Globalisierung

Make Amazon Pay – Angriff auf Liefer-Transporter

Wir haben keinen Bock darauf, durch Informationen regierbar zu sein – und auf die Genugtuung in den Gesichtern der Manager, selig grinsend bei dem Gedanken an die stumpfen Massen, die am Black Friday, wie gesteuerte Zombies, die Kaufhallen stürmen werden.

 

In Solidarität mit den kämpfenden Arbeiter*innen von amazon und als Unterstützung zu Block Black Friday, haben wir in der Nacht auf den 23. November 3 Transporter des Express Liferanten mit den Aufschriften „AZ Amazon“ und „drs amazon“ auf verschiedene Weisen angegriffen – abgefackelt, Reifen zerstochen, mit Farbe beschmiert und hinterließen den Aufruf: „Streik!“.

 

 

 

 

 

Überwachen und lagern. Gegen die smarte Zukunft

Einblick in das spanische Logistikzentrum von Amazon España in San Fernando de Henares bei Madrid (2013)

Warum die radikale Linke für einen unerbittlichen Kampf gegen die Arbeitsbedingungen beim Logistikgiganten Amazon eintreten sollte. John Malamatinas zur Arbeitshölle namens Amazon und die Aktion „Make Amazon Pay“.

Payback Days bei amazon

Payback-Aktionen gegen amazon

 

 

amazon ist einer der größten Handels- und IT-Konzerne der Welt. Profite macht amazon nicht nur mit verkauften Waren, sondern auch mit massenhaftem Sammeln privater Daten der Kund*innen, mit schlechter Bezahlung von Subunternehmer*innen bei der Auslieferung und mit aggressiver Kontrolle der Beschäftigten in den Versandlagern.

In München wurden amazon-Packstationen lahmgelegt

 

 

 

 

 

LEIHARBEIT BEI AMAZON THEMATISIERT +++ AKTIVIST*INNEN MACHEN AGENTUR FÜR ARBEIT IN KÖLN DICHT

In der Nacht vom 20. auf den 21. November haben Aktivist*innen die Agentur für Arbeit der Stadt Köln besucht. Sie plakatierten und versperrten die Eingänge mit Klebeband, Ketten und einem Schloß. Ihre Aktion findet während der Aktionswoche der Kampagne "Make Amazon Pay! We are more that robots or data" statt.

[Kiel] 70 auf unangemeldeter Demonstration gegen G20-Repression und Polizeigewalt

Am gestrigen Mittwochabend, 15.11.2017 demonstrierten in Kiel etwa 70 Menschen spontan unter dem Motto „United We Stand – gegen staatliche Repression und Polizeigewalt“. Anlass war, dass in Hamburg nach den G20-Protesten noch immer Menschen in Haft sitzen, zu hohen Strafen verurteilt werden und gleichzeitig die zunehmende Polizeigewalt unverfolgt bleibt. Um kurz nach 18 Uhr startete der unangemeldete Zug am Berliner Platz und zog lautstark unter knast- und repressionskritischen Parolen wie „Mit Power durch die Mauer bis sie bricht“, „BRD Bullenstaat, wir haben dich zum Kotzen satt“ und „Scheiß G20 – Welcome to Hell“ durch die Innenstadt. Die Angeklagten Fabio und Konstantin, die sich derzeit vor den Hamburger Amtsgerichten verantworten müssen, wurden dabei auch namentlich gegrüßt. Zahlreiche Flyer wurden an Passant_innen verteilt, um das Anliegen der Demonstrant_innen zu erläutern. Die Demo löste sich eine knappe halbe Stunde später am Hauptbahnhof auf.

 

HH/B: Zufällige Personenkontrolle sorgt für Konglomerat an Repression

Der G20 Gipfel ist vorbei, vorbei ist aber nicht, die auch schon im Vorfeld begonnene Repression:

 

Wie mehrere Medien bereits berichteten, wurden am 22.06.17 zwei Personen in Hamburg Altona von mehreren Streifenbullen kontrolliert, nachdem Anwohner*innen diese alarmiert hatten. Das Auf-und Zuschlagen der Autotüren zu nachtschlafender Zeit waren den paranoiden Bewohner*innen des Viertels in der Liebermannstraße in Altona wohl suspekt. Nachdem die Bullen den Ort erreichten und schnell feststellen mussten, dass sich niemand in der Gegend an irgendetwas zu schaffen machte, fanden sie zwei Personen friedlich schlafend in einem Kleinwagen vor. Sie weckten die beiden und verlangten nach deren Ausweisen. Dabei stellten sie fest: die Angetroffenen wurden schon das ein oder andere Mal bei politischen Auseinandersetzungen in Berlin registriert!

militanz.blackblogs.org geht online!

Es ist eine Unsitte der radikalen Linken, dass militantes Know-How ein Privileg von einigen wenigen Auserwählten ist. Früher wurde dies mit der, zum Teil berechtigten, Befürchtung begründet, dass die Weitergabe und Vermittlung ein Sicherheitsrisiko darstellt.
In Zeiten des Internets ist diese Begründung jedoch obsolet. Die Möglichkeit der Informationsweitergabe ist nahezu unerschöpflich, nur wird sie nicht genutzt. Autonome Publikationen sind oftmals nicht in digitaler Form zu erhalten und wenn, dann nur als Scan von engagierten Menschen.

Unser Ziel ist es militante Techniken und Arbeitsweisen, sowie Arbeitsweisen der Bullen einem breiten Spektrum zur Verfügung zu stellen.

Aktuelles zum Stand der Repressionnach G20 - 30.10.2017 bis 5.11.2017

Am Dienstag, den 7.11.2017 gehen die Prozesse gegen Fabio (9 Uhr Altona, 8:30 Kundgebung) und Konstantin (13 Uhr Mitte, 12 Uhr Kundgebung) weiter. Begleitet werden beide von Kundgebungen – kommt vorbei und zeigt den Beiden, dass sie nicht alleine sind!
Auch am Donnerstag, den 9.11.2017 gibt es einen weiteren G20-Prozess, Prozessbeginn ist hier um 9 Uhr (ab 8 Uhr Kundgebung Amtsgericht Mitte). An diesem Termin leitet die Verhandlung wieder der als rechter Hardliner bekannte Richter Krieten, der schon im ersten G20-Prozess das von der Staatsanwaltschaft geforderte hohe Strafmaß sogar noch überschritt (Prozessbericht) und sich im Verfahren gegen Konstantin unter die Besucher_innen mischen wollte.
Am Freitag, den 10.11. wird mit einem dritten Termin ab 9 Uhr in Altona das Verfahren gegen einen russischen Genossen fortgesetzt. Das Verfahren begann am 27.10. Auch hier ist eine solidarische Begleitung erwünscht.
Im Gängeviertel könnt ihr am Donnerstag in der breit|breiter|breite Kneipe solidarisch zusammenkommen, das gleiche gilt für „Repression wegbassen!“ im Hafenklang am Freitag – beide Events sind Soli für G20-Gefangene.

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