Medien

Kommentar zu einem Kommentar: Wie Josa Mania-Schlegel unser Vertrauen verspielte

Josa Mania-Schlegel mit Regenschirm der Konrad-Adenauer-Stiftung kurz vor seinem Hauseingang

2024 wird in Sachsen gewählt, Silvester in Connewitz war eigentlich nicht sonderlich spektakulär, dennoch versuchen CDU Leipzig und SPD-Oberbürgermeister Jung den Abend zum Wahlkampf-Auftakt zu nutzen. Vorne mit dabei ist auch wie jedes Jahr die LVZ, Josa Mania-Schlegel erklärt: "Wie Connewitz an Neujahr unser Vertrauen verspielte".

Hamburg 31.12.23 Demo gegen Polizeigewalt 19 Uhr Jungfernstieg

Silvesterdemo gegen Polizeigewalt um 19 Uhr am Jungfernstieg. Auch an Silvester wollen wir gegen polizeiliche Repression auf die Straße gehen.

Wann: 31.12.23

Wo: Hamburg Jungfernstieg

Uhrzeit: 19 Uhr

 

Kommt zahlreich!

Versöhnlich zum nächsten Riot

 

 

Der Text ist eine etwas verspätete Antwort auf „Zu Spontis, Schreiberlingen und Bilderaktivismus“.[1] Leider war die letzte Zeit mit Aktionen und Repressionen so vollgepackt, dass zu der schönsten Nebensache der Welt, dem Texte schreiben, wenig Zeit blieb. Der Text soll daher auch an die Erfahrungen der letzten Zeit anschließen; an die Repression, an die Lähmung und an die oftmals fehlende Zusammenkunft auf der Straße. Der Text tritt daher für ein wenig Versöhnlichkeit und Besinnlichkeit ein, damit es bald wieder wärmer auf der Straße wird.

 

„Uns aus dem Elend zu erlösen…“ – Hinein in die Unteilbar-Einheitsfront!

Die Wahl

Am 15.12.2023 veröffentlichte die TAZ einen Kommentar von Sarah Ulrich:

AfD in Regierung verhindern: Der eigentliche Feind steht rechts

Die als gesichert rechtsextrem eingestufte AfD Sachsen bleibt in Umfragen vorne. Statt dagegen aktiv zu werden, bekämpfen sich Linke gegenseitig. – https://taz.de/AfD-in-Regierung-verhindern/!5977533/

Minimalkonsens, aber bitte nicht zu genau hinschauen

In Deutschland nehmen Antisemitismus und Rassismus gerade massiv zu. Eigentlich müssten Linke genau im Kampf dagegen eine gemeinsame Grundlage sehen.

Genau darüber zu sprechen, Akteur*innen zu benennen und den geforderten „Minimalkonsens“ innerhalb linker Bündnisse überhaupt zu finden, sofern es möglich ist, scheint die Autorin abzulehnen. Phrasenhaft wird geschrieben:

Natürlich braucht es eine klare Abgrenzung von Antisemitismus und Islamismus. Ebenso wie von antipalästinensischem, antimuslimischem und antiarabischem Rassismus. Bewegungen, die solche Ideologien verbreiten, sind nicht emanzipatorisch.

Wer diese Abgrenzung jedoch überhaupt herstellen will und sich mit den Aktivitäten möglicher Bündnispartner*innen beschäftig, wird „Pauschalverurteilung“ oder gar „Positionen, die so dogmatisch, einseitig und autoritär sind, dass sie einen Minimalkonsens verunmöglichen“ unterstellt. Wie der „Minimalkonsens“ mit jenen aussehen soll, die die Taten vom 7. Oktober bejubelt und Vergewaltigungen negiert haben, erklärt die Feministin leider nicht. Ebenfalls unklar bleibt, wieso die Abgrenzung zu jenen Positionen und Organisationen nicht „dem gesellschaftlichen Gesamtklima nützen“ sollen und die eigentliche Grundlage einer emanzipatorischen Bewegung wären.

