Köln

Köln [K] Antifa Enternasyonal Sponti

Seit nunmehr fast zwei Wochen dauert die türkische Invasion im kurdischen Rojava, Nordsyrien, an. Am Mittwoch, den 23.10., nahmen sich Internationalist*innen gemeinsam mit ihren kurdischen Genoss*innen in Köln die Straße, um ihrer Wut, ihrer Solidarität und ihrem Widerstand Ausdruck zu verleihen. Unter dem Titel "Ob Halle oder Rojava - Antifa Enternasyonal" ging es mit reichlich Pyrotechnik und entschlossenen Parolen über die belebte Flaniermeile Aachener Straße im Herzen Kölns. Auch in den nächsten Tagen wird es weitergehen mit verschiedenen Aktionen.

[K] Kurzbericht zur Rojava-Solidaritäts Demonstration in Köln am 19.10

Am 19.10 fand in Köln eine Demonstration in Solidarität mit Rojava und gegen die türkische Invasion statt. Über Zehntausend beteiligten sich.

Wir haben uns mit befreundeten Gruppen am “Solidarität mit Rojava! Keine Deals mit dem AKP-Regime” Block beteiligt. Zu diesem Block haben wir direkt mit zwei Aufrufen mobilisiert.

Internationalistischer Block auf der Großdemo für Rojava in Köln

Internationale Solidarität gegen den türkischen Einmarschversuch in Rojava!

 

Hinein in den internationalistischen Block auf der Großdemonstration am 19.10. in Köln

[K] Bericht zum 03.10 Demonstration & Hausbesetzung

Am Tag der deutschen Einheit haben wir, zusammen mit der Aktion Brühl und der Antifaschistischen Aktion Köln-Sülz, in Köln eine Demonstration unter dem Motto "Dem Rechtsruck entgegentreten - unsere Solidarität gegen ihren Nationalismus" veranstaltet.

[K] Antifa-Demo und Hausbesetzung / Bericht vom 03.10 in Koeln

 Am 03.10 fand in Koeln eine Demonstration gegen den Rechtsruck statt, die spontan in eine Hausbesetzung ueberging.

Soliaktion: Banner Drop

 

In der Nacht vom 27.08. gab es im Kölner Stadtteil Buchforst zwei banner drops.

 

 

Dies war eine Aktion im Rahmen der Internationalen Woche der Solidarität mit anarchistischen Gefangenen.

 

Ein Banner richtete sich konkret gegen alle Gefängnisse, mit dem anderen wurde auf die (bevorstehenden) Geschehnisse in Exarcheia aufmerksam gemacht.

 

 

 

 

Leider wird in der linken Szene oft nur über skandalisierte Einzelfälle berichtet, das eigentliche Problem ist aber viel größer als das. Immer mehr Linke geraten in den Malstrom des Rechtssystems. Viele unserer Gesetze dienen einzig dem Schutz von Staat und Ordnung und um Eigentumsverhältnisse zu wahren. Anarchistische Gefährt*innen werden vordergründig wegen ihrer Taten festgenommen, eigentlich ist es jedoch aufgrund des Befreiungsgedanken, der hinter jenen Taten steckt.

 

Gerichtsverfahren sind Zermürbungsprozesse, die uns als Bewegung schwächen und einschüchtern sollen, die Isolation im Gefängnis ist nicht als Strafe gedacht sondern um unseren Willen zu brechen.

 

 

 

Um dem entgegenzuwirken, müssen wir eine solidarische Gemeinschaftsstruktur stellen, die die Gefangenen auffängt und ihnen zeigt, dass sie nicht alleine sind. Solidarität darf nicht in reiner Theorie enden, es ist an der Zeit, unsere Solidarität aktiv an die Gefangenen und die Gesellschaft heranzutragen!

 

Briefe schreiben, Prozessbeobachtung, Soliveranstaltungen organisieren – es gibt viele Wege, Gefangene zu unterstützen.

 

 

 

„Lasst also eure Solidarität durch die Mauern der Gefängnisse fließen und kämpfen, bis alle frei sind!“

 

 

 

 

 

Leerstände in Köln - Runde 2 in der Loestraße

In der Nacht von Donnerstag, auf Freitag wurde erneut der leerstehende und mittlerweile im Abrissprozess deutlich fortgeschrittene Wohnblock in der Loestraße in Köln Kalk begangen und markiert.

Mit dieser Aktion wurde ein Zeichen gegen die GAG, aber auch Vonovia, Deutsche Wohnen und Co. gesetzt. Wir sind da, wir beobachten euch und wir erklären uns nicht einverstanden mit euren Gentrifizierungsplänen!

Die Abrissarbeiten sind in vollem Gange, es sind Bagger, Zäune und Schuttcontainer da – jedoch sind nach wie vor auch wir da!

 

 

 

Wir fordern:

Mieten runter! Wohnungen für alle! Enteignung der Mietkonzerne!

