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Neonazis und Reichsbürger solidarisieren sich mit dem Restaurant Maestral in Berlin Reinickendorf

Nach der Flyer-Aktion im April 2018 gegen die rechten Treffen, Veranstaltungen und Stammtische im Restaurant Maestral (Eichborndamm 236) in Berlin Reinickendorf gab es einige Reaktionen. Die AfD Reinickendorf und der Besitzer des Maestral zeigten sich allerdings gewohnt unbeeindruckt und bereits am 15. Mai fand ein großer Themen-Stammtisch der AfD Reinickendorf statt, bei dem auch Leyla Bilge (AfD-“Frauenmarsch“) anwesend war. Am 5. Juni fand der nächste große AfD-Stammtisch im Maestral statt, bei dem nochmals für den rassistischen sogenannten „Frauenmarsch“ geworben wurde.

 

Weniger unbeeindruckt zeigte sich der Reichsbürger und rechtsradikale YouTuber Dennis Ingo Schulz. Er veröffentlichte ein Video, in dem er das Info-Flugblatt vorliest und sich in diesem Zusammenhang bei B.Z. und BILD (für das Outing?) bedankt. In den Kommentaren unter diesem Video rufen diverse, offenkundig rechtsradikale Accounts zur Solidarität mit dem AfD-Stammtisch und dem Restaurant Maestral auf.

Unter anderem heißt es hier: „An alle Berliner Kameraden! - Bitte unterstützt das Maestral, wann, wie viel und wo Ihr nur könnt! Bestreift auch, sofern Euch möglich, in gewissen Abständen die Straße, wo es liegt. Denn es ist ja dringend davon auszugehen, dass sich mal ein paar Zecken in diese Straße verirren oder gleich – natürlich aus Versehen – ins Lokal einfallen.“ Oder in einem anderen Post: „höchste Zeit, dass Dennis (Ingo Schulz) einen INFO-Abend im Maestral abhält! Dann komme ich sogar aus dem Schwabenländle angereist"

 

Dies wurde zum Anlass genommen, in Reinickendorf nochmal ausgiebig zu flyern und in einem noch weiteren Umkreis die Nachbarschaft über die rechten Umtriebe im Restaurant Maestral zu informieren. Insgesamt wurden inzwischen fast 4.000 Haushalte informiert. Außerdem sind in Reinickendorf Sticker zum Restaurant aufgetaucht.

 

Fast jede Woche dient das Maestral der AfD als Veranstaltungsort, um Hass und Hetze zu verbreiten. Reinickendorf stellt mit den AfD-Treffen im Maestral eine der aktuell wichtigsten Säulen der rassistischen Werbung der AfD in Berlin und nun können die Gäste des Maestrals davon ausgehen, noch öfter neben Rechten im Restaurant zu sitzen. Hoffentlich freut sich das Maestral über die neue rechtsradikale Kundschaft und den Ruf, den es sich damit aufbaut. Erste Reaktionen auf Bewertungsplattformen zeigen, dass in Reinickendorf vermehrt Menschen nicht bereit sind, im Stammlokal der Neuen und Alten Rechten zu essen.

 

Es wird auch weiterhin keine Ruhe geben, bis die rechte Hetze aus dem Maestral verschwunden ist. Beteiligt euch an der Aktion, postet Informationen zur Situation im Maestral auf googlemaps, yelp, facebook und anderen Plattformen! Ladet euch hier die Flyer-, Sticker- und Poster-Vorlagen herunter und informiert eure Mitmenschen! Der Druck wird steigen!

 

 

Kein Stammtisch für die AfD in Reinickendorf!

Konferenz 2018 call for participation

drift - feminist alliance for communism

Konferenz 2018 call for participation    Oder: Einladung, zur Konferenz des Bündnisses drift beizutragen

Vom 09. bis 11. November 2018 findet in Marburg eine Aktivierungskonferenz zur feministischen und kommunistischen Kritik der völkischen Rechten und des Islamismus statt.

[HAMBURG] Es gibt kein Contra zur Seenotrettung!

Aktivist*innen versammeln sich spontan  vor dem Hamburger Redaktionssitz der „Zeit“

+ Symbolisch wurden Rettungswesten im Foyer abgelegt
+ In Redebeiträgen forderten sie ein Ende der Kriminalisierung zivilen Seenotrettung

[RD] Nazipropaganda sabotiert - „Schwarze Kreuze“ entfernt

 

 

Nachdem sich die bundesweite, extrem rechte Aktion der „Schwarzen Kreuze“ in Schleswig-Holstein im letzten Jahr auf Nordfriesland konzentriert hatte, konnten die Nazis dieses Jahr in und um die Stadt Nortorf im Kreis Rendsburg-Eckernförde bei ihrer Propagandaaktion beobachtet und gestört werden.

