Militarismus

Im Widerstandsmuseum Amsterdam: Auf der Jagd nach alter Kommunikationsguerilla

Anlässlich eines Treffens von Subvertisers International in Amsterdam Anfang März 2023 waren wir auch im dortige Widerstandsmuseum. Das Widerstandsmuseum dokumemtiert den Widerstand der niederländischen Bevölkerung gegen die deutsche Besatzung 1940-1945. Wir haben dort alte Kommunikationsguerilla gesucht und gefunden. Denn das Museum zeigt Beispiele für Adbustings und andere subversive Protest-Techniken.

 

[Kolumbien] Der Friedensprozess als Chance der Politisierung

Der Versuch eine kurze Analyse und Bestandsaufnahme der FARC-EP unter der Führung des Zentralen Generalstabs im Kontext des aktuell anvisierten Friedensprozesses.

Adbustings zur Neu-Eröffnung der „Bundeswehr-Karriere-Lounge“

Da staunte die Bundeswehr dieses Wochenende nicht schlecht: Der ganze Bahnhof Friedrichstraße hing voll mit Bundeswehr-Adbustings! Antimilitarist*innen kaperten fast dreißig Werbevitrinen, in denen Werbeposter der Bundeswehr hingen. Die Aktivist*innen ergänzten die Camouflage-Kästen mit Überklebern in Form von Smileys und Sprechblasen, die das Militär kritisieren. Das Militär hatte diese Woche fast alle Werbevitrinen des Bahnhofes gemietet, um auf die Neueröffnung der „Bundeswehr-Karriere-Lounge“ aufmerksam zu machen. "Das Militär versucht, sich als gute Arbeitsgeber*in zu inszenieren" schrieben uns die Aktivist*innen per Mail. "Mit unseren Stickern durchkreuzen wir diese Propaganda!"

 

Autonomes Blättchen Nr 52 erscheinen

Wie immer in eurem Infoladen, in gut sortierten Buchläden sowei hier als pdf.

Clara Zetkin in einer Reihe mit Faschisten?

keinknoten.wordpress.com

Im Januar 2023 legte die Kommission zur Überprüfung der Tübinger Straßennahmen ihren Abschlussbericht vor. Unter den Namen, die nach ihrer Einschätzung „in der Kritik“ stehen, findet sich – neben denen von Faschisten und Antisemiten – auch der von Clara Zetkin. Während Benennungen wie etwa Bismarck- oder Wilhelmstraße nicht kritisiert werden, empfiehlt die Kommission, die Clara-Zetkin-Straße mit einem „Knoten“ zu versehen. Dies sorgt überregional für Protest.

(HH) DEUTSCHE BAHN, IHR SEID DIE (KLIMA-) KRISE

Infrastrukturprojekte bedeuten Fortschritt und Entwicklung, so die offizielle Erzählung. Doch ist es eine Illusion zu denken, dass dies den Bewohner*innen der jeweiligen Gegenden zugute kommt. Sie sind vielmehr dafür da, dass die Maschine des industriellen Kapitalismus schneller laufen kann, was gerade in Krisenzeiten notwendig ist um das System aufrecht zu halten. Es profitieren hauptsächlich diejenigen wenigen, die auf der Gewinner*innenseite des ausbeuterischen Systems stehen.

Die Deutsche Bahn ist eines der deutschen großen Infrastruktunternehmen, die mit ihrer Logistik an Kriegen, Neokolonialismus und Ökozid profitieren. Sowohl hier als auch in anderen Kontinenten.

[Kolumbien] In Erinnerung – Kommandant Raúl Reyes

In Erinnerung an den am 1. März 2008 von der kolumbianischen Armee getöteten Kommandanten Luis Édgar Devia Silva, alias Raúl Reyes, veröffentlichen wir das Kommuniqué der FARC-EP zu seinem Tod, das vom Sekretariat des Zentralen Generalstabs einen Tag nach seinem Tod, am 2. März 2008, veröffentlicht wurde.

Audio-Aufnahme der Veranstaltung mit der Arbeiter*innen-Front der Ukraine

Am 21. Februar haben wir im Bandito Rosso bei unserem Perspektive-Tresen über eine Live-Video-Schaltung mit zwei Genossen der marxistischen Gruppe RFU (Arbeiter*innen-Front der Ukraine) gesprochen. Sie positionieren sich sowohl gegen den Angriffskrieg Russlands als auch gegen die Nato und die Regierung der Ukraine. Sie sagten bezogen auf den Krieg in der Ukraine: »Wer sich dabei an die Seite einer der beiden kriegführenden Seiten stellt, betrügt die Arbeiterklasse«. Sie analysieren den Krieg als imperialistischen Krieg zwischen Russland und der Nato, der auf dem Boden der Ukraine ausgetragen wird.

 

Das Gedenken ist eine politische Waffe

 

Seit einigen Jahren trägt eine unbewohnte Sackgasse den Namen der Antifaschistin Mildred Fish Harnack, die als Mitglied der antifaschistischen Widerstandsgruppe Rote Kapelle am 16. Februar 1943 in Plötzensee hingerichtet wurde. 80 Jahre später, am 16. Februar 2023, organisierten die VVN-BdA und die Stadtteilinitiativen „Wem gehört der Laskerkiez?“ und „Wir bleiben alle Friedrichshain“ eine Gedenkveranstaltung an der neuen Straße. Dass dort solche Aktionen eher selten sind, zeigte schon die Polizei, die selbst eine symbolische Ergänzung des Straßenschilds unterbunden hat. 

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