Globalisierung

Wahlbetrug, Todesschwadrone, Putsch

Nach dem Wahlbetrug des rechten Präsidenten Hernández in Honduras geht die Linke auf die Straße. Sie kämpft gegen eine korrupte, autoritäre Regierung, die AktivistInnen und JournalistInnen mit Todesschwadronen umbringen lässt und deren Personal im Putsch 2009 verwickelt war.

G20 - das angeknackste Ego eines partriarchalen Kapitalismus

 

G20 – das angeknackste Ego eines patriarchalen Kapitalismus

Sie sitzt fassungslos vor dem Bildschirm. Aus den Boxen dröhnt die monotone Stimme des Nachrichtensprechers. Großes Unverständnis, dass sich in jeder Faser ihrer Zellen breit macht, erfüllt sie mit einem Gefühlsgemisch ohnmächtiger Wut. Vage erinnert sich an einen Artikel über die Strafmaßnahmen nach G20, den sie vor einigen Tagen gelesen hatte.
Sie war nicht Hamburg, findet es schwierig sich zu positionieren. Aber die Unverhältnismäßigkeit der nun folgenden Konsequenzen des Staates, die Hausdurchsuchungen, Verhaftungen und Urteile von Demonstrant_innen protzt ihr mit einer Ungerechtigkeit entgegen, das es nur schwer auszuhalten ist. „Wie kann das sein?“, fragt sie sich immer und immer wieder. Wie kann das sein, dass aus Demonstrant_innen Gewaltverbrecher_innen gemacht werden. Ein Begriff, der ihnen nicht nur jede politische Kritik abspricht, sondern sie zeitgleich in eine Machtposition drängt, die einfach nicht stimmig sein kann.

Welcome to the hell of Nachbereitung: G20-Vorabend-Demo

 

Der vorliegende Text wurde vom Rest des ehemaligen W2H-Bündnisses Mitte Oktober abschließend diskutiert und verabschiedet. Er sollte ein Teil eines umfangreicheren Auswertungstextes sein, der sich mit mehreren kritischen Punkten der W2H-Mobilisierung auseinandersetzt. Dieses Vorhaben ist gescheitert.

 

Zusammenfassung bundesweiter Reaktionen auf die Razzia vom 5.12.2017

+++Zusammenfassung der uns bekannten Aktionen+++Falls wir was übersehen oder nicht gefunden haben bitte uns Bescheid sagen+++

[B]: Demo:United we stand - gemeinsam gegen Repression!

 

Gestern am 6.12. demonstrierten in Berlin 400-500 Menschen gegen die bundesweiten G20-Razzien, die am Dienstag morgen stattgefunden hatten. Die Demo solidarisierte sich mit den Betroffenen der Durchsuchungen und auch mit all denjenigen, die im Knast sitzen und mit Repression wegen der G20-Proteste zu kämpfen haben. Diese Durchsuchungen dienten einzig dazu Informationen über die Szene und angebliche Netzwerke zu sammeln. Wenn sie hoffen, uns mit solchen Einschüchterungsversuchen zum Schweigen zu bringen, werden wir umso stärker für eine Welt ohne Ausbeutung und Herrschaft kämpfen.

 

[HH] Unsere Solidarität gegen ihre Repression!

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Unsere Solidarität gegen ihre Repression!
Gemeinsam gegen die Kriminalisierung des Widerstands gegen den G20!

Am Dienstagmorgen gab es eine bundesweite Durchsuchungswelle gegen linke Strukturen, Gruppen und Einzelpersonen wegen der polizeilichen Ermittlungsmaßnahmen gegen die G20-Proteste in Hamburg. Auf Initiative der Hamburger Sonderkommission „Soko Schwarzer Block“ sollten Beweismittel gegen Betroffene eines Ermittlungsverfahrens wegen des Vorwurfs des schweren Landfriedensbruchs gesammelt werden. Anlass ist u.a. eine Demonstration am Morgen des 7. Juli in Hamburg, die von der Polizei brutal angegriffen und aufgelöst wurde. Bei der Durchsuchung wurden vor allem Computer, Laptops, Handys und USB-Sticks beschlagnahmt. Festgenommen wurde niemand.