 

In der Loestraße wurde ein kompletter Wohnblock mit 120 Wohnungen und einem Büdchen nach und nach geräumt, die Mieter*innen wurden gedrängt, auszuziehen und nun wird hier ein schmucker Neubau entstehen. Für diesen werden allerdings auch entsprechend hohe Mieten anfallen.

Kalk ist nur eines der vielen Viertel, die der Gentrifizierung durch große Immobilienkonzerne zum Opfer fallen. Die Folgen sind steigende Mietpreise und damit Verdrängung der Anwohner*innen zugunsten von privilegierten Menschen.

Doch dieses Phänomen ist nicht nur auf der Schäl Sick, nicht einmal nur in Köln zu beobachten. Was hier passiert, geschieht momentan in allen deutschen Großstädten. Bezahlbarer Wohnraum wird immer knapper, in der Stadt zu wohnen ein Luxus, den nur reiche Menschen sich noch leisten können. Spekulation auf Wohnraum schafft in großem Stil Profit; Konzerne scheffeln massenhaft Geld – auf Kosten der Bevölkerung.

 

Auf die Regierung ist kein Verlass, die Polizei arbeitet im Interesse der Vermieter*innen. Wir müssen die Problematik selbst angehen.

Es ist an der Zeit, sich zu wehren und unser Veedel zu verteidigen!

 

 

Solidarisiert euch mit verdrängten Menschen und Verteidiger*innen Kalks!

 

Verbündet eure Hausgemeinschaften und wehrt euch gemeinsam gegen Mietsteigerung und Zwangsräumungen!

 

Redet mit anderen darüber, macht auf diese Ungerechtigkeit aufmerksam!

 

 

 

 

Bei Fragen, Wünschen und Anregungen meldet euch gerne unter folgender Mailadresse: stadt-fuer-alle@autistici.org

 

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[K] Besetzung in Köln Ehrenfeld

Heute Abend haben Unterstützer*innen von Kölner Wagenplätzen, Assata im Hof, des Autonomen Zentrums Köln (AZ), der Frauen der 1006, der Sozialistischen Selbsthilfe Mülheim (SSM) und anderer emanzipatorischer Projekte für Wohn- und Freiräume ein seit Jahren ungenutztes Haus in Köln-Ehrenfeld in der Vogelsanger Straße 230 besetzt. Noch am Abend finden Konzerte und eine Party statt. Auch für die kommende Tage ist dort ein vielfältiges Programm mit Vorträgen, Workshops und anderem geplant.

Vonovia Auto angegriffen

 

In der Nacht vom 16.07. auf den 17.07. wurde ein Vonovia Auto mit „#enteignen besprüht und entglast.

 

 

[K] Spontandemo: Gegen Naziterror und Rechtsruck!

Gegen Naziterror und Rechtsruck

Donnerstag, 20.06 // 18 Uhr // Rudolfplatz, Köln

Der Mord an Walter Lübcke

Nach dem Mord an Walter Lübcke hat sich nun bestätigt, was schon längst vermutet wurde: Es war ein Nazi. Und es war auch nicht irgendein Nazi, sondern der altbekannte und vorbestrafte Stephan Ernst, der 1993 bereits einen Bombenanschlag auf eine Geflüchtetenunterkunft in Hohenstein-Steckenroth verübte. Ein Jahr zuvor fügte er einem Mann mit einem Messer lebensgefährliche Verletzungen zu und wurde dafür später wegen versuchten Totschlags verurteilt. Zahlreiche weitere Verurteilungen folgten.

Bis jetzt läuft alles so, wie wir es schon vom NSU kennen: Wochenlange Ermittlungen im privaten Umfeld. Das ZDF-Morgenmagazin berichtet, es gäbe zwar Beziehungen in die “rechtsextreme Szene”, aber das Motiv sei weiter unklar. Wir wären verwundert, wenn Behörden und Medien Stephan Ernst jetzt nicht als verwirrten Einzeltäter darstellen würden.

Stephan Ernst aber wird dem verbotenen, seit 2017 wieder aktiven rechtsterroristischen Netzwerk Combat 18 zugerechnet. “Combat 18” (C 18) folgt wie der NSU dem Prinzip des führerlosen Widerstands. Sie veröffentlichen Anleitungen zum Bombenbau und legen Todeslisten von politischen Gegnern an. Zudem fand im Herbst 2017 eine Schießübung in Tschechien statt unter Beteiligung von nordhessischen Neonazis mit Combat18 Bezug.

Und seine Nazifreunde feiern ihn. Der Braunschweiger Neonazi Timo Büllesbach zum Beispiel richtet auf Instagram “Grüße an den Bruder in Haft” aus und kündigt an, der Tag sei nicht mehr fern, an dem “all´ die hohen Herrn gehangen an die Latern´”. Damit stimmt Büllesbach ein in den Tenor des tobenden Nazimobs in den sozialen Netzwerken, die das Mordopfer Lübcke verhöhnen und seine Hinrichtung feiern.

Die Erkenntnisse sind nicht neu: Nazis morden. Der NSU war nicht zu dritt! Die Naziterrornetzwerke bestehen fort. Und ohne deren Zerschlagung wird es kein Ende des Terrors geben.

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