[MS]: Solisteine auf Amtsgericht

Urteilsverkündung im NSU-Prozess, 1 Jahr G20-Gipfel, die Gerichtsprozesse im Zuge von Hausbesetzungen in Münster oder auch die Repression widerständiger Strukturen in der Rigaer Straße in Berlin... sind Gründe genug, um aktiv zu werden.

Die Gerichte sind immer nur Mittel der Herrschenden gewesen und deshalb legitime Ziele im sozialen Krieg. Wir haben in der Nacht vom 11. auf den 12. Juli die Eingangstüren eingeschmissen. Klar, Steine in der Tür ändern an den allgemeinen Machtstrukturen in der Gesellschaft direkt nicht so viel. Trotzdem sind sie ein Zeichen, dass Widerstand, egal in welcher Form möglich ist.

Grüße gehen deshalb an die Steineschmeißer*Innen, Brandstifter*Innen, Autozerkratzer*Innen und Chaot*Innen, die immer wieder das Risiko auf sich nehmen, um ein paar Risse in die bestehende Ordnung zu klopfen.

Soligrüße an Nero, der seit über einem Jahr in Berlin im Knast sitzt und sich selbst treu bleibt!
Soligrüße an Isa, der sich zur Zeit, auch in Berlin, vor Gericht nerven lassen muss und trotz der Spielchen der gekauften Zeug*Innen stabil bleibt!
Soligrüße an die Gefangenen des G20 und des sozialen Krieges!

Niemand wird vergessen!

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