[H] Solidarität mit den von Repression Betroffenen - G20 Protest ist legitim

Am heutigen Dienstag trieb die Polizei die Kriminalisierung der Proteste gegen den G20 Gipfel, mit der Durchsuchung von 25 Wohnungen und linken Freiräumen, weiter voran. Es sind nicht die ersten Durchsuchungen im Rahmen der Gipfelproteste und es werden wahrscheinlich nicht die letzten bleiben.

Ob mit Blick auf den Polizeieinsatz am vergangenen Samstag bei den Protesten gegen den AfD Bundesparteitag in Hannover oder ihm Rahmen der G20 Proteste und deren Kriminalisierungsversuchen, unser Widerstand ist legitim, unsere Solidarität ist grenzenlos.

Es wird nicht der Gipfel der Repression und der Gewalt sein mit welchem sich heute und in Zukunft eine Linke auseinandersetzen muss.

Es wird nicht das Ende unserer Solidarität sein, welche diese Repression hervorbringt.

G20 Protest ist legitim!

Kundgebung am 6.12. in FR: Fight Repression - United we stand !

Kundgebung nach bundesweiter Razzia gegen G20-Gegner*Innen

06.12.2017 - 18 Uhr Freiburg-Bertoldsbrunnen/Innenstadt

Wir rufen am Mittwoch, den 06. Dezember 2017, zu einer Kundgebung anlässlich der massiven Repression, die im Nachklapp des G20-Gipfeldesasters in Hamburg bundesweit zu mittlerweile fast 50 Razzien geführt hat.

Mal wieder ungebetener Besuch! (HH)

Demo

HAMBURG:

+++Heute Demo+++ 20 Uhr Beim Grünen Jäger+++

STUTTGART:
+++ Kundgebung  +++ 18 Uhr Rotebühlplatz +++

 

Mal wieder ungebetener Besuch?

 

Im Zuge der bundesweiten Repressionswelle gegen linke AktivistInnen standen die Cops auch in Hamburg um 6 Uhr morgens vor der Tür einer Privatperson. Im Zuge der Durchsuchung wurden Privat-PC, Handys, handschriftliche Zettel und Flyer beschlagnahmt. Wir sind ja für unsere hanseatische Gastfreundschaft bekannt, aber innerhalb von wenigen Monaten gleich zwei mal die gleiche Wohnung zu durchsuchen und Chaos anzurichten, geht sogar uns zu weit. Vor dem Hintergrund, dass fast alle aktuell beschlagnahmten Gegenstände während G20 in der Asservatenkammer des Polizeipräsidiums waren, wirkt alles wie eine große Showeinlage.

 

 

Remember, Remember, the 6th December: Smartphonebesitzer*innen sind niemals unschuldige Opfer

Die bürgerlich-zivilisatorische Betroffenheitsarie wartet auf Einsatz, dabei sind die Schuldigen schnell ausgemacht: Der Automobilfaschismus oder wie kann es sein, daß 20 Jahre nach dem ersten klima-chaotischen Völkermord Hurrikan "Mitch" Autos immer noch erlaubt sind, ganz zu schweigen von vollbeladenen Sattelschleppern in den Innenstädten?

ALL TRUCKS ARE BASTARDS

Und natürlich "Gott", an den diese Zivilisation glaubt, obwohl der nicht mal wußte, daß die Erde keine Scheibe ist und seine Welt am Schwarzen Meer aufhörte, also was hat der kleinasiatische Gott in Europa zu suchen? Er sollte das römische Reich stabilisieren, eine Zivilisation, die aufgrund Religion die ersten Deportationen der Geschichte durchführte - Zehntausende aus Ligurien nach Apulien - und längst nicht mehr existiert. Aber der Lauf der Dinge ist wohl dermaßen dämlich, daß Hartz4 nicht abgeschafft wird, obwohl/weil Hartz ein korrupter Hund ist.

Und seine Propagandisten in den antiken Märchen und Sagen Bibel und Koran, denn wo sind dort Autos oder gar Mobiltelefone erwähnt und damit erlaubt? In religiösen Begriffen also offensichtlich bigotte Ketzerei, wie diese sinnlose Zivilisation an sich, deren Lieblingsbeschäftigung Massenmord ist

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