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Solidaritätserklärung des Zusammenschluss Autonomer Zentren [ZAZ]

Unsere Solidarität gegen ihre Kriminalisierungsversuche
Zusammenschluss autonomer Zentren zu Angriffen gegen linke Strukturen

Nicht erst seit den Protesten gegen den G20-Gipfel 2017 in Hamburg üben sich reaktionäre und konservative oder einfach wahlkämpfende Kräfte der (Kommunal)Politik darin, linke, emanzipatorische Freiräume und Zentren mit „Extremismus“-Vorwürfen anzugreifen und „Horte linker Gewalt“ herbei zu phantasieren.

Athen - 17 November: Demo, Riots und Bullenbesatzung - zwei Verhaftete aus Deutschland

Relaxen zwischendurch

Zusammengefasst: Grossdemo mindestens 13.000 Personen, bei Rueckzug von Demo massive Angriffe durch die MAT-Bullen mit Schwerverletzten. Ca. ab gefuehlte 20 Uhr Riots in ganz Exarchia bis 2 Uhr morgens. 16 Verhaftete, darunter zwei aus Deutschland.

[B] Mögliche Störaktionen der AfD bei Verleihung des Silvio-Meier-Preises 2017 in Friedrichshain

Es gibt vermehrt Hinweise darauf, dass die AfD bzw. deren Symphatisant*innen versuchen könnten, die Verleihung des Silvio-Meier-Preises 2017 am Dienstag den 21.11.17 um 18 Uhr zu stören.(1) Die Agitationen und die Anzeige der AfD gegen den kleinen im Kiez verankerten Preis, der zivilgesellschaftliches Engagement und dessen historische Entwicklung in Ostberlin sichtbar macht, stellt einen Grenzüberschritt dar. Kommt zur Preisverleihung, seid präsent und im besten Fall wachsam, um eventuelle Störaktionen mit vielen Menschen zu unterbinden.

Die Auseinandersetzung um ein Transparent an der Flora- … oder auch: Katalonien und unser Verhältnis dazu als Linke in Deutschland.

…Es ist der 2. Anlauf um unsere Solidarität mit der Bewegung in Katalonien in Form eines Banners an der Roten Flora auszudrücken. Das 1. Transparent wurde nach einem Tag wieder abgehangen wegen des von Etlichen so verstandenen „nationalistischen Ausdrucks“ durch die dort als Untergrund der Parole gemalten 4 roten Streifen auf gelbem Hintergrund mit außen 2 roten Sternen.

Athen - 17 November - Gedenken an Polytechnikum-Aufstand 1973

In jedem Jahr finden in Gedenken an den Polytechnik-Aufstand (Universitaet Naehe Exarchia) Demonstrationen auf der Strasse, Veranstaltungen und Gedenken in der Universitaet und auch immer wieder Riots statt gegen Angriffe der Bullen. In verschiedenen Staedten Griechenlands gehen die verschiedensten linken, linksradikalen, antiautoritaeren, antifaschistischen und anarchistischen Gruppen auf die Strasse. Und in Athen laeuft gerade alles etwas turbulent an...

[Kiel] 70 auf unangemeldeter Demonstration gegen G20-Repression und Polizeigewalt

Am gestrigen Mittwochabend, 15.11.2017 demonstrierten in Kiel etwa 70 Menschen spontan unter dem Motto „United We Stand – gegen staatliche Repression und Polizeigewalt“. Anlass war, dass in Hamburg nach den G20-Protesten noch immer Menschen in Haft sitzen, zu hohen Strafen verurteilt werden und gleichzeitig die zunehmende Polizeigewalt unverfolgt bleibt. Um kurz nach 18 Uhr startete der unangemeldete Zug am Berliner Platz und zog lautstark unter knast- und repressionskritischen Parolen wie „Mit Power durch die Mauer bis sie bricht“, „BRD Bullenstaat, wir haben dich zum Kotzen satt“ und „Scheiß G20 – Welcome to Hell“ durch die Innenstadt. Die Angeklagten Fabio und Konstantin, die sich derzeit vor den Hamburger Amtsgerichten verantworten müssen, wurden dabei auch namentlich gegrüßt. Zahlreiche Flyer wurden an Passant_innen verteilt, um das Anliegen der Demonstrant_innen zu erläutern. Die Demo löste sich eine knappe halbe Stunde später am Hauptbahnhof auf.

 

Athens, Greece: Insurrection Festival – ‘Destroy the Means of Mass Control’ (Video)

Every camera is working for the state. Not because they own them, but because they have the laws and power to obtain all recorded material.

United we Stand! - Wochenrückblick bis 12.11.

Hier ist sie wieder, die Rückschau auf die vergangene Woche in Sachen G20-Repression und ein Ausblick auf die kommende Woche.

Erklärung von Fabio V. anlässlich der Sitzung am 07. November 2017 im Amtsgericht Hamburg-Altona

Frau Richterin, Frau Schöffin, Herr Schöffe, Frau Staatsanwältin, Herr Jugendgerichtshelfer,

Sie müssen heute über einen Mann urteilen. Sie haben ihn als „aggressiven Kriminellen“ und als „respektlos gegenüber der Menschenwürde“ bezeichnet. Mich persönlich kümmert es nicht, mit welchen Attributen Sie mich benennen. Ich bin nur ein Junge mit einem starken Willen.

Zunächst einmal möchte ich sagen, dass die Herrschaften Politiker, Polizeikommissare und Staatsanwälte wahrscheinlich glauben, dass sie den Dissens auf den Straßen aufhalten können, indem sie ein paar Jugendliche festnehmen und einsperren. Wahrscheinlich glauben diese Herrschaften, dass das Gefängnis ausreicht, um die rebellischen Stimmen aufzuhalten, die sich überall erheben. Wahrscheinlich glauben diese Herrschaften, dass die Repression unseren Durst nach Freiheit aufhalten wird. Unseren Willen, eine bessere Welt zu erschaffen.

Ein Gefährte im Knast - Prozessbericht NERO

Ein Gefährte im Knast

Am 18. Oktober 2017 fand der Prozess gegen unseren Freund und Gefährten Nero am Amtsgericht in Berlin Moabit statt. Ihm wurde vorgeworfen am 16. Juni 2017 einen Polizeihelikopter mit einem Laserpointer geblendet zu haben. Am selben Abend fand ein Konzert auf der Rigaer Straße statt und es kam zu Ausschreitungen. Nero wurde im Friedrichshainer Südkiez festgenommen, auf der Wache misshandelt und am nächsten morgen wieder freigelassen. Einen Monat darauf haben mehreren Zivis an seinem Arbeitsplatz auf ihn gewartet und ihn bei seiner Ankunft verhaftet. Seither, mittlerweile sind es drei Monate, sitzt er in Untersuchungshaft in der JVA Moabit.

[English below]

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