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[KA] Überblick zum Aktionstag „Beat the System“ am 07.01.2023 in Karlsruhe

Überblick zum Aktionstag "Beat the System" am 07.01.2023 in Karlsruhe:

Mit dem Aktionstag unter dem Motto "Beat the System - Solidarität statt Konkurrenz" möchten wir unsere Kritik und unsere Wut über den Umgang mit stetig wiederkehrenden Krisen und den bestehenden ausgrenzenden gesellschaftlichen Verhältnissen auf die Straße tragen.

Gleichzeitig möchten wir solidarische Perspektiven aufzeigen und im Anschluss an die Demonstration mit einer Küche für Alle und einer abschließenden Party Momente des solidarischen Miteinander schaffen.

 

[HAL] Weihnachtsgrüße an Immobilienhaie

Auch in Halle schreitet die Gentrifizierung unerbittlich voran. Menschen werden dabei mit allen Mitteln aus ihren Wohnungen vertrieben. Besondere Aufmerksamkeit haben dabei dieses Jahr in Halle die Vorgänge rund um das Schiefe Haus und die Stein34 erregt. Auch zeigte sich dabei mal wieder, dass Menschen sich nicht auf den Staat verlassen können - nicht mal beim Kampf um ihr Zuhause. Außer sie sind reiche Immobilienbesitzer natürlich. Es wird also Zeit, dasss wir die Dinge selbst in die Hand nehmen,

Lützerath - Ein Symbol des Widerstandes (Kommentar)

 

Lützerath – ein kleines Dorf in NRW soll geräumt werden. Die „Römer“, die dieses widerspenstige freie Dorf räumen wollen, sind Legionen, sie haben Helme, Pistolen, Panzerwagen und anderes schweres Gerät. Das Kapitalistische Reich scheint unbesiegbar, kein Land das nicht in seinem Klammergriff entziehen kann. Schulden, Abhängigkeiten, eine riesiges Propaganda-Imperium, es scheint keine Alternative zu geben. Eine Krise löst die nächste ab, Kriege werden mit dem Gold oder dem Blut der kleinen Leute bezahlt und Hoffnung scheint es keine zu geben.

 

 

Vorsicht! Dieser Bereich wird videoüberwacht.

Die Bewohner_innen des Wagenplatzes Querlenker in Bremen, beziehen Stellung zur aufgedeckten Überwachungsmaßnahme.

[S] Nicht mal das Mindeste – Aktion gegen Verdrängung von obdachlosen Menschen in Stuttgart

Gestern haben wir „defensive Architektur“ in der Nähe des Hauptbahnhofes entfernt. In der Lautenschlager Str. 2 haben wir auf einer Länge von 15 Metern 60 Eisen-Schienen demontiert. In dem Gebäude befinden sich Büroräume, bis vor Kurzem die der Privatbank „Bankhaus Bauer“ und auch das Restaurant „Amici“ für gut Betuchte befindet sich im Gebäude. Die Eisen-Schienen sollten verhindern, dass sich wohnungslose Menschen dort ausruhen oder übernachten. Wir haben diese menschenfeindliche Architektur entfernt, die allein die Funktion erfüllt, „problematische Personengruppen“ aus dem Stadtbild fern zu halten. Sie soll verhindern, dass Menschen, die sich den Konsum in den überteuerten Cafés nicht leisten können anderweitig niederlassen. Sie soll verhindern, dass die zahlende Kundschaft nicht mit dem Elend, Wohnungslosigkeit und Sucht, die als Kehrseite des Systems, von welchem die Reichen profitieren, konfrontiert wird. Sie soll verhindern, dass jene, und das sind die meisten, welche näher an der Wohnungslosigkeit sind als am „high-society-life“, sich ihrer Situation jederzeit abrutschen zu können, nicht gewahr werden.

Wir denken, dass nicht die Menschen, welche durch diese Architektur verdrängt werden sollen, das Problem sind, sondern die Zustände in denen sie leben müssen, das kapitalistische System, das Wohnungslosigkeit und psychische Erkrankungen wie Suchtmittelabhängigkeit produziert.

VIDEO DER AKTION: https://archive.org/details/hbf-action-yt-1

Berlin-Aktionskarte - Solidarität mit Lützerath!

