Militarismus

Der NATO in den Rücken fallen - Revolution statt Imperialismus und Krieg!

Am 19. Februar kommen im Münchner Luxus-Hotel „Bayrischer Hof“ zum 58. mal die führenden Köpfe der NATO-Kriegspolitik mit Top-Personal aus Militär, Rüstungsindustrie und Geheimdiensten zur sogenannten Sicherheitskonferenz zusammen. Auf dem privaten Forum zwischen Hinterzimmergesprächen und Eliten-Schaulaufen geht es darum, Strategien zur internationalen Durchsetzung wirtschaftlicher und politischer Interessen der westlichen Imperialisten zu verhandeln. Es geht um den Anspruch einer kleinen Elite bewaffnete Weltpolitik im Sinne des Kapitals zu machen.

(Leipzig) Thyssen-Krupp und Obermeyer Sitz angegriffen

In der Nacht auf den 10. Feb haben wir das Bürohaus in der Kantstraße 2 mit Farbe und Steinen angegriffen. Hier haben gleich zwei Schweinekonzerne ihren Sitz. Thyssen Krupp und Obermeyer Gruppe.

Krieg beginnt hier: Legen wir seine Infrastruktur lahm, wo wir nur können

Es fällt schwer, die aktuelle Lage in der Ukraine aus politischer Sicht zu beurteilen. Ist das Ganze bloß der altbekannte Schwanzvergleich, irgendwelcher größenwahnsinniger und kriegslustiger Militärs und Politiker oder wird es tatsächlich zum Krieg kommen? Dieser Text lässt solche Fragen außen vor und widmet sich stattdessen jenen Fragen, die aus unserer Sicht sehr viel mehr Sinn ergeben: Wie lässt sich ein militärischer Konflikt, ein Krieg, ein potenzieller NATO-Krieg sabotieren? Es entspricht der Natur der Sache, dass dieser Text höchstens ein paar Anregungen zu geben vermag und wir wollen auch alles andere, als fertige Lösungen präsentieren, sondern schlicht ein paar Ideen in den Raum stellen.

Wir veröffentlichen diesen Text im Internet, weil wir diese Gedanken mit möglichst vielen Gleichgesinnten teilen wollen, mit denen es uns unmöglich wäre, persönlich in Kontakt zu treten und diese Fragen zu diskutieren. Wir denken aber, dass jede (strategische) Vertiefung dieser Debatte vor allem deshalb nicht im Internet stattfinden sollte, weil dies bloß der Repression nützt, aber kaum einen Mehrwert für jene haben dürfte, die ebenfalls entschlossen sind, ihre kreative Energie dazu zu nutzen, einige der hier aufgeworfenen Gedanken weiter zu verfolgen.

Manch einer werden die hier präsentierten Informationen auch kaum neu sein. Letztlich ist das meiste klar und altbekannt. Wir denken dennoch, dass es sich lohnt, sich einiger Details der militärischen Logistik wieder zu erinnern, die in den Debatten um weit entfernte Kriege vielleicht ein wenig in den Hintergrund gerückt sind.

Ach ja: Und nur um eines vorwegzunehmen: Die Infrastruktur des Krieges anzugreifen bedeutet keineswegs eine Seite, in diesem Falle die von Russland, zu wählen. Wer nicht vollständig verblödet ist, weiß, dass Krieg immer die Bevölkerung trifft und so gut wie niemals die Herrschenden, die sie vom Zaun brechen. Als Antimilitarist*innen sind wir gegen jeden Krieg und alle Akteure, die ihn vom Zaun brechen wollen und als Antiautoritäre streben wir nach nichts weniger als der vollständigen Zerstörung aller Staaten!

Spontandemonstration wegen den neuesten Angriffen auf kurdische Befreiungsgebiete

Am Freitagabend gegen 21:30 zogen 80 kurdische und internationalistische Menschen im Frankfurter Nordend durch die Berger Straße, um auf die Angriffe der türkischen Armee auf Mexmûr, Şengal und Rojava aufmerksam zu machen.

Farbangriff auf das türkische Konsulat Karlsruhe

 

Wir haben heute Nacht das Türkische Konsulat mit Farbe angegriffen.Dies ist eine Reaktion auf den barbarischen Krieg, den der faschistische türkische Staat, mit der Unterstützung islamistischer Milizen gegen die Bevölkerung in Rojava und die Revolutionär:innen in der Türkei führt.

 

 

[Stuttgart] Angriff auf türkisches Konsulat: den Feind ins Visier nehmen.

