Berlin

(Bln) Neuköllner Bezirksamt blockiert Weisestrassenfest

Weisestrassenfest 23. August 2014

Im Berliner Stadtteil Neukölln gab es seit der Maueröffnung mehrere Wellen der Gentrifizierung. In den letzten Jahren gelang es Spekulanten und Quartiersmanagement zusehends, Mieter*innen aus dem ehemals billigen Wohnkiez im Schillerkiez zu vertreiben und die ortsüblichen Vergleichsmieten anzuheben. Derzeit findet massive Verdrängung von Mieter*innen durch die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen statt.

Dieses Vorgehen bleibt jedoch nicht unbeantwortet.

[B] Nach Tod am Plötzensee - War Rassismus das Motiv?

Web-Flyer für die Antifa-Kundgebung am Freibad Plötzensee

Als Anneck E. (35) am 19. Juli im Plötzensee ertrank, schaute Mike Z., der Bademeister des Freibades, einfach weg. Er half dem Menschen aus Kamerun nicht. Das Verhalten Mike Z.’s ist kein unglücklicher Zufall, wie es die BetreiberInnen des Freibades darzustellen versuchen. Mike Z. war über Jahre in der Neonaziszene aktiv, unter anderem bei der NPD Neukölln und der Kameradschaft der “Freien Nationalisten Berlin Mitte“. Inzwischen behauptet er aus der Neonaziszene ausgestiegen zu sein. Jedoch hat er sich weder öffentlich von seiner Ideologie und seinen Taten distanziert, noch hat er Szeneinternas preisgegeben. In der aktuelln Berichterstattung findet Mike Z.’s politischer Hinterhrund aktuell keine Erwähnung. Die Betreiber des Strandbades wissen seit Sommer 2013 von Mike Z.’s Neonazi-Hintergrund. Aneks E.’s Tod hätte vieleicht verhindert werden können. Doch statt Mike Z. zu entlassen, verteidigt ihn die Strandbadleitung auch jetzt wieder öffentlich gegen jede Kritik.

[B] Steine und Farbe auf KIK-Filialen

In der Nacht vom 27. zum 28. juli gab es Steine und Farbe auf zwei KIK-Filialen in den Berliner Bezirken Lichtenberg und Reinickendorf - in Solidarität mit den kämpfenden TextilarbeiterInnen in Bangladesh, Pakistan und anderen Ländern.

[B] Vor zwanzig Jahren: KOMITEE und die Folgen - Informationen

Vor fast zwanzig Jahren versuchte die linksradikale Grupe "Das K.O.M.I.T.E.E.", den in Bau befindlichen Abschiebeknast in Berlin-Grünau zu zerstören. Der Anschlag scheiterte, seitdem sind drei Menschen untergetaucht.
Einer von ihnen, Bernhard, wurde Anfang Juli 2014 in Venezuela verhaftet.
Siehe dazu auch https://linksunten.indymedia.org/de/node/118964

Wenn Nazis über Nazis schreiben

Stanislav Byhok Aleksey Kochetkov Berlin 7.7.2014

Seite Ende Juni tourten Stanislav Byshok und Aleksej Kochetkov mit dem Buch „Neonazis & Euromaidan. From democracy to dictatorship“ durch Europa. Es wird herausgegeben von Commonwealth of the Independent States - Election Monitoring Organization (CIS-EMO). Das Buch ist eine überarbeitete Übersetzung des Buches „Evromajdan imeni Stepana Bandery. Ot demokratii k diktatury“ (Der Euromaidan unter dem Banner Stepan Banderas. Von der Demokratie zur Diktatur), welches am 16. Mai in der Föderalen Duma in Moskau vorgestellt wurde. Zur Präsentation luden Sergej Anatol'evic Gavrilov von der Fraktion der Russischen Kommunistischen Partei (KPRF) sowie der immer wieder in die Kritik geratene Sergej Vladimirovic Zheleznjak von der regierende Partei Edinaja Rossija (Einiges Russland) ein.

[B] Wedding gegen Zwangsräumungen und Gentrifizierung

Am vergangenen Samstag fand auf dem Nettelbeckplatz eine Open-Air-Veranstaltung unter dem Motto "Reclaim your Kiez- gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung" statt.

Gewalt gegen jüdische Menschen

Die Gewalt gegen jüdische Menschen wird immer schlimmer. In Paris haben arabische jugendliche Synagogen angegriffen und in stundenlangen Straßenkämpfen gegen Steine & Molotowcocktails gegen jüdisches Leben geschleudert. Auch in Berlin ist Gewalt gegen jüdische Menschen inzwischen wieder an der Tagesordnung, Es ist Zeit, gegen diesen Terror aufzustehen, und die faschistischen Angreifer in Ihre Schranken zu weisen!

[Bln] Militaristische Straßennamen überklebt

In der Nacht zum 20. Juli 2014 wurden in Berlin zahlreiche Straßennamen überklebt, die sich auf Personen beziehen, die für Krieg, Militarismus und Nationalismus stehen. Damit soll ein Zeichen gegen militaristische Traditionen gesetzt werden, die im Berliner Straßenbild weiterhin präsent sind. Straßennamen dienen nicht allein der Orientierung, sondern sind ein Spiegelbild der in der Gesellschaft dominierenden Erinnerungspolitik. Anlass der Aktion ist das „feierliche Gelöbnis“ der Bundeswehr, welches am 20. Juli in Berlin stattfindet und ein zentrales militaristisches Ritual in der BRD darstellt. Gelöbnisse und Zapfenstreiche dienen der Legitimierung deutscher Kriegspolitik und stellen einen Teil der Militarisierung der Gesellschaft dar. 100 Jahre nach dem Beginn des Ersten Weltkrieges ist Militarismus und Krieg nicht überwunden. Die Bundeswehr ist an weltweiten Kriegen beteiligt und die deutschen Waffenexporte boomen.

[B]-Wedding: Sponti nach Zwangsräumung

Nachdem heute nachmittag Tina S. im dritten Anlauf aus ihrer Wohnung in der Buttmannstraße 18 zwangsgeräumt wurde, fanden sich am Abend über 250 Unterstützer_innen zu einer spontanen Demonstration zusammen.

[B] Im Wedding und überall! - Zwangsräumungen verhindern! - Wenn TAG X, dann....

Heute um 8 Uhr hatte sich die Gerichtsvollzieherin bei Tina in der Buttmannstraße 18 angekündigt - und ist nicht gekommen. Nachdem die erste Räumung verhindert und der zweite Termin verschoben wurde, ist das ein Erfolg, doch leider mit einem bitteren Beigeschmack.

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