 

Das Massaker von Pylos

An den Grenzen des Mittelmeers geht ein mörderisches Jahr zu Ende. Das Massaker von Pylos am 14. Juni hat noch keine ausreichende Vergeltung erfahren. Immerhin ist nun eine deutsche Übersetzung der Broschüre zu diesem Verbrechen verfügbar. Das Foto zeigt die deutsche Außenministerin Baerbock (Grüne) beim freudigen Handschlag mit dem griechischen Ministerpräsidenten Mitsotakis (ND). Beide Regierungen verfolgen mit allen Methoden den Krieg gegen Migration. Deutschland ist in Griechenland mit Beamt*innen von Frontex und dem BKA zur Flughafenkontrolle beteiligt. Deutsche Konzerne liefern entsprechende Technik an die verantwortlichen Behörden.

Radio-Interview über rechte Strukturen in Osthessen

Kürzlich ist die Broschüre Fuldaer Verhältnisse - über rechtsradikale Strukturen und Aktivitäten in Raum Fulda und Raum Osthessen online veröffentlicht worden. Dazu hat Radio Corax mit einen der Mitherausgeber geführt   

Heute ist der 42. (!) Haftjahrestag von Mumia Abu-Jamal

Noelle Hanrahan (prison radio) und Mumia Abu-Jamal, SCI Mahanoy Gefängnis, Februar 2023

 

Es erscheint fast unvorstellbar: heute, am 9. Dezember ist Mumia Abu-Jamals 42. (!) Haftjahrestag. 42 Jahre politische Haft für einen Journalisten in den USA, der sich weder von Todesurteil noch Isolationsfolter hat einschüchtern lassen. 42 Jahre politische Haft für einen Journalisten, der sich immer an die Seite derjenigen stellt, die gegen Ausbeutung, koloniale Gewalt und Krieg kämpfen und regelmässig Perspektiven über die aktuelle Misere hinaus formulieren kann. 42 Jahre politische Haft für einen Black Panther, der angesichts der globalen kapitalistischen Gewalt die soziale Revolution für die vernünftigste Idee von allen hält.

 

Redebeitrag de.indymedia.org zu den solidarischen linksunten-Tagen

Liebe Freund*innen
liebe Genoss*innen
liebe Aktivistis,
erstmal ein herzliches Dankeschön an dieser poltischen Aktion teilhaben zu können.

Linksunten Solidaritydays abgesagt

!!!ABGESAGT!!!

Schweren Herzens sagen wir die linsunten Solidays vom 1-3.12 ab. Weiterhin ist es wichtiger denn je, dass wir unsere eigenen Medien gestalten. Baut independent media centers (IMC) auf, gründet Zeitungen und Radios…. Vernetzt euch!

PS. am gleichen Datum finden die Proteste gegen 100 Jahre Interpol in Wien statt. Hin da!

ChatGPT als Hegemonieverstärker

T-Shirt mit der Aufschrift "rage against the machine learning"

Wir haben etwas gebraucht, um einzusehen, dass wir das Geld für die Stromrechnung nicht zusammenbekommen. Eine eigene KI (künstliche Intelligenz) steht uns also nicht zur Verfügung und wir müssen unsere natürliche Intelligenz bemühen, um eine Reihe von Texten zum Thema KI und dessen Folgen zu schreiben, diskutieren, verwerfen und zu veröffentlichen. Wir haben vor, in lockerer Abfolge auf einzelne Aspekte näher einzugehen und die gewogene Weltöffentlichkeit damit zu belästigen. Die Texte sind fokussiert und gehen eher in die Tiefe, als in die Breite – sie mögen Widerspruch oder Begeisterung auslösen. Wir verstehen sie als Diskussionsangebote im Prozess einer Entwicklung einer gemeinsamen Analyse dieses neuen Hypes – über kritische Anmerkungen würden wir uns freuen. In diesem Sinne: Viel Spaß beim Lesen.

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