Soziale Kämpfe

Angriff auf geplante Polizeischule

Wir haben in der Nacht von 18. auf 19. März der geplanten Polizeischule in der Weiserstraße in Salzburg-Schallmoos einen Besuch abgestattet und eine zersplitterte Fensterscheibe sowie die Botschaft "Freiheit für alle Gefangenen!" hinterlassen. Die Aktion passierte im Rahmen des Tages der politischen Gefangenen. Wir fordern allerdings bewusst die Freilassung aller Gefangenen kapitalistischer Staaten, da es unserer Ansicht nach keine "Unpolitischen" unter ihnen gibt. Solidarische Grüße gehen außerdem raus an die Basel18 und die person, die seit der Räumung der Nele35 in Wien hinter Gittern sitzt.

Eindrücke aus Athen/Griechenland

Wir waren vor kurzem in Athen und haben dort mit einigen Genoss_innen zum Thema Repression gesprochen. Die Gespräche beeindruckten uns, hinsichtlich der in Deutschland eher marginalisierten Konfrontation mit dem Staat und unserem eher zurückhaltenden Umgang, wenn es um Prozesse und Solidarität geht. Wir würden gerne einige unsere Eindrücke schildern und somit zur Diskussion in unseren Strukturen anregen. Natürlich sehen wir diesen Text - oder auch die Gespräche vor Ort - nicht als abgeschlossen an, da wir vielmehr in Austausch kommen müssen um Unterschiede/Gemeinsamkeiten zu verstehen und Handlungsoptionen für uns daraus zu entwickeln. Drei Punkte würden wir also zunächst rausarbeiten:

Gelbe Westen, Akt XVIII: "Revolution"

So titelt ein hier ins Deutsche übersetzte Erlebnisbericht aus Paris, der am 18.3. in «Paris-lutte.info » veröffentlicht wurde. Dieser gibt ganz gut wieder, wie sich der „18. Akt“ aus der Perspektive einer radikalen Protestgruppe abgespielt hat. Es war in der Tat einiges los an diesem denkwürdigen „18.Akt“ der Gelbwesten – Bewegung. Die schon totgesagte Protestbewegung mobilisierte dieses Mal zentral nach Paris, wo es zu den vermutlich heftigsten Auseinandersetzungen in diesem Jahr kam.

[B-Lichtenberg] Feuer allen Knästen. Freiheit für alle Gefangenen

Am Abend des 18.3. haben wir dem Frauenknast in Lichtenberg einen Besuch abgestattet.
Zum sogenannten Tag der politischen Gefangenen wollen wir uns für mehr alltäglichen Bezug auf Antiknastarbeit und eine Umorientierung in unserem praktischen Umgang damit aussprechen.

 

 

Tempelhofer Feld wird bebaut

Das Tempelhofer Feld wird bebaut, irgendwann, unaufhaltbar. Wieso das so ist, wird immer offensichtlicher.

[B-Tegel] Feuer allen Knästen. Freiheit für alle Gefangenen

Am Abend des 18. März haben wir die Gefangenen der JVA Tegel mit einem Feuerwerk über den Knast gegrüßt. Wir haben uns bewusst entschlossen, an den "offiziellen Veranstaltungen" zum diesjährigen 18.03. nicht teilzunehmen. Aufgerufen und organisiert hatten das "Netzwerk für politische Gefangene" sowie "F.O.R Palestine" für den 16.03 um 15 Uhr am Hermannplatz (Demo) und am 18.03 um 16 Uhr vor dem Justizministerium (Kundgebung). Geteilt wurde der Aufruf von " Boycott, Divestment, Sanctions" (BDS) und dem Jugendwiderstand - was unserer Meinung nach ganz gut aufzeigt, wohin die Reise am "Tag der politischen Gefangenen" gehen sollte.