Wir haben eine Karte erstellt mit Akteur*innen, die direkt oder indirekt an der drohenden Räumung von Lützerath beteiligt sind oder davon profitieren. Das Ziel der Karte ist, Ideen für Soliaktionen in Berlin zu liefern.
Wir geben keine Garantie für Vollständigkeit oder Aktualität! Bevor ihr eine Aktion, Demo, Kundgebung, usw. macht ,solltet ihr den Ort selbständig recherchieren.

Link zur Karte: https://umap.openstreetmap.de/de/map/soli-fur-lutzi_30606

[B] Informationen zur erfolgreichen juristischen Auseinandersetzung um die Rigaer94

Größtenteils unbemerkt von einer breiteren Öffentlichkeit finden seit einiger Zeit kontinuierlich Prozesse gegen die Rigaer94 aufgrund von Räumungsklagen seitens der selbsternannten “Eigentümerin” statt. Kein Wunder, denn die Lafone Investments Limited verliert jede einzelne dieser juristischen Auseinandersetzungen – sofern ihre Rechtmäßigkeit angezweifelt wird. Und welche Presse berichtet schon gerne abseits eines Spektakels davon, dass eine unversöhnliche Haltung und ein langer Atem vor Gericht sich lohnen kann? Dass selbst die Berliner Justiz einem undurchsichtigen Geflecht von Briefkastenfirmen kein Recht gibt?

[ATH] Statement der Verteidigung + Brief der 79 in Prosfygika Verhafteten

Teil 1 - INFORMATION VON SY.KA.PRO ÜBER DIE REPRESSIVE OPERATION UND DIE VERTEIDIGUNG VON PROSFYGIKA AM 22. NOVEMBER 2022: https://de.indymedia.org/node/242738

In diesem Artikel folgt (1) eine Erklärung der Verteidiger*innen der verhafteten Personen sowie (2) ein Brief der 79 Personen, die in der Gemeinschaft des besetzten Prosfygika festgenommen wurden.

 

 

 

[ATH] INFORMATION VON SY.KA.PRO ÜBER DIE REPRESSIVE OPERATION UND DIE VERTEIDIGUNG VON PROSFYGIKA AM 22. NOVEMBER 2022

Wir sind immer noch hier... Die Gemeinschaft bleibt stark und geeint... Prosfygika wird gewinnen!!!

 

Am 22.11.2022, um 5.45 Uhr, drangen alle Arten von Polizeikräften – MAT (Bereitschaftspolizei), Staatssicherheit, Delta (Motorradbullen), OPKE (Spezialeinheiten) und EKAM (Anti-Terroreinheiten) - in das besetzte Viertel Prosfygika an der Alexandras Avenue ein, genauer gesagt in den 7. Block an der Tichonidos-Straße, hinter dem Elpis-Krankenhaus. Sie brachen die Außentür des Gebäudes auf und zerstörten sie. Dann gingen sie in den zweiten Stock, wo zwei Genossen - der mittlerweile verhaftete Genosse und ein Geflüchteter aus dem Iran - leben. Sie entführten die beiden und durchsuchten das Gebäude gründlich. Gleichzeitig war das gesamte Viertel von Polizeikräften umstellt, die nicht nur den Ort der Durchsuchung, sondern die gesamte Nachbarschaft zu besetzen versuchten.

 

Die unendlich mahlenden Mühlen der Justiz…

 

Seit der unglaublichen richterlichen Entscheidung vom 19. Oktober 2022 in Philadelphia, Mumia Abu-Jamals Berufungsaussichten, mit neuem Beweismaterial endlich ein faires Verfahren zu bekommen, wieder einzuschränken, blickt eine staunende kritische Öffentlichkeit auf seine Chancen bei einer erneuten richterlichen Anhörung am 16. Dezember. Jedoch werden die unendlich behäbig mahlenden Mühlen der Justiz bereits am 9. Dezember seit 41 (!) Jahren seine Gefangenschaft weiterhin besiegelt haben: dann ist mal wieder ein Jahrestag seiner Inhaftierung. Also werden in dieser Woche beginnend am 7.12. in Paris, dann auch in Mexiko, Berlin und Philadelphia seine internationalen Unterstützer*innen wieder einmal das Recht auf der Straße suchen müssen und Demonstrationen organisieren, um Mumia endlich Gerechtigkeit und Freiheit zu verschaffen.

Und hierum dreht sich derzeit das juristische Hick-Hack um Mumias Berufungsantrag (PCRA-Antrag):

 

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