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Neonazi in Neukölln und Kreuzberg als Briefzusteller für die PIN AG - mit möglicherweise enormem Zugang zu Daten von Antifaschist_innen

Matthias Wichmann

Seit längerem bewegt sich der langjährige Neonazi-Funktionär Matthias Wichmann täglich als Briefzusteller auf dem Fahrrrad durch Neukölln und Kreuzberg. Der NPD-Politiker, der von 2006 bis 2016 für die Neonazi-Partei in der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf saß, ist als Angestellter der PIN AG in Nord-Neukölln tätig. Seine Routen startet er fast täglich mit dem Fahrrad vom Depot Neukölln in der Thiemannstraße 1 über die Sonnenallee und trägt dann meist im Bereich Graefe-Kiez, hin und wieder auch im Bereich Wildenbruchstr. / Harzer Str.,  Briefe aus. Bei der Arbeit trägt er meist die typischen grün-schwarzen PIN Klamotten, ein Basecap und eine Brille.
Sein Rückweg zum Depot führt ihn meist zwischen 14.30 und 15.30 Uhr aus Richtung Hermannplatz über die Sonnenallee, häufig nimmt er aber auch die Paralellstraßen Donau-, bzw. Weserstr. oder das Weigandufer.

(K)ein Stern für Eisenach! Online-Antifaaktion zu #Eisenach1603 ★☆☆☆☆

Für jeden Angriff eine schlechte Bewertung: Lassen wir eine Nazis-ignorierende Stadtgesellschaft spüren, was wir von ihnen halten.

(B) Ein lauer Winterabend oder wie beim LKA das Reggea-Fieber ausbrach

Terroristen aus Hamburg

 

Wir erinnern uns zurück:

 

Es begab sich an einem lauen Winterabend im Dezember 2017, dass zwei Personen, einer klein und einer groß, an die Hauswand des Axel Springer Gebäudes plakatierten. Abgebildet sind diverse Bullen und ihre Führer während ihrer Einsätze beim G20 Gipfel in Hamburg. Aufgeschreckt von diesem kriminellen Tun, intervenierte eine Security Frau Mustermann. Sie sprach die beiden an, unterband so weiteres Plakatieren an ihr Schutzobjekt und sammelte das angebrachte Plakat zur Beweissicherung ein.

Ihre Vorgesetzte rief nun die Bullen. Das schwere Verbrechen landete ab dann beim polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamts (LKA 5).

Aktuelle Infos zur Demo „Solidarität! Gegen den Rechtsruck in Staat und Gesellschaft“ am 23.3 in Frankfurt

An dieser Stelle wollen wir für euch die wichtigsten Infos zur Demo „Solidarität! Gegen den Rechtsruck in Staat und Gesellschaft“ am 23.3.19 in Frankfurt zusammenfassen.

[L] Neonazi-Veranstaltungen in Kleingärten: eine Bestandsaufnahme

Dass auch Neonazis Kleingärten pachten, ist weder neu noch ungewöhnlich. Schlagzeilen machte zuletzt etwa die Terrorzelle “Oldschool Society”, die sich in einem Kleingarten in Frohburg (Landkreis Leipzig) gegründet und mehrfach getroffen hatte. Nutzen Neonazis (oder auch die AfD) hingegen das Vereinsheim oder die Gartenkneipe, ist die Veranstaltung meist größer. Auch im Raum Leipzig gibt es mehrere Kleingartenanlagen, in denen Neonazis in den vergangenen Jahren ungestört Konzerte, Vorträge und Vernetzungstreffen durchführen konnten – sei es aus Sympathie der Inhaber oder aus Ignoranz.

(B-BB) Brandenburg Calling! AfD- Party in Schönwalde-Glien zum Desaster machen!

Am Freitag den 15.03.2019 möchte die AfD Brandenburg im „Schwanenkrug“ in Schönwalde-Glien ihren großen Wahlkampfauftakt feiern. Angekündigt ist ein „Öffentlicher politischer Stammtisch Rathenow mit Andreas Kalbitz“ (sic) inklusive „anschließender Feier in den Wahlkampf mit DJ“. Es soll also nicht nur gehetzt, sondern auch getanzt werden.
Passend zu dem völkisch- nationalistischen Kurs, mit dem die AfD in Brandenburg bisher sehr erfolgreich ist, wurden vorwiegend AfD- PolitikerInnen mit Verbindungen in die radikale Rechte als Gäste und RednerInnen eingeladen. Der „Schwanenkrug“ bot der AfD Havelland in der Vergangenheit bereits mehrmals für regelmäßige Stammtische ein Zuhause und duldet die Rechten in seinen Räumlichkeiten.

