistischen Maßstäben überaus erfolgreiches Unternehmen, das den Wohnraum der Mieter*innen effektiv verwertet. Aus der Perspektive der Mieter*innen ein ausbeuterischer Scheissverein.

 

Neben den großen Immobilienkonzernen treiben auch die Maklerbüros die Mieten und Immobilienpreise erfolgreich weiter nach oben. Sie profitieren direkt von Aufwertung und Verdrängung im städtischen Raum und sind fester Bestandteil der Stadt der Reichen. Hier können die Wohlhabenden Häuser und Wohnungen shoppen um diese dann so teuer wie möglich zu vermieten.

 

Gegen Büros und Fahrzeuge von Makler*innen und Immobilienkonzernen gibt es mittlerweile eine Kontinuität militanter Praxis. Angriffe werden durch Presse und Nachbar*innen direkt in einen politischen Kontext eingeordnet.

 

 

 

Wohnraum muss denen gehören, die ihn brauchen. Bis dies der Fall ist werden wir die Realität von Verdrängung und Aufwertung angreifen und ihre Profiteure ins Visier nehmen. Die Ziele sind überall auffindbar mit mit vielfältigen Mitteln wie Glasbruch, Feuer, zerstochenen Reifen oder Farbe angreifbar.

 

 

 

Während der Aktionswochen kam es zu neuer Repression gegenüber Kompliz*innen, denen vorgeworfen wird Christbaumkugeln gegen eine Bullenwache in Bremen geworfen zu haben. Als Antwort auf die Hausdurchsuchung färbten wir die Wache erneut ein, woraufhin die Bullen eine zweite Hausdurchsuchung bei den Betroffenen durchführten. Sie werden damit nichts erreichen! Wir sind viele und schlagen weiterhin überall dort zu, wo sie es nicht erwarten. All Cops Are Targets.

 

 

 

11.11.2020
Büro von Engel & Völkers in der Innenstadt eingeworfen

 

 

 

15.11.2020

 

Büro von Immobilien Bremen im Viertel eingeworfen

 

 

 

16.11.2020

 

Fahrzeug von einem Immobilenbüro in Findorff angezündet

 

 

 

18.11.2020

 

Fahrzeug von Vonovia in Bremen Walle angezündet

 

 

 

27.11.2020

 

Bullenwache am Bürgerpark (Schwachhausen) mit farb-gefüllten Christbaumkugeln beworfen

 

 

 

14.12.2020

 

Reifen von einer Vonovia-Karre in Bremen Findorff zerstochen

 

 

 

 

 

15.12.2020

 

Ein Fahrzeug von Vonovia und ein weiteres von Engel & Völkers im Viertel tiefer gelegt

 

 

 

17.12.2020

 

Literweise rote Farbe im Büro von Immobilien Bremen in der Neustadt verteilt

 

Vonovia-Karre in Bremen Walle entglast

 

 

 

 

 

20.12.2020

 

Fahrzeug und Porsche von Florian Wellmann Immobilien GmbH in Bremen Schwachhausen angezündet

 

 

 

Solidarität mit allen von Repression Betroffenen Kompliz*innen in Bremen, Hamburg und überall!

 

 

 

Die Häuser denen, die drin wohnen!

 

 

 

Für mehr militante Praxis!

 

 

 

 

 

 

 

Autonome Gruppen

 

 

 

 

[B] Gemeinschaftlicher Widerstand – Unsere Solidarität gegen ihre Repression! Bericht von der Kundgebung am 13.12.20

Am 13.12.20 fand vor der Meuterei in Kreuzberg eine Kundgebung im Rahmen der Kampagne Gemeinschaftlicher Widerstand statt. Insgesamt trafen sich dort ca. 100 Menschen und lauschten bei Kinderpunsch Musik und verschiedenen Redebeiträgen, die sich alle mit aktuellen Repressionsfällen beschäftigten.

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