Repression

Die Welt brennt

Die Welt brennt wieder einmal an den verschiedensten Orten und aus den unterschiedlichsten Gründen. Sei es in Hongkong gegen den Einfluss Chinas oder in Rojava für ein kurdisches Autonomiegebiet – nur um die zwei populärsten zu nennen.

[S] Fight4Rojava - Turkish Airlines markiert

Heute haben wir das Unternehmen Turkish Airlines in Stuttgart markiert und angegriffen. Diese Woche wurde von RiseUp4Rojava dazu aufgerufen, Turkish Airlines und seine Tochterunternehmen weltweit zu blockieren und mit unserem Protest zu konfrontieren. In Stuttgart ziert jetzt die Parole "Fight for Rojava" ihre Fensterfassade im 2. Stock, Bauschaum hat ihren Briefkasten ersteinmal unbrauchbar gemacht und ihre Schild am Eingang wurde mit einem Hammer bearbeitet.

Ein neuer Anlauf – Der Herbst der Aufstände

Die Gilets Jaunes, Hongkong, Ecuador, Haiti, Ägypten, Algerien, Guinea, Libanon, Katalonien, und jetzt Chile, diese Geschehnisse markieren den Beginn einer neuen Sequenz der Revolte.

Wir (Lundi Matin*) haben dieses schriftliche Kommuniqué gemeinschaftlich aus Santiago und Paris empfangen und hiermit weitergeleitet.

Jene gewissen Jemande (Quidams), noch einen Hieb mehr…

In der Praxis. Selbst der kleinste Zwischenfall, den man dem Zufall zuordnen könnte, kann sich nicht abspielen, ohne die gesamte Situation in Frage zu stellen. Schön wie eine zufällige Begegnung, sich ereignend auf einer Weltkarte, mit den Bullen und der revoltierenden Menge, kristallisierten sich die Unruhen von Santiago in wenigen Stunden zu einem Abbild aller Herausforderungen und Dispositionen unserer Epoche heraus. Vor Ort: Die immer größere Bedeutung der Zirkulation (Waren und Menschen), die jede neue Preiserhöhung zu einer Überlebensfrage macht. Auf der Seite der Macht: Die schäbigen Sicherheitsinfrastrukturen, die den unvermeidlichen Hintergrund des kybernetischen Kapitalismus bilden. Und wenn neue Greuelgesetze noch nicht erlassen worden sind, gibt es immer noch die Möglichkeit, auf alte Reflexe zurückzugreifen. Konkret den Ausnahmezustand und eine Armee, die sich seit Pinochet nicht verändert hat. Auf unserer Seite schließlich: Die unerbittliche Aktualität der strategischen Tendenz, der unbändige Impuls eines Wunsches nach einem dauerhaften und tiefgreifenden Aufstand, die bewussten Anstrengungen einiger Köpfe, einiger Körper, die diese Bewegung tragen, von der unser aller Zukunft abhängt. Schließlich der Mut von einigen tausend Gymnasiasten, die allein wussten, wie man eine ganze Hauptstadt zum Aufstand aufruft.

Chile ist aufgewacht! Das Militär raus aus der Straße

Chile erlebt gerade die heftigsten sozialen Kämpfe seit Jahren. Ausgelöst von relativ harmlosen Protesten von Schülern gegen Fahrpreiserhöhungen, haben sich mit zunehmender Repression auch die Proteste hochgeschaukelt und sich zu einem Flächenbrand entfacht. Am Samstag rief die Regierung den Ausnahmezustand aus. Zunächst beschränkt auf die Hauptstadt Santiago, ist er inzwischen ausgeweitet auf fast das gesamte Land. Seit dem kontrolliert das Militär wieder die Straßen in Chile, verhängt Ausgangssperren und schießt scharf. Dabei kam es bereits zu Toten und vielen Schwerverletzten.
Doch anstelle die erhoffte Schockwirkung zu entfalten, fachte das die Proteste erst recht an. Für Mittwoch und Donnerstag kündigten Gewerkschaften Generalstreik im ganzen Land an: Das Militär raus aus der Straße!

