Köln

Als Klasse kämpfen! – Internationaler Frauen*kampftag

Die bundesweite Plattform „Perspektive Kommunismus“ hat einige bundesweite Aktionen im Frühjahr unter das Motto „als Klasse kämpfen“ gestellt. Wir finden es richtig, immer wieder den positiven Bezug auf die lohnabhängige Klasse herzustellen und damit den politische Kämpfen in denen wir aktiv sind eine Richtung zu geben. Aber was bedeutet es in der aktuellen Situation für uns als Klasse zu kämpfen? Wir haben uns deshalb gedacht, dass wir zu den Kampagnen die im März und April in Köln anstehen jeweils einen kurzen Artikel schreiben. Der erste anlässlich des 8. März.

Wenn euch der Artikel nicht ausreicht, könnt ihr auch in unserem Diskussionsbeitrag “Patriarchale Unterdrückung im Kapitalismus und feministische Perspektiven” mehr nachlesen.

[K] Vonovia Direktion angegriffen

 

Den Tag der politischen Gefangenen am 18. März haben wir uns zum Anlass genommen, die Vonovia Direktion Köln Kalk anzugreifen. Mit Feuerlöschern und Hämmern gingen Scheiben zu Bruch und das Gebäude wurde mit lila Farbe und Bitumen verschönert.

 

 

 

 

[K] Proteste wegen faschistischem Anschlag in Hanau

Heute haben sich in Köln bis zu 4000 Menschen versammelt, um anlässlich des faschistischen Anschlags in Hanau zu demonstrieren. Schon gestern haben fast 500 Menschen an  einer kurzfristigen Kundgebung teilgenommen.

Wir trauern um die Opfer und drücken den Angehörigen der Opfer unser Mitgefühl aus.

Frauen*kampftag statt Valentinstag!

 

 

Der Valentinstag dient als kapitalistisches Symbol der Unterdrückung. Mit wiederkehrenden sexistischen Motiven werden Menschen stereotypisiert und heteronormative, geschlechterbinäre Bilder reproduziert. Eine „Romantik“, bei der Frauen* sich über Schokolade oder Rosen freuen und dafür schlank in Dessous als attraktiv gelten, wird an diesem Tag durch konsumorientierte Verhaltensweisen vermarktet und kapitalistisch ausgenutzt.

Was nützt uns ein Tag, wenn er nur heterosexuelle Beziehungen feiert und nicht jede Liebe unterstützend repräsentiert wird?! Liebt frei wen ihr wollt jeden Tag, das ganze Jahr!

 

Wir feiern diese Banner-Aktion und sagen: Riots not Diets!, Girls* just wanna have fundamental rights! und Frauen*kampftag statt Valentinstag!

 

 

 

 

 

 

Wir wollen keine Rosen, wir wollen eine befreite Gesellschaft für alle! Und dafür kämpfen wir!

Seid als Teil des antikapitalistischen-antifaschistischen FLINT* Blocks am Frauen*kampftag auf der Straße!

 

08.03.2020

15:00

Roncalliplatz Köln.

 

 

Protest gegen die neue Landesregierung in Thüringen - Laute und entschlossene Demo - FDP Sitzung gesprengt

Heute haben sich in Köln über 500 Menschen spontan die Straße genommen um ihre Wut gegen die von CDU und AfD mitgetragende neue Regierung Thüringens auszudrücken. Einige AktvistInnen sprengten im Anschluss die Krisensitzung der FDP Köln um sie für die erste Regierungsbeteiligung der AfD auf Länderebene verantwortlich zu machen.

Unsere Solidarität gegen ihre Repression

+++ Offenes Treffen 18.02 - 18:00 - Alte Feuerwache +++Unsere Solidarität gegen ihre Repression

Am 18. März ist der Tag der politischen Gefangenen. Ein Tag, der für alle steht, die für eine bessere Welt gekämpft haben und dafür in den Knast gewandert sind. Weil 2020 voraussichtlich die G20-Prozesse beginnen werden, die Polizei mit einer neuen Gesetzeslage im Rücken immer brutaler agiert und wir den Tag für eine gute Gelegenheit halten um praktische Solidarität zu leben, haben wir uns entschlossen am Wochenende davor eine Demonstration zu veranstalten.

[K] Kurzbericht: Antifaschistische Proteste am 04.01

Als Reaktion auf das “Umweltsau-Lied” des Kinderchors des WDR gab es am 04.01 mehrere Veranstaltungen von rechten Gruppierungen in Köln. Diese wurden von starken Gegenprotest begleitet.

E-Scooter lassen sich zurückdrängen

"Greta und Kenny" haben sich im Dezember testweise auf ein Viertel in Köln konzentriert und dort mehr als 200 E-Scooter "(z)erlegt". Der in Köln größte Anbieter von Ausleih-Elektrorollern "Lime" hatte sich entschieden, in den wärmeren Städten sein Angebot nicht witterungsbedingt zu reduzieren. Gezielte Sabotage hat die Anzahl der Roller im ausgewählten Viertel nun spürbar dezimiert.

Mit einem kräftigen Schlag (Hammer oder Dorn) durch das Display in die darunter liegende Steuerelektronik verabschiedet sich der Roller komplett und kann nicht mehr entriegelt werden. Die Reparatur kostet mehrere hundert Euro; das Hipster-Mobil ist in der Regel für einige Tage aus dem Verkehr gezogen. Der Anbieter hat selbstverständlich reichlich Ersatz auf Lager, aber: Er weicht der Renitenz bei regelmäßiger Sabotage lieber aus. In dieser Hinsicht teilen wir die Erfahrung aus der Schweiz ( https://barrikade.info/article/2994 ).

[K] RiseUp4Rojava: Luxemburger Str. vor Amtsgericht/Landgericht blockiert

Wir haben gestern, den 23.11. gegen 14:00 die Hauptverkehrsader Luxemburger Straße in Köln-Sülz blockiert, um für einen kurzen Augenblick die Aufmerksamkeit auf den weiter tobenden Krieg in Rojava zu lenken.

Loestraße - Endrunde

 

In der Nacht vom 05. auf den 06.11. wurde der Wohnkomplex der Loestraße erneut, vermutlich zum letzten Mal, markiert.

Nachdem vor einigen Monaten die letzten Bewohner*innen des Wohnkomplexes verdrängt wurden, gab es bereits zwei Banner Drops, nun wurde eine Hauswand besprayt.

 

Dies ist ein Soli-Graffiti für die Aktion Nestkampf, die vor einigen Wochen ein Haus in Kalk besetzt hat. Das Kollektiv hat sich aufgrund der zunehmenden Wohnraumproblematik in Köln zusammengefunden und konzentriert sich hauptsächlich auf die rechte Rheinseite, die Schäl Sick.

„Wir sind hier!“, „We see you!“ und „Nestkampf“ verschönern nun das triste Bild eines Hauses, das vor kurzem noch fast hundert Familien, WGs und Alleinlebenden ein Zuhause war.

 

 Dies hier ist nicht mehr nur ein Appell.

Wir hören nicht auf, Widerstand zu leisten gegen die Verdrängung durch Immobilienkonzerne.

Wir sind da, wir sind sauer, wir sehen euch und wir sind mit euren Handlungen nicht einverstanden.

Wir fordern eine Stadt für alle!!!

 

 

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