Leipzig

Das sind die „Legida“-Organisatoren

Legida-Versammlungsleiter Silvio Rösler, Neonazi Thomas Gerlach.

Hinter dem am 12. Januar 2015 geplanten Rassistenmarsch „Legida“ stehen zwei Leipziger aus der Fußballfanszene: Marco Prager ist Anmelder der Demonstration, Silvio Rösler wurde als Versammlungsleiter benannt. Die Demonstration soll dem Vernehmen nach am Sportforum beginnen und unter anderem durchs Waldstraßenviertel führen.

„Legida“: Rassistenmarsch für 12. Januar angemeldet, Widerstand angekündigt

„Legida“-Werbung.

Dass rassistische Bündnis „Legida“ hat wie erwartet für Montag, 12. Januar, einen als „Abendspaziergang“ bezeichneten Aufmarsch in Leipzig angemeldet. Nach eigenen Angaben will der hiesige Ableger der Dresdner „Pegida“-Märsche („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“) die Anmeldung am Donnerstag eingereicht haben, seit gestern wird der Termin beworben. Demnach soll die Veranstaltung um 18.30 Uhr beginnen, zeitgleich mit dem Dresdner Vorbild. Dort hatten sich zuletzt bis zu 10.000 Personen angeschlossen.

HoGeSa, Pegida, Legida: Rassistische Mobilisierungen neuen Typs

Pegida-Auflauf am 1. Dezember 2014 in Dresden. Foto: caruso.pinguin, flickr.

Nach dem Vorbild von HoGeSa in Köln und Hannover sowie Pegida in Dresden soll voraussichtlich am 12. Januar ein ähnlicher Aufmarsch in Leipzig stattfinden. Er reiht sich ein in eine rassistische Serienmobilisierung, die unerwartete Ausmaße angenommen hat.

Nach „HoGeSa“ und „Pegida“: Rassisten-Marsch am 12. Januar in Leipzig

„Pegida“-Aufmarsch am 24. November in Dresden. Foto: Johannes Grunert/flickr

Voraussichtlich am 12. Januar will ein Bündnis namens „Legida“ in Leipzig aufmarschieren. Angelehnt ist die rassistische Aktion an die wöchentlichen Dresdner „Pegida“-Märsche, ausgeschrieben: „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“. Zuletzt versammelten sich dafür am vergangenen Montag in der Landeshauptstadt bis zu 7.500 Personen, darunter etliche Neonazis.

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Angriffe auf Rechte? „Kriminelle Vereinigung“ weiter im Visier

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