Nachtrag: Bericht von der Stadtteildemo: Grenzenlose Wut am letzten Freitag 18.10. in Hamburg

Mit mehreren hunderten Leuten Demonstrierten wir unangemeldet, mit  einen Fronttransparent , Fahnen, Feuerwerk vom Neuen Pferdemarkt aus ( https://de.indymedia.org/node/41118 ).
Die Demo war sehr entschlossen, ging lautstark unter anderen an der Wohnung von Andy Grote vorbei, wobei er mit rufen wie " Andy Grote raus aus St.Pauli" gegrüßt wurde. Die Demo lief eine ganze weile komplett ohne Bullen Präsens. Bis dann irgendwann die Bereitschaftbullen aus einer Seitenstraße kamen, die Demo sofort mit Pfefferspray, Schlägen und Tritten angriffen. Wobei es auch leicht verletzte gab.

PM 22.10.2019: Gilgemattenweg 28 Freiburg nach kurzer Zeit gewaltsam geräumt

 Gilgenmattenweg_28_Freiburg

– Pressekonferenz morgen, Mittwoch den 23.10.2019, 12.30 Uhr: Treffpunkt Infopunkt der Squattingdays, Baslerstraße 103 (KTS), Ort wird dann bekannt gegeben –

PM 22.10.2019: Gilgemattenweg 28 Freiburg nach kurzer Zeit gewaltsam geräumt

In den frühen Morgenstunden des 22.10.2019, gegen 3.30 Uhr wurde die neue Besetzung im Gilgemattenweg 28 nach wenigen Stunden gewaltsam geräumt.

30 Jahre Mauerfall – 30 Jahre Festung Europa - Mural/Wandbild in Berlin-Kreuzberg - gegen die Feier der Heuchler

9. November 2019: keine Reise- und Bewegungsfreiheit für alle Menschen – es gibt nichts zu feiern

Wir haben am 21. Oktober ein 6 × 3 Meter großes Mural/Wandbild an der Hauswand des Hauses in der Oranienstraße 1/Manteufelstraße 42 angebracht, auf dem steht:

    „30 Jahre Mauerfall – 30 Jahre Festung Europa – gegen die Feier der Heuchler“

Solidarische Prozessbegleitung am 24.10. 12 Uhr - Amtsgericht Tiergarten (Turmstr. 91 Raum 671)

(english below) Nach zahlreichen Besetzungen in Berlin stehen jetzt auch einige Prozesse an. Am Rande der Besetzung der Rummelsburger Bucht von der Wagengruppe DieselA kam es zu einer Anzeige wegen Verstoß gegen das Versammlungsgesetz. Dieser Prozess ist im Kontext der repressiven Maßnahmen gegen die vermehrten Besetzungen in Berlin der letzten Jahre zu sehen.

[BO]: Interaktives DIY-Denkmal in Bochum für die Opfer des Faschismus

 

Wir haben heute das interaktive DIY-Denkmal auf dem Tana-Schanzara Platz im Bochumer Zentrum eingeweiht. In Zeiten des rechten Terrors von Halle, Kassel und Christchurch und des Angriffskrieges gegen das freie, basisdemokratische Rojava, sehen wir es als notwendig an, den zahlreichen Opfern dieser weltweiten, faschistischen Tendenzen auch in Bochum ein Denkmal zu setzen.

Pressemitteilung 21.1.2019: Räumung der zweiten Besetzung der “POWA” (Fehrenbachallee 52) nach 19 Stunden

Räumung_POWA_Freiburg_21_10_2019

Posted on 21/10/2019
Pressemitteilung 21.1.2019: Räumung der zweiten Besetzung der “POWA” (Fehrenbachallee 52) nach 19 Stunden

Am Montag, den 22.10.2019 wurde die “POWA”, die ehemalige Wache der Umwelt- und Gewerbepolizei mit massivem Polizeiaufgebot geräumt. Am Sonntag abend war das Gebäude in der Fehrenbachallee 52 im Rahmen der Squatting Days Freiburg erneut besetzt worden.

Seiten

Repression abonnieren