Fotos: Fridays for Future weltweit

Am ersten Internationalen „Fridays for Future“-Streik am 15. März beteiligten sich Schüler*innen aus 2000 Städten in 125 Ländern. Weltweit gingen über eine Million junge Menschen gemeinsam auf die Straße, um für einen konsequenten Klimaschutz zu demonstrieren. In Berlin zogen rund 20 000 Menschen  vom Bundeswirtschaftsministerium am Invalidenpark durch das Regierungsviertel zum Bundeskanzleramt.
Eine Fotoseite unter: https://umbruch-bildarchiv.org/friday-for-future-weltweit/

Welcome to hell: Feiern mit RWE, Verfassungsschutz & Co.

Sodom und Gomorra

Party mit den Extremisten: RWE, Verfassungsschutz & Co feiern im „Sodom und Gomorra“. Wir feiern mit!

Wenn Mr. „Wir machen Dörfer und Wälder platt für Profite mit Braunkohle “-Schmitz von RWE auf Mr. „Gab’s da ein Problem in Chemnitz?“-Maaßen vom Verfassungsschutz trifft und es dazu bunte Pillen von die Chemie-Industrie und Party-Spiele vom Telekommunikations-Multi gibt, dann ist ja wohl klar: Die Party des Jahres steht an!

[B-Moabit] Feuer allen Knästen. Freiheit für alle Gefangenen

In der befreiten Gesellschaft für die wir kämpfen brauchen wir keine Knäste. Wir sind frei von Herrschaft, Unterdrückung, Ausbeutung und Patriarchat. Wir glauben an die Veränderbarkeit von Menschen und daran, dass Isolierung keine Lösung, sondern die Ursache vieler Probleme ist.
Noch gibt es aber Knäste, in die der Staat jene sperrt, die nicht der kapitalistischen Norm entsprechen, in der Eigentum an höchster Stelle steht. Etwa 90% sitzen bundesweit für sogenannte "Kapitalverbrechen", was U-Bahn fahren ohne Ticket, Ladendiebstahl und Betrug mit einschließt - Handlungen, zu denen dieses System viele von uns zwingt, aber auch kleine Momente der Selbstbestimmung.
Wenn wir dabei erwischt werden, können wir in der "Szene" die Bußgelder oft direkt zahlen und müssen keine Erzwingungshaft befürchten - weil wir selber doch die finanziellen Mittel haben oder aber, weil wir eingebunden sind in soziale Strukturen, welche uns in solchen Momenten unterstützen. Andere Communities sind zweifellos noch gemeinschaftlicher miteinander oranisiert.
Aber die meisten Menschen leben inzwischen so vereinzelt voneinander, dass sie keine Strukturen haben die in schweren Zeiten für sie da sind. So passiert es schnell, das aus einem nicht gezahlten Bußgeld Knast wird.

Wenn wir also wirklich eine befreite Gesellschaft und nicht nur einen befreiten Freundeskreis wollen, sollten wir anfangen uns mit mehr Menschen ernsthaft zu solidarisieren und zu organisieren als nur mit denen aus unserem eigenen Sumfp.
Zeigt den Gefangenen, dass sie nicht vergessen sind. Schreibt ihnen Briefe, haltet Kontakt und organisiert solidarische Aktionen.

Als kleines Zeichen unserer Solidarität haben wir zum 18. März mit buntem Feuerwerk alle Gefangenen der JVA Moabit gegrüßt.

Freiheit für alle Gefangenen!

Autonome Gruppe Moabit

[S] Revolutionäre Grüße an die Gefangenen in Stammheim

 Am 18. März, gingen wir vor die JVA Stuttgart-Stammheim, um die dortigen Gefangenen mit Bengalos, Böllern und Parolen zu grüßen und zumindest einmal etwas Abwechslung in ihrem Knastalltag zu schaffen. Dort sitzen all jene, die in der kapitalistischen Gesellschaft nicht mehr verwertbar sind. Doch neben einer vielzahl von sozialen Gefangenen sitzen in Stammheim auch immer wieder politishce Gefangene.

Seiten

Soziale Kämpfe abonnieren