Lasst uns der AfD Brandenburg auch im Hinterland ihren Wahlkampfauftakt versauen.
Kein Raum der AfD in Schönwalde-Glien!
Völkischem Nationalismus den Kampf ansagen!

Gemeinsamer Anreisetreffpunkt: Freitag 15.03. // 17:10 Uhr S+U Berlin Hauptbahnhof (Gleis 14)
Schönwalde-Glien liegt noch im C- Bereich. Somit sind wir innerhalb von nur 50 Minuten vor Ort!

[B] Frauenkampftag und ein Abend zwischen Liebig und Rigaerstraße

X:"Datt wird bestimmt noch ne heiße Nacht!" Bulle:"Nee geh ich nich von aus"  X:"Doch,doch wirst schon sehn"

Gespräch bei einer Kontrolle am Mittag

 

Im Rahmen des 8. März wurde dieses Jahr vielerorts, auch im Vorfeld, die Stimmung genutzt um mit diversen Aktionen gegen Patriarchat, Ausbeutung und Unterdrückung den feministischen Kampf zu stärken. So bahnte sich ein vielversprechender Tag an und die Meldungen im Nachhinein hinterlassen ein motivierendes Bild. Auch im Friedrichshainer Nordkiez wurde nicht nur gefeiert.
In der Nacht vom 8.März wurde sich der Raum um den Dorfplatz, entgegen der Bemühungen der Bullen, mal wieder von einer größeren Zahl Anwohner*Innen, Symphatisant*Innen und Besucher*Innen angeeignet. Bereits vor Demo und anschließendem Grillen, fuhren Schweine verstärkt von PMS-Zivis am Dorfplatz auf, begannen die Stimmung für den Abend anzutesten und soweit sie konnten mackernd die Vorbereitungen zu stören. Ihr offensichtlicher Plan frühzeitig die Kräfteverhältnisse für den Abend klarzustellen und die Stimmung zu dominieren ging in die Hose.

Fotos: 8. März-Demo 2019 in Berlin

Mehr als 20 000 Menschen beteiligten sich an der Demonstration zum Frauenkampftag 2019 in Berlin.

Fotos unter: https://umbruch-bildarchiv.org/8-maerz-demo-2019/

Bremen: Mit dem SEK für die Wohnungslosigkeit

Mit SEK für die Wohnungslosigkeit: Auswertung der Zwangsräumung am 11.02.2019 in Bremen-Nord

Am Montag, den 11.02.19 sollte in Bremen-Nord eine Zwangsräumung stattfinden. Der Vermieter der Wohnung ist die BREBAU, eine seit Kurzem rekommunalisierte Wohnungsbaugesellschaft. Wir haben diese Zwangsräumung gemeinsam verhindert. Drei Tage später holte die Gerichtsvollzieherin die Räumung nach, gemeinsam mit zwei Hundertschaften und dem SEK.

Prozessbericht: Freispruch im Verfahren wegen 18.03.2017 in Leipzig

Der 18.03.2017 stellte ein Tag dar, an dem Die Rechte und andere Nazi-Kader wieder einmal versuchten, auf den Straßen Leipzigs eine hegemoniale Stellung auf der Straße zu erproben. Nicht von ungefähr wählten sie ein für Linke bedeutsames Datum der Pariser Kommune und dem Tag der politischen Gefangenen. Linke AktivistInnen bei Gegendemonstrationen wie „Sachsen – Versagen durch Wollen“ wurden von den Leipziger BFE-Cops und anschließend von der Ordnungsbehörde mit Bußgeldern überzogen. Die Ordnungsbehörde war sich nicht zu schade, eine Ordnungswidrigkeit durch den lächerlichen Vorwurf des angeblichen Tragens eines Schlauchschals und ACAB-Rufens zu verhängen. Wir haben den Prozess der angeklagten Person mitbegleitet.

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