[RT] Naziplunder entfernt - Auf zur solidarischen Prozessbegleitung am Montag 16.07. in Rottenburg a. N.

Am 14.07.2018 veröffentlichte das faschistische online Portal „Unzensierte Nachrichten Reutlingen“ auf seinem Twitter Account, Bilder von schwarzen Kreuzen, welche im Zusammenhang mit der sog. „Schwarze Kreuze Aktion 2018“ stehen. Dies ist der Versuch der rechten Szene einen Gedenktag zu initiieren. Das Nachrichtenportal „Unzensierte Nachrichten Reutlingen“ kann als ein Sprachrohr der faschistischen Kleinstpartei „Der III. Weg“ angesehen werden.

 

In dem Beitrag wurden einige Kreuze, welche in der Umgebung von Reutlingen angebracht worden sind, dokumentiert. Doch diese weilten nicht allzu lange an Ihren vorgesehenen Plätzen und wurden schon kurz danach ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt: Sie wurden von Antifaschist*innen entfernt und zerstört. Als Ersatz wurden Sticker gegen die faschistische Kleinstpartei hinterlassen.

Antifaschistischer Monatsrückblick Schleswig-Holstein 5-6/18

Was ist der antifaschistische Monatsrückblick?

Öffentliche Meldungen stellen nur die Spitze des Eisbergs antifaschistischem Engagements dar. Der Großteil spielt sich außerhalb der medialen Öffentlichkeit ab, sei es im Betrieb, der Schule, der Familie, der Nachbarschaft oder dem Verein. Trotzdem können Artikel aus der Presse oder von antifaschistischen Gruppen einen Eindruck über antifaschistische Kämpfe in Schleswig-Holstein geben. Einzelmeldungen sowohl zu rechten Umtrieben wie auch zu antifaschistischem Widerstand gehen jedoch oft unter. Deshalb wollen wir diese des letzten Monats hier nochmals bündeln. Dabei erheben wir keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

[MS]: Solisteine auf Amtsgericht

Urteilsverkündung im NSU-Prozess, 1 Jahr G20-Gipfel, die Gerichtsprozesse im Zuge von Hausbesetzungen in Münster oder auch die Repression widerständiger Strukturen in der Rigaer Straße in Berlin... sind Gründe genug, um aktiv zu werden.

[HRO] Neonazi Tilo Discher in Rostock geoutet

Am gestrigen Tag haben wir den Neonazi Tilo Discher an seinem Wohnort geoutet. Mithilfe von hunderten Flyern sowie Markierungen an seiner Haustür wurde die Nachbarschaft auf ihren extrem rechten und gewaltbereiten Nachbarn hingewiesen.

Politik & Militanz – Teil II: Von schwarzen Blöckchen und echter Community Defense

Fragt man den 0815-Linksautonomen hierzulande, was Militanz ausmacht, dann wird er euch vermutlich seine Sammlung an Sonnenbrillen, Balaclavas und schwarzen Windbreakern zeigen. Dazu noch ein paar Bengalos und geklaute Mercedessterne – die heutzutage übrigens auch nur angemaltes Plastik sind und kaum noch als Statussymbol taugen. Mit etwas Glück wird er euch dann erzählen auf wie vielen Demos er war, wo er coole Militanz gemacht hat und wie oft er schon in Polizeigewahrsam war. Alles eine Frage der TactiCoolness. (TacticalCoolness = wenn man sich nur aus Gründen der Coolness mit Waffen und (Militär)Ausrüstung behängt. Ein klarer Fall für die Sektion Superkrass.)

Mit echter Militanz hat das in etwa so viel zutun wie ein veganer Burger mit Rinderhack.

Der NSU war nicht zu dritt! - Farbangriff auf Polizeiwache in Dresden!

In der Nacht vom 11.07 auf den 12.07. 2018 wurde in Dresden eine Polizeiwache mit Farbe attackiert. Es wurden 10 Farbbomben an die Fassade geworfen und ein Brief übermittelt, welcher daraufhin weist, dass der NSU nicht zur zu dritt war beziehungsweise ist. Jeder rote Fleck steht für ein Opfer des NSU!

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