Farbe bedeckt seit heute morgen das türkische Konsulat in Stuttgart. Internationalistinnen haben sich in der Nach zum Montag das Konsulat vorgenommen und mit Farbe eingedeckt: Angegriffen wird der türkische Kriegskurs gegen Revolutionärinnen und die Bevölkerung in Rojava. Doch nicht nur der ständige Krieg und Versuch der Türkei das fortschrittliche Projekt mit Giftgas und permanenten Beschuss auszumerzen oder die Zusammenarbeit mit reaktionären-islamistischen Kollaborateuren und Söldnern im Äußeren greifen wir an. Es ist mindestens auch ein Angriff auf ein barbarisches System der Unterdrückung, Repression, Nationalismus Verarmung und kapitalistischen Misere in der Türkei selbst, unter der die Arbeiterinnenklasse der Türkei zu leiden hat.

 

Zu den Spannungen an der ukrainisch-russischen Grenze

In den letzten Monaten haben die Spannungen an der Grenze zwischen der Ukraine und Russland stetig zugenommen. Was sind die Gründe für diese Spannungen? Wie sollen wir sie deuten und wie sollen wir uns dazu verhalten?

Interview mit der Federation of Anarchism Era zur Situation in Afghanistan - Interview with The Federation of Anarchism Era about the situation in Afghanistan

< english below >

Im August 2021 haben internationale Truppen Afghanistan nach etwa 20 Jahren Militäreinsatz verlassen. In kürzester Zeit übernahmen die Taliban kampflos Provinz um Provinz. Vorhersehbar und doch für viele scheinbar überraschend.
Schon während des Abzugs und der einhergehenden Machtübernahme der Taliban versuchten viele Menschen verzweifelt das Land zu verlassen. Das Chaos am Flughafen in Kabul und der Umgang, vor allem mit sogenannten Ortskräften, zogen international Aufmerksamkeit auf Afghanistan.

Zu dieser Zeit erreichte uns auch ein Spendenaufruf der Federation of Anarchism Era , um die Menschen vor Ort in Sicherheit bringen zu können.
Auch in Karlsruhe wurden Spenden gesammelt, um die Menschen vor Ort zu unterstützen.

Wir haben die Federation of Anarchism Era Ende August 2021 kontaktiert. Wir haben sie gebeten uns etwas über ihre Föderation zu erzählen und uns einen Einblick auf ihre Sicht der aktuellen Situation zu geben, auch explizit auf die Situation von Frauen und Kindern. Zu guter Letzt wollten wir wissen, wie wir die Menschen vor Ort unterstützen können.


In August 2021, international troops left Afghanistan after about 20 years of military deployment. In a very short time, the Taliban took over province after province without a fight. Predictable, yet seemingly surprising to many.
Even during the withdrawal and the accompanying takeover of power by the Taliban, many people were desperately trying to leave the country. The chaos at the airport in Kabul and the handling, especially of so-called local forces, drew international attention to Afghanistan.

At this time we also received an appeal for donations from the Federation of Anarchism Era, in order to be able to bring the local people to safety.
Donations were also collected in Karlsruhe to support the people on the ground.

We contacted the Federation of Anarchism Era at the end of August 2021. We asked them to tell us something about their federation and to give us an insight into their view of the current situation, including explicitly the situation of women and children. Last but not least, we wanted to know how we can support the people in Afghanistan.


 

Internationale Kampagne für einen revolutionären Anarchismus und Solidarität mit revolutionären Gefangenen

 

Übersetzung aus dem Englischen: https://athens.indymedia.org/post/1616064/

 

Angesichts der ungebremsten kapitalistischen Zerstörung der Erde und des Lebens auf dieserund der nahen Aussicht auf einen ökologischen Kollaps, besteht vielleicht mehr denn je ein ernsthafter und unmittelbarer Bedarf an globalen revolutionären Bewegungen. Wo stehen unsere Bewegungen hier in Europa angesichts der immensen Herausforderungen und Forderungen unserer Epoche? Können wir uns auf unsere revolutionären Wurzeln besinnen? Können wir zu der kreativen Kraft werden, die die kannibalische Autorität der wenigen Reichen über die vielen Menschen wirksam abschaffen kann?

 

 

Österreich - Broschüre: REVOLTE-Textsammlung zur kombinierten Katastrophe von Klimazerstörung und Technologisierung

Seit Herbst 2021 gibt es eine neue Broschüre der anarchistischen Zeitung REVOLTE aus Österreich, die wir euch hier nun auch digital zur Verfügung stellen wollen.

Dabei geht es auf 52 wunderbaren Seiten um die Verknüpfung des Katastrophen-Managements im Kapitalismus, die Zerstörung unserer Lebensbedingungen und darum, was das alles mit der Technologisierung zu tun hat. Außerdem: anarchistische Vorschläge und Gedanken zur Organisierung.

Seiten

Militarismus abonnieren