Repression

Berichte von den Aktionstagen „Repression, Rechtsruck und Aufrüstung entgegentreten!“

In zahlreichen Städten Deutschlands haben während den Ausgerufenen Aktionstagen ein Jahr nach dem G20-Gipfel in Hamburg kleinere und größere Aktionen gegen Repression, Rechtsruck und Aufrüstung stattgefunden.

Die Aktionstage waren gemeinsam von den Organisationen Antifaschistische Revolutionäre Aktion Gießen, Kommunistischer Aufbau, Kommunistische Jugend, Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen (Hamburg), North East Antifa [NEA] Berlin, Proletarische Autonomie Finsterwalde/Magdeburg und Siempre*Antifa Frankfurt ausgerufen worden.

[AC] Die Aktionswoche ist zu Ende - die Muffi bleibt!

Am 30. Juni 2018 wurde ein Haus am Muffeter Weg 5 in Aachen besetzt. Seitdem haben wir, die Besetzer*Innen, Nachbar*Innen und Unterstützer*Innen, bewiesen, dass wir das Haus und den dazugehörigen Garten besser nutzen können als der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, der das Haus seit Jahren einfach leer stehen lässt. Wie der BLB den Aachener Nachrichten gegenüber geäußert hat, hat er keine weiteren Pläne für das Gelände. Wir schon.

Soli-Gruß an alle Gefangenen ein Jahr nach den G20 Riots in Hamburg

 

Heute Nacht wurden die Gefangenen der JVA Billwerder-Moorflet mit Feuerwerk gegrüßt.

 

Gǎi Dào Nr. 91, Juli 2018 erschienen

Hallo Menschen,

“Juhu!”, dachte ich diese Tage, “alles voller Schwarz-roter Fahnen!” – und dann so “Och, menno! Da ist ja noch gelbgoldgeil dabei.” Schon wieder irgendwas mit Fußball? Kurz einen Blick auf die Zeitungsauslage des örtlichen Dorfsupermarktes geworfen und meine Vermutung wurde bestätigt: Die Fußballweltmeisterschaft der Männer* hat begonnen und mit ihr ein allgemeiner patriotischer Taumel von Rechts über die Mitte bis nach Links. Unsere WG-Tageszeitung, die “linke” taz, ballert ihre Leser*innen mit täglichen fünf WM-Sonderseiten zu und trötet in die schwarzrotgeile Vuvuzela (oder wie die schrecklichen Plastikhörner auch heißen mögen): Wieder mal werden Überlegungen laut, sie endlich zu kündigen.

Freiheit für Isa - Steine gegen CG-Gruppe (B-Mitte)

angetrieben von der wut über die fortdauernde inhaftierung von isa, haben wir uns die nacht von dienstag auf mittwoch ausgesucht, um dem büro der cg-gruppe direkt beim neubau des bnd einen besuch abzustatten und die schöne glasfront mit unseren steinen zerspringen zu lassen.

 

 

 

Beinahe jede woche holen die repressionsbehörden zum schlag aus, razzen kurdische strukturen in brüderschaft mit dem diktator erdogan, koordinieren bundes- und europaweite durchsuchungen und festnahmen für die soko „schwarzer block“ nach g20 oder ermorden menschen wie aboubaker in nantes oder bekir in brandenburg – um nur einige wenige beispiele zu nennen.

 

(Frankfurt) Angriff auf deutsche Bahn - Solidaritaet mit den Verhafteten

Gestern Nacht haben wir in Frankfurt am Westbahnhof 6 Fahrzeuge der deutschen Bahn angezuendet. Wir richten uns hiermit gegen die deutsche Unterstuetzung des Angriffkriegs der tuerkischen Regierung in Nordsyrien wie auch gegen die andauernden Durchsuchungen und Festnahmen linker Aktivist*innen.

Katz und Maus in Nordkurdistan

Eigentlich wollte die Köln-Bonner Delegation die Wahlen in der Türkei vom 24. Juni 2018 prüfenden Blickes begleiten. Der Wahltag wurde für sie aber zu einem Katz-und-Maus-Spielchen mit unterschiedlichen Staatsapparaten. Unser Redakteur Alp Kayserilioğlu berichtet von seinen Beobachtungen.

G20 Hamburg – Fragmentarische Anmerkungen zu Repression, Autonome und Atomisierung

Der Knast ist ein einsamer Ort. Aber auch ein Ort, an dem es möglich ist, neue Verbindungen einzugehen, dem Allzubekannten neue Erfahrungen hinzuzufügen. Verschwörungen aus der Taufe zu heben, sich existentiell ins Verhältnis zum Bestehenden zu setzen. Für manch einen, der anpolitisiert in jungen Jahren Bekanntschaft mit diesem Ort der Reglementierung machte, wohnte in der Folge diesem Ort kein existenzieller Schrecken mehr inne, griff der Abschreckungsgedanke des Systems künftig ins Leere.

Repressionswelle anlässlich einer Serie von Scheinbesetzungen des „Für Lau Hauses“ in München

Die Repressionswelle gegen zwei Personen, denen vorgeworfen wird, im Zeitraum von Juli bis Dezember 2017 insgesamt sieben Hausfriedensbrüche unter dem Label “Für Lau Haus” begangen zu haben, geht in die nächste Runde: Durch das Amtsgericht München wurde am 26. April 2018 die Entnahme von DNA-Material bei den beiden Beschuldigten angeordnet. Eine darauf folgende molekulargenetische Untersuchung soll klären, ob es Übereinstimmungen mit im Rahmen der Stürmung von scheinbesetzten Häusern durch Bullen sichergestellten DNA-Spuren gibt.

Einer der beschuldigten Personen wurde bereits Mitte Juni von Beamt*innen des Staatsschutzes DNA-Material entnommen, die andere Person konnte bislang von der Polizei nicht angetroffen werden. Sie wurde für den 10. Juli 2018 zur Entnahme einer DNA-Probe auf das Polizeipräsidium München vorgeladen.

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