Berlin

Erinnerung an Manfred Kraft

Im Juni 2010 starb unser Kollege Manfred Kraft an Krebs. Wir verdanken Foto-Manne viele tolle Bilder und vermissen ihn. Hier seine erste Fotostrecke bei Umbruch über die Berliner Häuserkämpfe der 80er Jahre und die Antikriegsbewegung.

BERLIN BLEIBT RISIKOKAPITAL

In den vergangenen Jahren, hat sich in Deutschland und besonders auch in Berlin, ein vielfältiger Widerstand, auf verschiedensten Ebenen, gegen die aktuelle Wohnungspolitik entwickelt und etabliert. Besonders Konzerne wie Deutsche Wohnen oder Vonovia standen dabei im Fokus. Die Tatsache, dass Wohnraum eine Ware ist, und dementsprechend wenig auf die Lebensrealität der Mieter*innen geachtet wird wenn bspw. Zwangsräumungen in der Obdachlosigkeit enden oder es vermehrt Suizide durch prekäre Lebenssituationen gibt, in die Mieter*innen gedrängt werden, ist in einer breiteren gesellschaftlichen Debatte angekommen.

 

 

[B] Die drei Heinis - Endlich Berufung, die Erste

Heute erlebten wir (mal) wieder ein Schauspiel sondergleichen.
Früh morgens ging es los. Unser Ziel war es nicht, das Strafmaß zu verringern, sondern was auszuprobieren, Neues für uns mitzunehmen und uns das Gericht anzueignen.
In diesem Sinne haben wir sowohl Beweisanträge vorbereitet, als auch Befragungen für die Cops. Der 2. Heini stand diesmal mit Unterstützung einer Laienverteidigung vor Gericht. Er hat wieder nichts zur Sache gesagt, aber es sich nicht nehmen lassen, auch selbst die Bullenzeug*innen zu befragen und mithilfe von Beweisanträgen unter anderem auf die Verknüpfung von Polizei- und Nazistrukturen hinzuweisen. Die Beweisanträge waren dabei das Tool der Wahl, um die Spielregeln des Gerichts zu testen und die Brauchbarkeit von Bullenzeug*innen zu hinterfragen.

Seenotrettung entkriminalisieren! Evacuate now!

Die Lager sind überfüllt. Die Fluchtwege sind blockiert. Die Boote werden festgehalten. Seenotrettung wird kriminalisiert.

(B) Die Stadt der Reichen angreifen - Projekte verteidigen

Plakat

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Die Gentrifizierung in Berlin geht unaufhörlich weiter, damit auch die Verdrängung. Neben Menschen sind auch Räume betroffen: Räume der links-radikalen Bewegung, Freiräume, Schutzräume für von Diskriminierung betroffene Menschen, unkommerzielle Orte, Orte der Subkultur, der politischen Vernetzung und Orte, an denen versucht wird, konkrete Utopien zu leben.

[B] AfD Nazi Stefan Mörs geoutet

Stefan Mörs Plakat

In Friedrichshain wurde heute nacht Stefan Mörs geoutet, AfD-Mitglied, Funktionär der Jungen Alternative, und besonders widerlicher Burschenschafter. Seine Nachbarschaft rund um die Mühsamstraße 33 ist jetzt mit seiner Visage vollgekleistert und an der Hausfassade stehen antifaschistische Grüße.

Fotos: Black Lives Matter-Demo am 6. Juni in Berlin

Nach dem Mord an George Floyd in den USA demonstrierten am 6. Juni in Berlin mehrere zehntausend Menschen auf dem Alexanderplatz gegen Rassismus und Polizeigewalt. In ganz Deutschland gingen 200.000 Menschen auf die Straße. Fotos von der Berliner Demo unter: https://umbruch-bildarchiv.org/blacklivesmatter/

(B) Wiedereröffnung des Jugendclubs Keimzelle – Unsere Träume, Freie Räume!

Für autonome Jugendräume, die schützen und Platz bieten!

Sonntag, 20:00h, gibts Küfa und Freiluftkino zur Wiedereröffnung der Keimzelle!

(B) Wer macht denn sowas? Dixi-Klo auf Tram-Schienen gelegt

03.06.barrikade scheffelstr.

"Wer macht denn sowas? Dixi-Klo auf Tram-Schienen gelegt und abgefackelt" fragte die BZ am 4. Juni, nachdem wir eine Verbindungsstraße zwischen Lichtenberg und Friedrichshain mit brennendem Baustellenkram gesperrt hatten. Damit versuchten wir zu einer Entlastung unserer Gefährt*innen im Friedrichshainer Nordkiez beizutragen, deren Häuser seit Monaten von den Bullen belagert werden. In letzter Zeit haben sich öfter ähnliche Vorfälle in einiger Entfernung zum Dorfplatz zugetragen und es liegen Berichte vor, dass die belagernden Bullen dann für Nahbereichsfahndungen eingebunden werden. Vieles wird in der Presse nicht gemeldet, ebenso Gerüchten zufolge zunehmend stadtweit Angriffe auf die Einsatzkräfte der Berliner Polizei.

Audio Interview mit Angehörigen des Gefangenen aus Moabit

Am 29.05.20 waren wir zu Gast beim Kiezradio in der Rigaerstraße, organisiert durch die Solidarische Jugendbewegung, um auf die Situation in deutschen Knästen aufmerksam zu machen. Unter anderem kamen auch die Angehörigen eines Gefangenen aus Moabit zu Wort – zuvor veröffentlichten sie schon einen Bericht, an dieser Stelle kann in den Mitschnitt eines Telefoninterviews mit ihnen reingehört werden, welcher auch beim Kiezradio zu hören war: https://criminalsforfreedom.noblogs.org/post/2020/06/09/audio-interview-...

Danke an alle, die beim Kiezradio da waren, zuhörten und uns im Nachhinein vor allem solidarische Grüße für den Gefangenen und die Angehörigen mitgaben. Solidarische Botschaften können gerne weiterhin an uns geschickt werden, wir leiten diese weiter.

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