Berlin

Anreisepunkte und Routenänderung für die "Fight Back!" Demo am 21. November

Für die "Fight Back - Rechten Terror bekämpfen!" Demonstration am 21. November um 18 Uhr, gibt es mehrere Anreisepunkte sowie eine kleine Routenänderung.

Route für die "Fight Back - Rechten Terror bekämpfen!" Demo am 21. November

Die Demonstration wird um 18 Uhr vom Gedenkort für Burak Bektaş (Rudower Str. / Möwenweg) starten und dann über die Rudower Straße in die Fritz-Erler-Allee einbiegen um schließlich zur Rudower Spinne zur laufen.
Erreichbar ist der Gedenkort entweder über die Parchimer Allee (U7) oder über die Bushaltestelle Klinikum Neukölln (M46, 171).

Sponti in Solidarität mit der Liebig 34

In der Nacht des 07. Novembers 2020 zogen wir als Sponti in Solidarität mit der Liebig 34 durch Berlin Mitte.

Zu Zeiten, in denen dem Staat Kapitalinteressen wichtiger als Menschenleben sind, zu Zeiten, in denen Menschen wegen ihrer politischen Einstellung kriminalisiert werden, ist das Mindeste was wir tun können, uns zur Wehr zu setzen.

Wir solidarisieren uns nicht nur mit den früheren Bewohner*innen der Liebig 34, nicht nur mit queeren und FLINTA* Menschen, nicht nur mit Anarchist*innen, sondern mit allen unnötig von Repression betroffenen Genoss*innen und mit allen Genoss*innen die weiter kämpfen! Genauso wollen wir auch Lina aus Leipzig unsere Solidarität aussprechen, die heftigst von der Repressionswelle getroffen wurde. FREE LINA! & BRING BACK LIEBIG34!!!

Geldautomaten zerstört

In Friedrichshain erscheinen immer mehr gelbe Geldautomaten als Folge einer zunehmenden Ausrichtung der Stadt auf Tourismus. Gleichzeitig wird unser Leben teurer und viele Leute werden hier verdrängt. Für unkommerzielle Projekte ist scheinbar kein Platz mehr. Das anarcha-queer-feministische Hausprojekt Liebig34 beispielsweise wurde durch ein sehr großes Bullenaufgebot vor einem Monat geräumt.

Wir haben keinen Bock auf das Gentrifizierungsmodell im Südkiez und überall in Berlin.

Die Euronet Automaten kosten für alle bei jeder Abhebung 6€ und sind daher nur auf Tourist*innen ausgerichtet. Sie sind ein perfektes Symbol für die Umstrukturierung und ausbeuterische Gier die im Kapitalismus üblich ist. Diesen Geldfluss haben wir heute unterbrochen indem wir die Geldautomaten in der Colbestraße, in der Jessnerstraße und am Wismarplatz außer Betrieb gesetzt haben. Anscheinend sind wir mit unserer Wut nicht allein. Bei zwei unserer Ziele wurden bereits die Bildschirme zerstört.

Gegen die Stadt der Reichen - Wir sind viele - Wir kommen wieder!

Update und neue Termine zum Prozess: Wer stoppt die Rüpelkontrolleure?

Im August 2019 fand der erste Versuch der Verhandlung über 3 Menschen statt, die beschuldigt werden 2018 in eine Auseinandersetzung mit Kontrolleuren der Buslinie M29 verwickelt gewesen zu sein. Direkt zu Beginn wurde eine gemeinsame Prozesserklärung verlesen, die die Rolle von Kontrolleuren im Zusammenspiel staatlicher Kontrolle sowie der Aufwertung des gesamten Kreuzberger Kiezes und der Verdrängung unerwünschter Klientel thematisierte (Erster Tag mit Verschiebung).

We need revenge for Liebig34. Wir brauchen Rache für die Liebig34.

_english version below_

Connect urban struggels - Defend autonomous Zones! United we fight!
Redebeitrag der Liebig34 auf der internationalen Demo vom 31.10.20

Wir haben gekämpft. Seit Jahren haben wir für und um dieses Haus gekämpft.
Die Liebig34 war unser Leben, unser Zufluchtsort, eine gefährliche Insel der Utopie. Unser zu Hause.
Nun steht es leer, unser wunderschönes Haus, sieht nackt aus, sieht traurig aus.
Wir haben alles gegeben. Bis zur letzten Minute haben wir daran gearbeitet diese Räumung zu verhindern.
Draußen haben Leute so viel riskiert, um selbst in dieser hochmilitarisierten Zone Widerstand zu leisten und anzugreifen.
Ja, vieles hätte anders laufen können, vieles hätte besser organisiert sein können und dennoch, der Erfolg dieses Kampfes misst sich am Ende nicht an dieser Räumung!

Angehöriger erhält Hausverbot im Knast Moabit

Mitte Oktober erhielten Angehörige eines Gefangenen und der Gefangene selbst die Nachricht, dass ein sechs-monatiges Hausverbot gegenüber dem Angehörigen S. verhängt und eine Strafanzeige und ein Strafantrag erstattet wurde. Begründung in Kurzfassung: S. verhielte sich gegenüber der Justiz „ungehalten und beleidigt“. Nachfolgend zunächst das Schreiben des Knastes, unterzeichnet von der Anstaltsleiterin Anke Stein: (siehe Bilder Anhang)

[B] Kein Urteil ohne uns! Anschlag auf Bundespolizei für die 3 von der Parkbank

In Hamburg soll heute der Prozess gegen die drei der geplanten Brandstiftung angeklagten Gefährt*innen (parkbanksolidarity.blackblogs.org) mit einem Urteilsspruch beendet werden. Für nun fast 15 Monate werden zwei von ihnen im Knast und eine in überwachter "Freiheit" in Geiselhaft des Staates gehalten. Geiseln für den immer währenden Glauben der Autoritäten, durch ein Exempel an Wenigen, die Erziehung Aller erreichen zu können. Insofern sehen auch wir uns mit den Gefährt*innen in Hamburg auf der Anklagebank und während Gericht und Staatsanwaltschaft noch den Schlaf der Selbstgerechten schliefen, haben wir unsere Kompliz*innenschaft in die Tat umgesetzt.

Video: This was the eviction of Liebig34…

…but it was not the end!

Ein Video über Tag X und die Nächte davor.

https://vimeo.com/473975728
oder
https://streamable.com/eia4ve

[Berlin] ThyssenKrupp mit Farbe eingedeckt

Anlässlich der Aktionswoche „Rise up against Fascism“ wurde in Berlin das ThyssenKrupp Büro in der Pohlstraße mit roter Farbe eingedeckt. Der Ort wurde markiert, da die Bundesregierung und deutsche Firmen weltweit für Tote und Blutvergießen mitverantwortlich sind.

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